Suche löschen...
Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 01.08.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-08-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192708018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19270801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19270801
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Enthält Beilage "Fremden- und Kurliste" 89.1927 Nr. 31
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1927
- Monat1927-08
- Tag1927-08-01
- Monat1927-08
- Jahr1927
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
WlM Montag, den August Nr. 17? 1927 . die amtlichen VeAanntmachnngen des Nates zu Dresden für die Stadtteile und Landegaft (ll. und Ui. Verwaltungsbezirk) der Gemeinden Wach- g und SchSnfeld, sowie der Amtstzauptmannschaft Dresden. Dieses Vlatt e Vlasewitz, Loschwitz, Weitzer . witz, Niederpoyritz, -ofterwitz «-gauÄwchöyickswt «S Darlag-anstalt Hnnvmv Seyer » oms-mOttstwitz. - ««matwörMch Ur Lokaloo «ar» Drach«, für dea ütrigen Zuhalt Eu-en »era«r ßeide m Dresden. y- mit Lsfchwcher Anzeiger Tageszeitung für das ösiüche Drssten und seine Vororte. f k p L v ff' tz 1 Wieder frisch ans Werk — Aufrüstung! Gewaltig« Reubaupläne Amerikas und Englands; die Sorgen der Staatsmänner in Genf — Das pariser Echo auf die deutsche« Orchies-Protokolle — Das Oberverwaltungsgertcht entscheidet zuungunsten Preußens in der Flaggenfrage Zersetzungserscheinungen im französische« Heere — 7000 chinesische Kulis im Ausstand Aaret-ea »ar-« di« SqeHattene Ptttt-Zrile mit 2S Goldpsrnntgen berechnet, Reklamen die 4 gespaltene Zeil« mit 100 Soldpfennigrn. Anzeigen u. Reklamen mit plahvorschrlsten und ichwienqen Satzarten werden mit SOX m«.. Aufschlag berechnet. Schluß der Anzeigenannahme »onn. 11 Shr. Für da« Erscheinen s aafLtesteun- dzw.Rachsiestnmg der I . , rN0N UNS vkpesrr«0N t der Anzeigen an bestimmten Tagen oder Plätzen, sowie für telephonische Austräge wird k Landgraf Rächst., Dresden-Fr estal. I AlgAspUtziK I keine Gewähr geleistet. Insertionsdeträge sind sofort bei Erscheinen der Anzeige fäMg. beizufüg. Für Anzeigen, welche durch I rwVUkwßywtz vU * » I 2ei späterer Zahlung wird der am Tage der Zahlung gültige Zeilenpreis in Anrechnung rt. bepder Richtigkeit nicht übernehm. ' SS. Jahrgang - > > gebracht. Rabattanspruch erlischt: b. verspät.Zahlung, Mage ob. Konkurs d. Auftraggebers Erscheint täglich mit dea Schlagen, Amtl. Fremd«- nab Kurlij Mußestunden, Aos alter und neuer Zett,Moben-Zchknag,Schnittm m onatl.Ml.1.90. durch blepost ohne Zustellgebühr monost Mf.r... Krieg, Streiks an», hat der Seetcher keinen Anspruch Zeitung od.RütNahl d.Lefegetde«. Druck: Elemms Lei unverl. einKfandt. Manuskripten ist Rückporto I Fernspr. aufgeg». werden, ktmn. wir eine Verantwort. China gegen China abgehalten werben mit dem von deutscher Seite vorgeschlagenen Hauptthema: „Die allgemeine Abrüstung vom christlichen Standpunkte. die Belagerungszustand in Hankau gegend schwer verletzt. Andere Mitglieder des Stahlhelms mutzten sich mit Stichver- letzungen in Hals und Oberarm in amtliche Behandlung begeben. Das Befinden der beiden Schwerverletzten ist besorgniserregend. Barmats Kaution sreigegeben Die Kaution, die Barmat im Mai 1925 hinterlegt hat, um aus der Untersuchungs haft entlassen zu werden, ist inzwischen vom Bericht freigegeben worden. Angeblich soll kein Fluchtverdacht mehr bestehen. Da die prozessuale Lage Barmats keineswegs rosig ist. so ist anzu nehmen, datz er nur deshalb alle Hebel zur Verfügung über die Kaution in Bewegung gesetzt hat, um, wenn er den Staub Deutschlands von seinen Fützen schüt telt, dem ungastlichen Lande nicht die Kau tion schenken zu müssen. Sine neve Partei Vor einigen Tagen ist beim Dresdner Amtsgericht ein Verein unter dem Namen „Konservative Landesvereine Sachsens" eingetragen worden. Es handelt sich hier nicht um eine Wiederauffrischung des al- ten Konservativen LandeSveretns für das M MW M Sie MM Will die Ukraine sich wirklich vom grotzen Sowjetbunde losreitzen? Die Leute aus Tharson, Kiew, Odessa, Jekaterina slaw, denen man in Moskau begegnet, lächeln, wenn man ihnen diese Frage vorlegt. „Wo von", sagen sie, soll die Ukraine leben, wenn sie nicht mehr zu Rutzland gehört? Können Sie sich vorstellen, datz Pommern sich selb ständig macht? Wir sind die Getreidekammer Rutzlands und darauf angewiesen, unser Getreide an das übrige Rutzland zu ver kaufen. Wir haben au her Getreide noch man cherlei anderes, Kohlen im Donezgebiet und die Erzlager von Krrwoi Rog — aber was sollen wir damit anfangen, wenn wir nicht Rutzland als Abnehmer haben? Wer den die Engländer uns Kohlen und Erze ab kaufen? Sie haben selbst genug. Und vor allem: wir haben den Dnjepr, den Riesen strom, der nur von der Wolga und der Donau übertroffen wird. Der Dnjepr ist die Ader, die uns mit Rutzland verbindet. Wir können wirtschaftlich von Rutz land nicht los. Wir müssen seine Ge schicke teilen. Uebrigens lätzt man uns viel Selbständigkeit. Wir sprechen unsere Sprache und leben unser Leben. Es gibt vieles, was uns nicht gefällt. Aber, wahrhaftig, es gab auch unter dem Zaren vieles, was uns nicht gefiel. Sollen wir eine Revolution machen? Was wird dabei herauskommen? Werden die Engländer uns helfen? Also reden die Leute aus der Ukraine. Sie denken durchaus an ihre eigensten In teressen, wollen von Weltpolitik nichts wis- sen, erkundigen sich bei den Moskauer Sow- jetbehörden nur begierig nach den grotzen Plänen, die man für die Regulierung des Dnjepr, für den Bau von Kraftwerken und Eisenbahnen ausgearbeitet hat. Von der Ausführung dieser Pläne hängt das Schick sal der Ukraine bei weitem mehr ab als von irgendwelcher politischen Veränderung. Die betreffenden Pläne sind allerdings rie sig. Der Dnjeprstrom wird in seinem Laufe unterhalb Jekarerinoslaw durch Strom schnellen unterbrochen, die eine Befahrung des ganzen Laufes unmöglich machen. Di« Güter müssen ober- und unterhalb der Stromschnel len umgeladen und auf der Eisenbahn wei- tertransportiert werden, was die Fracht kosten ungemein erhöht. Es wird jetzt der Bau eines 720 Meter breiten und 37 Meter hohen Wehres geplant, ferner Schleusen kammern, die dem Schiffer gestatten werden, vom Schwarzen Meer bis in die nordwest lichen Gebiete Ruhlands und umgekehrt ohne llmladen zu gelangen. Transportgüter sind hauptsächlich Holz, Getreide, kaukasi sches Petroleum. Di« Fracht wird um zwei Drittel verbilligt und der Massen- Iransport, der ganz Westrutzland versorgt, wird um ein Vielfaches gesteigert werden. An den Bau des Wehres schlietzt sich^der eines Kraftwerkes an, das Jekaterinoslaw, das Donezkohlenbecken und Kriwoi Rog, die halbe Ukraine mit elektrischem Strom versorgen soll. Für den Anfang soll das Wert 150 000 Pferdekräfte liefern. Später soll die Erzeugung auf 350000 P. S. ge steigert werden. Auherdem ist der Bau einer IT Spione in Warschau verhaftet Der politischen Polizei ist die Auf deckung einer weitverzweigten Spionage- Organisation gelungen. Bisher sind 17 Personen verhaftet morden. Bei den Ver hafteten wurden erhebliche Geldsummen sowie belastende Dokumente aufgefunden. einigung zu befreien und die Menge die Polizei angriff, feuerte die Polizei, wobei vier Ku^liS getötet und eine Anzahl ver wundet worben. Da die Behörden ei«e« kommunistische» Anfsta«- befürchte«, ist der Belagerungszustand verhängt worden. Nvtfront überfüllt Stahlhelmer In Schönwalde im Landkreise Königs berg wurden Mitglieder des Stahlhelms nach einer Versammlung von Rotfrontkämp- kern übersallen und mit Knüppeln und Mes- fern schwer mitzhandelt. Lin Stahlhelmer wurde durch mehrere Stich: in den Rücken, «in anderer durch einen S..H in die Schläfen- Oie Reichssiagg« aus dem Rathause Das Preutzische Verwaltungsblatt bringt die Begründung des Urteils, mit dem das preutzische Oberverwattungsgericht am 20. Mai die Klage des preutzischen Innenmini steriums gegen den Magistrat von Potsdam wegen der Beflaggung des Potsdamer Rat hauses entschieden hat. Die Begründung ge langt zu folgendem Schlutzergebnis: „Für Reichsgebäude ist es notwendig, den hohett- lichm Tharafter von Reichseinrichtungen durch Hissen der Reichsflagge Sutzerlich zu doku mentieren, bei allen gegebenen Anlässen sich dieser Flagge zu bedienen. Für die Gemein den aber scheiden solche Gründe völlig aus. Wenn eine Gemeinde die Reichsflagge setzt, so mag das geschehen, um die Zugehörig keit zum Reiche, die Achtung vor dem Reiche oder die Teilnahme an den das gesamte Doll bewegenden Ereignissen Lutzerlich zu bekunden und dergleichen mehr. Mit recht lichen Gesichtspunkten hat das nichts zu tun. Es gehört nicht z« ordnungsmähigen Ver waltung der Gemeinde als einer öffentlich rechtlichen Pflicht. Solche Flaggen anzuschaf- fen und zu hissen, besteht keine gesetzliche Verpflichtung." Oer Erweiterungsbau für den Reichstag Wie bi« Blätter melden, werden in den nächsten Tagen an die deutschen Künstler Aufforderungen ergehen, sich am Wettbewerb um einen Entwurf, für den Erweiterungsbau des Reichstage« zu beteiligen. Der Reubau soll gegenüber dem Reichstag unmittelbar neben dem japanischen Botschaftsgebäude ent stehen. Ilm da« Stratzenbild durch besondere architektonisch« Schönheiten zu schmücken, soll der Reubau durch einen sogenannten Schwib bogen mit dem jetzigen Reichstagsgebäude verbunden werden. 7000 Rickschakulis sind, nachdem chinesische Handelskammer die Beisteuer für sie eingestellt hatte, in den Streik getreten. Als der Versuch gemacht wurde, die verhafteten Beamten der Kuli-Ber- Tschianglaischets Rückzu- Das Hauptquartier bekannt, bah Tschia» Schautnuge» Truppe» Pengp« nutz Anhui eine eutscheibeube Niederlage erlitte» hab«. Die Ratioualiste» hätte» Verluste vo« mehrere» ta«se»d Ma»» gehabt. Mehrere taufe»- Schastungtrsp, peu, die vor drei Mo»ate», als Tfchia«g- kaifchek die Nordtruppe» aus Sia»gs» ver» trieb, zu de« Nationalisten übergegange« wäre«, fiele« wieder ab ««d griffen Tsckiangkaischek im Rücke« a«, wahre«- gleichzeitig -ie Schaxt««gtr«ppe» vom Norde« her zum Angriff vorgi«ge«. Die Schantnngtruppe« haben Pengpu, -ie wichtigste Sta-t zwischen Hantfcha» «>d dem Jangtse geuomme«. Tschiauakaischek zieht seine Trnppe« vo« Aavgtfe i« Rich tung auf Pnka« zurück. Gemeinsam« Front g«g«n Norden lieber -ie Bermittlungsaktion Fengyu- siangs zwischen Hankau und Tschlangkai- scher verlauten nunmehr noch Einzelhei ten: Die Hankauer Militärkommifsion hatte beschlossen, die Auflösung der von Tschiangkaifchek eingesetzten Nanking regierung und eine gegenseitige Amnestte zu fordern. Die Erfüllung dieser Vor schläge wurde zur Voraussetzung einer Einigungskonferenz gemacht. Fengyu- siang hat darauf Tschiangkaifchek vorge schlagen, die Nanktngregierung sowohl wie die Hankauregierung sollten beide umgestaltet werden und sich zu einem ge meinsamen euergische» Borgebe« «ach Norde« vereinige«. Nach der Einnahme von Peking soll dann eine nationale Konferenz abgeyalten wer den. Tschiangkaifchek verhält sich gegen- über dem Vermittlungsvorschlag von Fengyusiang einstweilen noch abwartend. Königreich Sachsen, sondern um eine Neu gründung. Unter den Gründern befinden sich keinerlei Persönlichkeiten, die bisher im politischen Leben irgendwie führend hervorgetreten wären. Zusammestötze zwischen den beiderseitigen Truppen von Nanking und Hankau sind nicht geschehen, anscheinend weil beide q» eine unsichere Haltung der en befürchten. Gympathietundg«bung für Ehi«a Der in Konstanz tagende Arbeitsaus schuß -es Weltbundes für international« Freundschaftsarbeit -er Kirchen beschäf tigte sich an Han- eines Berichtes des Pe kinger Universitätsprofessors Lu mit -er Lage in China. Er nahm einstimmig eine Botschaft an, worin -em chinesischen Volk „tiefe Sympathie i» dem gegenwärtige« Kampfe für nationale Einheit, für eine gesunde, wirtschaftliche Lage, für Freiheit von aus wärtiger Einmischung und Beherrschung, für volle Gleichberechtigung Chinas in der Bölkerfamilie" -um Ausdruck gebracht wir-. Im August 1928 soll in Prag ei« Friedenskongreß aller christliche« Kirchen
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite