Dresdner Journal : 28.12.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-188412281
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18841228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18841228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1884
- Monat1884-12
- Tag1884-12-28
- Monat1884-12
- Jahr1884
-
1681
-
1682
-
1683
-
1684
-
1685
-
1686
-
1687
-
1688
- Titel
- Dresdner Journal : 28.12.1884
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
^sor s ^-7 I» e»vt»cd»» L«t«it»: Atkrliek: . tS tlnrb L»»—g«, ci»ut»«d«o ltoicd«, int» k»,t- uiui Lin-l-oKamwor.1 »0?L l»»r»t»»pr»lM« äeo k»uo» «u»«r ^««piUlsuva p»tit»«ii« >0 vot«r „kiv^e»»llät" äi« 2«ils KO kf. 8« ^»d«U«»- iu»ct LISSrnint» KO H TRgllek mit XuinLdm» 6«r Sono- ooä ?»i«rt«e* ädooöi kkir ä«o fvl^ooäen 1^. Sonntag, den 28. December. DreMmImmml <884. tn»,-l »i^ua«>»»ii>»>«> «»»« 4< <»« I.»>V»I» » K^,»«,c-<^c«e, I owml—i- »»» >-« «,»>»I.» N.'ü» «i»» I.«>P,i, n—I »'"><» r><»n»d— «. N i ,« I >>ö»«-«. ««'N» Vi,» «»»>»«,, pr», l-slpilr ei»ni<l>>ri » IS NÜn.k.« k>«U K »»». I.rNn! /u« »>t»ü<«ü>i«t. Nr««,»« S ,-><>,»,>»/-. 7. » /<«>»,>« </>«>» d.>t-><di, p>«»ks»«< » « /< ^<,^,/^> »> >><> II>>i'I>i»«>>üi<i>>« iUOIII« c, , X«nnov«r! I r»»I. «--ün «^»»»-«1-1 * M />,>«/>» <« <» , N.»»I>u,A s,t e-c»»»e« Berantwortliche Redaction: Oberredacteur Rudolf Günther in Dresden. nor » um » puor, I>r»'«"fnn /a» t,i,r,'»uktau«» ^iet Vth Abonnements - Kinkadung. Auf das mit dem 1. Januar 1885 begin« nende neue vierteljährliche Abonnement des „Dresdner Journals" werden Bestellungen zum Preise von 4 M. 50 Pf. angenommen fiir Dres den bei der unterzeichneten Expedition (Zwinger- straße Nr. 20), für a»S»ärtS bei den betref fenden Postanstalten. In Dresden - Neustadt können Bestellungen abgegeben werden in der Hofmusikalienhandlung des Herrn Adolf Brauer (F. Plötner), Haupt- nraße 2, fowie bei Herrn Kaufmann T. R. Albani (Albertplatz gegenüber dem Albert theater), woselbst auch Ankündigungen zur Be förderung an unser Blatt angenommen werden, und ebenso, wie bei dem Bahnhofsbuchhändler Herrn Weigand (Böhm. Bahnhof), einzelne Nummern des „Dresdner Journals" zu haben sind. Ankündigungen aller Art finden im „Dresd ner Journal" eine sehr geeignete Verbreitung, und werden die Gebühren im AnkündigungS- theile mit 20 Pf. für die kleingespaltene Zeile oder deren Naum berechnet; für Ankündigungen unter Lingesandtes" sind die Gebühren auf 50 für die Zeile festgestellt. DM" Wir ersuchen um rechtzeitige Er neuerung des Abonnements, da wir sonst die Lieferung vollständiger Exemplare ohne Mehr kosten für die geehrten Abonnenten nicht garan- tiren können. ttoultzi. Expedition des Dresdner Journals. (Zwingerstraße Nr. 20, in der Nähe des neuen Postgebäudes.) Amtlicher Theil. Dresden, 27. December. Se. Majestät der König haben nachstehende Personal-Veränderungen in der Armee Aüergnadigst zu genehmigen geruht: Lrnrnnungrn, Lefördernngru, Versetzungen tk. Die Ernennung der zur Dienstleistung bei der Intendantur der Armee befehligten Premierlieutenants Schmidt vom l. Feld-Arüllerie-Regiments Nr. 12 und Canzler vom 1. (Leib-) Grenadier - Regiment Nr. 100, unter Stellung ü lu »uit« ihrer Regi menter, zu Intendantur-Assessoren, sowie tue gleich zeitige