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Weißeritz-Zeitung : 07.11.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-11-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191311078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19131107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19131107
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1913
- Monat1913-11
- Tag1913-11-07
- Monat1913-11
- Jahr1913
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 07.11.1913
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ein Haarsieb dar- Auch hierzu bereitet man Tas Geriebene läßt man E un nicht dann sie nil hl vl m ar he nc v n ti n d so daß'man sie hebe man sie vor- (mit den Knochen) r e k r n d el g' lang in der Fleischbrühe. Windsor suppe. 30 Gramm roher Schinken ohne Fett und ein Pfund rohes Kalbfleisch werden in kleine Stücke geschnitten, dazu gibt man Bratenknochen oder Ab fälle von Geflügel, einen Kopf Sellerie, eine Zwiebel mit einer Nelke besteckt, eine Mohrrübe, einige ganze, weiße Pfefferkörner, eine Handvoll Steinpilze und Vs Pfund Butter. Ties alles kommt in einen Topf und wird bei mäßigem Feuer etwa r . Stunde lang gedünstet. Tann fügt man vier Eß löffel Mehl hinzu und läßt es unter Rühren mit dem übrigen verkochen, woraus man mit etwa drei Liter Wasser auffüllt. wie Luppe wird gut geschäumt und nach IVs bis 2 Stunden, nachdem man sie abgefettet hat, durch ein Selleriesuppe. Vier schöne Sellerieköpfe, zu groß, werden rein geschält und gut abgewaschen, werden sie in stark mejserrückendicke, verschobene Vierecke geschnitten. Ter Absall wird mit einer in Scheiben ge schnittenen Mohrrübe und zwei Zwiebeln in 90 Gramm Butter ganz weichgcdünstet, dann kommen zwei Eßlöffel Mehl dazu, und nun wird mit so viel Fleischbrühe oder Wasser, als man Suppe haben will, langsam unter be ständigem Rühren anfgefüllt. Tann läßt man die Suppe etwa zwei Stunden langsam kochen, nimmt das Fett ab, gibt die Suppe durch ein Haarsieb, würzt sie niit Salz und Peffer und richtet sie über den besonders lueichgekochten Vierecken an. Noch besser wird die Suppe, wenn man sie vor dem Anrichten mit einigen Eigelb legiert. Haarsieb gegossen. 90 Gramm Fadennudeln hat man vor her in Wasser oder leichter Fleischbrühe gargekocht und gibt sie in die Suppe, auf die man beim Anrichten etwas sein- gewiegten Kerbel streut. Suppe mit Markklößchen, r/4 Pfund sein- gewiegtes Ochsenmark, Vs Pfund geriebenes Weißbrot und drei Eier werden gut durcheinandergearbeitet, mit Salz, Pfeffer, Muskatnuß und gewiegter Zwiebel gewürzt und dann eine Zeitlang an.einen kühlen Ort gestellt. Nach etwa V» Munde formt man kleine Klößchen aus der Masse und kocht sie Vi Stunde lang in klarer Fleischbrühe. Zu der Suppe reicht man geröstete Weißbrotschnitten. Suppe mit B u t t e r kl ö ß ch eN. V« Pfund Butter Wird zu Sahne gerührt und nach und nach mit drei Eiern vermischt, dann rührt man langsam 1/4 Pfund seines Mehl darunter, würzt mit Salz, Pfeffer und Muskatnuß und stellt auch diese Masse etwa 1/4 Stunde an einen kühlen Ort. Tann sticht man mit einem Teelöffel Klößchen ab, die man in die kochende Fleischbrühe legt und V4 Stunde kochen läßt. Auch zu dieser Suppe reicht man geröstete Semmelschnitten. Suppe mit Leberklößchen. 