Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 16.06.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-06-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192806165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19280616
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19280616
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1928
- Monat1928-06
- Tag1928-06-16
- Monat1928-06
- Jahr1928
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Vnsden-Arettai. eigen, welche durch kl» rriuT» Ul?eiiikssM Hilfe für die sächsische Landwirtschaft I« -«r LanLtagSsttzung vom Donner»- tag machte -er Vizepresident Dr. Eckardt die Mitteilung, -ah zum Etatkapitel „Lan-wtr-- schaft im Allgemeinen- noch ein Nachtragsetat zu erwarten sei, weshalb die Verabschiedung diese» Kapitel» noch ausgesetzt wurde. Wie wir von unterrichteter Leite erfahre», hat sich das Gesamtministertum in seiner Sitzung vom Freitag mit diesem Nachtragsetat beschäftigt, -er nunmehr dem Landtage zugehen Nankings Triumph. Flugaeuhissung auf -eu auslä^ische« Sesau-tschafteu. V» Berli«, 16 Juni. Auf -er Berliner chinesische, Gesandtschaft ist -ie Ratianal- flügge -er Nankingregierung, eine rate Flagg« mit -lauer SSsch »n- in -er Mitte ei« »ritz« Kugel, umgebe, »an »»ritze» Sterne,, gehißt »arden. Dieser Borga,g ist gleichzeitig »,ch i, «ashingta, ,«- Lotta sowie i, „Herr, Hauptstädte» geschehen. Diese Flaggenhisiung soll al» Symbol gelten für die neue Aera China», die im" Zeichen eines einigen nationalen China» stehen soll In der Präzis steht die Sache vorerst noch etwa» ander» au». Die Eifersüchteleien zwischen den Generäle» dauern an General Feng weigert sich, den Oberbefehl Tschiangkaitschels anzuerkennen, j Er hat gleich Tschiangkaitschek den Ehrgeiz' nach dem Präsidentenstuhle. Da» kann z» einer bösen Spaltung der Kuomintang füh ren, zumal starke Gruppen hinter Feng stehen Schon soll e» bei Tientsin zu schar-' fen Kämpfen zwischen verschiedenen Abtei lungen der Eüdtruppen gekommen sein, wo-j bei, wie verlautel. da» Arsenal tu die Luft gesprengt wurde. Die Nachrichten über dies« Kampfe find aber so widersprechend, ^atz man sie mit großer Vorsicht beurteilen mutz Dasselbe gilt von dem Schicksal Tschangtsolin». der» nachdem kürzlich schon von seiner Beerdi gung gesprochen wurde, setzt doch noch leben soll und angeblich sogar Verlautbarungen an seine Offiziere macht, nach denen sie sich Nicht durch irgendwelche Meldungen übe» seinen Gefandhettszustand beirren lassen sol- len Diese Tschangtsolin-Angeleg-'nheit ist und bleibt zunächst el» Natsei. sotle» tS» Sv» Mark »achgeforbert werbe» zur Unterstützung »er sächu-ch-u Lau-wirt- schaft tm Rahme» -er allgemeine» Hilfsaktion. Hier von sollen 200 M0 Mark für die lan-wirtsckafi ttche» Schulen verwendet werden, die durch die Auswirkungen -er vesot-uug»?esor« »» einer Erhöh»»« -es Schulgelde» gezwungen wäre». MN Hilfe -er «rgeiehene» A»«0 Mark wirb e» möglich sein, ohne diese Schulgelderhöhong auSzu komme« Wetter sind vorgesehen 100 000 Mark zur Förderung -er Bestrebungen -er Weidewirtschaft und 100000 Mark z«r För-e- rung -er Bestrebungen der Absatzerleichterung für lanbwtrtschaftltche Produkte. Nutzer dteseu au» sächsischen Staatsmitteln zur Verfügung gestellten Beträgen sind vom sogenannte» LLaderauSschub aus Retchsmtttel» noch. 1SS WI Mark z«r Fördern»» -er Absatz, »Usglichkeite« von Schlachtvieh zur Verfügung gestellt worden. Darüber hin aus werden noch vom Reiche besondere Mittel zur Förderung -er Milchoerwertung erwartet. SachUck «st Loschwihee Anzeiger Sonnabend/Sonntag, de« 16 /17 Juni 1S2S 7tr. 13S > der Gemeinden Wach» aft Dresden. Dieses Matt entkNt die amtlichen VeLanntmachnngen de» Rate» »u Dresd»» vlas«witz. Loschwttz, w«,z«r Hirsch, Bühlau, Rochwitz und Laub.gaft PI. und IL Vrrwottuna«k»?!u?^ ^" " »l«, Nl.d.rp°yritz, S°st«rwitz, Pw«^, w.wg und SchLns.ld, sowt. ^Md"«p?»n?nL NW, W wir eine MiW Wen stcskte ausgenonune». »ui den Soziald-mo, tiv, i, Lachen der Ne^irrungsbilduug «»f baten die Zustimmung zu ermöglichen, Abg - - unbestimmte Zelt. Die FeMtz,«g dr» Ler, überlasten. mit Bräun hat bisher'aber bestell Wider- stand keineswegs gebrochen "Falls es Dr. Stresemann nelingt. innerhalb seiner Frak tion seine Ansicht durchzusetzen. so wäre der Weg zur Großen Koalition zum Mindesten nicht mehr allzu schwierig. Berwaltungsreform und zur StaatSver einfachung aufgefaßt werden. Vie Demokraten find enttäuscht, aber nicht entmutigt Der Partei Vorstand der Deutsche« Demo ms zu ermöglichen «bg Pr Everling (Dnat) empfiehlt den veutschnationalen Amnestieantrag zkr An. nähme, hinter dem da» ganze national« Deutschland st-l« Die angeblichen Feme, Dle Kommuntsttsch« Parre» habe diesmal die Fememörder ausdrücklich von der Am- ficstie ausgenonunen, ,nt den Sozialdemo, Mörder hätten in nattonarer worwryr g— handelt Dagegen müßten Landesverräter die nicht au» nationalen Gründen gehandelt haben, von der Amnestie ausgeschlossen wer, den Abg Dr Frick sNat -Soz) kritisiert die Enadenpraxis des deutschnationalen Mi nisters Hergt Die ganze Femehetze sei nur der Ausfluß des infernalischen Hasses gegen den Frontgeist Die Amnestieanträqe werden der Aus- schu-beratung überwiesen Es folgt die Beratung de» Zentrums, antrages wegen Behebung der Notlage in den westlichen und östlichen Gren'gebieten Nach weiterer Debatte vertagt« sich der Reichstai angesichts -er ungeklärte, Situ»- «ins -er Einberufung mtt -er Lsgeaor-- nunqr -Entgegen,ahme eine« Neaiernng«. erklärung". wird -e» Reichotagsprüstdente« Schönaich a«S -er Demokratischen Partei anSgeschiede« . Wie die ^Bostisch- Zeitung" meldet, gibt Generalmasor a. D. von Schönaich letzt seinen Austritt aus der Demokratischen Partei bekannt, den er mit dem Protest der Württemberger Demokraten gegen leine AuSftthrungeir über die Kriegs dienstverweigerung begründet. Die Par teileitung habe ihn preisgegeben. Sie MtNMN »er VMM Di« „Natlonalliberale Korrespondenz" chreibt zur Regierungsbildung: -Welcher Art die Forderungen der Deutsch n BolkSpartei in der Regierung sein wer den, ist nach ihrer bisherigen Haltung nicht schwer zu erraten. Sie wird Siche rungen für die Wirtschaftspolitik, die Steuerfragcn, die Mittelstandspolitik und für die Agrarreform verlangen. Sie wird ferner die Unantastbarkeit der Re chswehr gegenüber parteipolitischen Einflüssen sichern wollen. Neben diesen gewichtigen Problemen Zritt als Frage von übergeord neter Bedeutung noch die Homogenität von Reich und Preußen; daß die Deutsche BolkSpartei ihren festen Willen bekundet in beiden Regierungen gleichartige Zu sammenfstzungen zu sehen/ zeugt davon wie ernst von ihr die Forderungen zur Amnestie-Debatte. Der Reichstag a»f »»bestimmte Zeit vertagt. G» Berlin. 