Beförderung des Premierlieutenants Schmidt zum Hauptmann; die Versetzung de- Lekondelieutenants Grafen zu Münster vom 2. Jäger-Bataillon Nr. 13, zum Carablnier-Reglment, die des Sekondelieutenants Hedenus von demjelben Bataillon, zum 2. Ulanen- Regiment Nr. 18; die Stellung de- Premierlieute- uant- Grübner-Meyer vom 7. Infanterie-Regiment „Prinz Georg" Nr. 106, vom 1. Januar 1835 ab auf 1 Jahr ü la »uite des Regiment»; die Beförde rung des Licefeldwebels der Reserve Lehmig de» 9. Jntanterre-ReglmentS Nr. 133 und des Bicewacht- meisters der Reserve Tob'aselli des Train - Batail lon» Nr 12 zu Lekondelieutenants der Reserve; die Zurückversetzung des Setondelieulenants der Landwehr- Jnfamene Weineck vom 1. Bataillon (Plauen^ 5. Laudwehr-ReglmentS Nr. 104, zu den Offizieren der Reserve de- Schützen - (Füsilier-) Regiment» „Prinz Georg" Nr. 108. v. 2ldschitdsdtwillignngeu. Die erbetene Verabschiedung de- Premierlieutenant» Kürzel vom 10. Infanterie-Regiment» Nr 134 und de» Sekondelieutenants Sahr vom Fuß - Artillerie. Regiments Nr. 12, au- Allerhöchsten Kriegsdiensten, mit der gesetzlichen Pension und der Erlaubnis, zum Tragen der Armee Uniform, sowie unter gleichzeitiger Verleihung des Charakter» al- Premierlieutenant an den Sekondelieutenant Sahr; die erbetene Verabschie dung der Premierlieutenants der Landwehr-Infanterie Schaffner de- 2. Bataillon» (Glauchau) 6. Land, wehr Regiment» Nr. 105 und Bru hm de« l. Bataillon« (Bautzen) 4. Landwehr-Regiment« Nr. 103, au« Aller- höchsten Kriegsdiensten und zwar rc. Bruhm mit der Erlaubniß zum Tragen der Landwehr-Armee-Umform; die erbetene Verabschiedung des Hauptmann« der Landwehr-Infanterie Or. Wagner de« l. Bataillons (Plauen) 5. Landwehr-Regiment« Nr. lO4, au« Aller höchsten Kriegsdiensten mit der Erlaubniß znm Tragen der Landwehr-Armee Uniform und unter gleichzeitiger Verleihung de« Ritterkreuzes l. Classe vom AlbrechiS- orden; die erbetene Stellung zur Disposition des Rittmeister» a. D. von Stieglitz, — zuletzt in der Reserve de» 1. Husaren-Regiment« Nr. 18. Se. Majestät der König haben die erbetene Ver abschiedung des Proviantmelster» und charakterisirlen Hauptmanns Arnold vom Proviant-Amt zu Dresden, Allergnädigst zu genehmigen und demselben den Cha rakter als Major huldreichst zu verleihen geruht. Se. Majestät der König haben Allergnädigst ge ruht, dem Referenten für Medizinal. Angelegenheiten im Mimstermm de« Innern und dirigirrnden Oberarzt am Carvlahause zu Dresden, Geheimen Medizinalrath Or.mell. Günther daselbst da» Cvmthurkreuz ll. Classe vom AlbrechtSorden zu verleihen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst ge ruht, dem Or. uic-6. Justu» Schramm zu Dresden, Oberarzt und Vorstand der Frauenabi Heilung im Carolahause daselbst, den Charakter al» Hofrath in der I V. Classe der Hofrangordnung, ferner dem Or. weck. Gustav Engelhardt zu Dresden, Oberarzt und Vor- stand der Augenkrankenabtheilung in der vorgedachten Krankenanstalt, und dem Or. wvü. Eduard Warnatz zu Dresden, stellvertretenden Vorstand der chirurgischen Abtheilung in derselben Anstalt do» Ritterkreuz I. Classe vom AlbrechtSorden zu verleihen. Dresden, 23. December. Die Privatdocenlen Or. pd. Robert Sachße, Or. pb. Eduard Meyer, Oe. pd. Friedrich Gustav