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Weißeritz-Zeitung : 26.09.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-09-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191409268
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19140926
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19140926
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1914
- Monat1914-09
- Tag1914-09-26
- Monat1914-09
- Jahr1914
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 26.09.1914
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Wcheritz-Mmg AuWger fjlv Dippoldiswalde und Umgegend. Sonnabend den 26. September 1014 Nr. 224 Großes Hauptquartier. 25. September abends. Der Fortgang der Operationen hat aus unserem äußersten rechten Flügel zu neuen Kämpfen ge führt, in denen eine Entscheidung bisher nicht gefallen ist. In der Mitte der Schlachtfront ist heute, abgesehen von einzelnen Vorstößen beider Parteien, nichts geschehen. Als erstes der Sperr- sorts südlich Verdun ist heute Camp des Romains bei St.Mihiel gefallen. Das bayerische Infanterie- Regiment „von der Tann" hat aus dem Fort die deutsche Fahne gehißt, und unsere Truppen haben dort die Maas überschritten. Im übrigen weder im Westen noch im Osten irgendwelche Ver änderung. (W.T.-B.) Der Reichskanzler und der Generalstabschef über das Kriegsziel. Rotterdam, 25 September. Der „Nlcuwe NoUerdamIche Courant" vom 22. September bringt folgende Berliner Meldung: Anläßlich der unwahren Gerüchte über die Geneigtheit Deutschlands, Friedensunterhandlungen anzu- knüpsen, kann mttgeteilt werden, daß der Reichskanzler am 6. Seplember einem Reichsabgeordncten schrieb: Unter diesen Umständen müssen wir durchhallen, bis die Sicher heit Deutschlands in der Zukunft ganz verbürgt ist. — Der Ches des Generalstabes, von Molkle, schrieb am 7. September an dieselbe Adresse: Am Ende des Krieges muß unser Vaterland einen Flieden erworben haben, der mit den beispiellosen Opfern in Ueberetnstimmung steht, die das Volk in seltener Einmütigkeit auf sich genommen hat, ein Friede, der für unabsehbare Zett von keinem Feinde mehr gestört werden kann. Ein Bericht General Frenchs. Haag, 25. September. General French erstattet Be richt über die Vorgänge an der Aisne bis zum 17. September. Seine Ausführungen besagen kaum mehr, als über die Operationen bereits bekannt ist. Er bekennt gleichsalls, daß es ein Irrtum gewesen sei, von einem Rückzugsgefecht der Deutschen zu sprechen. Die Deutschen ständen viel mehr in ausgezeichneten Stellungen aus den Höhen des rechten Alsne-Ufers. Die deutschen Haubitzen beherrschen Die Gemeinde-Verb.-Sparkasse Schmiedeberg ist werktäglich vormittags 8 — 12 und nachmittags 3-5 Uhr geöffnet. Die Einlagen werden vom nsvk rkoi» LinLskIung düs mm voi» «Hon küvk-aklung vsn-inol. Sparkasse zu Dippoldiswalde. Einlegerguthaben 7780VV0 Mark. Geschäftszeit: Werktags Y29-I2 und 2—'/25 Uhr, Sonnabends ununterbrochen Y2Y bis 2 Uhr, sowie jeden letzten Sonntag im Monat Y22—Y24 Uhr. Halbmonatliche Verzinsung nach jährlich 3'/- v. H. Die am 1. und 2. eines jeden Monats bewirkten Einlagen, sowie die am letzten und vorletzten Monatstage erfolgten Rückzahlungen werden für den betreffenden Monat voll verzinst. von dort aus das ganze Flußtal. Die Engländer haben schwer gelitten. Der Bericht sagt über die deutschen Truppen: Sie sind gut ausgebildet, gut ausgerüstet und sehr tapfer, aber nicht wählerisch in den Mitteln um zu siegen. Sie schrecken vor nichts zurück. Zwar sind viele Erzählungen über ihr Betragen übertrieben und ebenso sind ihre Maßnahmen, um