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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 01.02.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192702019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19270201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19270201
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1927
- Monat1927-02
- Tag1927-02-01
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Schade, kaltes! men: , lautes L Nach zett seh seit M Jahres nenlicht schon n Unsere die alte Feste, i Sonne grüßter Es isi sich so i brüuche daran c Zeit ae tholisch. die für sollen, lieliumt Heiden^ werden Marien der zur Jesu in dem lw - Wie auch Li ben voi nicht m wenigst wider. Merkta sonders wenn brauche Recht c früher wärtS kündig! bei Lick eS von der e Nanerr Lichtme langen nach de wie sol stürmis ling ba zeitiger l. 1. Fcbi Abglar der Na bin, w ges Hi -erspie Sonuci Kraft, Wunde deins, und W Höben! lich, w frühlir Taufe, non lic Wenig fein: f terne ' nenschc ren nn kord i werde, fallen, aber n bringe fen lic h. S zei6n,iL lei»>cl'l len Vv karten fübrt < ten nn den Sl Jabrkc kchrSrv h. - Scheck! nuar Nation worde 1927 reit? c hiesige ausges fen »u er die tafchen sonals nachdc weg. durch stöhle, Diebs! sofort Perlo die ir gen h geluch larvt Leivzi dem In Als du mich noch liebtest, War ich Honigseim; Run die Lieb' vorbei ist, Bin ich Vogettrim ü (Au< ben Liongo-Hebern, SrrNn Schatten Hinschwindcns. Und tief ergrei fend war daS bis ans den letzten Nest ver brauchte Aushauchen ihres zcrauälten Ichs. Ganz prachtvoll wieder, bis ins kleinste, das übrige erstaufführungsbcsetz- te Ensemble! F. A. Schauspielhaus. Marion Regler spielte erstmalig Dorothea Anger mann — s e h r gut nach ihrer Art. Sie nahm alle menschlich weiche Setten dieses sonderlichen Charakters sehr ltebr.H, zum Teil verliebt (Marion gegenüber), alle WesenSeigenbeiten ihres hysterischen "chs sehr hart. Gewiß wirkt der dadurch ge schaffene Gegensatz — aber einerseits wur de diese Dorothea ihrem Vater zu ähnlich, andrerseits deckte dies die Schwächen der Akte 8—5 zu deutlich aus. Immerhin: Auch Mari^ Regler hatte wirklich groß«» Momente, so in der Schilderung des Lichpreisgcbenmüssens, des zum konnte nichts ttbcrzeugenher einführen als Ludwig Börnes „Monographie der deutschen Postschnecke", erschienen 1821, mit gcruhlichem Witz zum stillen Gau dium geboten durch NudolfSchröder. Und daß man am Schlüsse, abrundend fürs rechte Verstehen der Biedermeier zeit, noch etwas fürs Ernste, fürs Ge fährliche scner Tage (unter dem Titel „Vorboten der Revolution") einftthrte, war nm so mehr zu begrüßen, als Bru no Decarli für Hcrwcghs, Chamissos, Hoffmann v. Fallerslebens und Heines diesbezügl. Dichtwerke (Den Deutschen — Kleidermachermut — Dort wie hier — Erinnerung aus den Krähwinkler Schrek- kcnstagen) ein Interpret allererster Eig nung und Bedeutung ist. Der immer rei che Beifall war ebenso herzlich, als wohl verdient. Fritz Auerswald. 