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Erzgebirgischer Volksfreund : 03.06.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-06-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-186406036
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18640603
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18640603
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1864
- Monat1864-06
- Tag1864-06-03
- Monat1864-06
- Jahr1864
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 03.06.1864
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Erzgebirgtscher Vollssreund. Tage-»nst AmlsklM für die GerichtSLmter Grünhain, Johanngeorgenstadt, Kirchberg, Gchwarzeilberg und WildeufelS; so wie für die Stadttäthe. Aue, Elterlein, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Kirchberg, Lößnitz, Neuttädtel, Schwarzenberg, Wildenfels und Zwönitz. Freitag, den 3. Juni. iM" Brei« vierteljährlich 1S Ngr. — Jnseraten-Annahme für di« am Abend erscheinende Stummer bi« Vormittag« II Ubr. " H o l z - A u c t i o n. Im Gasthofe zu Rautenkrauz sollen ' Sonnabend, den LI. Juni dieses Jahres, von BormittaqS 9 Uhr an, folgende nn Sachfengrunder Forstrevier aufbereitcten Hölzer, als: > ' 53 weiche Stämme von 4^ bis 6^ Zoll Mittenstärke, 1690 weiche Klötzer 7 bis 27 Zoll, oben stark, 28 Stück 6 zoll. Weiche Stangen, 1 Weiche Gell. Nutzklafter IH. Classe, in den Bezirken Pyrawald und Harzweg, einzeln und pattienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt. ,u machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteiaert werden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den Herrn Oberförster Berger in Morgcnröthe zu wenden oder auch ohne Weiteres in die genannten Waldotte zu begeben. Königliches Forstverwaltungsamt Auerbach, den 27. Mai 1861. A Schumann. F. Toepelmann. Tagesgeschichte. Deutschland. Wien, 29. Mai. Die „Presse" meint: „Es ist unverkennbar, daß in Kopenhagen die einen Augenblick lang erschütterte Stellung von Monrad und Genossen sich wieder befestigt und den Einfluß des einer Versöhnung sehr geneigten Königs paralystrt hat. So lange die Westmächte in Kopenhagen nicht stark genug sind, die eiderdä- nische Partei zu stürzen, bleiben alle Bemühungen der Conferenz prekär, denn diese eiderdänischen Politiker, welche schon so viel Un glück über Dänemark gebracht haben, wollen heute noch ganz das selbe, was sie vor dem Kriege angestrebt, und so lange sie sich am Ruder befinden, ist mit dieser tollgewordenen kopenhagener Regie rung eine vernünftigere Auseinandersetzung nicht möglich. Darin liegt die Hauptschwierigkeit, und wenn England seine Canalflotte nach Kopenhagen schickte, um den König Christian in die Lage zu versetzen, ein gemäßigtes Ministerium zu ernennen, ohne Gefahr zu laufen, von der fanatistrten Bevölkerung davongejagt zu werden, so würde es mit dieser Maßregel der Sache des Friedens und der Ge rechtigkeit mehr Vorschub leisten, als dies mit allem Wuthgeschrei der englischen Press« und Parlameutsredner gegen Deutschland und mit allen lahmen Transactions-Vorschlägen Earl Russell s bis jetzt der Fall war. Karlsbad, 26. Mat. Die Ankunft des Königs von Preußen hierselbst ist jetzt auf den 12. Juni festgesetzt, und ist schon ei« gro ßes Quartier für ihn von diesem Termine an gemiethet. Der Mi nister-Präsident v. Bismarck wird den König hieher begleiten. Man erwartet hier sicher, daß auch der Kaiser von Oesterreich und viel leicht auch der Kaiser von Rußland auf einige Lage hieher kommen werden, um mit dem Könige von Preußen eine Zusammenkunft zu halten. Wien, 31. Mai. Die „Generalcorrespondenz" erhält aus Lon don die Notiz, daß man in Diplomatenkreifen den Bestand des Mi nisteriums Palmerston-Ruffell für ernstlich bedroht hält. ES finde sogar die Ansicht Vertreter, daß das Whigministerium die Lösung der deutsch-dänischen Frage nicht mehr erleben werde. Preußen. Berlin. Der Magdeb. Zeitung wird ganz verstän dig von hier geschrieben: „Das Project einer Theilung Schleswigs ist, bevor man nicht in irgend welcher Weise eine Abstimmung der Bevölkerung herbeigeführt hat, als ein völlig haltloses zu betrachten. Man sagt freilich, mit demselben Rechte, wie die Deutschen in den Herzogthümern von dänischer Herrschaft frei zu' sein wünschten, könnten die Dänen verlangen, nicht unter deutsche Botmäßigkeit zu kommen. Es wäre unklug, wollten wir diesem Raisouwement «ne mit dem historischen Rechte der Herzogthümer, ungetheilt zu bleibe^ entgegentreten; denn so. fest wir auch von der Gültigkeit dieses Rech tes überzeugt sind, so wenig sind wir im Stande, dem Auslände; das durchweg anderer Ansicht ist, unsere Ueberzeugung beizubringeu, und dann verlieren ja auch die sichersten und besten historische» Rechte ihre Bedeutung, wenn sie mit der lebendige« Gegenwart, mit den Wünschen und Interessen der Bevölkerung in Widerspruch treten. Vor allen Dingen ist es nöthig, die Bewohner Schleswig- Holsteins endlich zu einer unanfechtbaren Erklärung zu veranlassen, ob sie deutsch oder dänisch sei« wollen. Kassel, 29. Mai. Auf die Rechtsverwährung der Mitglieder der Ständeversammlung in Bettest Schleswig-Holsteins, welche un mittelbar dem Vertreter des deutschen Bundes bei der Conferenz zu London, Herrn v. