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01-Sonderausgabe Weißeritz-Zeitung : 27.12.1914
- Titel
- 01-Sonderausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-12-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-19141227012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-1914122701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-1914122701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1914
- Monat1914-12
- Tag1914-12-27
- Monat1914-12
- Jahr1914
- Titel
- 01-Sonderausgabe Weißeritz-Zeitung : 27.12.1914
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Mr die Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. Die nähme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausge- aeben. Preis vierteljähr lich 1 M. 50 Pf., zwei- monatlich 1 Mark, ein monatlich 50 Pf. Ein zelne Nummern 10 Pf. Inserate werden mit 15 Pf., solche aus unsere« Amtshauptmannschast mit 12Pf. die Spaltzetle oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei gespaltene Zeile 38 bez. 30 Pf. — Tabellarische undkomplizierteJnserate mit entsprechendem Auf schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teile, die Spaltenzeile 30 Pf. Sonder-Nummer Sonntag den 27. Dezember 1914 80. Jahrgang Großes Hauptquartier, 24. Dezember vorm Der Feind wiederholte gestern in der Gegend von Nieuport seine Angriffe nicht. Bei Birschoote machten unsere Truppen in dem Gefechte vom 21. Dez. 230 Gefangene. Sehr lebhaft war die Tätigkeit des Feindes wieder in der Gegend des Lagers von Chalons. Einem heftigen feindlichen Artillerieseuer auf dieser Front folgten in der Gegend Souain- Perthes Infanterie-Angriffe, die abgewiesen wurden. Ein vom Feinde unter dauerndem Artillerieseuer gehaltener Graben wurde uns entrissen, am Abend aber wiedergenommen. Die Stellung wurde nach diesem gelungenen Gegenstoß ausgegeben, da Teile des Schützengrabens vom Feuer des Feindes fast eingeebnet waren. Ueber 100 Gefangene blieben in unserer Hand. ir. Unsere Truppen haben von Soldau—Neiden burg her erneut die Offensive ergriffen und in mehrtägigen Kämpfen die Russen zurllckgetrieben. Mlawa und die feindliche Stellung bei Mlawa ist wieder in unserer Hand. Indiesen Kämpfen wurden über l OOOGesangene gemacht. AmBzura- und Rawka- Abschnitt konnte bei unsichtigem Wetter die Artillerie wenig zur Geltung kommen. An verschiedenen Stellen kam es zu heftigen Vajonettkämpsen. Die Verluste der Russen sind groß. Aus dem rechten Pilicaufer, südöstlich Tomaszow, griffen die Russen mehrmals an und wurden mit schweren Verlusten von den verbündeten Truppen zurück geschlagen. Weiter südlich ist die Lage im all gemeinen unverändert. Oberste Heeresleitung. Wien. Amtlich wird verlautbart, 24. Dezbr., mittags. Im oberen Nagy-Ayertale steht 'der Kamps. Im Laborzatale wiesen unsere Truppen gestern mehrere Angriffe unter großen Verlusten für die Russen ab und zersprengten ein feindliches Bataillon. Im oberen Ungtale gewinnt unser Angriff allmählig Raum. Am 21. Dezember wurden 650 Russen gefangen genommen. Die Kämpfe an der galizischen Front dauern fort. An der unteren Nida machten unsere Truppen in einem Gefechte am 22. Dezember über 2000 Gefangene. Im Raume von Tomaszow und an derBzura- und Nawka-Linie wird weiter gekämpft. Vom l l. bis 20. Dezember wurden von uns insgesamt 43000 Russen gefangen genommen. Im Innern der Monarchie befinden sich bereits 200000 kriegsgefangene Feinde. Der Stellverireler des Chefs des Generalstabes v. Höfer, Feldmarschall-Leutnant. Großes Hauptquartier, 25. Dezember vorm. In Flandern herrschte gestern im allgemeinen Ruhe. Oestlich Festubert wurden den Engländern an schließend an die am 20. Dezember