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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 04.04.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-04-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193204043
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19320404
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19320404
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1932
- Monat1932-04
- Tag1932-04-04
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SälHWAe ^^ch-Ansch-ch : AM vro-b« ». «S« Me^ albg«»wffe mit Loschwther Anzeiger Tageözettung für das Sfillche Dresden »nd feine Vororte. VM-G«t», «o-WMk vr«-«, «rokost« Masowttz Fr. «a P»stfch«<bK«t». Ar. »I Ore--« Montag, den 4. April 49S2 N. 7S Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Bates -u Dresden für die Stadtteile «.,k-wiü. Loschwitz. Weiher Hirsch, Bühlau, Bochwitz, Wachwitz und Laubegast (II. und M. Verwaltungsbezirk) der Gemeinden d" Niederpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weihig und Schönfeld, sowie der Amtshauptmannschaft Dresden. rrrlag albgau-Vuch-nutere, und V«rtag-ausMt H«rm«m V«y«r » 1». Vr<-d«n.V1af«wttz. - VermstwoeWch Ur r»M« «er« vr«4« stlr -« ü-rtgen IuhM Sugen »eruer beide m Dresden. . , > Gesvaltene peüt-ZetU mit 2S Soldpfenmam berechnet, Reklamen die 4 gespaltene Zeile r. monaN.M. L--, j mit 100 Gelbpfennigen. Anzeigen u. Reklamen mit plahvorschrlsten und ichwienqen Satzarten werben mit ZOX . Aufschlag berechnet. Schluß ber Anzeigenannahme vorm. 11 ilhr Für das Erscheinen - . . > der Anzeigen an bestimmten Tagen ober Plätzen, ,owie für telephonische Aufträge wird ^oil^ioill^r 8ir. 4 I Gewähr geleistet. Insamonsbeträae flnb sofort bei Erscheinen ber Anzeige fällig, 'runy^^vu^wßylß I Set späterer Zahlung wirb des am Tage der Zahlung gültige Zeilenpreis in Anre nung ''" ^ayrgang - - < gebracht. Rabattanspruch erlischt: b. verspät. Zahlung, Mage ob. Konkurs d. Auftraggebers «-^T^^^TIT^ü^In^n^^emb^tmb Kurliste, Agrar-Warte, Radio-Zeitung, Nur ein Viertel- I Aazetg« werb« die » Masewitz, rostewt-er Stt. ^^ermvr 2Ä werd.. kSnn. ^reineDerantw- be». b Richtig, nicht -lb-rn-hm > > 04. Jahrgang - - UWWUWMeOWS l «NMMIM xie „Landvolknachrichten" vorbreiten eine «kl-ung, wonach sich der Reichspräsident von -in-enburg nachdrücklichst vor diejenigen Stahl- kimnitglieder stelle, die ihm im. ersten Wahl- M die Treue gehalten hätten und deshalb M Stahlhelm gemaßregelt worden seien. Er »nie die Bundesleitung des Stahlhelms auf- Mdcrt, ihm bis zum 5. April mttzuteilen, ob ß bereit sei, die Maßregelungen -urückzunoh- »m. i. Warum Hindenburg? Antwort geben Treuiranus Auf einer Kundgebung zur Rc^chspräsiüenten- M sprach in Berlin ReichSvorkehrSminister lrtviranus. Er führte u. a. aus: Hindenburg nrkörpert bei allen Anwärtern aus die höchste Urbe im Reich allein die Unabhängigkeit der ktaats- und Reichsgewalt. Nachdem eS gelun- ist, dem Parteiabsolutismuö Grenzen zu ssten, «re es ein tiefer Fall in hnffeutlich für mmer überwundene Abgründe der Partei- znietracht, wenn ein Parteihiinptling znm I erste« Mann -es Reiches gokürt werden sollte. Wenburg hat immer wieder m seinem langen kiben den Beweis erbracht, daß man sich auf stni abwägendes Urteil ohne viele Worte ver- lassen kann. Diese Sicherheit ist sein einzig artiger Vorzug, die ein Jüng,erer in solcher kolllommenheit einfach nicht geben kann . . . und Stegerwald Auf einer Hindenburgkundgebung der Zen- kllmspartei sprach am Sonnchag -er ReichS- nbeitsminister Dr. Stegerwald. Kein Mensch hat etwas dagqgen, daß die Na tionalsozialisten auf legalem Wege die Ver fassung zu ändern suchten. Der