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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 21.09.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192709219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19270921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19270921
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1927
- Monat1927-09
- Tag1927-09-21
- Monat1927-09
- Jahr1927
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Llastwitz, Loschwttz, w<iz« -Irsch, »SHI«, «schwitz «itz, «i»derpo,ritz, -«Perwitz, »Mnitz, wettzi «rllscht: b 1927 7kr. 221 Krem zu Lieb« und keinem zu unsere Mitglieder aus, am 1 Oktober -te^öuser festlich -ü schmücken und Wie die Kommunisten den prSsidentengeburtotag Efeiern^ Die Kommunistische Partei hat an die Sozial demokratie, an den Allgemeinen deutschen Ge- verkschast-bund und an da- Reichsbanner eine Einladung zu einer Mastendemonstration gegen tw Bürgerblock am 2. Oktober gerichtet, die den wahren Charakter der Hindenburg-Feier .entlarven" soll. In derselben Einladung, in »u eine geschlossen« Krönt gegen den Bürger- «lock verlangt wird, wird aus da- hitzigste gegen »»Reichsbanner und gegen die Sozialdemo kratie polemisiert. - . zeigenannahme dann. übe. Mr dat Erscheinen der Anzeigen an bestimmten Tagen oder Plätzen, sowie für telephonisch« Aufträge wirb keine Gewähr geleistet. Insertion-betrLqe sind sofort bei Erscheinen der Anzeige fällig. Lei späterer Zahlung wird der am Tage der Zahlung gültige Zeilenpreiä in Star« r mm» unter Wahrung «uz ? 118 der Vas Rnch-bami-r -egaügt sich mit einem Glückwunsch Für den 2. Oktober, den Geburtstag Hindenburgs, ist ein Spalier beabsichtigt, das von der Wilhelmstraße bis zum Sta dion reichen soll. Der Gauvorstand Berlin des Reichsbanners hat beschloßen, an die sem Aufzug nicht teilzunehmen, sondern seine Glückwünsche dem Reichspräsidenten gesondert zu überbringen. die die Partei sich grundsätzlich und praktisch stet- eingesetzt hat, so die SuSgestaltuug her deutsche« Republik i« geistiger Frecheit. Di« Gedankenentwicklung zum dezentralisier- ten Einheitsstaat mit einer Politik deS euroväischen Friedens must sich verbinden mit der Forderung nach der Bildung und Vorbe reitung Groß-DeutschlandS sowie der Forde rung der völligen Räumung des Rheinländer und der Regelung der Ostfragen. Vertreter au» allen Teilen Deutschlands brachten übereinstimmend die Meinung zum Ausdruck, daß Überall bemerkenswerte An zeichen vorhanden seien für das Fortschreiten der Gedanken, die die Deutsche Demokratische Partei vertritt. Die Rechtsregierung im Reich und die RechtSregterung in den Län- Lern hätten den Wählern die Augen geöfsnet für di« Notwendigkeiten wahrer bemokrati- scher Politik. Gerade angesichts dieser Situa- tion sei eS «vti^. rechtzeitig die Vorbereitungen z« treffe«, «m in de« kommenden W^hl, kämpfe« eiae« schlagke*tiqeu Parteiappa, rat zu besitze«, der den Wahlersolg sichert. „W KMU »kl MM MMSklWlW" Oie Reform des Strafrechts — Beginn der Beratungen in Oeutfchland und Oesterreich Wah Vorbereitungen der Demokraten Ueber die OrganisationStagung der Demo- kratischen Partei in vab Eilfen teilt -er de mokratische Zeitungsdienst mit: Erkelenz er stattete ein ausführliches Referat über die OrganisattonSarbett im Fahre der Wahlvor bereitung und wies darauf hin. daß sich die künftigen Wahlkämpfe der Demokratischen Partei selbstverständlich auf die Grundsätz« der Partei stützen müßten, andererseits sei aber aus die Fragen der Tagespolitik gebührende Rücksicht zu nehmen. Fn den kommenden Wahlkämpfen werden vor allen Dingen die Gedanken eine Rolle spiele«, für Mittwoch, den 21. September „1928 muh -er entscheide«-« Wahlsieg ausgefochte« «»erde», damit wahrhafte Republikaner wieder das Steuer deS Staates in die Hände bekom men. Heute haben die Gegner des Staates von Weimar die Macht, das muß aufhören. Im Flaggenstreit könne es nur einen Sieger geben: Die Republikaner. zu beflaggen. Keinem zu Lieb« und keinem zu Leide wollen wir.tu dem großen Deutschen die rühm- und volle Vergangenheit, bi« ubeits- und -lSschwere Gegenwart des Deutschen Rei ehren." Dieses Blatt enthält die amtliche« Bekanntmachungen de» Bate» zu Dresden für die Stadtteile . - - imd Landegast (L «nd w. Verwaltungsbezirk) der Gemeinden Wach« - und Schdnfeld, sowie der Amtshauptmannschaft Dresden. au seine Mitglieder der Rechte derselben RetchSversastung sol- Oer deutsche Sonderausschuß Dir Sonderausschuß deS Reichstages, dem der Entwurf des Neichsstrafgesetz- bucheS zur Borberatung überwiesen wor den ist, nimmt seine umfangreichen Arbei ten am 21. September in Angriff. Dem Ausschuß gehören 28 Mitglieder an und zwgr8 von der Sozialdemokratischen Par tes, 6 von der Deutschnationalen Bolks- partei, 4 vom Zentrum, 3 von der Deut schen BolkSpartei/ie 2 von der Kommu nistischen Partei, der Demokratischen Par tei, der Wirtschaftlichen Bereinigung und ein Mitglied der Bayerischen Volkspartet. Reichsjustizmiuister Hergt i« Wie« H Reichsjustizminister Dr. Herat, der gestern in Wien eingetroffen ist, hatte gestern mittag- rntt Bundeskanzler Dr. Seivel und Finanzmintster Dr. Kienböck eine Aussprache, in der u. a. eine Reihe von Fragen, die im Zusammenhang mit -er Rechtsangleichung stehen, besprochen wur den. Der Minister wird den Berhandlun- gen der ersten Lesung des neuen österrei- chischen Strafgesetzes im Parlament bei wohnen. 1SLS fällt die Gutsche düng' ^ei einer republikanischen Kundgebung «näßlich der diesjährigen Gantagung des Mrmgischen Reichsbanners in Weimar Arte Regierungspräsident a. D. Hürfing »der die Aufgaben -eS Reichsbanners u. a. SoEpfmw»«. Anzeige«, «. M-Namoa »tt p t Beöatttoa und Expedition I Aufschlag -««Han. Schluß Rasewitz, Tollewitzer Sir. 4 »tchia-enwhm. t———— -9. Jahrgang —I Weiter führte der Minister aus: Hätten die beiden Lander das gleiche Recht, dann würden die Rechtsprechung beider Staaten sich gegenseitig befruchten, deutsche Logik ««- Gründlichkeit werde sich mit der vielfach freieren und manchmal vielleicht gegenüber Heu Forde rungen deS Rechtsgefühls nachgiebigeren österreichischen Rechtsauffassung paaren und aus dem gleichen Gesetze werde all mählich ein gleiches Recht wachsen zum Segen der beiden Staaten und des gesam ten deutschen Volkes. So sollte ei« nationales De»k«al er richtet werbe«,' baS dem de«tsche« , Name» Ehre bereite. Der Minister dankte schließlich dem deutschen Justizminjster Dr. Hergt und den deutschen Behörden, die den Gedanken der RechtSangletchung bei der Aufstellung des Entwurfes gefördert haben und for derte das Haus auf, in gleichem Geiste das Werk zu einem gedeihlichen Ende zu füh- führen. . -ende Bitte zu richten: Der Geburtstag de» Henn Reichspräsidenten ^darf unter keinen Umständen unter dem Flaggenzwtst oder d«m mberechtigterMsie verhängten Boykott leiden. Vir rufen b " Hochrage«» sieht Hin»e«t«rg »a ÄS Reprä sentant des deutschen Volkes, alle a»te» Eigen schaften de«tscher Art in sich vereinigend, «in« Ehrfurcht gebiete«»« Gestalt, kraft»»! trotz des hohe» Alters, getreu fei««» Schwur, in »e» völlig »«gestaltete« Verhältnisse« -er Revzeit ei« Dl« »er »eS »««sich«« Volkes, ei« Hüter »er verfass««», ei« Wahrer na» Mehrer »eS deutsche« »«sehe«» i» »er Welt z« sei«. Unbeirrt geht er de« Weg z» diese« Ziele. Aa feine« Geb«rtStag wir» «a« seines Wirkens gedenken, wir» «an »iS in »ie ent fernteste« Hütte« deS De«tsche« Reiche» »e« Volke zeige», wa» er ««S «ar «»» va» «r «»S ist: Si« Ma««, »er «ichtS sstr sich »Ul, sonder« alles, «aS er gebe« ««» leiste« ka», de» dentfche» Volke gibt. A« »aS deutsche Volk ist der Aufrisi erga»- ge», i« einer Hi«-enb,ra-Spe«-e «ine« Be weis der Liebe «n» Verehrung a« seine» Ge burtstag zu gebe«, die feine» Wille« gemäß oenoeadet «erde« fall, «« »«ter »«« Opfer» de» Kriege« z« Helfe», »o eS »iel ,» Helse» »a» da«it zu da«ken gibt. An alle ergeHt »er R»f, sich a» »irser Lpe«d« nach beste» Kräfte» z» »eteUiae«, »n» icder wir» »iefe« Rufe «er« Folge leiste«, »» -a»U »e« Name« »eS Ma««eS z« ehre», »ar i« fci«er Persönlichkeit ei« «ordil» sch« »entscher Art ««» »uveröroflener PflicktersOl« luug ist, «n» dessen höchstes Strebe« »aHi« geht, -aS »evtsche Volk glücklichere« Zette» ent««« venznsstHre». alS wir sie gegenwärtig »nrch- lebe«. Generaldirektor OttoMoraS. 