eroberte Stellung ein weiteres Stück ihrer Befestigung ent rissen. Bei Chivy nordöstlich Vailly gruben unsere Truppen eine feindliche Kompanie aus, die vor unserer Stellung lag. l72 Franzosen wurden hierbei gefangen genommen. Bei dem Versuche, uns die Stellung wieder zu entreißen, hatte der Feind starke Verluste. Französische Angriffe bei Souain und Perthes sowie kleinere Vorstöße nordöstlich Verdun und westlich^Aprcmont wurden abgewiesen. ImDOsten blieb gestern die Lage unverändert. Oberste Heeresleitung Großes Hauptquartier, 26. Dezember mittags. Westlicher Kriegsschauplatz. Bei Nieuport sind in der Nacht vom 24. zum 25. Dezember Angriffe der Franzosen und Engländer abgewiesen worden. Der Erfolg der Kämpfe bei Festubert mit Indern und Engländern -läßt sich erst heute übersehen. Id Offiziere und 810 Mann, Farbige und Eng länder, wurden gefangen genommen, ^Maschinen gewehre, 12 Minenwerfer und sonstiges Kriegs material erbeutet. Außerdem ließ der Feind über 3000 Tote zurück. Eine von den Engländern er betene Waffenruhe zur Bestattung der Toten wurde bewilligt. Unsere Verluste sind verhält nismäßig gering. Bei kleineren Gefechten in der Gegend von Lihons südöstlich Amiens und Tracy-le-Val nord östlich Lompiegne wurden gegen 200 Gefangene gemacht. In den Vogesen südlich Diedolshausen und im Oberelsaß westlich Sennheim sowie südöstlich Altkirch kam es gestern zu kleinen Gefechten. Die Lage blieb dort unverändert. Am 20. Dezember nachmittags warf ein fran zösischer Flieger über das Dorf Inor 9 Bomben, Wn MMA msM, msSM W m MMe M »A U Wim! obgleich sich dort nur Lazarette befinden, die auch für Fliegerbeobachtung deutlich kenntlich gemacht sind. Nennenswerter Schaden wurde nicht an gerichtet. Als Antwort aus diese Tat und auf das neuliche Bombenwerfen aus die offene und außerhalb des Operationsgebietes liegende Stadt Freiburg wurden heute morgen die in der Position de Nancy liegenden Orte von uns mit Bomben mittleren Kalibers belegt. Oestlicher Kriegsschauplatz. Russische Angriffe aus die Stellungen bei Lötzen wurden abgeschlagen. 1000 Gefangene blieben in unserer Hand. In Nordpolen nördlich der Weichsel ist die Lage unverändert. Südlich der Weichsel schritten unsere Angriffe im Bzura-Abschnitt fort. Auf dem rechten Pilicaufer südöstlich To maszow war unsre Offensive von Erfolg begleitet. Weiter südlich ist die Lage unverändert. Oberste Heeresleitung. Bettin. Am 25. Dezember vormittags machten leichte engltjche Streitkräfte einen Vorstoß auf die Deutsche Bucht. Bon mitgeführten Wasserflugzeugen drangen einige in di« Flußmündung ein und warfen hierbei gegen zu Anirr liegende Schiffe und einen in der Nähe von Curhaven stehenden Gasbehälter Bomben ab, ohne zu treffen und Schaden anzurichten. Unter Feuer genommen, zogen sich die Flugzeuge in westlicher Richtung zurück. Unsere Luftschiffe und Flugzeuge klärten gegen die englischen Streitkräfte auf. Hierbei erzielten sie durch Bombenwürfe gegen zwei englische Zerstörer und einen Begleitdampfer Treffer. Auf letzterem wurde Brandwirkung beobachtet. Aufkommende Nebel verhinderten weiteren Kampf. Der stellvertretende Lhif de» Admiralstabe»: gez. Behncke. (W-T.