Streit geht aber m etwas anderes. Noch kein Nationalsozialist aber hat ausgesprochen, daß, wenn man an der Macht sei, man von der Macht auch legal Ge- trauch machen werde. Im Gegemteil: man will tü Diktatur, man will wie in Italien neben ter ZtaatSarmee eine Parteianmee schaffen und »it dieser dem übrigen deutschen Volk den poli tisch dilettantenhaften nationalsozialistischen Killen aufzwingen. Es hat giar keinen Zweck, sich Illusionen hinzugeben. Wir haben 1832 noch ein sehr schweres Jahr vor uns. » Und in diesem Jahre gilt es nicht, das deutsche Volk auseinander-, sondern es zusammeuzurei- hen und damit wieder feste Grundlagen zu schassen für die deutsche Zukunft. Hindenburg hat in seinem arbeitsreichen Leben den Nachweis erbracht, daß er in schweren Stunden Gemein schaften der verschiedensten Art zusammen- t»halten versteht, und darum muß er am l» April mit überwältigender Mehrheit wieder AeichSpräsident werden. WMW NIA! M WU« ro.'W0MiiWW Am Sonntag sollte Graf Westarp in Beuthen b einer vom Hindenburg-Ausschuß einberufe- »tn öffentlichen Kundgebung fit- die Wiederwahl tes Reichspräsidenten im Kalserhof sprechen. Kon dem Reichsbanner, das in erheblicher stärke erschienen war, war im Saale eine schwarzrotgoldene Fahne angebracht worden, nachdem die Versammlung Ulngere Zett auf vestarp gewartet hatte, erschien der Bersamm- lungSletter und erklärte, Graf Westarp würde sich selbst und seiner langjährigen politischen Vergangenheit untreu werden, wenn er in einer Versammlung spräche, die einseitig unter schwarzrotgoldener Flagge stattsinden solle. Er achte wohl die Symbole des Reiches. ES ent spreche jedoch nicht der überparteilichen Haltung des Hindenburg-Ausschusses, eine Ver sammlung ausschließlich unter schwarzrotgolde ner Flagge abzuhalten. Da die Versammlung es ablehnte, die schwarzrotgoldene Fahne ent fernen zu lasten, wurde die Versammlung vom Vorsitzenden aufgelöst. Der ehemalige Kronprinz wählt Hiller Der Kronprinz erläßt folgende Kundgebung: „Wahlenthaltung im zweiten Wahlgang der Reichsprästdentcmvahl ist unvereinbar mit dem Gedanken der Harzburger Front. Da ich ein« geschlossene nationale Front für unbedingt not wendig halte, werde ich im zweiten Wahlgang Adolf Hitler wählen. Schloß Oels, den 1. April 1932. gez. Wilhelm, Kronprinz." ersten Erwachen feines künstlerischen Bewußt- sein- nach Rom. Winkelmanns Geist leitete ihn auf diesem Weg. Rom hat eine große Schuld der Dankbarkeit an diesem begeisterten Sänger. Kein Dichter -er modernen Welt hat -ie Seele «nb -ie Schönheit Roms so tief bis «f -e« Grun- empfunden, keiner hat sie t» s« aumutsvoller Poesie ausgedrückt wie Goethe in den römischen Elegien. Wer auf das unsterbliche Gesicht Roms blicken will, und di« Stimme der Jahrtausende zu hören sucht, der muß sich an Goethe wenden und auf die Harmonien horchen, die Goethes Geist ent sprungen sind." Darauf dankte der deutsche Botschafter von Schubert in italienischer Sprache für Musto- liniS Worte. Ganz Deutschland blicke in die sen Tagen auf das ewige Rom, das getreu seiner ruhmreichen Ueberlieferung als Hort -er Künste und Wissenschaften das Andenken Goethes in so erhabener Form zu ehren wist«. In diesem Gedanken verkörpere sich die alt«, nie verlöschende Sehnsucht des Deutschen nach dem Lande Italia. Ohue Italien kei« Goethe. Dieses Wort möge di« Dankesschuld auS- -rücken, -i« die Deutschen in der Verkörperung deS Lebenswerk«8 unseres Dichters mit dem italienischen Volke verbinde. Deutschland sei stolz darauf, daß eS Goethe bcschieüen gewesen sei, die Wohltaten, mit denen ihn der Himmel Italiens beglückt hab«, reichlich zu erwidern. .Nationale Front deutscher Stände' Die -wischen der Wirtschaftspartei, der Land- volkpartei und den VolkSkonservativen geführ ten Verhandlungen mit dem Ziele eines gemein samen Vorgehens bei den bevorstehenden Wah len zum Preußischen Landtag können nunmehr als abgeschlossen gelten. Tie Parteien werden in den Wahlkreisen an sich selbständig vorgehen, aber Listenverbindungen untereinander haben. Für diese drei Parteien zusammen wird eine gemeinsame Landesliste geschaffen, die die Be zeichnung „Nationale Front deutscher Stände" fithrt. Man rechnet damit, daß sich noch andere Parteien diesem Block anschließen. Die Deutsche Volkspartei geht kein Wahlbündnis ein Die Deutsche Volkspartei teilt offiziell mit, daß sie sich an dem von den Gruppen der ge- mäßigten Rechten vereinbarten Wahlbündnis für die preußische Landtaaswahl nicht beteiligen werd« Sie will überall mit eigenen Listen Vor gehen und lehnt deshalb auch die Listenverbin- düng in einzelnen Wahlkreisen ab, obwohl sie von einigen lokalen Organisationen vorgeschla gen worden war. Ml MMWN -es MWin-Meilis Der Langnam-Berein nimmt in einer Ein- gäbe an den Reichskanzler zu der kommenden Ftnanzkrise Stellung, die er mit Recht als einen Gefahrenherd erster Ordnung für die öffent- lichen Finanzen und damit für die ganze Volks- Wirtschaft bezeichnet. Er fordert schleunigste Durchführung von drei Maßnahmen: schnellste Konsolidierung der kurzfristigen Gemeindeschul den, die drei Milliarden Mark übersteigen, Ein führung einer einheitlichen Finanzordnung für die Gemeinden im ganzen Reich, die eine Ga rantie gegen eine Wiederholung der Fehler der Vergangenheit geben könne, und schließlich Re- WttMM AM-MW Uß Ein neues kulturelles Bindeglied zwischen Deutschland und Italien Am Sonntag fand in Rom die feierliche Eröffnung des nach Goethe benannten Jnstt- tuts für germanische Studien statt, an dem neben Italien, Deutschland und Oesterreich auch die Schweiz, Holland und die skandina vischen Staaten beteiligt sind. Zur Einweihung hatte sich im Institut eine auserlesene Gesell schaft versammelt. Neben Mussolini nahmen an dem Ehrentisch der deutsche Botschafter, der italienische Minister für Volkserziehung, der Gouverneur von Rom und die Leiter -es In stituts Platz. Der Leiter des Instituts, Professor Gabetti, Ordinarius für Germanistik an der Universität Rom, hielt die Festrede, in der er den beteiligten Völker« zurief, das Goethe-Hans sei geschaffen, nm sie z» studieren, sie kennenzulernen and zu verstehen. Denn das fei der wahr« Weg, um sich zu lie ben. Darauf sprach in -«utfcher Sprache Mussolini. „ES ist höchst bezeichnend", so sagt« er, „daß di« Eröffnung ein«S deutschen Kultur- institutS mit den in der ganzen Welt zu Ehre» Goethes veranstalteten Kundgebungen zusammentrifft. ES freut mich, ihm in jener Sprache zu huldigen, die er bet der wunder- vollen Gestaltung seiner unsterblichen Werke gebraucht hat. I» Goethe find die besten Eigenschaften -er Seele, -er Knltnr and der Zivilisatio» -es deutschen Volkes vereinigt. Goethe »er» körpert -en vollendete« Ansdr«ck des ger» manischen Geistes. Aber Goethe gehört der ganzen Welt, gleich allen großen Künstlern, di« Schönes geschaffen haben. Rom, das er als die hohe Schul« der Welt pries, Rom erfüllt sein« Pflicht, indem eS das Gedenkfest jenes großen Geistes feier lich begeht. Geist und das Bild Roms sind mit Goethes Werk innig verbunden. Der ewige innere Drang der deut schen Seele tri^ ibn schon seit dem Die Hitler-Kundgebung auf der Radrennbahn in Dresden-Reick. Hitler spricht zu den Masten. sBergl. den T«xl auf der zweiten HauptblattfetteZ
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