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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 20.08.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-08-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192708200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19270820
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19270820
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1927
- Monat1927-08
- Tag1927-08-20
- Monat1927-08
- Jahr1927
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Sächsische ei 1927 Sounabend/Sonntag, de« 20 /21. August 7kr. 194 Frankreich verzögert -ie Entscheiduns über -ie »et 22. »» Uinrunv aus V^oHe S5.s 6 6rem.ikLHerr„W 1 r. 1 as kl »Ä.H LIeVK>.Lr2..» T.« n '.r s le n is er tz' l- N N l- tt il le c» it c- -f h- !N ht N« U- ses in ene !en. iche ind gs- .00- so den bei un- die 914 zur lga- iter nst- iten tber dar. tn -kt o- lLt ru rk- >er ne n- che an die bei der Verteidigung des Vaterlandes Gefallenen und Verwundeten opferwilligen Ausdruck zu verleihen." ——St«-tbaak vres-en, Strokaffe Blssewttz Ztr. «SO P«ftschsck-K»nt»: Kr. S17 vres-e» Angesichts dieses für Deutschland wahr lich nicht sehr erhebenden Schauspiels be merkt die dem Reichsaußenminister nahe stehende „Tägliche Rundschau": „Wir las sen uns auf Vermutungen über den Um fang der von Frankreich vorzunehmenden Herabminderung der Vesatznngsziffer nicht ein, sondern warten im Vertrauen auf unser gutes Recht..." Das sagt Rußland zum Handels- ablommm mit Parts? Die »Iswestya" nehmen in einem Leit artikel zu dem Abschluß des deutsch-fran- Mchen Handelsvertrages Stellung. Das Dlatt erblickt darin einen ernsten Schlag ge- M England und lobt den Vertrag als prak tisches Ergebnis des Locarnogeistes. Eng lands angemahte Ob.erschiedSrichtersteilung iiber di« Geschicke des europäischen Fest landes sei damit beseitigt. Deutschland und Frais 7kich haben sich zum Kampfe um die kolonialen Märkte gegen England verbunden. Oer Reichspräsident als Weidmann Reichspräsident von Hindenburg hat sich am 16. August von Dietramszell zur Gem- senjagd in das bayrische Hochgebirge be geben. Er nahm im Forstamtsgebäude in Fall Wohnung, von wo aus (Zagdausflüge unternommen werden. 0^ äeutselr-ki'LNLÖsiselie VMenQUstairselilyM In ^iHiorren. O e TT s an >es en M »0« M« Ueber die Effektivstärke der alliierten vesatzungsarmee werden in Ergänzung »er heute vom Sriegsminister Paiulevö gegebene« Erklärungen noch folgende An gaben gemacht: Mitte Angust hat die Kopf zahl der französische« Truppen im Rhein land 56 579, die der englischen 7312 und die »er belgischen 6351 Manu betrage«. Das find insgesamt 76 242 Mann alliierter Be, satzungstruppe«, die im Rheinlands stehen. Sie können sich nicht entschließen Die Meldungen-stber den gestrigen Pa riser Minister:.rat spiegeln deutlich die unklare Situation im französischen Laaer wider: sie widersprechen sich und heben einander auf. Immerhin scheint sicher zu sein, daß man tn der gestrigen Kabinetts sitzung noch keinen entscheidenden Beschluß gefällt hat. Zwar will einer der Korre spondenten vom Kabinettschef des Kriegs ministers erfahren haben, man habe sich über die Höhe der Verminderung der Be satzungstruppen bereits geeinigt, das will aber insofern nicht viel heißen, als der Kriegsminister seinerseits Journalisten gegenüber geäußert hat, man könne eine endgültige Entscheidung — der natürlich eine Einigung vorausgehen müßte — in der Frage der Herabsetzung der Be satzungstruppen im Rheinlande nicht tref- sen, da die französische Regierung gegen wärtig mit Berlin, London und Brüssel über die Frage verhandele und sich daher nicht im voraus die Hände binden könne. Erscheint täglich mit Bsttag«: «mA. Fr«»«, «ch 1» VW, Radi-ZStoo-, Mußestunden, Au« alter »ad aeaer Zell, Ms-sn-AsUunß, Schntttmusterboge«. Der SspmSprstS betrögt stet in« Haue ioonati.Mr.l.90,borch blep»st »ha« Zustellgebühr nwnatl Mk.r.