Hahn und Or. pb. Karl Rohn zu Leipzig sind zu außerordentlichen Professoren in der philosophischen Facultät der Universum Leipzig ernannt worden. Bekanntmachung. Nachdem die unter dem Namen „TK« in London bestehend« Lebens-Versicherungs Gesellschaft (Ore»k»m l-it« ^.»»uronc« 8oei«t./) ihren hierlän- dlfchen Sitz von Leipzig nach Dretben verlegt hat, so w,rd in Gemäßheit der Vorschrift in der Verordnung „über den Geschäftsbetrieb auslän discher Versicherungsgesellschaften im Königreiche Sachsen" vom 16. September 1856 dies andurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht Dresden, am 27. December 1884. Ministerium des Innern, Abtheilung für Ackerbau, Gewerbe und Handel, v. Einsiedel. Fromm. IWitiiullichtr Elstil. ttebersicht: Trlegrapdischt Nachrichten. Zeitung-schau. TageSgeschichte Dresdner Nachrichten. Provinzialnachrichten. Unglück-fLUr in der Provinz Etltyrapstislstt llachrichtttt. Essen, Sonnabend, 27. December. Mittag«. (Tel. d.Dresdn. Jour».) Der Neichskanzler Fürst v. Bismarck beantwortete die von den Arbeitern de» Bochumer Brrgbanverein- dargebotene W,1b. gäbe und dankte den Aibeitern; wenngleich er die Gabe nicht werde verwenden können, so find, er darin rin Zeichen de« Vertrauens in bi, Bcstre- düngen der Negierung, da« Loos d,r Aibeiter zn verbessern, sowie rine Ermuthiaung dazu, im Sinne der Intention,» d,s Kaiser» sortznwirken. Wiesbaden, Sonnabend, 27 December. Mit tag». (Tel.d.DlkSdn. Jvnrn.) Die Limburger Nach richt vom Tode deS dortige» Bischof» Bl»m wird nicht bestätigt, der Zustand de« Bischofs ist aber btsorgnißerregead. Laibach, Freitag, 26. Decembir, Abend«. <W. T. B.) Bei der Eassenscoutirung der diesigen E-comptegesellschast ergab sich ein Abgang von etwa 70W0 Fl. Der Director der Gesellschaft, Zenari, bat sich erschossen. Pari«, Frritag, 211 December, Abend». lW- T. B.) Der Senat veiwarf in seiner beutigen Sitzung mit 184 gegen 43 Stimmen den von Buffet ring,brachten Antrag, einfach provisorische Brwilligungrn zu votirru, ohne da« Einnahme- budgrt von dem Au»gabrbudgrt zu trennen. Hierauf begann der Srnat die Berathnng dr- Einnahmebudget», wobei EheSnelong dir Finanz Politik de« Eabinet» heftig «»griff, nahm im weitern Veilaufe b,r Berathung bi, ersten 5 Ar tikel de« Einnabmebudget« an und vertagt» sich darauf auf morgen Vormittag» 9 Uhr. In der Drputirlrukammer l,gte heute der Finanzminister Tirard einen Grsetzrntwiirf aus Bewilligung eine» vreditt von l Milliarde Frc«. für das 1. Quartal 1885 vor. London, Sonnabend, 27. December. (Tel d. DreSdn. Jour».) Nachrichten au« K orti vom 21». d. Mt«. zufolge werben daselbü Vorkehrungen für ein,n Vorstoß nach Merawi getroffen; b>, Infan terie soll in Booten vorruckeii, bi» Eavalleri» zu Land» folgen. D>» ,,Time«" melden au« Durban vom 26 b. Mt»., daß di» britische Flügge nicht in Port Dunford, sondern in Lt. Lucia aufgehißt wurde. Der Gouverneur von Natal habe um die Geveh- miguug der britischen Nigierung zu birs»m Schritte nachgesuchl. (Vgl die „Tag-Sgeschichte" uiiter Berlin.) Dresden, 27. December. Im fernen Osten lenkt neuerdings neben dem französisch-chinesischen Cvnflict der Aufstand in Korea die Aufmerksamkeit der europäischen Machte aui sich. Am 16. d. Mts. überwältigten in S-ul die chinesischen Truppen dre Japaner, welche »in Palast die Wiche hatten, uno befreiten den König. Die Japanec zogen fich hierauf mit nnem Verluste von 3 Todten und 5- Verwundeten nach ihrer Bvt'cha't zurück. Dort wurden sie wiederum von den Koreanern ab gegriffen. welch, da» Palai» z,»störten. Der Gfsandt, schlug sich ui Begleitung eine» Wachposten» »ach Ühcmnlpo durch. 