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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 07.02.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192802073
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19280207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19280207
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1928
- Monat1928-02
- Tag1928-02-07
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»m Iahrg. D. m. Fr« ihler. ch - P<»i. Brrltn :r^ser - »<g 7. S. RosenrL Venberg Itz - Ritz» ttz - Riß« b. IMngr, , — Bautz« Moffolfs. Berlin : m. Fr« >. Wilhelm. Fr.. Ber« — P. Neu» . Fam. — ielerin m. 28. rtn - V. chwitz — )r«S-en — l - Pens. - Pens. - P. Nem rfetlitz - - -Uli Bosina. Brooklyn Fr.. DreS- Berlin — Willkomm, ltn - B. ibia - P. rlin - P. Serlin - intiago — - WolsS- Köln - - Pens. P. Neu« liker. P. Höfer. B. He m« lleumann. P. Neu« p. Dilloo. - Hietzig* — Billa » - Riß- cke 1. P Wald» a. D. m. — Pens. . Tübiu- - Pens. — Pens. > - V. r^ Drei- d. Ekel«. - Hotel »a-kaner Kn unven. rmqeiandt Manuskripten ist Rückporto bei Dienstag, den r. Februar ^S2S kN« Petit-Zeil« «u LS Sotbpf«au»-a« b«rechuM, Xeklamea die 4 gespalten« ZUtz nzeiqen u. ^t-Namea mit platzvorichristrn und »chlviengen Satzarten werben mit «L , «usichlaq berechnet Schluß ber Anzeigenannahme Mem. 11 Uhr F«r bas SrfchUna« I ber Anzeigen an bestimmtes Tage» ober Plätzen, »uvi« für telephaaische Aufträge »N- 4 I keine Gewähr geleistet. Inlertionsbeträge stab sofort bei deck einen ber Anzeige fältig. ! Set späterer Zahtung wird ber am Tage ber Zahlung qüttiqe Zeilenpreis in Ame nuna —' gebracht. Aabattanspruch erllscht: b. verspät.Zahlung, Klag« ob. Konkurs b. Auftraggebers SmEKentor StobttzMtvr»»«» «trosaffe Sl«f«»»itz Ar. «» «le'e» vratt eESlt dl« amtlichen Vekanntmachunoen » I "" "E- „ ., . .. - vlasewitz, Loschwltz. Weiher -Irsch. »Uhla«. Rochwltz und Lanbegaft^ tu. ?.2^,,?^d"»^nsUrdi«Stadtt«tt«^ , >°wÄ Lr «mwhanp?«^^ VENO Gr WGOV*DUMONlOND NNO LENNßOOMPsM I7ENVMM «VEYckS M s * ' ' ' . . . SächMx Zernipr. aufgeqeb werden, k-nn. wir eine Verantwort Nr. 32 Sr chinl täglich mit den öeUagevr »mtl. Fremden, und Kurltst«, Leben t» Sil-, «grae-Sarte, ItabiwZottuna i . .. —— Mßeluabea. Aus alter und neuer Zett, Mobea-Zettung-SchaUtinusterbäaea. v» Septasprels beträgt frei ins H«o I «tt - ^«Upalt, msnatl. El.90. durch bl.post ohne Zust«llgebühr monat, S».r.-.MrF«eb-H.G«mL Gewpsmmtg«, «^1 grieg. Streiks u,w. hat der Sezieher keinen Anspruch auf Lieferung bzw.Aachlieserung der I L KNY EkpE-fftpp — Tolkewihn Str. nicht übernehm ————— 80 Iührgong gefilmt, tion au». trotz de« -er -»e -a die beide» i, wie verlautet, -sw . '/i'i. M»M Ms Skr WMM ReichSauhenminister Dr. Stresemann hat gestern abend Berlin verlassen. Er be gibt sich in Begleitung seines Arztes und eines Mitgliedes -eS Auswärtigen Amtes nach Cannes, wo er seinen Erholungsur laub verbringen wird. Bon dort aus Wir er direkt nach Genf zur Teilnahme an der Vor -em Ende -es Barmat Prozesses Die bayrische Regierung ist bemüht, die Erhöhung des Eisenpreises