8 Aböls Winds s. Der bekannte Schauspieler und Spielleiter Prof. Adolf Winds in Leipzig ist, 71 Jahre alt, am Herzschlag gestorben. Winds, der früher am Hamburger Stadttheater, Wiener Burgthcater und am Dresdner Hof theater tätig war, wirkte seit ISN« als Schau spieler und Oberregisseur am Leipziger Stadt theater. Nachdem er von diesem Posten zurück- gctreten war, gehörte er zu den hervorragendsten Stützen der Leipziger Nadiosendespiele. Winds war auch vielfach schriftstellerisch tätig. ' Schauspielhaus. Siebente Morgenfeier: »Biedermeier". Wieder waren Dr. K. Wollfs einleitende Worte beste Einfüh rung in Stoff und Programm. Instruk tiv klar erläuterte er Entstehung des Ti tels (Biedermeier nach humoristischen Spottgedichten gleichen Namens in den „Fliegenden Blättern"), Wesen dieser Periode von 1815—47, ihre Licht- und Schattenseiten, ihre pekuniäre und politi sche Armut, ihren inneren künstlerischen Reichtum, ihren kulturellen Wert für sich und ihre Folgezeit, ihre behagliche Ruhe und ihr grelles Ende durch die deutschen Revolutionen 1848. Ins .Künstle rische dieser Zeit gab das Programm reichen Einblick. Mit Franz Schubert an der Spitze, seinem Quartett für Flöte, Gitarre, Bratsche und Violoncello, hoch fein musiziert von ersten Künstlern ihres Instruments: Fritz Rucker, Otto W u n d e r l 1 ch, N i ch. N o k o h l, W a l - ter Schilling. Dann mit K. M. v. Webers Divertimento für Gitarre und Pianoforte (op. 38), ebenfalls herrlich ge spielt von Otto Wunderlich und Arthur Chitz. Schließlich mit Liedern jener Tage (Der Rose Sendung, KchranS, Brüder lein sein, In Berlin — sagt er), aller liebst, entzückend gesungen von Grete Nikisch. Auch mit Darbietungen „Ans dem Theaterleben der Biedermeier-Zeit" (nach Adolf Streckfuß: 5W Jahre Berliner Geschichte und nach „Kaiser Franz und das Burg-Theater"), mit deliziösem Humor gelesen von Stella David. Und ins Komische sener Behaglichkeitöperiode „Fachmann" nicht einsieht, warum nicht beide Kunstarten nebeneinander existie ren sollen. Denn ebenso wie Malerei und Bildhauerei verschiedene Arten der Menschendarstelluna sind, sind eben Film und Bühne dasselbe. Film ist: immer Neues finden, immer mehr dem Geist unserer Zeit gerecht zu werden. Infolgedessen versucht jeder ehr liche Arbeiter am Film seine vorher gehende Arbeit zu überflügeln, und für nichts gilt mehr das Sprichwort, daß Still stand Rückschritt ist, als für den Film. Fritz Lang und ich geben sich wenigstens die größte Mühe, das unsrige zu einer solchen „Verbesserung" bcizutragcn. Ich sehe absolut keinen Unterschied zwischen Filmen für Deutschland und die Welt. Wir sollen Filme Herstellen, die uns keiner auf der Welt nachmachcn kann, und sollen uns vor nichts so sehr hüten, wie vor dem hoffnungslosen Unterneh men, uns Wesensfremdes nachahmen zu wollen. Deutscher Film und Weltfilm Voo voo (Die Dichterin des neuesten WeUMm» »MetropoliS".f Wenn daS Kino wie bisher sich weiter mühen wird, seiner Sendung gerecht zu werden, und fortfahren wird, Neuland zu entdecken, so glaube ich, wird die Film- kunst immer mehr die Kunst unseres Jahrhunderts werden und infolgedessen das Theater noch mehr als bisher ver drängen. Im übrigen ist wohl mehr das Publikum als der Fachmann berechtigt, über diese Frage zu urteilen, wobei der anberaunrt werden. In der Verhandlung findet aus Antrag Vernehmung von Zeu aen und Sachverständigen statt. Von großer Bedeutung dabei ist, daß dein Verl>afteten Gelegenheit zu geben ist, Angeliörige und, söw«lT er daran Interesse hat, andere Per sonen zu benachrichtigen, sofern der Zweck »er Untersuchung nicht gefährdet wird, daß aus seinen Antrag diese Benachrichtigung sogar von Amts wegen zu erfolgen l>at. Seine Angehörigen erlxckten Kenntnis von der Verhaftung und können auch von sich aus Ermittlungen anstellen, um den Haft- arund zu