1. Vorsitze«»« ». ver»««». Sächs. J«»«strteler. IjeElv-MMAölMW Das Thema des eventuellen Abbruchs der diplomatischen Beziehungen zwischen Frank reich und Rußland datiert von jenem Tage, an dem sich die englische Regierun- entschlos sen hatte, den Bruch mit der Sowjetrepublik zu vollziehen. Zwar beeilte sich damals die Leitung der französischen auswärtigen Poli tik, zu versichern, daß für Frankreich kein Grund Vorliege, Englands Beispiel zu fA gen, zumal auch die englische Regierung selb» ja die Versicherung abgegeben hatte, daß es ihr fernliege, befreundete Mächte zu einem Komplott gegen Rußland zu vereinigen. Die« hinderte aber natürlich nicht, daß der eng lische Vorgang automatisch verschlech ternd auch auf die russisch-französischen Be ziehungen wirkte, und das erste Ergebnis war, daß die Verhandlungen über die Rege lung der russischen Borkriegsschulden und einen französischen Industriekredit für Ruß land, die nahe am Abschluß gewesen waren, ins Stocken gerieten und schließlich ergebnis los abgebrochen wurden. Eine andere und viel tiefgehendere Wir kung machte sich in der inneren franzö sischen Politik geltend. Mit der allgemeinen Verschärfung der Weltstimmung gegen den Bolschewismus erhielt jene Richtung in der inneren Politik des bürgerlichen Frankreich die Oberhand, welche den Kampf gegen den Kommunismus und die Sammlung aller bürgerlichen Parteien gegen die von -ihm dem Staat drohenden Gefahren als Haupt aufgabe bettachtet, so daß unter Führung des Innenministers Sarraut eine planmäßige und rücksichtslose Unterdrückung der kommu nistischen Bewegung in Frankreich einsetzte. Der Beschl »er Hotelier», »te Hotel» am 1 Oktober fest! z« beflagge«, soll t« »er Ar» ansgefSHrt wer»««, »aß sowohl Schwarz- Vcih-Not al» «ach Schwarz-Siot-Gol- ««Hißt »erteil wir». Wdkl M »WIR WnIWni «»M vir Hotelbesitzer habe« sich über -ie Beflaggung zum Geburtstag -es Reichspräsidenten geeinigt — Oer deutsche pitot g-ennecke unterwegs aus dem Fluge nach Ostafi«« — »2 MiNtonen Mark Hochwasserschaden in der Tschechoslowakei Gleiches Recht zum Segen beider Staate« Dr. Dinghofer über die Rechtsa»gleichuug «it Deutschland In seiner Rede zur ersten Lesuny des neuen StrafgHtzbuches im üskrreichlscken Nationalrat fuhrt« Justizminister Dr. Dtnghofer u. a. aus, der Entwurf sei i« wesentliche« «U dem in Dentschland znr Beratntzg stehende» Ttrafgesetzeutwurf gleich lautend. Abweichungen ergeben sich nur, wo ver- fqfsungsrechtliche Gründe maßgebend wa ren. Unter den Abweichungen hob Dr. Dinghofer die Todesstrafe besonders heraus. Während der deutsche Entwurf an der Todesstrafe für ein einziges Ver brechen noch festhalten zu müßen glaubt, sei sie in Oesterreich diuA Art. 85 des BundesverfaßungSgesetzesfür das ordent liche Verfahren abgeschafft worden. Beide Flagge« mrdeu am 2. Oktober gehißt Der ReichSverba»- -er deutsche» Hotel», Restaurants un- verwandter Betrieb« trat ge stern in Magdeburg zusammen, um sich mit -er Flaggenfrage zu beschäftigen und beschloß ein- mütig, dem Verlangen -eS Ministerpräsiben- len Braun und -e» Oberbürgermeister» Böß richt zu entsprechen. I» der Entschließung heihtes: .Der Reich-verban- lehnt ak» rvin rvtrt- tt-stliche Orgarrsiasion jede politisch« Stelliwa. «hm« ab. Er verurt«ilt aber aus» schärfste die Erklär»»« des Wirtschaftsboykotts gegen Un ternehmen, di« yachgewtesenermaßen im politt. wen M«inungSkampf ««utral bleiben wollen. Ler ReichSverba»- billigt -ie Entschließung de- Berliner Verein» uu- ruft im Sinne die- str Stellungnahme seine Mitglieder im Reiche ms, die Häuser am 2. Oktober zu Ehren d«S Reichsoberhaupte» festlich z« beflaggen." Die Entschließung de» Berliner Verein», ms die in der Entschließung Bezug genommen mrd, hat folgenden Wortlaut: .Der Verein Berliner Hotel» steht sich veranlaßt, «W»° «WM mit Loschwitzer Anzeiger LL . ra-eqewm, ftir d^ -glich, Ore-den und ,^n,
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