Dresdner Journal : 01.03.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-188103012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18810301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18810301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1881
- Monat1881-03
- Tag1881-03-01
- Monat1881-03
- Jahr1881
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- Dresdner Journal : 01.03.1881
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W4S 1881 Dienstag, Len i. März assc DreMerImirM Verantwortliche Redaction: Oberredacteur Rudolf Günther in Dresden. »ge» Kr. -lMliamttlchel' Lheil Telegraphische Nachrichten. DI festigt. zu Brüssel. 1'1 M K er l» t«»r»eL«v Netek«: . . 1« «<trk. ^jLdrlick: 1 LO?s I-lillLsluv ltuiooiera: 1V 1'1 ^uiLOrtanräd äseäeutictieo Noioti«,» tritt l'u.-t- uuä 8tewi>«I-u8ovligj diuru. dei ee- Di« Karben der einfachen und doppelten Sterne*) von L. Nteße«, Astronom an der königl. Sternwarte Ich er s niste ihrer Note vom 3. Oktober vor. Js hinaus zu macken gcurigt sei. Der Präsident des Staats- raths, Server Pascha, und der frühere General- stabSchef Alt Nizam find zu Bevollmächtigten für die, Unterhandlungen mit den Botschaftern defignirt. ». i. «e »er iuslaaher 6 II aller rer sür den Id !sd ko M geben "zu iuvr traste und du« voll burchgefül und Charakter >1en. Hrn. Frie- Arn. I. Brcn- rlehrer Albin n Mädchen: Zierden. Hrn. in Dresden, ich in Frci- I in Zwickau nie mit Fr! hinein. Hr )orff mit Frl. Hr. Land er in Meißen Gotha., sitze in Leip- er in Poilitz ttsried Zschau e verw. Son- rSden Hrn. i ein Solm icdrich Bei. Frl. Aqi., Äugust Lijche ler in DreL- Hr Theodor c Siegiitrator Besitzer Eoti- Hr. Äiodert Hr. Com- Weißter in olhe, emeri- >ou in Möl- >ierbanni bei bew). Frl Hr rtarl Frau Hon Greiner in kämpfend nach dem Lager durch, während die Hoch- länder^und die 58er fast gänzlich aufgericben, von letztrren nur 7 Munn übrig find. Dir Artillerie deckte den Rückzug so gut wie möglich, es find keine Geschütze verloren. Das Lager wird be- Wieu, Sonntag, 27. Februar, Abends. (Tel. d. Boh.) Wegen der gestrigen Studentenunrnben (vgl. Vie „Tagesgejchichte") wurde heute der Präses der akademischen Lesehalle, Jeanne, zum Polizei präsidenten geladen, welcher ihm den Rath cr- theilte, die Lesehalle bis auf Weiteres zu sperren. Jeanne weigeLte sich besten entschieden, worauf er vom Polizeipräsidenten selbst die amtliche Verstän digung erhielt, daß die Lesehalle vorläufig gesperrt werde. Dir gestern verhafteten Studenten sollen wegen Auflauf dem Strafgerichte übergeben werden. Da man eine heutige Wiederholung der gestrigen Tu, multe befürchtete, war die Sichrrheitöwache den ganzen Tag consignirt, doch ist bisher (10 Uhr Abend-) nichts vorgefallen. Mehrere Studenten wollen beim Polizeipräsidenten über die Behand lung Beschwerde führen, welche dir verhaftetrn Studenten durch die Sicherheitswache erfuhren. Unter den Verhafteten sind 2 aus Wie«, 8 aus Mähren, 1 Böhme, 2 Ungarn und 1 Siebenbür ger. 5 sind Juristen, 4 Medicincr, 2 Techniker, 1 Philosoph, 1 Bildhauer, 1 Lehramtskandidat. Dem Abg. Ed. Sueß wollen die Studenten eine Ovation bringen. Die BiUschrist um Erlaubnih zur Emsührung eines palen- tirten Mittel« nach Rußland muß srantirl an das Manusactur- und Handel« » Departement des Finanzministeriums und nicht an das Medicinal - Departement gerichtet werden. Der Bitt schrift müssen 2 Siempelmarten, jede 60 Kopeken werth, bri- gelcgt und jeder Bogen der Beilagen muß mit einer solchen Marke versehen sein. Die genaue Angabe der Zusammensetzung des eingesandlen Mittels darf in keinem Falle fehlen Nur solche Mittel können vom Medicinal - Collegium be rücksichtigt resp. untersucht und geprüst werden, welche bereits von irgud einer ausländischen medicinischen Facultäl oder einer ihr gleichstehenden höheren gelehrten Anstalt untersucht und sür nützlich erklärt worden sind. Das eingesandle Mittel muß so beschaffen sein, daß weiter Transport und längeres Liegen seine Tauglichkeit in keiner Weise beeinträchtigen ES darf das Mittel durchaus keine giftigen Substanzen enthalten Außer den vorgenannten Bestimmungen muß die Zuberei- tungsweise des eingesandlen Mittels schwer zu beschaffende Apparate und Instrumente nöthig machen, oder besonderer Handgriffe und Fertigkeiten bedürfen, welche nur durch lange fortgesetzte Uebung und Gewohnheit zu erwerben sind Behuss der Anzeige resp. Empfehlung des Mittels durch russische Tagesblätter muß in allen Fällen die Erlaubnih der Cenjurbehörde nachgejucht werden. Alle Transport- und sonstige Unkosten, welche mit der Einsendung deS Mittels verknüpft sind, müssen selbstverständlich vom Bittsteller allein getragen werden. Dresden, am 22. Februar 1881. Ministerium des Innern, II. Abtheilung. von Körner. Die Entschließung aus derartige Gesuche ist jedoch von genauer Besolgu: g der in Rußland für die Ein führung von Heilmitteln aus dem Auslande in Kraft befindlichen und bereits im Jahie 1871 veröffentlichten Vorschriften, wie sie in der nachstehenden Beilage nub (D enthalten sind, abhängig. Inaerutoopiolser ptr äen kuum «aor Lotitroilo LV M. Uotor „lLiu^smuät" äi« 2orta SO Lt. Lrscdeineirr Tiyxlied mit ^usnnkius äsr Soun- unä b'oiortu^o äbvnä» tür äso koycvnäerr Tu« und mit ungemein feinsinnigem, zartgefärbtem Ausdruck daS originelle, in feinem wehmüthigen, bisweilen aber auch leidenschaftlich aufwallendcm Grundton reizende H.-100U koncko; von Beethoven die La-ckur-Sonate, ov. 31 (mit übermäßigem Presto des Finalsatzes), Variationen k-ckur, op 34, Variationen Ls äur, op. 36 und die ^s-äur-Sonate, op. 110. DeS Spielers staunenswerthe Leistungen steigerten sich bei den VariationSwerkeu und der letzten Sonate — namentlich auch beim Adagio derselben — mck fühlbarer innerster Hingabe in fein empfundenem, ja poetisch erhobenem Ausdruck, in meisterhaft plastisch klarer und charakteristisch mit reichem Toncolorit be lebter Gestaltung. Enthusiastischer Beifall sprach dem als LlaviervirtuoS, wie als Dirigent hochbegabten und geistig 'berufenen Musikinterpretrn die Bewunderung der Hörer au». C. Banck. , strengste ) Adrehan- ung dersel- logc gratis. Lhe nnitz, n, Frank d., Ham» Feuilleton. Retzigirt von Otto Banck. Dresden, 28 Februar. Die Schuldebatte ist am vorigen Freitag im österreichischen Abgeordnetenhause zu Ende ge führt worden und hat, wie vorauszusehen war, mit dem Siege der Autonomisten geendet. Die Landtage würden demnach künftig „Erleichterungen* in der all gemeinen 8jährigen Schulpflicht, welche im Pruicip bestehen bleibt, eintreten lassen können. Es liegt in der Natur ler gegenwärtigen parlamentarischen Ver hältnisse der cisleithanischen Reichshälfte, daß die Ver fassungspartei nichts Anderes, als die Bethäligung ihrer geistigen Ueberlegenheit erreichen kann. Mag dies augenblicklich auch nicht genügen und an der numerischen Herrschaft der Gegenpartei nichts ändern, so ist hierin doch ein mächtiger Factor sür den wei tern Verlauf des Parteikampfes enthalten, besten Eon sequenzen auch sicher werden gezogen werden, wenn der Sieg wieder der gegenwärtig in dir Minderheit gerathenen Partei sich zuneigen sollte. Es wird schon heute nicht mehr bezweifelt, daß das Herrenhaus die Schulanträge Lleubacher's verwerfen wird. Wenn die Versasfungspartei des Herrenhauses nicht schon rn dem Anträge Lienbacher und in der durch denselben veran laßlen Eompetenzerweiteruilg der Landtage eine genü gende Rechtfertigung für ihre ablehnende Haltung finden würde, so haben die Erklärungen der beiden klerikalen Volksvertreter Baron G ovanelli und Oelz, welche, vom Siege berauscht, die eigentlichen Ziele verriethen, ihr eine Abwehr geradezu aufgedrängt. DaS „Fremdenblatt* sagt: „Der Wahn von der Klage der Bevölkerung über die drückend« Last der bisherigen Schulpflicht ,st zerstört. Der wahre Grund oer ganzen Agitation ist aufgedeckt, und ditfer ist kein anderer, als das Streben, die CompUenz der Landtage zu vermehren, den eingeschrumpiten Wirkungskreis zu erweitern. Es ist das „staatsrechtliche Linsengericht*, wie der Abg. Dr. Beer diesen Compelenzzuwach« be namste, welches alle Fraclionen der Mehrheit zu einem unnatürlichen Kampfe gegen die Schulgesetze antried, und diesen kärglichen Lohn ernten die Enkel des Huß mit den Bannerträgern deS UltramontanismuS.* Die (alte) „Presse" polemisirt gegen den Abg. Lienbacher, dessen Applicirung des „höchsten Heurigen* auf die Schulbiidunasergebnlsse in Wien einen wahren Tumult 'm Abgeoronetenhause zur Folge hatte und leider auch einen Theil der Wiener Studentenschaft zu einer Demonstration hingerissen hat, durch welche sie weder sich, noch der Sache, für welche sie m dieser Weise eingelreten, nützte (vgl. die „Tagesgeschichte"). Am Schlüsse eines neuern Artikels in der„Pr.* heißt es: „Die Gegner von Veifassung und Freiheit, denen heute Muth und Kraft fehlt, Das zu wagen, was sie wollen, Das zu jagen, was sie meinen, Das zu scheinen, was sie sind, die sich genöthigt sehen, die Schlagworte Verfassung und Freihe-t zur Verzierung ihrer Schrullen von uns zu borgen, die um Nichtigkeiten Kampfe be stehen müssen, weil Das, waS sie wahrhaft wollen, an sich und m sich unmöglich geworden ist, diese Gegner von Verfassung und Frerheit werden manches Miß- verständliche sprechen, manche Attitüden sich »erstatten, sie werden aber dem Geiste und dem Wesen unserer glücklich herangewachjenen und erstarkten Rechtsordnung nichts mehr schaden können." Die „Neue freie Presfe" greift m heftigster Weise den Präsidenten des Abgeordnetenhauses an, >n dessen Hand die Aufrechterhaltung des Schulgesetze», die Wahrung der Eompetenz dcS Reichsrathes, die tu»t-i»i« ttuuu»tt»« »o»rr>rt»: Fs. KeunäLcett«-, Onuii»ni«uE 1» 1>r<»ck»«r 1our»»t»; L«rNa Vie» vetpetU ,. » : /ro-iÄen-Ue»» Li Vieles, NerU» ^ei»» ». U. Nit»«i>«: Siu»,«, lerlin: Zivsnict, /neaääenäunz. Nr«M»»: F Uiin-au; rr»Lire>ue » : L. I!uebk»iitlluii^; OSrUt»: (7. , k»ri» Stuttx»tt: !-««-« L Oo., Kä. Pari», Sonntag, 27. Februar, Abends. (W. T. B.) Heute fand anläßlich des 80. Geburts tages Victor Hugo's eine große Manifestation vor dessen Hause Statt. Zahlreiche Deputationen von Gesellschaften aller Art waren mit Fahnen und Musik erschienen. Auf dem Trocadero fand eine Versammlung Statt, in welcher Louiü Blanc eine Rede auf Victor Hugo hielt. Ein Circular des Ministers des Innern an die Präfecten der KüstendepartementS macht den selben zur Pflicht, scharf auf etwaige Einschiffungen von Waffen und Munition zu achten. Am Frei tag wurden in Marseille 2 Schiffe, welche Waffen und Munition für griechische Empfänger geladen hatten, mit Beschlag belegt. Ein griechisches Segelschiff, welches mit einer Pulverladung an geblich für Algier bestimmt war, aber nach Grie chenland gehen wollte, wurde gestern am Auslaufen verhindert. Bei der Deputirtenwabl in St. Denis wurde Roques, welcher zu den jüngst Amnestirteu gehört, mit 3530 Stimmen zum Deputirten gewählt; sein Gegencavdidat, der Republikaner Dechanei, erhielt nur 3288 Stimmen. London, Sonntag, 27. Februar, Nachts. (W. T. B.) Nach einem Telegramm von „Reuters Office" aus Newcastle von heute Mittag ging General Colley mit 6 Compagnien gestern Mit ternacht von Mount - Prospekt aus vor und hat eine links von LaengSnrck gelegene Position deS AeindeS, Spitzkop, weggenommen. Während deS ganzen heutigen Vormittags wurde Gcwehrfeuer gehört, zwischen LaengSnrck und der vou Colley befehligten Truppenabtheilung sah man Boeren in großer Anzahl. Weitere Meldungen von „Reuters Office" aus Newcastle von heute Nachmittag: Die eng lischen Truppen sind vom Spitzkop wieder vertrie ben worden. Große Verluste auf beiden Seiten. Mehrere englische Offiziere, darunter einige von hohem Range, sind getödtet oder verwundet. Von gestern Abend: Alle nach dem englischen Lager zurückkehrenden Verwundeten sogen, General Colley sei getödtet, kaum 100 Engländer seien entkommen. Die Boeren machten 4 Mal einen Angriff auf den von den Engländern besetzten Hügel und standen auf dem Punkt, den Rückzug antretrn zu müssen, als die Engländer durch den Mangel an Munition gezwungen wurden, sich ihrerseits zurückzuzirhen. London, Montag, 28 Februar. (Tel. d. Dresdu. Journ) „Reuter's Office" berichtet weiter auS Durban von heute: Detaillirte Berichte über daS Treffen am Spitzkop melden, daß, als die Munition zur Neige ging, das Gemetzel furchtbar gewesen ist. Schließlich machten die englischen Truppen einen verzweifelten Bayonnetangriff, allein zu spät. Die Boeren feuerten mit tödtlichcr Wir kung. Das 60 Regiment schlug sich wacker auf. Unter ihnen nimmt das Studium der Fär bung der Sterne eine der wichtigsten Stellen ein, mchl minder durch die Anziehungskraft, welche e» durch feine Neuheit auSübt, durch die Leichtigkeit, mit welcher es auSgeübt zu werden vermag, und insbe sondere durch die Wichtigkeit der sich daran knüpfenden wissenschaftlichen Fragen. Wenn man in einer schönen Nacht die Augen gegen den gestirnten Himmel erhebt, wird man sofort durch die Verschiedenheit der Größe oder vielmehr de» Glanzes, welchen die Sterne darbieten, überrascht. Wenn man einige Aufmerksamkeit darauf verwendet, kann man sich auch leicht davon überzeugen, daß diese un bekannten Welten oder Sonnen, von welchen man ge wöhnlich sagt, daß sie olle »n dem gleichen weißen Lichte erglänzen, Strahlen der verschiedensten Farben auSsenden. Wenn der Beobachter Vergleichungen zwischen den glänzendsten Steinen anstellt, denjenigen erster Größe, so erscheinen Procyon und Altair in einem Hellen Weiß; Sirius, Vega, Lastor und ReguluS in einem leichten blau gefärbten Weiß; Aldebaran, Bstageuze und ArkturuS sind orangefarben; die Ziege, Pollux und de» Walfische» gelb; Antares und deS Herkule» orangeroth. Unter den Sternen zweiter Größe erscheinen Lp»i- lon, und Ltn deS großen Bären weiß, wie die große Mehrzahl der Sterne überhaupt, wahrend da» sich durch seinen gelblichen Glanz unterscheidet. In dem kleinen Bären erscheint da» ^lpba, »er soge nannte Polarstern gelb, und bei Las» fit dieje» in noch höherem Maße der Fall. Tastor entsendet grün- Bekanntmachung. Nach einer anher gelangten amtlichen Mittheilung werden dem Medicinal-Collegium im kaiserlich russi schen Ministerium deS Innern fortwährend zahlreiche Heilmittel zur Prüfung unterbreitet, sür welche die Erfinder, gestützt aus ausländische Patente, um den freien Vertrieb m Rußland nachsuchen. Konstantinopel, Montag, 28. Februar. (Tel. d. Dresdn. Journ.) Gestern fand ein großer Rath bezüglich der griechischen Krage Statt, an dem alle activen und mehrere vormalige Minister, sowie mehrere höhere Militärchefs theilnahmeu. Wie eS beißt, wird dir Antwort der Pforte auf die Noten der Botschafter vom 21. Februar Cou- cesfionrn andruten, welche sie über die Zugeständ- Sonnabend, den 26. Februac gab im Börsensaale Herr vr. Han» v. Bülow einen Moz-rt-Beetho- Veu->bn»d in einer Reihe vdn ClamervoiAäaen. Ueber feine uüs bekannte, eminente, meisterhaft be herrschte Technik, geistreichen, in klarster, stilvoller Gestaltung und musterhafter Durchbildung aller DrtailS vollendeten Vortrag ist nichts RepeS zu sagen. Selbst, wo wir mit feiner Auffassung oder Temponahme nicht übereinstimmen oder in seiner von scharfsinniger Reflexion und didaktischem Ton irsüNen Interpretation Wärme und poetischen Schwung ver missen, bleibt unser Interesse durch den belebenden qnd elastisch beweglichen Geist, durch die brwunderunaL- werthd, michkalisch feine AuSalbeituua und durch die bewußte, in sich fertige gnd sichert künstlerische Hal tung seine» Gfiiel» fijsww^stehlich angeregt " fesselt.., Und die eige ' ------ hat in bett letzten Jai können Wcrth haben sür die Auflösung astronomischer Fragen, welche ungeachtet der Arbeiten vieler berühm ten Astronomen noch sehr zahlreich und wenig gelöst sind. Durch die Ansammlung der Thatsachen, dadurch, daß man sie miteinander verband und sie studirle, ge langte man dazu, den Nimbus zu zerstreuen, welcher die einzelnen, den Raum bevölkernden Welten verhüllte, sowie dadurch, daß man die Ergebnrsse mehrerer Jahr hunderte prüfte, indem man sie mit denjenigen, welche in unsern Tagen anwuchsen, verglich, konnten die schön sten Entdeckungen der modcrnen Astronomie angezcigt und selbst verwirklicht werden. Der Beobachter, der während ganzer Jahre seine Wahrnehmungen über die sich in d^r Natur so zahl reich darbietenden physischen Thatsachen sammelte, wird sich vielleicht für seinen Fleiß, seine Wachen und seine Mühen belohnt sehen durch die Möglichkeit, aus seinen Beobachtungen Schlüsse zu ziehen, welche dazu dienen, gewisse physikalische und astronomische Thatsachen er klären zu helfen. Wenn dcigegen die Hoffnung, welche ihn bei seinen Arbeiten leitete, gescheitert ist, kann er, wie Arago sagt, sich über orese Täuschung trösten, in dem er sich daran ermnevt, daß die Entdeckung einer einzigen gut beobachteten, gut beschriebenen und wohl gewürdigten Thatsache unzweifelhaft ein Schritt vor wärts ist, während erfinderische, verführerische und beinahe mit allgemeinem Enthusiasmus ausgenommen« Theorien nur zu hä asig Schritte nach rückwärts waren. Die Sternregiouen de» Himmels bieten rin aus gedehnte» Feld der Forschung allen Denjenigen, welche die astronomische Kamst sortschreiten zu sehen wünschen; die verschiedensten und interessantesten Fragen drängen sich hier in groß-.-r Zah.l der Prüfung der Beobachier Amtlicher Theil. Dresden, 24. Februar. Sr. Majestät der König haben nachstehende Personal-Veränderungen m der Armee allergnädigst zu genehmigen geruht A. -tstrderongk», Nttstymig». Da» Ausscheiden des Secondelieutenant» Freiherrn von Seebach deS 6. Infanterie-Regiments Nr. 105 au» der activen Armee unter Uebertritt zu den Reserve- Offizieren seine» Regiment-; die Anstellung deS Se- condelieutenantS der Reserve des Karabinier-Regiments Zschille al» Secondelieutenant beim 4. Infanterie Re giment Nr. 103; die Anstellung der nachstehenden König lich Bayerischen Secondelieuienants a. D. als Seconde- lieutenants in der Königlich Sächsischen Armee, alS: von Pillement beim 8. Infanterie-Regiment „Prinz Johann Georg* Nr. 107 und Paur beim 7. Infanterie- Regiment „ Prinz Georg * Nr. 106, sowie die der Königlich Preußischen Offiziere a D. und zwar: Pre mierlieutenant Mefsow als Premierlieulenant beim 7. Infanterie-Regiment „Prinz Georg" Nr. 106 und Secondelieutenant Freiherr von Zedlitz und Neu kirch als Secondelieutenant beim 2. Grenadier-Regi ment Nr. 101 „Kaiser Wilhelm, König von Preußen"; d,e Beförderung der Portepeefähnriche Rehrhofs von Holderberg de» 1. (Leib)-Grenadier-RegimentS Nr. 100 und Gäde de» 6. Jnianterie-Regiments Nr. 105 zu SerondelieutenantS; die der Secondelieuienants Frei herr von Rochow de» 1. Ulanen-Regiments Nr. 17 und von Reinhardt des 2. Ulanen - Regiment» Nr. 18 zu PremierlieutenantS; die Versetzung des Seconde- lleutenantS Strensch vom Fuß-Artillerie-Regiment Nr. 12 zum 1. Feld Artillerie-Regiment Nr. 12; die Beförderung deS Portepeefähnrichs Brückner I. vom 2. Feld-Artillerie Regiment Nr. 28, unter Versetzung zum Fuß-Artillerie-Regiment Nr. 12, zum außeretatS- mäßigen Secondelieutenant der Artillerie, sowie die der Portepeefähnriche Krahl und Wilhelm deSPion- nier-BataillonS Nr. 12 zu außeretatsmäßigen Seconde- lieutenani»; die Beförderung der Unterärzte vr. Wachs muth und Creuzinger deS 1. (Leib-)Grenadier-Re giments Nr. 100, sowie vr. Neumann deS Schützen- <Füstlier-)RegrmentS „Prinz Georg* Nr. 108 zu Assistenzärzten 2. Klasse, rc. Creuzinger unter gleich zeitiger Versetzungen zum 6. Infanterie Regiment Nr. 10b; die Beförderung de» Unterärzte» der Reserve Or. Schwabe de» 1. Bataillons (Leipzig) 7. Landwehr- Regiment» Nr. 106 zum Assistenzarzt 2. Klasse der Reserve und die Versetzung deS Assistenzarztes 2. Classe Thierbach de» 2. Grenadier-Regiment» Nr. lO1 „Kaiser Wilhelm, König von Preußen" zum 1. Ulanen Regiment Nr. 17. 8. Vtrabschitdoig» rc. Die Verabschiedung des SecondelieutenantS Man- gelSdors de» 1. Feld-Artillerie-Regiments Nr l2, die deS Premierlieutenants der Landwehr-Jnsanterie Menzel de» 2. Bataillons (Zittau) 3. Landwehr-Re giment» Nr. 102, sowie die der SecondelieutenautS der Landwehr-Infanterie Hempel und Oppelt de» 1. Bataillon» (Chemnitz) 2. Landwehr-Regiments Nr. 101 und Schmohl deS Reserve-Landwehr Bataillon» (Dresden) Nr. 108 auS allerhöchsten Kriegsdiensten. Die Astronomie, als eine ganz positive Wissenschaft, i .. kann aur durch die Erkenntniß der Thatsachen Fort- schritte machen, und die Beobachtung, die hierzu die Grundlage oder vielmehr einen der wichtigsten Fac- "—.-'»i- und,d-ul-».ft.n s-hrmhmm,-» lctni«I. tlipväiücm ä« I>r«äo» -", .... ..
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