beseitigen, können sich selbst als Zeugen anbieten oder sind auf Antrag des Verhafteten zu laden und müssen, auch wenn sie sich freiwillig, also olme geladen zu sein, in der Verhandlung einstellen, ver nommen werden. Der Angelchuldigte ist zu der Verhand lung vorzuführen, ausgenommen, wenn er darauf verzichtet oder seiner Vorführung njcht zu beseitigende Umstände entgegen- stehen. Dann muß aber ein Verteidiger zu- gezogen werden. Hat er einen solchen noch nicht gewählt, so ist der Verteidiger von Amts wegen m bestellen. Hat die Unter suchungshaft bis zum Beginn der mündlichen Verhandlung bereits 3 Monate gedauert, so ist ein Verteidiger auch dann zu be stellen, wenn der Angeschuldigte oorgeführt wird. Zur Entscheidung steht aber in solcher Verhandlung immer nur der Haftgrund, ob der Haftbefehl wegen Fluchtverdacht oder wegen Verdunklungsgefahr aufrechtzuerl>al ten ist. Ueber die Schuld selbst wird erst iy der Hauptverhandlung entschieden, so daß Auslobung des Haftbefehls nicht gleich Freisprechung ist. Grundsätzlich war bisher die Dauer der Untersuchungshaft unbeschränkt. Nur dann, wenn der Haftbefehl vor Erhebung der öffentlichen Anklage erlassen war, fiel der Haftarund weg, wenn nicht binnen zwei Wo- chen die Staatsanwaltschaft die Anklage er hoben oder der Richter die Fortdauer an geordnet hatte. Eine amtliche Prüfung, ob der Haftgrund aufrechtzuerl-alten sei, kannte das bisherig« Gesetz nicht. Der Verhaftete blieb solange in Untersuchungslxift, bis seine Freisprechung erfolgte oder er außer Verfolgung gesetzt oder auf Beschwerde seine Freilassung angeordnet wurde. Hier greift das neue Gesetz ein. Solange sich der Angeschuldigte in Untersuchungslnrft befindet, hat das Gericht innerhalb be stimmter Fristen von Amts wegen zu prü fen, ob die Haft aufrechtzuerhaltcn ist (Haftprüfungsverfahren). Zum erst nmal findet diese Prüfung statt, wenn die Unter suchungshaft zwei Monate gedauert hat. Hebt das Gericht den Haftbefehl nicht aus, so bestimmt es zugleich, wann das Haft- prüfungsverfahren zu wiederholen ist: die Frist soll in der Regel mindestens drei Wo chen und darf nicht mehr als drei Monate betragen. Diese Fristen gelten auch bei je der Wiederholung des Verfahrens. Es kann also Vorkommen, daß aller drei Wo chen ein« solche Prüfung stattfindet — ein überaus erfreulicher Fortschritt, der hoffent lich dazu fül>r1, daß lange Untersuchungslmft — oft ein Iahr und noch länger — aus dem Verfahren verschwindet. Stellt der Verhaftete einen Antrag aus Wiederholung des Prüfungsverfahrens, so ist auch in die- sem Verfahren nach mündlicher Verhand lung zu entscheiden: er ist auf die Zulässig keit solchen Antrags ausdrücklich hinzuweisen. Die Neuerung wird den Strafgerichten wesentlich erhöhte Arbeit verursachen, allein auch das Vertrauen zu ihnen stärken. Von Untersuchungshaft wird der Unschul dige — soweit menschliche Kraft reicht — verschont bleiben und dem Schuldigen wird das Gesetz Sicherheit gewähren, daß er dem Leben, der Familie nicht länger ent zogen bleibt, als es der Zweck der Straf verfolgung fordert. Wie lmml MÜM W kim Alm»? Len Landtags Wirtschaftspartei notwendig werden. Di« Sin Nachspiel zur Auhrbesetzung eine Mit Par- «ine in der Einheitsliste zusammeng«saßl«n teien mit etwa fünf dis sechs Stimmen bürgerliche Mehrheit b.lden können. Sozialdemokraten, die ein« Reihe Mandate gewonnen haben, verfügen mit den Kommu nisten zusammen