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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 13.03.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-03-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192603133
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19260313
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19260313
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1926
- Monat1926-03
- Tag1926-03-13
- Monat1926-03
- Jahr1926
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Ausweg mehr - 2v« Millionen Mark Reichskredit für den Wohnungsbau Sachfens Beteiligung an der Exportkreditverficherung die öffentliche« Veranstaltungen znr Feier deS Geburtstages van BiSmarck »erböte» Nach der Ablehnung von Henle bleibt nichts mehr, wenigstens was uns betrisst, übrig, es sei denn, daß die Deutschen, indem sie über die «nabwend, baren Folgen, die eine endgültige Ableh nung ihrerseits nach sich ziehen würde, i« letzten Augenblick eine sür «nS annehm, bare Lösung Vorschlägen. Mehr kann ich nicht sagen. Die Tatsache« sprechen zur Genüge und ich bin vollkommen unfähig, zu erklären, was sich morgen wird creig, neu könne«. Berlin hofft noch Die in Berlin verbliebenen Minister und der Reichspräsident werden dauernd aus telephonischem Wege aus dem Lausen« den erhalten. Nach den letzten Berichten auS Genf wird auch in Berliner maßge« benben politischen Kreisen die Lage sehr pessimistisch beurteilt, wen« auch, wie man betont, zur Stunde noch keinerlei Veran lassung vorliege, an ein Scheitern der Be, miilmngen zu glauben. Man rechnet viel, mehr noch immer damit, daß eS den alli, ierten Staatsmännern gelingen wird, die widerstreitenden Meinungen auSzuglei, chen. Chamberlain ist hoffnungslos Reuter meldet aus Genf: 2n einer Unter redung mit einem Vertreter des Reuterschen Büros erklärte Chamberlain, er habe den Eindruck, dah die Ablehnung der letzten Dorschlüg« durch den Reichskanzler Dr. Luther alle Bemühungen zur Fortsetzung der Besprechungen nutzlos mach«. Neue hestige Angriffe in der englischen Presse. Die Zeitschrift Nation schreibt: Cham berlain gebraucht seine freie Hand in Genf, indem er den Einfluß Großbritan niens in einer den Wünschen des briti schen Volkes entgegengesetzten Richtung geltend macht. Tie Zeitschrift Evectator hebt die mutige Haltung Schwedens hervor, für die man nicht dankbar genug sein könne. Oer tapfere (Schwede erkrankt Der schwedische Außenminister, der meist genannte Mann deS VölkerbundSrateS, ist, wie ans Gens berichtet wird, nach den anstrengenden Ta^en und immer noch sehr aufregenden Debatten, die er mit Chamberlain gehabt hatte, an» einer leich ten Vronchitis erkrankt und liegt im Ho tel de BergneS im Nett. Herrn RaultS, deS „neutralen" Präsi. denten der „neutralen" NegiernngSkom- misiton, Tage sind bekanntlich gezählt. Er hatte nun zweifellos den lebhaften Wunsch, Oer Kompromißvorschlag, den Vriand, HavaS und die französische Prcsie durch planmäßiges Hervorrufen einer gewaltsamen optimistischen Stim mung zu unterstützen versuchten. 1. Deutschland wird sofort i« de« Völ kerbund ausgenommen. 2. Ein Projekt zur Bildung nener stän diger RatSsitze wird einer Kommission überwiesen, die bis zum September Be richt erstattet. 