rückgängig zu machen Die wirtschaftlichen Spitzenverbände fordern Aufhebung der Kapitalertragssteuer — Keüoggs Vorschlag, die Unterseeboote als Kriegswaffe zu verbieten, wird in Frankreich abgelehnt 40 Zahle Schuldknechtschaft 50 Milliarden nennen.sie's, 100 Milliarden sind's Die Kapitalertrags steuer soll verschwinden Die wirtschaftlich«» SpitzenverbLnde sind, wie die ,L. N -N * erfahren, weuerdingS be müht, den Steuerabzug vom Kapitalertrag nickN »enerell, sondern nur für di« festvrr »inslichen Wert« zu beseitigen. Dementspre- chende Anträge sollen bei den Parteien t» Vorbereitung sein. ES wird betont, bah dab NcichswirtschaftSministerium und sogar die NeichSbank der Forderung wohlwollend gegen überstehen. lediglich die Stellungnahme dek Neichssinan,Ministerium- scheint unklar, ob- wohl die Steuerer träge des FiSku» durch die Aufhebung dieser Steuer nicht nennenswert beeinträchtigt würden, da diese Steuer bei allen steuerpflichtigen Inländern schon bisher auf die Einkommensteuer anrechnungsfähig ist Der Au-fall für den FiSkuS errechnet sich auf Wenige Millionen Mark. Vie Zregierungsbil-ung in D-Ifeu Die voraussichtliche Mintsterlist« ist folgende: Staatspräsident und Kultusminister wirb der Bürgermeister von Mainz Adelung <Doz.), Minister de» Innern Leuschner lDoz), Finanz, und Justiznrirrist«r Kirnberger (Z), Minister für Arbeit und Wirtschaft Pfarrer Korell lDem). MW-Ok-MM Die zweitägige Finanz rede Poincars» war mit außerordentlichem Aufwand in Szene gesetzt worden: zum ersten Male in der Geschichte der französischen Sammer wurde die Sitzung, in -er Poincar« sprach. Die Einsparungen im Nachtragsetat werden dazu voraussichtlich nicht auSrei- chen. Da auf -er anderen Seite die Schaf, funa neuer Steuern bzw. -te Erhöhung bisheriger Steuern auf alle Fälle ver» mieden werde« soll, wird sich -er inter fraktionell« Ausschuß, hin eiäigen. Neuyork in Verfolg seiner «i»er endgültige« Festfetznna Verpflichtung Deutschlands die rang auf S0 Milliarde» vo habe«. Die Melduya ist bisher unbestätigt; sich bewogt sich ihr Inhalt durchaus im Rahmen der schon häufig diskutierten M^ltchkeite». 80 Milliarden betrua auch -1« Summe, -te den Verfassern des Da- weS-VlaneS vorschwebte. Parker Gilbert hat die Notwendigkeit einer Fixierung-er deutsche» Kriegsschuld angeregt und -ief« Anregung ist nicht als leere Gest« -u wer ten. Briand hat in seiner Antwort an Stresemann bereits geschickt di« politischen Konsequenzen einer Revision -eS DaweS- Planes ange-outet. Die Räumung -eS NhetnlandeS und di« Aufhebung ber letz ten fachliche« Kontrolle» würde also leichterange» t« Zukunft t» Forts«» km»»««, s»u»eit si« »ol»«irtschaftlich »icht gerechtfertigt erfchei»e». Man denkt «. a. daran, bei der Umsatz steuer eine Neuregelung zu treffen. Bis her genoß -er Importeur erster Hand ge- wisse Umsatzsteuererleichterungen. Diese Beraünsttgung soll in Ankunst auf die Einfuhr von Rohstoffen beschränkt wer- den, daacgen bei -er Einfuhr von Fertig waren fortfallen. Auf diese Weise glaubt «an etwa 80 Millione» RM. im Jahr erspare» zu können. Welche Maßnahmen hierüber hinaus zur Deckung der Mehrausgaben erarlffen werden sollen, steht zur Stunde noch nicht fest. Zahlen, zahlen! Nder woyer nehmens Gleichzeitig mit dem Reichstag tritt ber iutcrfraetioneü« Ausschuß -er Regie rungskoalition zusammen, um -n Etats- fragen Stellung zu nehmen. Es handelt sich in erster Lini« um die Mehrkosten, die dem Reick aus den noch nicht verabschie deten Gesetzentwürfen lLiquidationSschä- dcngesctz, Neichssckulgesetz, Nentnerfür- so:ge und Hilfsmaßnahmen für die Land wirtschaft) entstehen. Die Aufbringung dieser Mehrkosten ist bisher noch nicht klargestellt worden. Bon feiten der Reaierungs- und Oppo sitionsparteien sind im Verlauf der AuS- schußverhandlungen verschiedene Abän- derungSanträge zu den erwähnten Gesetz entwürfen eingegangen, -i« deren Kosten »icht unerheblich vermehren. Der NeichSfi»anzmt«ister hat bi« Zu- Pi»«»«- z» diese» «»trägen da»»» abhängig »««acht, -aß -te Partei«, a»ch für die Deckung -er «ehrkoste» sarge». wurde die Rede zu einem Triumph für Potnoars, -er Ovationen erhielt, wie selten vor ihm et» französischer Staats- mau». Poincars hat erklärt, -aß die Zeit noch nicht reif sei für ein« Stabilisie rung des Frank. Diese Auffassung wird von der Linken nicht geteilt, aber deren Redner Leon Blum konnte keine besonders stichhaltigen Argumente ge gen Poincar« Vorbringen. Wenn di« „Ere nouvelle" schreibt, baß Blums Rede ein Beweis für den Say: kritisieren sei leichter als bester machen, sei, so hat sie da mit die Ansicht der Kammer, die Poincar- zufubelte, zum Ausdruck gebracht. Poin- car« erklärte, er könne den Frank nicht stabilisieren, weil der Wiederaufbau der Wirtschaft noch nicht vollzogen fei. DaS ist -war ein« Begründung, die etwa- phrasenhaft anmutet, denn die Wirt schaft würk« die gesetzmäßige Stabilisie rung des Frank ohne neue DettationS- krise überstehen, aber Poincart hat inso fern recht, als die offizielle Stabilisierung auf jeden Fall zur Folge haben würde, daß die Gehälter -er Beamten, die Löhn« der Angestellten und Arbeiter zugleich mit den Preisen sofort dem neuen Standard angepaüt würden. 9" den Preisen dürfte die Differenz zwischen dem Papier- und dem künftiger, Goldwert des Frank heute wom nicht mehr sehr groß sein. Dafür liegen aber die Einkommen und Löhne immer noch beträchtlich unter -em Vorkriegsstand. Eine schwere Belastung des Staate» und der Wirtschaft würde also vermutlich nicht auSbleiben. Es fragt sich nur, ob Staat und Wirtschaft um dies« Konsequenz überhaupt herumkommen werde». Trotz der Bemühungen Ler Lin ken sind die Gehälter im Laufe des letzte» Jahres nur unwesentlich erhöht worden, uw- -war gegen den Widerstand Poin- carss. Wenn Poincarss Argument stich haltig sein soll, so wär« immerhin not wendig, daß er die PapiergeldgelMter -ee Beamten usw. allmählich auf eine solch« Höhe bringt, daß di« gesetzliche Stabilisie rung nicht -» einer ruaweisen Her aufsetzung zu führen braucht. Poincar» erwähnte in feiner Re-e, -aß ihm dr«t Vorschläge für -i« Stabilisierung de» Frank vorltegen: 1. Stabilisierung anf einen Kurs von 180 für das englische Pfund, 2. auf 120 für das Pfund, 8. Reva- lorisatton. Der -weite Vorschlag würde etwa -er Stabilisierung zu dem gegenwär tige» Kurs entsprechen. Poincars hat sich für keinen dieser drei Vorschläge ent schieden. Ernsthaft kommt natürlich nur Die Reichswehr ist an der Reihe Die heute beginnende ReichStagSauSfprache über Len Etat des RelchSwehrmtnist«rtumS bildet schon seit Wochen das ausgiebig« Ge- drüchst»ema »Iler Parlamentart,«her Kreise. Licht Leichswehrminister Gröner wird die -auptposttionen seines Etats vor dem Ple num vertreten, sondern Reichskanzler Dr. Marx. Gröner wird lediglich in der Ange legenheit ber letzthin bekannt gewordenen DafsentranSporte durch Deutschland das Wort zu einer Erklärung nehmen, da die Untersuchung dieses Falles bereits in seine Amtszeit fällt. Diese Untersuchung hat er geben, daß das Retchswehrminlsterium und die ihm unterstellten Behörden in keiner Weise an ber Angelegenheit beteiligt sind. Es handelt sich um ei» Schiebergcschäft mit ehemalige» HeereSbestLude», Lie entsprechend den Abrüstungsbestimmungei Les Versailler Vertrages zur Derschrottun ausgellesett wurden, bi« jedoch auf bisher noch nicht einwandfrei geklärte Weise diesem Prozeß entzogen und für Handelsgeschäfte mit ausländischen Interessenten -urückgehalten wurden. Die Hauptthemen der Reichswehraus- sprach« werden zweifellos dl« Phöbus-An- gelegenheit und weiter die Frage der Be- vorzugung des Abels bei der Offizierskar- riere sein. Ferner wirb ble Linke die Be schwerden über zu gering« Aufstiegmögltch- keilen der in den Mannschaftskreisen vorhan denen Offi'lerSaspi anten übernehmen. Prak tisch ist die Sache so geregelt, baß die Phö- bus-MMonen in einem Sonderetat vor der Verabschiedung des HauptetatS erledigt wer ben sollen.' « Nack einer Meld»«« -er „N«»Yvrk Times^ a»s Paris soll der ReparattonS- age»t bet feine« Besuch i» Washiugtou »»- Neuyork i» Verfolg seiner Auren»»g a -er End- ie Nomi»ie« »orgeschlage« Deutschland 80 Milltar-en Mark kosten Die Aufbringung dieser Milliarden soll nach den bisher angestellten Erwähnungen in der Form einer Anleihe vor sich gehen. Für Deutschland ist eS -abei selbstver ständlich mit der Ziffer von 50 Milliarden noch nicht getan. Deutscklaub «Atzte -ie A«orttfier»n» »«- verzius»»g dieser S«««e auf sich «eb«e». JahreSa«f»e»-«uge» et»« zwischen 8 «»- 2 Milliarde» «»- geuo««e^ würde sich diese R-para, tio«Sanleihe i» -e« »e»a»»te« Noh- Mo» bis z»« Jahre 1907 i« -«»tsche» -««»halt »»S»irke», also »olle 40 Jahre. Die sich ergeben»« Gesa«tziffer wühde r»»b 100 Milltarb«» betröge». Dafür erhält Deutschland Sontrollfreiheit, Freiheit -er besetzten Gebietsteile, Stabt- tttät ber Haushalte und Sicherheit, wenn a«ch stärkste Vorbelastung -es Anleihe- Marktes. , im März beginnen-«, VölbervundSratS- kagung reifen. An politischen Besprechung«, find -ie Konferenz mit -em rumänischen Autzcn- mintster Titulescu und Besuche des deut schen Botschafters in Parts, Dr. v. Hoesch und des Staatssekretär- v. Schubert, vor gesehen.
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