nicht über «ine Mehrheit, weil di« Wirtschaftspartet, di« Demokraten und die Nationalsozialisten gemeinsam mit den sein. Sehr gut hat di« Wirtschaftspartet abgeschabten, di« mindestens seckas Sitze er halten dürft«. Bei d«r Neubildung der Re gierung wird deshalb eine Detttändigung zwischen den Regierungsparteien und der Auflösung des Berliner Werwolf Wie die Berliner Morgenblätter mel den, hat der Bundesvorsitzende des Wer wolf den Landesverband Groß-Berlin und sämtliche Berliner Ortsgruppen des Werwolf aufgelöst. In einem Schreiben an diese Organisationen betont er, daß die Arbeit des Berliner Werwolf zwar aner kannt würde, daß sich aber untaugliche Elemente in größerer Zahl eingeschlichen hätten, die diese Maßnahme als notwendig erscheinen ließen. Die Wahlergebnisse zum thüringischen Landtag lassen erkennen, daß die thür n- aischen Regierungsparteien stark an Stimmen In unserer Darstellung bringen wir daS Ergebnis vom Sonntag in Vergleich mit und Neichstagswahlen im Jahre 1924. gischen Regierungsparteien stark eingebüht haben. Infolgedessen wird die Umbildung der Regierung notwendig versuchte die Regie notdürftig Ordnung in das Chaos zu bringen. Der frühere Eisenbahner Koch wurde von dem Bahnhofslommandanten Hauptmann Girand zum Chef der dcut'^en Hilfskräfte ernannt und sollte den deutschen Absendern und Empfängern die in den Schup pen lagernden Güter anöhändigen. Die un anbringlichen Sendungen sollten von Zeit zu Zeit versteigert werden. Der Vahnhosskom- mandant und die Mitglieder der Negie-Sous- Kommission wurden mit Koch darüber einig, das, er bet öffentlichen Versteigerungen als einziger Bieter anftrcten sollte. Der Notruf nach Wohnungen In der gestern in Berlin abg«, Haltenen Ausschußsitzung des Demeri- schastSringeS deutscher Arbeiter-, Ange- stellten- und Beamtenverbünde wurden zwei Di tschliehungen angenommen, in denen von der Reichsregierung die Finanzierung ein« grcß ügigen Wohnungsbauprogramm«, die borlüufige Beibehaltung der Wohnung«. Zwangswirtschaft und die baldige Derabschie. düng einer Arbeitszeitnotverordnung ge, fordert wird. Oie fkandalö'en Güterschiebungen auf den Regiebahnhöfen während -er Iranzosenherrschast — Oeuische in französischem Sod grenzenlose Unordnung ein. Alle Gleise waren mit Güterwagen verstopft. wahllos zusammcngcsuchten Hilfskräften Englands Truppenlandungen unerwünscht! Zeitungsberichten zusolg« hat das Konsu- larkorps in Schanghai es abgelehnt, den britischen Truppen das Betreten der inter nationalen Niederlassung zu gestatten. Di« zwei indischen Bataillone, die bereits auf dem Rennplatz ihr Quartier aufgeschlagen hatten, sind aufgefordert worden, nach einem an deren Standort abzumarfchieren. Ein« for melle Erklärung des Konsularkorps wird für heute erwartet. Die ausländischen Konsul» find der Meinung, daß die Situation bi« An- Wesenheit von Truppen nicht erfordere. Achtmal wurde der große (schuppen gefüllt und für lächerliche Preise Koch zugefchlagen Der Nogtedirektion in Koblenz wurden ge- fälschte Verstcigerungsprotokolle mit langen Listen von angeblichen Bietern eingcsaudt Außerdem holte Koch aus den Zügen heraus, was ihm gefiel. An diesem Geschäft beteiligte sich auch Hauptmann Giraud mit 4000 Fran ken. Die Waren wurden zum großen Teil an Hehler in Düsseldorf und München-Gladbach abgesetzt. Koch, Ler zerlumpt nach Düsseldorf ge kommen war. hatte «ach wenigen Wochen «io eigenes Anto