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Erzgebirgischer Volksfreund : 25.07.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-07-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-186307254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18630725
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18630725
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1863
- Monat1863-07
- Tag1863-07-25
- Monat1863-07
- Jahr1863
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 25.07.1863
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MMbiWscher Vottssreund. Tage-MftAmlsülaß^^ für die Gnichtsämter Grünhain, Johanngeorgenstadt, Kirchberg, Schwarzenberg «nd Wildenfels; so wie für die Stadträthe Aue, Eltttlein, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Kirchberg, Lößnitz^ Neustädtel, Schwarzenberg, Wildenfels und ZwSnitz. ^124 !»"— MS.-LSonnabend, den SS. Juli, iE Preis vierteljährlich 15 Ngr. — Jnseraten-Annqhme für die am Abend erscheinende Nummer bi« Vormittag» 11 Uhr. Bck-»ntmachmngl Seiten deö unterzeichneten GerichtSamteS soll den 28. Jnli L8«3 das dem Seilermeistrr Friedrich Ludwig Ficker in Grünhain zugehörige, No. 179 des Brandkatasters Und auf Folio 149,,des Gmnd- und Hypothekenbuchs für Grünhain eingetragene HauSgrundstück, welches am 16. Mai 1863 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 160 Thaler — - — - gcwürden worden ist, nothwendjger Weife versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle, sowie im Rathhause zu Grünhain aushängenden Anschlag hierdurch, bekannt gemacht wird. Grünhain, am 19. Mai 1863- Königliches daselbst. von Scheibner. ' , Woller. Bekanntmachung^ Seiten des unterzeichneten Gerichtsamtes soll den 28. Jnli 1863 das dem Pfefferküchler Christian Traugott Grabner in Grünhain zugehörige, unter No. 75 des BrandcatasterS und auf Fol. 71. deS Grund- und Hypothekenbuches für Grünhain eingetragene HauSgrundstück sammt Gärtchen, welches am 19. Mai 1863 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 323 Thlr. — - — - gewürdert worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle sowie im Rathhause zu Grünbain aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. .Grünhain, am 2t. Mai 1863. ' Woller. Kabinet sich aussprcchen müssen. Die zu London gegebene Lo sung wartet ohne Zweifel der „Moniteur- ab, um sich verneh men zu lassen. Für die Diplomatie ist «S jetzt eine Ehren- fache, den Faden der Verhandlungen nicht abzureißen; nur dürfte jetzt energischer ausgetreten werden. Der SpaltungSver- fuch des Fürsten v. Gortschakoff wird desto zuverlässiger miß lingen, je aufrichtiger Frankreich und England mit Oesterreich verfahren, je entschiedener sie den Congreßgedanken zurückweisen und die polnische Frage spezialtfiren werden. Ueber das dem österreichischen Abgeordnetenhause am 17. Juli vorgelegte Budget bemerkt die „Wieiier Abendpost" über den Zusammenhang de- Budgets mit der Politik u. A.: „Wir halten den Umstand, daß die ordentlichen Einnahme» die ordent lichen Ausgaben namhaft übersteigen, für schwerwiegend. Denn der Unterschied zwischen der ordentlichen und außerordentliche» Gebahrung ist nach unserm Ermessen kein zufälliger, kein will- kürlich gemachter. Die ordentlichen Ausgaben sind stabil, regel mäßig wiederkehrend, nicht durch UebergangSzustände, temporäre Verhältnisse und unerwartete Ereignisse bedingt. Sie solle» daher gedeckt werden durch Einnahmen, ans deren Eingang ebenfalls mit Zuverlässigkeit gerechnet werden kann. Die- war bet der Vorlage de- vorhergehenden Budget- noch nicht der Fall und da diesmal die ordentliche« Einnahmen und Ausgaben sich nicht bloS da» Gleichgewicht halten, sondern da di« Bilanz sogar einen Ueber- schuß ergiebt, so begrüßen wir darin einen wesentlichen und sehr beachtenSwertyen Fortschritt. Wenn der Friedt, dessen Europa sich zur Stunde erfreu», ungestört fortdauert, so wird die Bes serung unsrer finanziellen Zustände in erfreulicher Weise fort schreiten ; es bleibt in dieser Beziehung schon jetzt wenigep zu wünschen übrig, als seit Februar 1860 erreicht worden ist. Aber selbst für den unverhofften, auch dermalen unerwartet»» Fall einer Unterbrechung de- Frieden- find wir, gestützt auf die hervorgehobenen Momente, zur Annahme berechtigt, daß eine neue ttesetngretsende Störung der Geld, und Finanzverhältniffe nicht zu fürchten set>- Königliches Gerichtsamt daselbst ' von Scheibner. Kaiserstaat Oesterreich. Wien, 18. Juli. Der rechte und einzig faßbare Sinn der russischen Antwort ist, sie als einen Versuch aufzufassen, Oesterreich durch das Congreßprojekt zu isoltren, und Frankreich zu Rußland, wenn noch möglich, herüberziehen, schreibt man der „Allg. AugSb. Ztg." Wir wollen hoffen, daß der Versuch ein letzter und erfolgloser ist. Geschickt ist di« Antwort aller dings zu nennen; gletchwohl trägt sie unverkennbar den Stem pel der tiefen Verlegenheit, womit da- Petersburger Kabinet zu kämpfen hat. ES zeigt sich, daß von allen, von westmächt- ltcher Sette gestellten Forderungen, die der Waffenruhe am mei sten beengend wirkt und die größte Tragweite hat. Hätte Ruß land dieselbe mindestens dtskutirt, ihrer Erfüllung nicht jede Aussicht abgeschnitten, oder auch nur ein Wort aufrichtig mensch- licher Empfindung darüber ausgesprochen. Die bisher bekannt gewordenen Analysen enthalten darüber nicht- al« ein leeres Nein, und damit, glauben wir, werde die öffentliche Meinung Europa- sich nicht beruhigen. Die Congreßidee ist ein hinetn- gehaltener Köder; schwerlich wird Frankreich daran beißen, so wie auch Oesterreich aus den Vorschlag, die polnische Frage möge zuvörderst unter den TheilungSmächten diskutirt werden, nicht etngehen wird. Diese Seperatverhandlung hätte keinen andern Zweck, al« Preußen in den Vordergrund treten zu ma chen, e« der schiefen Stellung, in die e- durch die Februarcon- vention gerteth, zu entwinden, und hauptsächlich die Integrität des polnischen TerritorialbesitzeS aller drei Mächte geltend zu machen. Allein Oesterreich bedarf der Garantien von solcher Seite kaum, und war bereits in der Lage, den schon früher vertraulich gemachten Vorschlag zu einer derartigen Speztalver- handlung abzuweisen. Mit großer Spannung wird hier den Ergebnisse» der am nächste» Montag stattfindenden UnterhäuS- sitzung entgegensehen. Angesicht- de- nahe bevorstehenden Ses- sion-schlusse- und 1« Besitze det Antwort wird da« britische
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