-. Für Falle höh.cvewals,, D^st-.«^- .. Krieg, Streik« usw. hat der Sezicher keinen Anspruch auf Lief««a-bzw Aachliefäimq der I , . * ., SN " Zeitung »b. Rückzahl b. Lrssget-e«. Druck: Manen« Landgraf Stacht Dresden -Ar eital. I RsnspiNltl <5 Sei unveri. «tagesandt Manuskripten ist Kückpsrt» beizufÄ. Für Anzeigen, welche durch I VMsLUely, Zernspr. auf-ege» »erden, kdna. wir ein« Beantwort. 5er. der Dichtigkeit nicht übernehm. - 89. Z 6.9 §eiäervß«v«l>eMi b.» ^.LUrFelle W> 6.i Sie teM-irllnzMeii ikerieisliligkii Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß der nunmehr endlich erfolgte Abschluß des deutsch-französischen Handelsvertrages neben seinen rein wirtschaftlichen Auswirkungen auch eine sehr große politische Bedeutung be sitzt. Wenn es auch an sich ein Zufall ist, daß das Zustandekommen dieses Vertrages gerade in dem Augenblick erfolgt, wo Frank reich durch seinen Starrsinn in der Be satzungsfrage die hoffnungsvollen Anfänge einer deutsch-französischen Verständigung leichtfertig gefährdet, so muß dieser Zufall doch als recht glücklich bezeichnet werden, denn er erbringt den Beweis, daß es wohl möglich ist, selbst bei einem starken Auseinander laufen der beiderseitigen Interessen einen Ausgleich zwischen den beiden Ländern zu finden. Cs ist darum notwendig, den deutsch- französischen Handelsvertrag auch politisch zu werten und aus ihm diejenigen Schlüsse zu ziehen, die die auf anderem Gebiete lie genden Schwierigkeiten erleichtern könnten. Allerdings liegt die Möglichkeit einer posi tiven politischen Auswertung des deutsch französischen Handelsabkommens nicht allein auf deutscher Seite. Das Fehlen einer Reihe von an sich selbstverständlichen und für die Entwicklung der deutsch-französischen Bezieh ungen geradezu notwendigen Zugeständnissen von selten Frankreichs ist der beste Beweis dafür, daß von Paris aus noch keineswegs alles getan ist. was im Interesse eines fried lichen Ausgleiches zwischen dm beiden Nach barländern nicht nur zu wünschen, sondern unbedingt zu fordern ist, zumal da ja nicht zuletzt das Schicksal Europas an einer solchen Verständigung zwischen Berlin und Paris hängt. In erster Linie muß hier auf die Behand lung der Frage des Niederlassungsrechles in den französischen Kolonien, vor allem in Nord-Afrika hingewiesen werden. Wenn auch in dem neuen Handelsabkommen die Sonder- zölle, die bisher auf deutschen Waren lagen, gefallen sind, so bleibt doch noch immer die Ungeheuerlichkeit bestehen, daß — 9 Iahre nach Kriegsende! — deutschen Kaufleuten und deutschen Staatsangehörigen überhaupt, das Niederlassungsrecht in den französischen Kolonien nicht zugestanden worden ist. das also Deutsche weiterhin als Menschen zwei- 1er Klasse behandelt werden sollen. Und das trotz Genf! Trotz Locarno! Es dient nicht der Verständigung, wenn man vielleicht in dem Bestreben, neue Reibungen zu vermei den, d»ese ungeheuerliche Tatsache ver schweigt. Vielmehr muß immer wieder mit aller Deutlichkeit und Offenheit Frank reich darauf hingewiesen werden, daß eine wirkliche Annäherung zwischen den beiden Nachbarvölkern nur dann möglich ist, wenn auch die letzten Vorurteile, die letzten Hem mungen beseitigt sind, wenn Frankreich das deutsche Reich und seme Staatsbürger tat sächlich als in jeder Beziehung