3<» japanische Einwohner in Söul wnrdcn nicdcrgemebelt. Eine Partei bcschnldigt die andeie, dir Angreifer gewrftn zn sein. Dir Negirinnge» Chinas nnd Japan» habrn Ossizirre rinanul, wclchc dir ganze AngelrgenhrU untrrsnchen sollt» Der Nesse der Königin wi.rde beim Ausbnnhe de» Ausstandes ermvrdri. In einem Telegramm an» Peking heißt e», die japanische Regierung habe keine Panzerschisse nach Korea gesandt, wie verlantetr, sowie daß sie die Sache in einem Geiste drr Mößignng behandele. — Dit „Nowoje Wirmta" hält einen ernstlichen Krug zwischen Fiankreich und China geradezu sll> niwktMkidlnh. Zunächst wllideu dir riwmteirn Hills- trnppen aus Formosa und an drr Grrnzr non Tonkin g-nng zu lhun haben, um so mehr, da im Augen« blicke dir Lage drr Franzosen an beiden Punken keine glanzende sei; drr Admiral Cnnibet wnur nngen« ßhkinlich aus den Sncrui», nnd drr Griirial Briair br« gmlge sich mit Tesrnsioactwnrn. Erst, wrnn srischr Trnppen rmgeirnssrn sind, wiirdr ein vssensinr» Vor gehen möglich wrrden, nnd lauge auch wilidr r» dnnrrn, b>» dirse in Peking die grwllnschte Wi'knng rrzieleu würde. „NnhiSdestnwrnigrr abe« bestehen Anzeichen dasllr, daß dir rnropnisihrn Cakwrtr rinrn Knrg vvrauSsrhrn, der sich nicht aus ,i»r Verdrängung der Chinesen an« Tonkin und dir t ccnpatwn des nördlichen Theile» von Formosa brßhinntrn rnilidr Dir rurvpäischrn Diplvmntrn, dir sonst für dr„ Win ter Peking zu uerlnsseu pflegen nnd sich ru nndrirn Stadtrn nirvrrlassrn, von drnrnuuS, in dirjer iahrr»- zrit, der Vrikrh, mit Onrapa luilge« rst sie sink dirseS Mal in der chinesischen Hanptstadi grbliet>rn Uttk erwarten irttgrns<hr>ttlich Crrignijse, dir ihrrThril- mihmr und Julrrorntion rrhegchrn kunntru. Rügland, England, Deutschland, die Vereinigten Staaten »an Nvrvamrrika sichern sich ans diese Wrisr die Muglrch- krit, zu beobachten, was nm chmrsinhen Hose nach Wiederattsttiihmr der Action sritrn Frankreich» ge- schehrn wird." In einem zweite» Artikrl redet Ka- Vlatt einer entschlossenen und jchnrllen Intern»,itivn Rußland» in Korea rnergisch da» Wort Schon hab, Englund ein»» Krruzrr nach Korea abgejandt, Raß- land ober könnte mit Leichtigkeit noch weit rnr,gische,e Maßregeln ergreif»«. Und Ka» sei Knngrnd nnth- wendig im Interesse Ker Brkeulnng Rußland« al« Srrniachi im stillen Ocean, w» Rußlank sich allein mit Nordamerika in dir Herrschnst zu Ihxlrn habe E» sei kbrnso zweckmäßig, al« iwthwrndiiz, diese günstige Gelegenheit zu rrgreijeu, »m ein sur alle Mal dem rutsische» Einflnsle in diesem so wichtigen Gebiete die gebührende pradommirende Stellung z» nrrs >,offen jfudern brächten dir Koreaner den Russen viele Lr-mpathirn eutgegr», ,nan dürfe dal,er nicht e,n Land überjrheu, kn» eine für Rußland sehr vorthrilhoitr geogrciphischr Lage habe und rmr Be« volterung non nahezu 8 Millionen brsitze, inSbrsvn- drre nicht im Hinblick aus den emmat unoermeiälich