und eine elegante Wohnung. Bet den größten Waggonschtevungen trat der Bahnhofskommandant Hauptmann Gi raud. selbsthandelnd auf. Dreizehn Waggons verschwanden im Mai 1028 vom Bahnhof Voh winkel und wurden aus der Fahrt nach Dere», dorf in Gerresheim festgehalten. Einige Tage darauf folgte Hauptmann Giraud aus einer Lokomotive, ließ die Waggons abhängen und brachte sie persönlich nach Derendorf. Seitdem sind die Waggons vcrschwnnden. Ein in Köln inzwischen verstorbener Kauf, mann hat angogebc», daß diese Waggons zu nächst an einen Franzosen für 50 000 Franken und von diesem an einen inzwischen ausge wanderten Deutschen für 140 000 Franken ver kauft wurden. Bei der Regte wurden die Waggons als beschlagnahmt, aber nicht als verkauft in den Büchern geführt- Im Jahre 1024 wurde die Sache der französischen Krimi nalpolizei übergeben. Jedoch nach kurzer Zeit konnte festgsstellt werden, daß zwischen den Kriminalbeamten und Koch daS schönste Einv>'rnehmen herrschte. Chinas Protest Die Pekinger Regierung hat in einer Pro testnote an England die i^^sst« Verwah rung gegen die Entsendung von Truppen, Schlachtschiffen, Tanks und Flugzeugen nach Schanghai eingelegt. Di« Note betont, bah England damit den Artikel 10 des Ml- kerbundspaktes und den Washingtoner Ver trag von 1922 verletzt habe. Oie zweite Abfindungsrate Nach dem Vertrag« zwischen dem Haust Hcchenzollern und Preußen ist di« zwei» Rate der preußischen Zahlungen an das Hain Hohenzollern in Höhe von fünf Million«» Reichsmark am ersten Februar fällig. Die eine Korrespondenzmeldung besagt, ist die Aeberweisung dieses Betrages durch o«, preußischen Staat bereits erfolgt. Die letzl« fünf Millionen sind am 3. Mai fällig. Sodann wurde etne Gonderkomnüfsto» » ter französischer Leitung ernannt, der es auch gelang, die Verschieß von L6S Waggons aulzutläre« 50 Personen, Deutsche und Franzosen, wurt« estgenommen. Um Ostern 1924 wurd«» H Verhafteten entlasten, und den deutsche amten wurde verboten, wettere Nachsvr^v gen anzustellen. Gegen zehn deutsch« «iqp lagt« und französische HeereSangehörtge wur. de vor dem Mainzer Kriegsgericht verhandelt. Hierbei wurden di« deutschen Bnaeklagte» teil, weise zu mehrjährigen FretAitSstrasen. ranzösischen Angeklagten nur zu Disziplin«, trafen verurteilt. Im Jahre 1925 überga dann die Interalliierte Oberkommiflion die Strafverfolgung der deutschen Angeklagte» ter deutschen Behörde. Der erste Verhandlung ta>g war mit den Personalfeststellungen der Angeklagten auSgesüllt, die fast alle wegen Eigentumsdelikte vorbestraft sind. Oer Tatbestand Gestern begann vor dem erweiterten Schöffengericht in Düsseldorf ein Prozeß, der wett über die Grenzen Deutschlands hinaus Beachtung finden wird Die Verhandlungen sollen die unglaublichen Verhältnisse auf mau- chen Negiebahnhöfen des Ruhrgebiets während des passiven Widerstandes erhellen, jene Ver hältnisse. die sich Dutzende von Hilfskräften der Regie zunutze machten, um in der gewis senlosesten Weise viele Hunderte von Waggons mit Gütern im Weite von Millionen zu verschieben. Der Prozeß dürste den Be- weis dafür erbringen, daß französische Offi ziere sich an diesen Schiebungen beteiligten. AlS im Januar 1028 die deutschen Eisen- bahncr iu den passiven Widerstand traten und bald darauf fast alle auSgcwlcsen wurden, stellte sich auf dem Dcrcudvrser Güterbahnhos r 4^ ^-0 e>2 u»
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