-B) Eine Ansprache des Kaisers „Dem Feind die Kugel und. das Bajonett." Bettin. Die „Kreuzzeilung" berichtet: In einem Ofsizierrbrief vom östlichen Kriegsschauplatz heißt st»: Kürzlich hat der Kaiser bei einer Besichtigung folgende Ansprache gehalten: Liebe Kameraden! Ich bin hierher gekommen aus Frankreich, um euch den Gruß eurer Kameraden aus dem Westen zu bringen und euch meinen königlichen Dank zu sagen für die Tapferkeit, mit der ihr, getreu eurem Fahneneid, die Uebermacht der Russen bisher siegreich geschlagen habt. Dies habt ihr mit Gottes Hilfe getan, und er möge euch weiter helfen. Euren anderen Kameraden in den Schützengräben bringt meinen königlichen Gruß, aber dem Feinde die Kugel und dar Bajonett. Und das eine sage ich euch: Geschlagen wird der Feind unter allen Umständen. Eine Flucht, kein Rückzug. In einem Bericht des B. T. aus Lodz wird gesagt': Ein Aufatmen der Erleichterung geht durch Lodz und seiner Umgebung, seit die Gefahr beseitigt ist, daß es zu neuen blutigen Kämpfen in unmittelbarer Nähe kommen könnte. Der Rückzug der Russen auf der ganzen Lln«e war eine Flucht. Warschau scheint da» gemeinsame Ziel des Feindes zu sein. Vorher wird er sich wohl noch ein mal oder mehrere Male der ihm dicht auf den Fersen folgenden Armee stellen. Fremde Eisenbahnen in deutschem Betrieb. Braunschweig. Wie die „Braunschweigische Landes zeitung" meldet, werden von den deutschen Eisenbahnver waltungen seit dem 15. Dezember sieben russische, neun zehn belgische und drei französische Eisenbahnlinien betrieben. Schwere Verluste der Franzosen in Marokko. Turin. Die „Stampa" berichtet noch über die schwere Niederlage Frankreichs in Marokko, wo die Verluste allein an Toten 33 Offiziere und 1200 Mann betragen hätten. Der Ausstand, der auch heute noch nicht über wunden sei, brach mit großer Heftigkeit aus, als da» französische Kommando einen Tei! der Truppen zum Rücktransport nach Frankreich hatte zurücknehmen müssen. Großer Sieg der Türken im Kaukasus. 100V Russen gefangen. — Reiche Kriegsbeute. Konstantinopel, 24. Dezember. Das Hauptquartier meldet: Auf der kaukasischen Front trugen unsere Truppen zwischen Otti und Id einen entscheidenden Sieg davon. Die Schlacht dauert mit neuen Erfolgen sür uns noch fort. Bis jetzt erbeuteten wir sechs Geschütze und über 1000 Gefangene, darunter ein Oberst, sowie eine Menge Munition und Kriegsmaterial. Ein englischer Kreuzer versuchte gestern in Akaba einzudringen, wurde aber gezwungen, sich unter dem Feuer unserer Geschütze sofort wieder zurückzuziehen. Das Feuer de» Kreuzers richtete keinen Schaden an. Ein mannhaftes Wort eines deutschen Gefangenen. Minister Lloyd George erzählt in der „Methodic Timer", daß er vor kurzem eine französische Batterie stellung in Flandern besucht habe, als gerade ein schmerz voll ermatteter deutscher Verwundeter kriegsgefangen ein gebracht wurde. Ein französischer General >ei an den selben herangetreten, um ihm zu versichern, daß er von den Franzosen gut verpflegt werden solle. Darauf habe der deutsche Soldat sich stolz aufgerichtet und gesagt: „Herr General, ich wollte, mir würde dieselbe Behandlung zuteil, wie Ihren Verwundeten bei uns." Italien rührt sich. Aus Rom wird berichtet: Der Deputierte Badullk meldete eine Anfrage folgenden Wortlauts an: Hält der Minister des Aeußeren es mit unserem Recht al» neutrale Macht und mit der Achtung für unsere Flagge für ver einbar, daß unser Seehandel durch die kriegführenden Geschwader im Mittelmeer in eine unerträgliche Lage ver setzt wird und daß auf unseren Postdampfer „Le Timbro" ein brutaler Uebrrfall verübt wurde. Die Opfer der Beschießung der englischen Küste. Bet der Zusammenstellung der Opfer der Beschießung der englischen Küstenorte ergeben sich jetzt die folgenden Zahlen: 120 tot, nämlich 103 in Hartlepool, 17 in Scarborough und zwei In Whitby, 175 schwer verwundet (150, 19, 6), 364 leicht verwundet (284, 80, 0). Stiftung einer neuen ägyptischen Flagge. Um da» neue Regiment in Aegypten gebührend zu kennzeichnen, hat der Sultan die Stiftung einer neuen Flagge anbefohlen. Di« Flagge besteht aus drei weitzrn
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