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Erzgebirgischer Volksfreund : 29.12.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-12-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-186312297
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18631229
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18631229
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1863
- Monat1863-12
- Tag1863-12-29
- Monat1863-12
- Jahr1863
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 29.12.1863
- Autor
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Dienstag, den 29. December. .254. Preis vierteljäbrlich 15 Nqr. — Jnseraten-Annahme für die am Abend erscheinende Nummer bi» Vormittag« 11 Nbr. (5071) Peucker, S1.-R. Bekanntmachung (5063) v. Döring. heutigen (2 -egen treffende michnnl täglich uur Ansnabme des Montag«. dauere, da- Präsidium de» Herrenhaus«» behufs Ueberrei- , ar sei durch Imntwnsqevuhreii die gewattene Eorpu«-Zetle 1 Nqr. Das Königliche Gerichtsamt Zumpe. Tagesges chichte. Deutschland. Oesterreich. Wien, 22. Decbr. In einer Correspon- denz der „Schief. Zig." von hier wird hervorgehoben, da- hie sige Kabinet habe der Pariser Ministerconferenz gegenüber eine Frankreich freundlichere Haltung eingenommen, weil e» doch nicht sicher sei, daß Napoleon, bei einer feindseligen Haltung Oester reichs, am Ende die Pläne Italiens auf Venetien unterstützen und in der deutsch-dänischen Frage eine den Absichten Oester reichs unangenehme Haltung einnehmen könnte. Dann wird behauptet, eS sei neultchst von hier eine Depesche nach Berlin befördert worden, deren Inhalt von großer Tragweite sein würde. Es heißt in der Korrespondenz: iOesterreich hat näm lich bezüglich der weiteren in der deutsch-dänischen Frage zu machenden Vorschläge die Initiative ergriffen, und die nach Ber lin abgegangene Depesche enthält die neuen österreichischen Pro- 1 ofitionen. So viel wir über dieselben erfahren, bestätigen diese unsere kürzlich gemachten Mittheilungen, und wird sich Oester reich auf die Occupalion Holstein- nicht beschränken, sondern sofort zur Ergreifung jener Maßregeln schreiten, welche zur Siche rung der Rechte Schleswigs führen. Die Errichtung einer Zoll grenze, wie sie eben von dänischer Seite versucht ward, wird nicht geduldet werden und dürfte somit, wenn nicht ein Zwi schenfall eintrttt, der Zusammenstoß der deutschen Truppen mit den dänischen unvermeidlich sein. — Wie wir au- zuverlässiger Quelle erfahren, steht die Abberufung der österreichischen Ge sandten von Kopenhagen schon in den nächsten Tagen bevor. (?) Preußen. Berlin, 22. Decbr. Daß die Adresse de» Abgeordnetenhauses nicht au» den Händen der dazu ernannten Deputation von dem Könige entgegengenommen werden würde, war zu erwarten. ES wäre dies nur eine peinliche Situation für beide Theile gewesen, und e« wäre thöricht, irgend eine Hoffnung darauf zu bauen. Die Bedeutung und der Schwer- punkt der Adresse liegt in dem bestimmten Auftreten des Abge- ordnetenhause- für Deutschland- Anrechte an Schle-wig-Hol- ' stein, und dem Nachweise, daß die Anleihe abgelehnt werden muß, so lange Herr v. Bismarck die Geschäfte leitet. -DieLoya- i litätSadresse, durch welche das Herrenhaus den Eindruck, den DMStadtrath, Querner. diese Erklärung der Volksvertretung tm Lande bervorrufen könn- te, zu löschen trachtete, hat den Humor unserer Hauptstadt und wahrscheinlich auch anderwärts lebhaft geweckt. Es ist ein köst licher Rath, den die hohen Herren als Vertheidiger de« Pa- trioti-mu- der Regierung geben, daß sie eine Anleihe ohne Gesetz verkünden lasse. O, wenn es doch dazu kämet ruft man allgemein ans. Dann würde man doch erfahren, wie groß di« „Opserwtlligkeit" der Feudalpartei für das persönliche König- thum ist. Für die gesetzlose Anleihe könnte natürlich keine Ga rantie geleistet werden und sie müßte zinslos bleiben; ihre Scheine kämen denen gleich, welche jetzt der Herzog von Augu- stenburg au-gebcn läßt, um Geld für den ihm obliegenden Kampf zu sammeln. Wie viel Millionen würde die Feudalpar tei wohl auf diesem Wege zusammenbringen? Das Experiment wäre so interessant, daß man wünschen muß, es gemacht zu sehen. Die Regierung wird sich natürlich dafür bedanken, sich zu einer solchen Rolle herzugeben. Bleibt ihr doch noch der Staatsschatz und nöthigenfalls können die Ucberschüffe der ver schiedenen Staatskassen aushelfen! Und wer kann ermessen, was die nächste Zukunft bringt? Hat doch schon Herr v. Bis marck auf einen solchen Wechsel hingedeutet! In der That. hört man in diplomatischen Kreisen bereits sehr stark davon reden, daß nach dem ersten Januar der Protokollstaudpunkt verlaffen werden soll. — , Berlin, 23. Decbr. Es find noch 90 Extrazüge auf der Berlin-Anhaltschen, auf der Magdeburger und der Hambur ger Eisenbabn zur Beförderung deutscher ExecutionStrup- pen nach der holsteinschen Grenze im Laufe dieser Woche be stellt. Man berechnet, daß gegen 80,000 Mann tranSportirt werden können. — Dem Vernehmen nach ist unterm 16. d. M. der Befehl zur Armtrung der Festung Colberg erthetlt wor den. — Se. Maj^ der König hat den Präsidenten des Her renhaus«- durch den Ministerpräsidenten wissen lassen, daß «r be- Herr Lotterieeollectenr Carl August Georgi hier von uns als Agent der Deutschen Feuerversicherungs-Actien Gesellschaft in Leipzig für die Ortschaften der Königlichen Gerichts- ämter, resp. Stadträthe Schneeberg, Kirchberg, Eibenstock, Grünhain, Schwarzenberg, Hartenstein, Lößnitz und Johanngeorgenstadt in Pflicht genommen worden ist. Schneeberg, am 24. December 1863. Erzgebirgischer Volkssreund. Tage- und Amtsblatt für die Gerichtsämter Grünhain, Johanngeorgenstadt, Kirchberg, Schwarzenberg und Wildenfels; so wie für die Stadträthe Aue, Elterlein, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Kirchberg, Lößnitz, Neustädtel, Schwarzenberg, Wildenfels und Zwönitz. Bekanntmachung. Wir machen andurch bekannt, daß heute Nachdem die Königliche Hohe KreiSdireciion zu Zwickau die provisorische Hinzuschlagung des Verwaltungsbezirks des Kö niglichen Gerichtsamts und der Stadt Kirchberg zum Abdeckereibezirke Lengenfeld genehmigt, so wird Solches anvurch mit dem Be merken zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der Inhaber deS letzten Abdeckereibezirks, der Caviller August Stahl, zur An nahme von Bestellungen am hiesigen Orte Heu Tuchmachermeister August Dietzsch beauftragt hat. Kirchberg, den 22. December 1863. chung der Adresse nicht empfangen zu könM, . sein Unwohlsein leider daran verhindert. , Frankfurt a. M, 23. Decbr, Der in - Sitzung deS Bundestage- auf Antrag Bayern« ul 4 Stimmen gefaßte Beschluß geht Dahin, daß dl
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