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Erzgebirgischer Volksfreund : 24.12.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-186312249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18631224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18631224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1863
- Monat1863-12
- Tag1863-12-24
- Monat1863-12
- Jahr1863
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 24.12.1863
- Autor
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rzgevlrglMr Nonssreun Tage Mki Ämtsksatt für die Gerichtsämter Grünhain, Johanngeorgenstadt, Kirchberg, Schwarzenberg und Wildenfels; so wie für die Stadträche Aue, Elterlein, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Kirchberg, Lößnig NeustLdtel, Schwarzenberg, Wildenfels und Zwönitz. Donnerstag, den 24. December. i Preist vierteljährlich 15 Ngr. — Jnseraten-Annahme für die am Abend erscheinend« Nummer bi« Vormittag« 11 Uhr. (5Ü36-37) (5038^-39) Königliches Gerichtsamt daselbst. Zumpe. ErbtheilungShalber soll auf Antrag der Erben well, des Hausbesitzers und Handarbeiters Christian Friedrich Hirsch zu BurkerSdorf das zu dessen Nachlaß gehörige HauS unter Nr. 38 des BranvkatasterS, Fol. 37 des Grund- und Hypothekenbuchs sür Burkersdorf nebst Schuppen, welche« am 12. Juni dieses Jahres durch die AmtSbaugewerken deS unterzeichneten GerichtSamlS auf 330 Thlr. — - — - ohne Berücksichtigung der Oblasten Inhalts des annectirten TarationSscheinS gewürderr worden ist, von dem unterzeichneten Gerichtsamte unter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen künftigen 13. Januar 1864 an Gerichtsamtsstelle meistbietend versteigert werden. Indem bemerkt wird, daß auf diesem Hause für Christian Gotthilf Hirrschen zu BurkerSdorf ein HerbergSrecht bis zur Ver- heirathung des Berechtigten hastet, werden ErstehungSlustige hiermit eingeladen, sich ersagten TageS zu rechter BormittagSzcit an hiesiger Königlicher GerichtSamtSstelle einzufinden und gehörig anzugeben, hierauf aber ihre Gebote zu eröffnen und sodann deS Weiteren sich zu versehen. Kirchberg, am 17. December 1863. Von der unterzeichneten Kircheninspection soll den 11. Januar 1864 und beziehentlich an den darauf folgenden Tagen eine znm Hirschfelder Pfarrwald gehörige, auf 4^ Acker Flächenraum anstehende Partie 70- bis 110jähriges Fichten- und Tannenholz sammt Swck und Reißig, die größeren Stämme einzeln, die kleineren par tienweise, gegen sofortige Bezahlung öffeütlich an den Meistbietenden versteigert werden. Erstehungslustrge haben sich obgedachten Tages Vormittags 9 Uhr, wo die Amnon ihren Anfang nehmen wird, im Pfarr walde zu Hirschfeld rinzufinden und ihre Gebote zu eröffnen. Zwickau und Kirchberg, den 10. December 1863. Die Königl. Kircheninspection für Hirschfeld und Wolfersgrün. Körner, 8. Zumpe. v. Döring. Tagesgeschichte. Die Antwortnote der sächsischen Regierung auf die identische Note Oesterreich« und Preußen« (wir haben in unsrer vorgestrigen Volksfreundnummer die sächsische Ant- wortrnote in ihrem ganzen Wortlaute mitgetheilt), findet nach Ansicht und Wortlaut allenthalben in den deutschen Landen die rückhaltloseste Anerkennung. Die Zeitungen aller Farben rüh men die Festigkeit, mit der unser geistreicher Minister v. Beust den Kabtneten von Oesterreich und Preußen entgegentritt. An dere Zeitungen rühmen von der Beust'schen AntwortSnote, daß dieselbe nicht verfehlen könne und werde, die schon früher zur Wahrung ihrer Selbstständigkeit entschlossenen Bundesregierun gen in dieser Haltung zu stärken und zu unterstützen, die schwan kenden zur Entscheidung zu bringen und selbst die durch die großmächtitchen Drohungen völlig tingeschüchterten einigermaßen stutzig zu machen. Ganz gewiß wird aber die sächsische Ant- wort«note in Wien und Berlin durch ihre ganz offene und ent schieden männliche kräftige Sprache und klare Beweisführung bedeutenden Eindruck machen. Wir weinen, da« Wort unsere« Herrn Minister« v. Beust war in der schle-wtg-holsteiMHen Frage, wie sie eben ix diesem Augenblicke liegt, ein kräftigt-, männliche- Wort gbnz und gar zu seiner Zett, «in Wort, da- ficher und gewiß nicht ohne Erfolg bleiben wird, zumal wenn Baytrn und Würtemberg und mit ihnen die Kleinstaaten ganz und gar von denselben Gesinnungen und Ansichten durchdrun gen werden, wir sie unser Herr Minister v. Beust so unum wunden, klar und überzeugend auSspricht; ja sehr leicht mög lich, daß die sächsische AntwortSnote eine Wendung zum ent schiedenen Besseren in der schle-wig-hotstetnischen Frage herbet- führt. - - Eicher hängt die Reise unf^e« Minister» v. BeustUach München eng damit zusammen, Vie bayensche Negierung ganz und ganz sür die sächsische Anschauung zu gewinnen, und es kann nur mit der größte» Genugthuung anerkannt werden, daß von unserer sächsischen Regierung so warm und mannhaft da für ausgetreten wird, daß die Mittel- und Kleinstaaten den bei den deutschen Großmächten gegenüber in Bunde-angelegenhetten ihr Recht zu wahren Und zu vertheidigen haben. Kurz unser Herr Minister v. Beust hat mit seiner Antwort-note eine echt deutsche That ganz zur rechten Stunde vollbracht. Sachsen kann sich dessen aufrichtig freu» und darf stolz auf seinen Mi nister deS Au-wärttgen sein! Auch das Schreiben deS König« von Bayern an sei nen Minister des Aeußern (». Schrenk) in der schle-wig-holstet- ntschen Frage ist von hoher Bedeutung, denn e« spricht ganz unumwunden die Erbberechtigung der Augustenburger au-, in den Worten auS: „Ich erkläre, daß ich den Stipula tionen des Londoner Protokoll« fortwährend die Anerkennung verweigere .... und daß ich die Erbansprüche der herzog lichen schlegwig-holstetn-fonderburg-augustenburgtschen Li nie für rechtlich begründet erachte und bereit bin, mit allen Kräften für die Durchführung .der hierdurch bedingten Po litik, für die Rechte der Herzogthümer und Deutschland» etnzu- stehen, in dem festen Vertrauen, daß ich mich hierbei in volley Uebertinstimwung mit meinem treue» Volk« befinde.- Also spricht der König Mar von Bayern. Gehen aber die deutschen Mittelstaaten (Hannover theilt leider Gotts bi« jetzt noch die östcrr. und preuß. Anschauun gen) also rllhjg und entschieden für SchleSwig-Halstein gute- Recht vorwärt'«, so kann e« nicht fehlen, die Sache wird und muß sich endlich doch noch zum Guten wenden. Abet die Mit- telstaaten haben dann auch da- schöne und herrliche Bewußt sein : einzig und allein durch ihr muthtge« und mannhafte» Kus-
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