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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 21.09.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192809210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19280921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19280921
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1928
- Monat1928-09
- Tag1928-09-21
- Monat1928-09
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Kk« «tt«t »» »p «,.4« H» fZSV Ich -er-sto «: Vin»» r.« ^.ma 2.« L« »«st« rr> »M ^«st«n 4- t« und stet »oststatt«». L ri,r fd. 's». üd. 28,84 A» «4 «4 »4 «4 5«l« w «la SS 4 DÄMM -»WM M sTZl^AL^L^"E mit Loschwiher Anzeiger »«LLLL »'NLL Tageszettung für das östliche Dresden und lelue Vorort « Eeses Blatt eELlt die amtlichen Bekanntmachungen des Bates zu Dresden für die Stadtteile sewitz, Lofchwitz, Weitzer «irsch, Bühlau. Bochwitz und Laubegast (L und M. Verwaltungsbezirk) Der Gemeinden Wach* «itz, Biederpoyritz, -osterwitz, PMnitz, Weihiy und Schönfeld, sowie der Amtshaupimannschaft Dresden. L«ri«4i <Nb»«-»uchpi»ckerM wB Derlngnnosintl H«na<»« B«V«e e «o. vwodenMtasewi-. — Der«tvr«ich für Lokal«« Aar» Ornch« Ur st« tistrtg«, Z»ha«t Sngen Werner beide m vrenst«. tkrieg, Streif« uiw. hat der Sezieher keinen Anspruch auf Lieferung bzw.Nachliesernnq der Zeitung »d Stückzahl d Leiegelbe«. Druck: Liemen« Lanbarat Rächst.. Veesden-Freita,. Sei unveri. «ingeianbt Manuskripten ist Rückporto beiiufüa. Für Anzeigen, welche durch Zennpr. aufgeqed werben, kSnn. wir eine Verantwort, de», ster Alchtiqkeit nicht übernehm KN werb«, die »gesvalten« Prüt-Zest« mit LA Sotdpsenniaen berechnet, ReNamen bie 4 gespalten« Zeile » Soldpfennigen Anzeigen u. Reklamen mit Platzvorschriften und »chwierigen Satzarten werden mit so» Aufschlag berechnet Schluß der Anzeigenannahme vorm. 11 Uhr Mr da« Erscheine» len ober Plätzen, lowie für telephonische Aufträge wirst geleistet. Znsernon«beträae sind sofort bei Er'cheinen der Anzeige fällig, ahlung wirst b« am Tage der Zahlung gültige Zeüenprei« in Anre nun« ianspruch erlischt: b. verspät. Zahlung, Klage ob. Konkurs b. Auftraggeber« Sricheim täglich nM dm» öetlag«,: Am«. Frmndea. und Kurllste, Lest« im Sild, Agrar-Darte, Radio-Zeitung, I Anzeigen Nvßestunben. Au« alter »ab neu« Zeit, Moden-Zettuna, Schnittmusterboge». V« Vezugsvrei« beträgt frei in« Hau« mit 1V0 — „«»-Mo« m>» ar»«»m-o—.LALL2L-LL Mlewitz, TEVther^^^^--^ ————— so. Jahrgang - I gebracht. Tiabattanspruch erlischt: Freitag, den 21. September 7lr. 222 1S2» » iroM SS 4 « SS 4 rst« »s 4 rot« »5 4 »s 4 l« »54 > 20 4 urk« 120 4 I öS 4 u>fs«l» 45 4 Sela rs 4 »5 4 sl>. SS 4 lligrr. fund 25 4 fund 24 4 fund LS 4 fund 24 4 U.l ISO 4 sund 24 4 fund 22 4 Md Ive 4 chte» 140 4 > dtl t,st l 1 I«u « 4 chnxin.- es 4 «» 4 i« »7 4 » 4 ! «5 4 «i 4 7» 4 120 4 n 55 4 ig IM 4 1. « 1.2V ame«. »5 4 « 4 05 4 «r 120 4 4«n- 120 4 «. 14» 4 K 4 «Ü0 Sl-s»« iso 4 12« 4 120 4 » 1« 4 180 4 180 4 170 4 r«n 270 4 ! IS,SO.« u'so 41 Jie lMUMii stkiiklWkii EeNkMUse Zu Beginn der Reichsausschuß-Eitzung -er Tagung des Deutschen Groß-- un- Ueberseebandels in München referierte Ministerialdirektor im Reichsfinanzmini sterium Prof. Dr. Dorn über „Die kom menden steuerlichen Gesetzentwürfe im neuen Reichstag, insbesondere das Finanzausgleichsgefetz, Einkommen- stenergeftz »nd die Bermögeuszu» wachssteaer." Betrachte man den Haushalt 1928, so er gebe sich, daß von den Gesamtausgaben -es Reiches (9^28 Milliarden) die Ueber- weisung an die Länder und Gemeinden 3,217 Milliarden, d. h. etwas mehr als ein Drittel betragen. Bon den verbleibenden 8,311 PriSiLLÜe« würdet ».254 Milliarden durch die Versorgung der Kriegsopfer und die Reparationen mit zusammen etwa drej Milliarden, die inneren Kriegslasten, die Neichsschuld, Sozialversicherung und Kri- sensürsorge, die Schutzpolizei und die Be soldungen beansprucht. Ziehe man diese starren Posten ab, so bleibe ein Betrag von 1,087 Millionen, in dem der gesamte Sachaufwand des Reiches für Arbeits», Verkehrs-, Fi- aanzoerwaltnng sowie für Heer und Marine enthalte« sei. Kür 1929 wüchsen 312 Millionen neue Re parationsausgaben zu,- etwa 302 Millio nen einmaliger Einnahmen aus Münzge winn und Ueberschüssen fielen fort. Allein dies ergebe einen Wrbe-M m m MM« Grund genug zur äußeren Sparsamkeit. Die unabwendbare Last des staatlichen Exi stenzminimums sei nicht nur sorgsam ^u ermitteln, sondern ebenso sorgsam auf die tragende Wirtschaft zu verteilen. Niemand werde die Vorteile der Reform von 1925 missen wollen; nur ihr Ausbau und ihre Entwicklung, die Anpassung der Tarife an den Stan- der Wirtschaft sieben zur Er örterung. In der Linie dieser Entwick lung liege das . Stenervereinheitlichnngsgefetz. Weitergehende Wünsche beständen bei der Wirtschaft für die Realbe'teuerung der Länder und Gemeinden, deren unmittel bare Senkung durch Reichsrecht erstrebt wird. Auf dem Gebiet der Reichssteuer spiele das verlangen -er Sinkommenftenersenknng eine besondere Rolle. Für die Lohnsteuer sei der Wunsch durch Gesetz vom Juli 1928 erfüllt. Das Gegenstück für die veranlag ten mittleren und kleineren Einkommen sei noch umstritten. Dem Wunsche, größere Gleichmäßigkeit in die Wirtschaftsrechnung und die Kapitalbildung hineinzutragen, diene auch der - Ruf «ach dem -reijährige« Durchschnitt bei der Eiakommenstener. Das die Abschaffung des Steuerabzugs vom Kapitalertrag angehe, fo feien auch hier Gründx und Gegengründe stark. Die Besteuerung des BermögenSzuwachses werde in zwei Formen erörtert. Einmal denke man an die Jnflationsgewinnsteuer, dann an di« laufende BermügenSzuwachs- Veuer. In bezug auf ein neues BermögenSzu- wachssteuergesetz werbe zu prüfen sein, in wieweit die Notwendigkeit, de« Sparbetrieb za fördern, und die Kapitalbildung zu beschleunigen, schon jetzt eine Entscheidung gestattet. Mit der Frage Ler Kupitalbiloung und des Wiederaufbaues wirtschaftlich ausreichen den Kapitals hängt das Verlangen nach einer Verlängerung der Steuerbegünsti gungen zusammen, die das Steuermil-e- rungsgesetz bis zum 1. Oktober 1928 ge währt. Diese Begünstigungen dienen der Rationalisierung der Wirtschaft: nach dem parlamentarischen Stande der Dinge dürste ihre Erstreckung auf ein weiteres Jahr ge sichert sein. Zur Erleichterung von Kreditbeschaffung«« wird vielfach eine Herabsetzung -er Wert papiersteuer gefordert, die auf die Aus gabe von Schuldverschreibungen gelegt ist und zurzeit 2 v. H. beträgt. Für Aus- landskredjte kann sie auf N v. H. herabge setzt werden. Der Redner behandelte noch kurz die für die Herabsetzung der Wcchselsteuer bei Jm- portwechseln und für die Hinausschiebung der Grunderwerbssteuer der toten Hand sprechenden Erwägungen, wies auf die Be strebungen hin, die Getränkesteuer auszu bauen und die Lustbarkeitssteuer für Film vorführungen herabzusetzen In der Frage des Finanzausgleichs erwog er die Mög- ncykeit, die Zuschlagsfrage bei der gegebe nen Wirtschaftslage zu lösen, die Einfüh rung der Zuschläge mit der Besteuerung des Existenzminimums zu verbinoen un darüber hinaus ««-gültige Formeln für die finanziel le« Beziehungen zwischen Reich und Länocr« zu finden, währen- die organisatorischen Reformen noch der Klärung harren. Bayrischer Protest gegen die Siersteuererhöhung Wie die Bayerische BolkSpartei-Korrespon- denz erfährt, trägt sich der Reichsstnan-nnni- ster mit der Absicht, zum Abgleich des ReichS- etats aus eine Erhöhung der Btersteuer hinzu- wirkcn. Landtagsabgeordneter Dr. Schlitten- bauer hat im Reichsfinanzministerium per sönlich gegen diese Absicht im Namen de» Bayerischen christlichen Bauernvereins aller schärfsten Einspruch eingelegt. Die Reichseinnahmen, von April bi» August. G» Berlin, 21 Sept. Da, Reichsfinanz- Ministerium veröffentlicht «ine Ueberficht über die Einnahmen an Steuern, Zöllen und Abgaben in der Zeit vom 1. April bis 31. August 1928. Danach find im August an Steuern, Zöllen und Abgaben 716,8 Mil lionen Rm aufgekommen. Die Eesamteinnahme in den fünf Mo naten April bis August beträgt 3886,6 Mil- lionen Rm. Rein rechnerisch find gegenüber dem HaushaltssoU in dieser Zeit bereits 194,1 mehr aufgekommen. Es wäre indessen verfrüht, daraus den Schluß zu ziehen, daß das Eesamtjahressoll überschritten werden wird. M ii> WlkN! D'mdenburg in Dahlstatt - Liegnitz, 21. Sept. Auf seiner Schl«, lenfahrt traf Reichspräsident von Hinde» surg in Liegnitz ein. Am Bahnhos wurde er durch den Regie rungspräsidenten Dr Peschel begrüßt. Nach Abschreiten der Front einer Ehrenkom- pagnie bestieg der Reichspräsident mit dem Oberpräsidenten und dem Regierunqspräfi. denten den offenen Wagen zur Fahrt nach Wahlstatt. Au» der Jugendzeit Am Eingangstor der ehemaligen Kabel, tenanstalt begrüßte Landrat Ott den Reichs. Präsidenten. Hindenburg schritt sodann di, Front der ehemaligen Kadetten ab. Air schließend unternahm er einen Gang durch die Anstalt, in ber er seine Ausbildung emp. fing, und betrat da» „Hindenburgzimmer", da» er vor 76 Jahren als Wahlstatt-Kadett bewohnt hatte. In der Aula hielt Ober, sludiendirektor Daniel eine Rede. Der Reichspräsident dankte mit herzlicher Worten. MMAr MM ersl M WM Wie j«tzt festst'eht, wir- sich der Auswär tige Ausschuß erst Anfang nächsten Mo nats mit -en Genfer Ergebnissen befassen können, da die Mitglieder der deutschen Delegation nicht früher in Berlin ein treffen. Das Genfer Kompromiß wird außer den Beratungen des Auswärtigen Ausschusses und der Länderminister noch weitere Kon ferenzen nach sich ziehen, denn beim Par teivorstand der Sozialdemokratischen Par tei ist eine gemeinsame Sitzung deutscher, französischer, englischer und belgischer So zialisten in Paris angeregt worden. Die Sitzung soll sich in der Hauptsache mit der internationalen Lage, die nach den Genfer Verhandlungen entstanden ist, beschäfti gen. Die deutsche sozialdemokratische Par tei hat dem Anträge bereits zugestimmt und ihren Parteivorsitzenden Wels als Delegierten namhaft gemacht. MWM M MM Der Gelegenheitsarbeiter Emil Hopp, der a« 16. September im Silzag Altoua-Bremeu de» Direktor Nordm«»» Übersalle», ber»»bt »ud ermordet hat, ko»«te gester» abe»d i» Kastel feftgenommeu werden. Kommt ein Königreich Holland-Südafrika? Prinz Henry srechtss, der dritte Sohn des Königs von England, ist als Generalgouverneur von Südafrika t» Aussicht genommen. Kerner wird er wahrscheinlich der Gatt« der hollän- bischen Kronprinzessin Juliana llittkss und somit einmal PNu-regent der Niederlande wer- den. In Südasrtka hat sich eine Bewegung gebildet, die den Prinzen Henry zum König von Südafrika proklamieren will, um aus dem Wege dieser Personalunion wieder den Anschluß an das alte Stammland Holland zu gewinnen. — Englisch« und hölländische Politiker rechnen bereits ernsthaft mit einem Königreich Holland Südafrika da» mit England eng verbündet wäre, und mit einem Bündnis von Britisch-Jn^ien Nied«rländisch.Jndien und der unter eng- lischem Schutz stehenden Malatenstaaten.
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