gleich-«- Oer Krauen Dank an Hindenburg Der Bund Deutscher Frauenvereine bittet die Mitglieder seiner Organisatio nen im Reich und alle deutschen Frauen in einem Aufruf, die Hindenburg-Spende nach Kräften zu unterstützen. Der 80. Geburtstag des Herrn Reichs präsidenten am 2. Oktober ist, so heißt es in dem Aufruf, für die deutschen Frauen ein Tag verehrenden Dankes. Sie ehren an diesem Tage -en Heerführer unserer tapferen Armeen, der in wechselvollen Kriegsjahren die Heimat schützte und in der Notzeit sich der schwersten Aufgabe nicht entzog; sie ehren den Deutschen, der des höchsten Amtes im Reiche mit selbst loser Hingabe waltet. Die Spende soll das Los der Kriegs hinterbliebenen lindern. Daran mitzu- wirken soll insbesondere den mütterlichen deutschen Frauen naheliegen. Wir ver trauen deshalb darauf, daß dke Frauen, die zum 2. Oktober ihre Spende dazu bei tragen werden, das Schicksal der Krieger witwen und -waisen zu mildern. Eine Ehrenpflicht für jeden Deutschen Das preußische StaatSmlnisterlum erläßt folgenden Aufruf: „Am 2. Oktober begeht Reichspräsident von Hindenburg seinen 80. Geburtstag. An die sem Lage vereint sich das deutsche Volk, um seinem erwählten Oberhaupt seine Glück wünsche darzubringen. Aber nicht in ge räuschvollen Feiern darf diese Anteilnahme ihren Ausdruck finden: sie würden dem Ernst der Zett so wenig entsprechen, wie dem schlichten, sachlichen Sinne de« Jubilars. In dem Bestreben, die dem Reichspräsidenten zu erweisende Ehrung seinen eigenen Wün schen gemäß in eine Form zu kleiden, die dem Ernste der Lage des deutschen Volkes Rechnung trägt und über den Tag hinaus fortwirtt, sind Reichsregierung und Länderregierungen übereingekommen, aus Anlaß des 80. Ge burtstages des Reichspräsidenten zu einer Sammlung aufzurufen. Ihre Erträgnisse sol len den Volksgenossen zugute kommen, mit denen sich der Reichspräsident aus schwerer Kriegszeit in besonderem Maße verbunden fühlt: den Kriegsbeschädigten und Krieger hinterbliebenen. Jeder Deutsch« betrachte eS als seine Ehrenpflicht, zu diesem HilfSwerk nach besten Kräften beizusteuera, um damit nicht nur die Person des Reichs präsidenten zu ehren, sondern auch dem Dante BesatzunssBermin-eruns Die Wetterwarte in Hamburg teilt mit, -aß -as Ozeanflugzeug „Bremen" nicht -en von ihr vorgeschlagenen Weg eingehalte« hab« — Di« -«utsch«« Frauen verlangen stärkere Vertretung im Reichswirtschafisrat — Einsetzung einer unparteiischen Kommission zur tlntersuchung -es Frankttreurkriegs in Belgien — Ablehnung -er Berufung Saccos un- Vanzettis vurch -en Obersten Gerichtshof MW d.o *"" mit Loschwiher Anzeiger Tageszeitung für das östliche Dresden und seine Dorotte. Stadtteile Dieses Blatt enthält die amtliche« Bekanntmachungen des Bates ru Dresden für Gemeinden Wach- Ll°s««,tz, LoschwUi. w«»« Litsch. Bühl«, «ochwttz und L-nd-gast und m. d«t ««ME Waa, wi», Nkd.rpoytitz, -.ft-witz, Pillnitz, W.itzlg und SchSns.ld, s°wi« m 0«.°^ Verlag: 0l1tgawBuch-n»cker« «S Hsr»a>» Beyse » T«^, DessbswBIafewitz. - Verantwortlich für Lokals« Esrl Desch« «« uorrg«« , -- -7—^1 rs Soldpfmntg« -erschas«, Reklamen -ie 4 gespaltene Zeit« I Anzeige» w«r-« U» ?^.^iNmen mit Vlatzvorschristen un- ichwieriqen Satzarten werden mit NX mit 100 «ol-pstnnt-en. ^-^ «^men^tvorm. 11 Ohr Für da« Erscheinen -st «»«.asttt^n AuHlaq berechnet Sch uY^ Plätzen, sowie für telephonische Aufträge wir- «d Enxoman —1 der Anzeigen an Wmtm sofort 6ei Erscheinen -er Anzeige fällig. I^Ls e^.ineri»M A.i AeHstokk 6.9 LisenvLveriW» L. 1 5. s kiieviüuclien M 5.0
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