sich vor Angrisfen der Bevölkerung zu schützen, berechtigt. Aber es sind Grausamkeiten von ihnen verübt worden. Die brave Haltung der tschechischen Truppen. Ein tschechisches Blatt begrüßt das Communlque des Generalstabes, in welchem dieser entschieden die englische Lüge von der Empörung tschechischer Regimenter dementiert. Die Treue und Tapferkeit der tschechischen Regimenter habe sich im Norden glänzend bewährt und werde sich auch weiterhin bewähren. Das böswillige Ausland hätte doch genug Arbeit mit der Beruhigung der eigenen Häuslichkeit. Die russischen und serbischen Lügen könnten die Völker Oesterreichs nicht beunruhigen, da diese wüßten, was ihnen die Habsburgische Monarchie sei und welch klägliches und trauriges Schicksal die Slawen in Ruß land und Serbien zu ertragen hätten Die Treue der Völker zum österreichischen Throne könne nicht erschüttert werden. Ein neues Gefecht in Ostafrika. Aus Nairobi am Viktoria See wird von englischer Seite vom 21. September berichtet: Line deutsche Truppe, deren Stärke unbekannt ist, griff am 19. September in dem Boi-Distrikt den Posten 20 Meilen von der Grenze an. Nach stundenlangem scharfen Gefecht zogen sich die Deutschen unter Zurücklassung von acht Toten zurück Hierzu wird offiziös bemerkt: Es dürfte sich um farbige Soldaten handeln. Die Verluste der Engländer sind nicht ange geben. Die Einstellung der englischen Zahlungen. Rotterdam. lPrlvat) Aus London wird gemeldet: Im Unterhaus- fragte der Abgeordnete Elverston den Schutzkanzler, ob er in Anbetracht Les Verbotes, Zahlungen an Personen in den feindlichen Ländern zu leisten, die von der Negierung von Großbritannien der Großherzogin von Mecklenburg bisher gewährte Jahresrente von 60 OVO Marl weiter auszubezahlen beabsichtige. Lloyd George erwiderte, daß die betreffenden Zahlungen durch den Tert Loklev s Lriketts I Koks :: llvk U8V. :: vetreiäo- unä riMermittvI-Vertrieb I Aufruf. Ein Riesenkampf um Deutschlands Zukunft ist entbrannt. Am Sein oder Nicht sein geht der Kampf. Opfer über Opfer wird er fordern. Wahrend aber unsere tapferen Krieger fern von der Heimat, getreu dem Vorbild ihrer Va^r, ruhmvoll ihr Leben einsetzen für Freiheit und Ehre, deutsches Wesen und deutsches Gut, ist es PFIivkK 1I01- "iv ksmilivn asn «len «lonvk A>ivg bnollos Vv- uvonlksnvn Hwonigoloos von «Ion «knüolsvnilslon Nott unek Long« reo boooslsnen- Hierzu bedarf er großer Mittel, Mittel, die umso nötiger gebraucht werden, je länger der Krieg dauert und je näher der Winter heranrückt. Es ergeht daher an alle Bewohner und Vereine des Bezirks die ebenso herzliche wie dringende Bitte, an die in allen Gemeinden eingerichteten Ortsausschüsse oder Sammelstellen für Kriegshilfe oder unmittelbar an den unterzeichneten Haupt- ausschuß, der die verfügbaren Mittel über den ganzen Bezirk verteilt und die Fühlung mit dem Landesausschuß unterhält, nach Kräften zu spenden. Jede, auch die kleinste Gabe ist willkommen. Keiner darf zurückstehen. Von jedem einzelnen erwarten unsere heldenmütigen Streiter, daß er mityilft, soviel er kann. Zer HWlaMch siir AikMilft m Bezirke IiWliMMc-Lmit Amtshauptmann v. d. Planitz, Vors. Bürgermeister Bauernfeind-Altenberg, Forstrat Eckert-Rehefeld, Fabrikbesitzer Gaudich, Kreischa, Gutsbesitzer Ernst Emil Geißler Pretzschendorf, Lehrer Günther Reinholdshain, Gemeindevorsiand Hanke-Breitenau, Pfarrer Hentschel-Hermsdorf, Werksührer Kraus, Rechenberg, Gememdevorstand Kubenke Kreischa, Fabrikbesitzer Kühnelt-Lauenstein, Kommerzienrat Lange Glashütte, Bürgermeister Opitz-G ashütte, R, t rgchsbesitzer Frecherr von Peralas-Berreuth, Ob-rforstmelster Geh. Forstrat Plant Barensels, Gememdevorstand Reichelt-Nassau, Landwirt Schelle-Zinnwald, Gutsbesitzer Oswald Selter-Großölsa, Büraerme st r Sieber-Geising, Bürgermeister Stöß Frauenstein, Gutsbesitzer Ehregott Walt^ Der Stellvertreter des Bezirkstierarztes Beterinärrat Or. Otto in Dresden-A. wohnt jetzt dort, Reichenbach-Straße 4. Fernsprech-Nr. 13 800, Sprechzeit I2-l Uhr. Kgl. Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde, den 23. September 1914. pWelberitz-Zeltune' ^scheint ruSchen ich drei mal : Dienstag, Donners- Lag und Sonnabend und wird anden vorhergehen- SenAbendcn ausgegeben. Preis vierteljährlich 1M. ZS Pfg., 'Weimonatlich 44 Pfg., eulmonatlich 42 Pfg. Einzelne Nummern M Psg. - Alle Pvjiaw Halten, Postboten, sowie «MsereAusträger nehmen Inserate werden m>» Pfg., solche aus unser« Amtshauptnuu!i -schäft mit Pfg. die Spalheil« oder deren Raum berechn net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei- gespaltene Zeile 35 bez. ?!- Pfg. - Tabellarische und komplizierteJnserat» mit entsprechendem Aus schlag. - Eingesandt, in redaktionellen Teile, bi Spaltenzrile 33 Bu» i der Proklamation aufgehoben seien. Die letzte Zahlung I sei am 6. Juli L. I. angewiesen worden. Ein Gefecht an der Grenze von Südwest. Die Frankfurter Zeitung meldet aus Mailand: In Südafrika haben die Engländer Ramansdrift am rechten User des Oranjeflusses besetzt und die Deutschen zum Rück zug gezwungen. Im Stillen Ozean zerstörten die Eng länder alle deutschen Funkenstalionen. In Neu-Pommern finden zurzeit heftige Kämpfe statt Serbische Verluste. Wien. Der Zeitung Budapest wird aus Sofioter Regierungskreisen mitgeleilt, daß die bisherigen serb schen Verluste an Verwundeten, Toten und Cholerakranken über 60 000 Mann betragen. Keine Russen nach England. Stockholm. Im Widerspruch zu den hartnäckig wieder kehrenden Gerüchten über russische Truppentransporte nach England schreibt Finmarkens Amtrtidende vom 16. Sep tember, daß in Archangelsk keine Truppeneinschiffung statt gefunden hat und daß die Bahnlinie Archangelsk-Peters burg völlig von Kohlentransporten in Anspruch ge nommen sei. Anklagen gegen die französische Regierung. Kopenhagen, 25. Seplember. Clemencau greift die Regierung neuerdings wieder heftig an. Er erklärt, die Regierung sei schuld an der allgemeinen Verwirrung der Staatsverwaltung. Alle Verbindungen seien unregelmäßig und der Handel volllständig ins Stocken geraten. Die Abwesenheit der Regierung von Paris habe veranlaßt, daß sie ohne jede Autorität sei. Auch die ungenügende Verpflegung der verwundeten Soldaten tadelt Clemencau sehr scharf. Die Freude in Wien. Zu den Erfolgen des deutschen Unterseebootes „O 9" m . """ Holland beglückwünsch« die „Neue Freie Presse das deutsche Volk, das auch zur See so ausge zeichnete, tapsere und opfermutige Männer besitze. — Das „Extrablatt" meint: Deutschland lieferte sehr schnell den Beweis für die Wichtigkeit der kürzlich bekannt gewor denen Klage einer englischen Marinegröße, daß wenn I ^^i UM ERRtzZUss VL I» I inb..-«»u» rosoboi Nitz!. 6.0eul86k-0k8lsrrkjvk. Mbol-Iranspott-Vkrb. I IkU? Bestellungen an. cv' Amtsblatt Mr die Königliche Kmishauptmannlchast, das Königliche Amtsgericht und den Ktadtra! zu IW-idlswa...- Mit -cht,«»-m ,M«stri«ien N»t«rhalt»n,RN !-nd- Mtd »-tl-mstW-st»-»-- M-Mts-Beiia,-. dl- Mchmhmc eines Inserats --» bestimmter Stelle m» an b-Mm-t-n T^eu mied V-rm>lMnMck°r N-d-bt-nr- Pa»! lehne. - Din» und V--I« »°n Earl Jehne m riPP»WiÄ»ald-. 80. Iain gang
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