brrwcjtrhenden Conflict mit China, „w dann sehr wel davon abhängrn wiirdr, ob jrin Einflug oder der ruswche in Korea der mächtigere ist Die „Rowaje Wremp," schließ», wie folgt: „Unsere Zeit ist eine k-deuNomt Dank seiner hohen Cwilijotwn und Cultnr untrrw rst Europa sich allmählich den ganzen Erdball. Die europäischen Mächte ersten Ranges beginnen sich in Afrika und Asien zu »heilen. Cvlonwloolitik er scheint all da« wirksamste Mittel zur Erhaltung de« Fried»«» Frankreich lpit Tonkin g-nomme„, England befestigt sich in Aegypten, Deutschland in Westafrcka. E» wäre ungerecht unk würde unsere nationalen In tereffen allzu sehr schädigen, wenn in Korea irgend ein anderer Einfluß vorherrschen sollt», al« der unjriqe In diesem Land« muß die russische Nationalslaqge Fruituton. Kedigrrr ,«» Ln» Banck. L. Hofttzrater. — Neustadt. — Am 25. Derer»- der: „Deficit", Lustspiel m 4 Aru» vou Julm- Rojea. (Zru» erfteu Male.) Wre alljährlich zru» Werhoacht-fefte brachte auch m diesem Jahre uosere flerßrge Regi«, die im vorlre- geudea Falle durch Hrri. Richelje» oerrrecen ift, na «ues Stück E« gereicht« deurjtldea zu« Bonherl, aa beiden ersten Adeaveu vor eraear sehr zahlreichen rind au denen Tage» fier- gut aufgeräumte» Publu cur» gegeben weröeu zu können. Ern« heuere Auf- nahm« zu Ln'cmg kommt immer de» spätere» Lorfirl- Uurgea za Gute. Da- Stück de- bekannten und sehr rauruunev LagetdramatckerL hu eure» völlig schwaaL- arnge» Cyaraker u»s verfolg: angenchr- der ocelen kan mLnniichen LchsuUxlne» nnierer Tage dr« nge», thumlrche Idee, daß crn recht rafiimner, am Abgcnnö de- Fchltfiemou N«he»Ler Gefchäft-ma»» rach je« Tefiru zu fernem Horcher! arrsnatz«» kön»«, ooran-- ge «gr. Laß e» groß genug jn, um dc« oder 2e» Gläa- brgtr »Tich Se» Lerian z, erschrecke» »ad ch« Hckre "d B«ura»s «özapresjea. Irere ichla« Lr»lo»»»iwk »uL hier «sgnähr: »ud der Berrafier Seakr ihre L«Or^z daSnrch za müder», ratz der oerhohnu Gläu biger r r bäje-. rachiächage- Suü^cr rjl nnd im AL, «mr -L- n»e Zächög»g serbm« lM. Eadtrch mche bea S«ae»ck smm- aavmur» Erempels da-vrch während dreier Atte hi», und herschleb:, b,S endlich der Gläubiger wider Wille« gezwungen wrrd, jerae Famrlu mu der de- Schuldners durch Doppelhnrath zu verschwägern. Da- Stück wurde rech: munter und geschickt ge spielt und gewifiermaßen der pnnlich« Dolus dadurch abgeichwacht, daß der Bösrw.cht, Großhändler Lutter und sna mephistophelischer Widerpart, der Boakbeaml« Fraak von den Herren Schubert und v. d. Oftea durch glücklichen parodiftuchea Humor am butera Ernst vorubergefühn wurde» u»b »och außerdem manche heiter« Situationskomik du Scrat» belrbu. Ei»« sich hier« davtdar '.rweiieade Rolle spielt« Frau Wolff sehr hübsch; et lag thr ob, al« Laura v. SchirUag na« Richie zu verzul^u und kuie Her- zuhuug lächerlich wirken zu lasten. Lach Hr. Bauer haue euu iolche Hil'Sparu« mit Gluck «ne, euren eleganten ftumoffiaaige» CvL^toinfte» be, Lauer, der »ach dem Di»«r lange Zeit fest ei-geschlaf« auf dem 2 in gl« fitzen »aß aa» »ar dadarch zu enoeck?