18. Juni Präsident Löbe eröffnet die Sitzung um S Uhr und teilt mit, daß der Aba Graef,Thüringen (Dnat l das Amt de» Vizepräsidenten des Reichs» tages angenommen habe. Es folgt die erste Beratung der von den Kommunisten, Deutschnationalen und Na- tionalsozialsiten eingebrachten Amnestie gesetzentwürfe. Ahg. Höllein (Komm s begründet den kommunistischen Antrag. Sikkse»m greift eilt. Wird er den taten Punkt überwinde«? G» Berlin, 16 Juni. Di« Situation bet den Verhandlung-« über -i« Regierungs bildung wird zur Stunde am besten dadurch gekennzeichnet, -atz «an von -em berühmten .toten Punkt- spricht, der nicht ««r in -er Technik an sich, sondern auch in der parla mentarischen Verhandl«ng»techalk eine be- deutende Nolle zu spielen pflegt. Eine Behebung dieses Zustandes erhofft man von manchen Seilen von dem Eingrei fen Dr Strefemanns, der ungeachtet feines immer noch leidenden Zustandes neuerdings an den Verhandlungen aktiv beteiligt ist Wie verlautet, hat Dr Sretefemann in einer Unterredung mit Müller-Franken sich prin zipiell auf den Standpunkt feiner Fraktion gestellt, datz auch er die Stabilität der Reichsregierung bedeutend erhöht sehe, falls in Preußen die Große Koalition gefchaffen wird Andererseits ist anzunehmen, daß Dr. Stresemann vielleicht den Versuch macht, den Beschluß seiner Fraktion zo revidieren und daß ihm dies gelingt unter der Bedin. aunq, daß Prenßen eine Erklärung abaibt, die die Aeußerung de» preußischen Minister präsidenten über den »gegebenen Moment- dahin interpretiert, daß dieser „gegebene Moment- der Herbst diese» ^obres sei Eine neuerliche Unterredum» Müller-Franken» gehender Aussprache mtt dem Wahlergebn's und der Laste der Partei besaht. Er hat als erste und notwendigste Pfl cht «rfamrt, alle» zu tun, um den Parieibestand zu tätigen und zu stärken. 2n diesem Sirme wurde nachstehende Entschließung einstimmig angenommen: „Trotz unermüdlicher Arbett unsere Freunde und der bewährten Führung durch unseren Vorsitzenden Koch-Weser hat das Ergebnis der Re'chstaaswahl uns eine Ent täuschung gebracht. Diers Ergebnis lähmt uns nicht. Wir empfinden n'M erst recht die Notwendigkeit und Verpflichtung, mtt vermehrter Kraft an der Durchsetzung un serer Gedanken und am Ausbau unserer Or ganisation zu arbeiten." 2m Anschluß an die Annahme d»r Ent- schlietznng wurde beschlossen, im Frühherbst eine Or«an'sationstasung zu veranstalten, die die Aufgabe hat. nach den Erfahrungen des Wahlkampfes die wettere Ausgestaltung der Partei durchgufübren. Ebenso wurde beschlossen, den Parteiausschutz zum-Früh» Herbst einzuberufen. Noch -ie Mrtfchastspartei unterbreitet ihre WÜnjche Di« RrichStagSfraktion der Wirtschafts partei beschäftigte sich am Freitag abend mit dcr Frage der Regierungsbildung. ES wurde nochmals die grundsätzliche Bereitwilligkeit zur RegiernngSbeteili- I gung betont. Dl« Fraktion formulierte ^in« Reibe von Mittelstandsforderungen die der Borfitzende, Abg. Drewitz dem Ab geordneten Müller-Franken unterbreiten wird. Eßer, L. Vizepräsident. Die beet Bizeprüst-enten -es Reichstags . ». Lar-ontz L Vlzep^went.
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