180 Gramm Kalbs leber werden recht feingewiegt, 60 Gramm Butter werden mit drei Eiern zu Sahne gerührt und dann mit der Leber und 60 Gramm geriebener Semmel vermischt. Tie Masse wird mit Salz, Pfeffer, Muskatnuß und^feingcwicgter Peter silie gewürzt, und nachdem sie Vs Stunde an einem kühlen Ort gestanden, nimmt man mit einem Teelöffel kleine Klöße davon, die man in die siedende Fleischbrühe gibt und r/4 Stunde lochen läßt. Ochsenschwanzsuppe. Ein schöner Ochsenschweif wird an den Gelenken dnrchgcschnitten, fünf Minuten in siedendem Wasser gekocht und dann in kaltes Wasser gelegt. Aus diesem nimmt man die Stücke wieder heraus und gibt sie in frisches Wasser, dem man eine gute Portion Suppengrün zugefügt hat. Nun werden die Ochsenschwcif- stücke etwa vier Stunden lang ganz langsam an der Seite des Herdes gedünstet, mit Salz und ziemlich stark mit Pfeffer Allerlei Suppen. Flecksuppe. Man macht einen Nudelteig, rollt ihn aus und schneidet ihn in kleine, längliche, verschobene Vier- ecke, die man fünf Minuten in guter Fleischbrühe kocht. Huuwr. Der großmütige Sieger. Lehrer (streng): „Hänschen, was hast du denn am Auge? Wenn du dich wieder mit Karlchen Weiß geschlagen hast, dann werde ich euch beide ordentlich durchwichsen." Hänschen: „Ja, Herr Lehrer, aber Karlchen brauchen Sie nicht mehr zu verhauen, der hat seine Wichse schon weg!" gewürzt. Wenn sie ganz weich fii?d, leicht von den Knochen ablösen rannte, sichtig heraus, lege sie in eine Schüssel und gieße die abgefettete Brühe durch über. Eiergraupensuppe. einen Nudelteig, den man zu einen festen Ballen formt und auf einem Reibeisen reibt. eine Zeitlang abtrocknen und kocht es dann fünf Minuten schwärmen sie, ferner durchschaut meine Raffimerthert, mein falsches Wesen." „Hella, du bist entsetzlich!" „Äch, glaube es nur endlich, die Welt will betrogen sein. Gauner haben nur nötig, sich einen klingenden Namen beizulegen, in einem eleganten Auto vorzusa.hren, und sie erbeuten Tausende. . . . Wollen wir Mädchen unser Glück machen, so müssen wir uns auffallend kleiden und mit erborgtem Glanz umgeben. Schlichte Natürlichkeit hat doch nur in den allerwenigsten Fällen Erfolg." Gertrud senkte den dunklen Kopf, sie wagte es nicht mehr, zu widersprechen. Eine Viertelstunde später verabschiedete Hagemann sich unter einem Vorwande von der Hausfrau. — — Am Mittag des nächsten Tages kam Hella mit einem offenen Schreiben zu Gertrud. ,^Ta lies — Hagemann hat uns belauscht — nun heiratet er dich doch. Du hast ein unverschämtes Glück, Mädel!" Er schrieb: „Mein gnädiges Fräulein, es war unvorsichtig von Ihnen, Ihre Meinung über die Männer im allgemeinen und über meine Person im besonderen so laut und un verhohlen zu äußern, wo das Haus Ihres Vaters mit Gästen angefüllt war. Ich freilich habe alle Ursache, Ihnen zu danken. Sie haben mir die Augen geöffnet. Aber der Wahrheit die Ehre: so ganz achtlos, wie Sie glauben, bin ich an Gertruds Vorzügen nicht vor übergegangen, und Hütte sie ihre Liebe zü mir nicht mit so vielem Geschick versteckt, so Ware ich erst gar nicht in die Gefahr gekommen, mit meinem Lebensglück elend Schiffbruch zu erleiden. Auf zwei Monate gehe ich fort, und wenn ich wiedertomme, wird Verlobung ge feiert. Toch schon jetzt betrachte ich Gertrud als meine herzliebe Braut." So kam es, daß Hagemann nun doch das Aschen puttel nahm. ' Er hat es nie bereut. ks s <» 2.
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