« rft, daß ihm dre Tschur be« Han <«: „Es gubt Schweu»- bratrn" «4 Ohr r»n, »al sehr Heuer ausgenommen ward«, mu ebenfalls eia« aridere Sc«a«, « »elcher er auf Lem Bauche herumtnechl, um den Pmnaforre- jcht-fiel zu «chen, sab«, aber »u de» Futzen eine» Prruerpal beinahe zu LiLe br«gt. D ^S j^s hceht » »er deru» Luue Se« Lrucket. m welcher LuN«r g«, hcuderi »ud, ge^u je«eu Widerpart cum gehässige Red« zu haluu. Mau ipcelL aLgenm« jetzt Mich Hr. Jaff« grd de» riuuuien uu» auf krummen Wegen »ceder rar. gerichsesr. Lauft»«» Lraaje, Ari. Gara«»» »efie, gucher^ge Ar«, Ari. Diaeois bmaer Dachaer Emm.r Ter bcav« m Emma oerlitbie Tobn de« bösen Lutter wurd« ooa Hra Dettmer und defiea Schwester Aoka, die plötzlich au» ihrer titeln Berdummung gt'uaü and lttbta-würdia hervorz,tret«a hat, damit sie der ge scheute Frank Herrath«« kann, von Frl Tulliager gespult. O B Eoncert. Der allgemensu« Theilaahme des Publicum- sei dar am 2 Jaau .r im Gew«rbehou«- saale ftattfiadead« Coacert zum BefteTi d«» AlterS- versorgullgtfoads del Veretar „Dretdaec Presse" hurmit auct Wärmste empfahl«« B«durfa ß »ad Ro:hrve«digl«it e..,«» 'olch«n non d«m Kere n k«abstcht!gte« Fonds wird Niemand zu bestceiten wage« »ad eb««so weacq, wu aatüclch und wahlbegruade» er jci, du B«ifi«u«r der Publicamr da^ur i« Anspruch za nehme«. Mag« fi« um so reichlicher erfolgen, wenn dagegen — »e in diesem Falle — durch bauten-merthe, bernkw lliq barzebnitn« Leiftunge« kuiiftlerlfcher Kräfte der Gemraa maanichfalugen Ge, »ufiet «iageraulchi «erd«« kann. Frl. Ultch «rrk «u truem Protoq gedichui na« « ne« literarisch«« Leurane« — da« Lacrert «rüffuen Hr. Lancert- ««ifter I. Lauterbach anrü darr« spiel««. Frl. Malte» uns Hr Gudehu» wer?.«« zum Schlug serselb«» das groß« Duerr kunüra und Parfical- au« dem pv«ik«» Ler der „Parfifal" singen. Dar sall>'iä»2ige von ö«r n>gliche« Mitwirkung erarger ändert« KLasrler »b^iaznze Prag-amm, das auch d«elama»arifth! Larrräge e«h,ü«« ''oll, har b,r he,:« nach .nchc feH^rellt »erLen können. Die Di «et-au ««» Esucerier hat H«. Kapellmei-ter Schuch »b«r- i am«tn. L B. «»löst» Wirr,«. Al« sie an einem späten Herbsttage wieder dort ihren Gedanke« nachhinq. fühlt« st«, wie sich «in« Hand auf ihre Schulter legte Sie klickte aaf, vor ihr f»aad na Man«, in welchem st« Ken aa der ganz nah« ge legenen Luch« aageftell»«n Ge-ftlicl^a zu erkenne« glaubte. L«m blaffe», geistvolle» Gesicht war Hannah -chon früher ausgefallen, wenn ft« de« ;etzt vor ihr Stehende« tu dem Garten neben seinem hi«r gelegenen Hauie hart« aui und nttder schreite« sehe«, entweder alle»« od«r ,m Gnpräch mit einer frenndliche« Fra» and luft-q umherspringeRde« Lindern. Gerade in der letzten Zeit hatte Hannah saft ein Verlangen gefühlt, sich der Familie dort zu nähern, »m — nun za, um von diesem Grab« mit den Mensche« dort sprech«« za tö«nem „Mer« l«b«l Lind," sprach der Pfarrer ruhig, „ich fehe Si« jo »ft hier an dvser Stell«, daß e« «ich danach verlaagt, Si« auch „« Mal anzurede« und m,t Ihnen aa« den Hoffnung«« zu spreche«, welch« Mr Lhrist«» an u«f«r« Gräber knüpfe« soll«»." Hannah blickt« zu de« Sprechenden auf. Wr« Christ«« l Harr« si« d«nn jemals hi«r au d'«s«r St«ll« d« Gedanken einer Christi» gehakr) Ware« e» «ich: nur hoffärtig«, »«idibch« Gedanke« g«n»een? Erne tief« Röth« über zag ihr Geficht, s« senkt« den Lapf und beiß« Dhra««», >chm«rz»aü«, schäm- »ad »««voll« Thränei, trat«« » ihr« Lugf«.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht