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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 17.07.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-07-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192807171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19280717
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19280717
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1928
- Monat1928-07
- Tag1928-07-17
- Monat1928-07
- Jahr1928
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mit Loschwiher Anzeiger Tlevelanb ür dos Erscheinen Redaktion und Expedition 1928 Penk. na« natorium Berlin Auch die Berliner erbebt Mu »lM M ßMkhllllk« verzerrte» Zügen. Küntzel b. Dr. - Soldana. Pension Macscher, arlotten- ». Felsen. - He r m.^ tleite 5t. - Oelmann- Pension cesla« — Petit-Zot» mit LS S u. Reklamen «ti plak umairn Gerhard, Oberlös,, japanische Kabinett beute der Antwort note des Außenministers auf die Vor schläge Kelloggs seine Billigung erteilt. Die Note, die eine uneingeschränkte An nahme des Kriegsverzichtpaktes feststem, wird sofort abgesandt werden. Da stimmt etwas nicht! Schwere Vorwürfe gegen die Reichsbahn Das Signal stand falsch! Obgleich di« Ursache der Katastrophe noch «icht elawandsrei geklärt ist, gibt di« Reichabahndirettlon schon jetzt -a, daß da» Signal für den nachfahrenden Zag fälsch, licherweise zu früh gegeben «arde and das, die Schneideapparate die zusammenstoßend.« Wagen in Brand gesetzt haben. Das Vertrauen der viele«, die a«f die Eisenbahn als Verkehrsmittel ange* wiese« sind, m»ß brüchig werde«, wen« weiterhin die Reichsbahn vo« solchen Zwischenfällen betroffen wird. Vie bisher ermittelten Toten sind I. Niedermeier, Hauptmann bet der Lan- beSpolizei; 2. Deisinger. Oberleutnant bei der Law zu, die sich in letzter Zeit bei dem verbrei tetsten und am meinen benutzten Ver kehrsmittel, der Eisenbahn, abgespielt haben. Die verhängnisvolle Häufung -er En Gegenwart de» »önia« von Atollen u«b zahlreicher Vürbenträger oe» Königreich» feterltch etngewetht. I« Bitte: DaS Gte-es-onkmal nach -er Enthüll»«-. s. Friseur Deißler; t. Dr. Lirchleitner, Lanbespol.-BeterinLr; 5. Hans Port, Architekt; S. Adelheid Erbel, Hausangestellte, sämt lich aus Augsburg. Vermißt und sicher unter den Toten befindlich: 7. Frau Deißler, ebenfalls aus Augsburg; 8. -er aus dem Wagen gerettete Wäsche- reibesitzer Rebele aus Augsburg ist nach Ueberführung in die Klinik dort verstorben. Das Friseurehepaar Deißler war mit dem neunjährigen Töchterchen, dem ein zigen Kinde, am Sonntag zur Erholung «ach München gefahren. Auf der Heim fahrt hatte die ebenfalls nach München freiste Friseuse Ullrich mit der kleinen Deißler in einem anderen Wagen als das Ehepaar Platz genommen, wodurch Frl. Ullrich mit dem Kinde dem sicheren Tode entging. Die Leichen der Verbrannten, die nach Löschung des Brandes mit vieler Mühe Zu Freiheit gesetzt! Gestern sind aus den preußischen Strafanstal ten die ersten Gefangenen auf Grund der Am nestie entlasten worden, durchweg solche, die von preußischen Gerichten abgeurteilt worden sind. Die vou kommunistischer Seite veröffentlichte Nachricht, daß Mar Hölz schon gestern aus der Strafanstalt Sonnenburg entlasten werden sollte, ist unzutreffend. Die Behörden prüfen erst eine Eingabe seines Verteidigers, in -er Lie Entlastung beantragt wird. Regierung, Parlament «ud Bev-Ike- rung können eine Wirtschaft, wie sie leider bei der Reichsboch« Platz ge griffen z« habe» scheint, auch nicht eine Stande länger dulden. Die Toten und Schwerverwundeten so dern das Ende dieses Systems. griffe gegen die Deutsche Reichsbahn mit dem Hrnweis, daß die allzu großen Ein sparungen von Personal folgerichtig zu den fortgesetzten Unglücksfällen führen müßten. Besonders scharf wendet sich die „Ger- mania" gegen die Reichsbahn. Sie schreibt: Ungewöhnlich große Brände und Explo sionen, folgenschwere Verkehrsunfälle häufen sich in so erschreckender Art, daß weite Kreise erregst und beunruhigt sind. Das trifft besonders auf die Nnglücksfälle La ob ML'd veu" M-N- UNMMOMMMlOe Bis jetzt ist es den Nachforschungen der Münchner Reichsbahndirektion noch nicht gelungen, festzustellen, wo die Ursachen der Zugskatastrophe zu suchen sind und wer die Schuld an dem furchtbaren Un glück trägt. Vorderhand sind auf Veran lassung der Münchener Staatsanwalt, schäft drei Beamte, ein Oberstellwerksmei ster, ein Bahnarbeiter und ein Weichen wärter festgenommen worden. Das Ver hör soll darüber Klarheit bringen, warum das Signal für den nachfahrenden Zug fälschlicherweise zu früh gegeben wurde und aus welchen Ursachen ole Schneide- spparate die zusammengefahrenen Mä zen in Brand gesetzt haben. Die Zugska- tastrophe hat in der Münchner Bevölke rung eine ungeheure Aufregung ausge- löst, die sich in zum Teil scharfen Angrif fen gegen die Reichsbahnverwaltung Luft zu schaffen sucht. Aus der Tatsache, daß sich i« -er letz ten Zeit die Zugskatastrvphe« i« De«tfchla«d Haufe«, glaubt mau, auf eine« Systemfehler bei de« deutsche« Reichsbahn«« schließe« z« kSnaea. Eo sollen Bahnbeamte die Erklärung ab gegeben haben, daß auch das letzte Eisen bahnunglück auf Einsparungen zurückzu führen sei, die bei der Reichsbahn vorge nommen wurden. Die beutschnationale Fraktion im Bayrischen Landtag hat eine Interpellation eingebracht, die um Auf klärung über die Ursachen der letzten bayrischen Eisenbahnkatastrophen ver-- langt. W Mite» M Neil Zurzeit befindet sich Ler Präsident LeS Deut- schen Reichstages. Paul Löbe, in Wien, wo er als Vertreter Deutschlands an -er Schubert- Feier und dem Sängersest teilnehmen wird. Der Reichstagspräsident bat an die Wiener Fremdenverkehrskommistton «inen Bries ge richtet, der in seinem Wortlaut die Gefühle wie- -ergeben dürfte, Lie in Liesen Tagen das ganze deutsche Volk der österreichischen vruderuatton und tbr« Hauptstadt Wien eutgegeubrinat. An dem Schreiben Löbe» heißt «Sr „Wenn wir UN» h er im Zeichen Schuberts znfammensin-e«, so bedeutet LfeS nicht allein, daß unsere Blicke m Lie Vergangenheit gerichtet sind: die Wiener Schubert-Feier bedeutet nicht allein «in Fest Le» „romantischen" deutschen Gedankens, sonder« sie verkörpert de« lebendige» Zusammen hang zwischen Deutschland «>d dem >»S- laadSdentschtnm, der für die bewußte Ge staltung der deutsche« Z«k««ft n»tme«-tg Aufschlag derechnet. Schluß . , . der Amtiqen an bestimmt«, Taaen oder Plätzen, towie für tcleplwnische Aufträge wirb keine Gewähr geleistet. Insertwn-betrLqe find sofort bei Erscheinen der Anzeige fällig. Sei später« Zählung wirb brr am Tag« der Zahlung gültige Zellenpreis in Anrer nung gebracht. Aabattanspruch ervscht: b.verspät. Zahlung, Mage ob. Kontur« b. Auftraggeber M W Ser Wer! Die „Münchner Telegramm - Zeitung" schreibt zu dem neuen Eisenbahnunglück: Diese ständigen Menschenopfer, die sicher lich eine Folge irgendwelcher Eystemteh- ler der Deutschen Reichsbahn sind, for dern energisch Taten, nicht aber amt liche Berichte. Es wäre ein schlvereS wirt schaftliches Unglück, wenn die Deutsche Reichsbahn in üblen Ruf geriete, und man kann leider nicht leugnen, daß sie nach den katastrophalen Ereignissen der letzten Zeit auf dem besten Wege hierzu Wenn ich daher mit solchen Gedank« »ach Wteu komme, muß ich dies« Stadt naturgemäß mit anderen Augen sehen, als der, der nur -aS Wien Ler Vergangenheit oder da» Wien der Gegenwart zu sehen bestrebt ist: ich sehe da» Wien der Zukunst, au» dessen rastlosem Schas- fen dem deutschen Volk noch manch kostbare» Gut erwachsen wird. Mit Bewunderuna bltk- ken wir auf da» gigantische Werk der sozialen Fürsorge, wie es hier geschossen worden ist und sür alle Nationen vorbildlich bleiben wird, auf die großen Wohnbauten, in denen ei« ge sündere» und glücklichere» Geschlecht heran, wächst, und aus die anderen groken Errungen, schäften, Lie wir unter Lem verheißungsvolle« Namen „Das neue Wien" zusammenfasten. In Wien schaffen Geister, deren Arbeit wahr, lich einen weiteren Rahmen verdient, al» er innerhalb der engen Grenzen deS heutige« Oesterreich denkbar ist. Hoffen wir, -aß der Tag nicht mehr fern ist. wo in sichtbarer Weise bas fruchtbare Wirken dieser Männer nicht allein ihrer Stadt, sondern dem Leutschen BolkSgan-en zugute kommt." >u«i, Reklamen bi« « gespalten« Zeile svierigeu Satzarten werden mit LOL -Wer M vor Sem Wer Der Posträ«b«r auf -er Anklagebank. — Coturg. 17. Juli. 2« Coburg be gann -er Prozeß gegen den Posträuber -ei«. Dr« Vorsitz führt Landgerichtsdirettor Dr. Schack. Di« L«Nag« wir- d«rch den erst«» Staat»a«»»att Leimer vertrete«. Die Vee- t«1dtg««g liegt in -e« Händen von Justiz, rat Fränkel-Berlin. Gleich z« Beginn der Verhandlung kam es zu einem dramatischen Zwischenfall. Un ter den in den Saal gerufenen Zeugen be fand sich auch di« M»tter de« Angeklagten, die Jnvalidenrentnerssrau Maria Hein. Als sie ihren Sohn erblickte, weint« sie laut auf, brach auf ein«m Stuhl zusammen und rief laut weinend: „Jesus, Jesus, «r wußte ja nicht, was er tat!" Die alte Frau mußte schließlich aus dem Saal geführt werde». Der ÄngeNagte Hei« war durch dsn Auftritt sichtlich erschüttert worden und weinte. Zunächst wurde der Jenaer Fall erörtert, bei dem Hein bekanntlich einen Polizeibeam- ten tätet« und einen anderen schwer ver- letzte. Sodann verübte Hein gemeinsam nnt seinem Freund« Lärm den Postraub in Oh ligs, bei dem Hein einen Beamten tötete. Der Angeklagte Hein erklärte, daß er die Tat nicht gewollt hab«, sondern so« Lärm ««gestiftet worden fei. In Plauen, wohin Hein dann nach der Verhaftung Lärm, kam, tötete er im Feuergefecht mit Polizisten einen der Beamten, während ein anderer schwer ver- letzt wurde. Hein gelang es. nach dem Fran- kenwald zu entkommen. Bei Untersiemau stieß er mit dem Beamten Scheler zusammen, den er ebenfalls erschoß. Am 4. Februar diese» Jahres wurde Hein verhaftet wobei er den Versuch gemacht haben soll, die Be amten zu überwältigen, was jedoch mißlang Der Angeklagte bestreitet, die Taten mit lleberlegung begangen zu haben Wim In der Note, die Mussolini auf den letz ten Vorschlag Kelloggs dem amerikani schen Botschafter in Rom zugehen ließ, heißt es: Die italienische Regierung stim me überein mit der Auslegung des Ver trages, wie sie die Regierung der Ver einigten Staaten in ihrer Note vom 23. Juni gegeben habe, und erkläre sich unter dieser Voraussetzung bereit, an der Un ter',eiisinnng des Vertrages teilzunehmeu. Tageszeitung für das östliche Dresden und seine Vororte. Hs- amtlichen Bekanntmachungen des Rates AU Dresden für dte Stadtteile «irkck Büdlau, Rochwitz und Laubegaft (ll. und M. Verwaltungsbezirk) "der Gemeinden Wach vlafewrtz. Loschwitz, Weiher Hi sch, Weißig und Schönfeld, sowie der Amtshauptmannschast Dresden. Witz, Riederpoyrig, H n V» Dre»p«»D1a1eivitz. — LeranNvorttich für Lot«»«« «o- o— ao-t— ------ - — V««aa: a»«m.rwch-rmter« «ab V-rla-oaofialt H«naa»m Myer « - —— ———- Aarar-Warte, lia-to-Zeltua-, I Aazelg«, werb«« bt« scheint täglich mil den v^SezuApre" beträgt fr«i I mU 10V Gvldpfeanlgea
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