8. Sofortige Zuteilung eines nichtstän digen provisorischen Natssitzes an Polen. Die letztere Zuteilung würde nach Auf, nähme Deutschlands in den Rat dnrch die Völkerbuudsversammlung zu erfolgen ha ben» fetze also die Zustimmung Deutsch lands voraus, weil in diesem Falle im Nat Einstimmigkeit herrschen müßte. Deutschland lehnt ab Ans Genf wird unter« Freitag abend gemeldet: Der hentige Abend hat eine fol genschwer« Entscheidung gebracht. Die deutsche Delegation ist, wie zn erwarten war, fest geblieben und hat alle neuerlich gemachten Kompromißvorschläge abge lehnt. Reichskanzler Dr. Luther hat um 7 Uhr abends dem englischen Außen minister Chamberlain hiervon Mitteilung gemacht. Frankreich am Ende des „Entgegenkommens" Die HavaS-Agcntur gibt folpende Er klärung Briands über die Ablehnung des Vorschlages durch die Deutschen: Wir haben heute vormittag den Deut schen einen vermittelnden Vorschlag ge macht, in dem wir bis an die äußerste Grenze der Zugeständnisse gegangen sind. Dieser Vorschlag bestand darin, Deutsch land, wie eS ihm versprochen mar, einen ständigen Sitz zuzutctlcn, den der Völker- bundSrat ihm einstimmig angeboten hätte und anderseits gleichzeitig einen nicht ständigen Sitz zu schaffen, den die Völker- bundSvcrsammlung geneigt war, Polen zuzusprcchen. Zu unserem großen Er staunen ist dieser Vorschlag nicht ange nommen worden. Die deutschen leitenden Kreise stellen weiter die Forderung, allein in den Völkerbundsrat etnzu- tretcn. Ruhe rach dem Sturm Di« gestrige ReichStag-sitzung. Der geschickten Regie des RetchStagSprä- sidenten Loebe ist es in der gestrigen ReichStagSsihung gelungen, die Atmosphäre wieder etwas zu entgiften. Die Deutschna» tionalen hatten verlangt, daß sofort über lhteü'Mißtrauensantrag gegen den Reichs- Innenminister Dr. Külz abgestlmmt werde« sollte. Der ReichStagSprüsident schlug jedoch vor, die Abstimmung bis zur nüchsten Sitzung zu vertagen, da viele Abgeordnete infolge des sitzungsfreien Sonnabends Berlin schon verlassen hätten. Dis zur nüchsten Sitzung am kommenden Mittwoch werden die Wo gen der Empörung bei den Deutschnationalen und einzelnen deutsch-volksparteilichen Ab geordneten sich wieder geglättet haben. Die Debatte über den Reichsinnenetat ver lief vollkommen reibungslos. Man sprach insbesondere über die Polizeifrage und die technische Rothilf«, die die Linksparteien gern beseitig haben wollen. Reichsinnenminister Dr. Kulz griff gelegentlich in die Debatte «in und wies bei der Behandlung der Po lizeifrage darauf hin, dah die Interessen des Auslandes stark die Mitteilungen über das deutsche Polizeiwesen in der deutschen Presse verfolgten. Man müsse also größte Vorsicht walten lassen, um hier der Re gierung kein« außenpolitischen Schwierigkei ten zu bereiten. Die technische Nothilfe, an deren Auflösung man auch in RegierungS- krcisen denkt, könnte erst dann beseitigt wer ben, wenn die Befriedigung des deutschen Wirtschaftslebens sichergestellt sei. Llnd die Landwirtschaft? Die große Kreditaktion der deutsche» Regierung hat ebenso wie die angckün- digte Steuersenkungsaktion in der Land wirtschaft die laute Frage erschallen lassen: Was geschieht von seiten des Staates, der für die Wiederankurbclung der Industrie sorgt, der die Preise im Handel hcrabdrük- len will, denn nun eigentlich für die Land wirte? Diese Frage ist so laut gestellt worden und die wirtschaftliche Lage der Landwirtschaft hat sich so zugespitzt, daß es fast eine Notwendigkeit war, wenn der Finanzministcr im Reichstage bei der Entwicklung seines Wirtschastsprogramms nun auch die Mitteilung machte, die Negie rung habe beschlossen, der Landwirtschaft Zwischcnkrcdite zur Verfügung zu stellen, aus denen dann erste Hypotheken billiger beschosst werden können. Man will dahin gehende Vorschläge dem Reichstag in näch ster Zeit unterbreiten. Tie Landwirtschaft wirb erwidern, daß derartige Maßnahmen in aller nächster Zeit erfolgen müssen, soll nicht das jetzt beginnende Wirtschaftsjahr hinsichtlich seines Ergebnisses sür die Er nährung des deutschen Volkes Enttäu schungen allerschwcrster Art bringen. ES wird viel geredet über die Notwendigkeit, unseren Export zu fördern. Dieser För derung sind Grenzen gesetzt durch die Möglichkeit des Absatzes, und wenn wir versuchen, neue Absatzmärkte zu gewinnen, so ist die Landwirtschaft damit in jeder Weise einverstanden. Aber ein nicht min. der drängendes Gebot ist nach landwirt schaftlicher Meinung die Herabsetzung des Imports und hierbei wieder ganz be sonders des Imports von Lebensmitteln. Troy deS verkleinerten Gebietes wurde an Lebensmitteln und Getränken im vergan genen Jahre fast genau so viel an das Oer wankende Briand Die parlamentarische Lage für das neue französische Kabinett Vriand erscheint nach -en Neuwahlen zur Finanzkommission der Kammer nicht günstig. Der neue Finanz. Minister Veret wird den Plan ToumcrS auf Einführung einer Zahlungssteuer nicht wieder aufneymen. Er will finanzielle Mittel dadurch beschaffen, daß die Mieter von möblierten Wohnungen und von Hotelappartements, die mehr als 1üN0 Frank monatlich kosten, mit 25 v. H. Ab gabe belastet werden. Briands NegtervngSprogramm. Da Vriand vor Dienstag nicht aus Genf »nrückkchrM wird, ist die für den gleichen Tag angeschte Kammersitzung verschoben worden, so daß frühestens am Donnerstag da- neugewählte Ministerium sein Regie- rungsprvgramm iur Parlament entwickeln wird. Ein letztes Heldenstück des aus Saargebiet scheidenden Präsidenten Negierungskommisston, Nault. ist Verfügung im Amtsblatt der NegierungS- komnnssion, wonach unter Berufung aus Len Notverordnungsparagraphen ub»u Sonnabend, ben 13. März 192» Ar. 61 Femfprech.-tn»chkaH: Amt Drosd« Dr. «MU Let^Adr.; Elbgaupreg« Blasewitz mkt Loschwiher Anzeiger Tageszeitung für das östliche Dresden und seine Dorvek. ^eine mg Farben .8,90 '5 L an 2.25 _ SäMAe DMÄW m WWMe Crichem» täglich mit den Beilagen: Amtl. Fremden-und i Mußestunden, Aus alter und neuer Zelt, Moden-Zeitung, SchnÜtmusterbogen. Oer Bezugspreis beträgt frei n:onatl.M'.1 90, durch diepost ohne Zustellgebühr monatl Mk.r.-. Für Fälle höh.Gewalt, _ Krieg, Sn elki usw. hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung bzw.Rachlieferung ' Zeitung ob Stückzahl b Leiegelbes. Druck: Siemens Landgraf Nächst., Dresden-Fr ei Be: unverl. eingesandt. Manuskripten Ist Rückporto beüufua. Für Anzeiaen, web' Fernspr. aufgegeb werben, tönn. wir eine Verantwort, bez. der Nichtigkeit nicht übernehm. Dieses Blatt enthM die amtlichen Bekanntmachungen des Bates zu Dresden für die Stadtteile Oiasewitz, Lofchwitz, Weitzer Hirsch, Bühlau, Bochwitz und Laubegast (ll. und lll. Verwaltungsbezirk) der Gemeinden Wach- witz, Niederpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weitzig und Schönfeld, sowie der Amtshauptmannschaft Dresden. Verlag: Elbgau-Luchdruckerei und Verlagsanstalt Hennam, Beyer » Es, Vresden-Blasewitz. - Verantwortlich für Lokales Earl Drache, für b« übrig« Inhalt »««er beide ü, Dresden. Nurllste, Leb« im Bild, Agrar-Mart,, Aadio-Zeitun-, j Anzeigen werb« bie »gespalten« Petit-Zeil« mit 20 Solbpfemna« bernbnet, Reklamen bi« 4 gespaltene Zeil, >nittmu,lerbogen. Der Bezugspreis beträgt frei ins Haus j mit so Solbpfennig«. Anzeia« n. Reklamen mit Platzvorschriften UN» schwierigen Satzart« werd« mit so» - .Gewalt, — , Aufschlag berechnet. Schluff der Anzeigenannahme vorn». 11 Uhr. Für das Erscheinen rung der XevakkloN UNS 4»kpe0M0N per Anzeigen an bestimmt« Tag« »der Plätzen, sowie für telephonische Aufträge wir» -Freital. I Bsnspsnib Atz' 4 I keine Gewähr geleistet. Insertionsbeträge sind sofort be« Erscheinen der Anzeige fällig. Iche durch I VffUskwty, - L I späterer Zahlung wirb der am Tage der Zahlung gültige Zetlenpreis in Anre nung bernehm. k SS. Jahrgang » gebracht. Tiabattanspruch erlischt; b. verspät. Zahlung, Mage ob. Konkurs b. Auftraggebers.
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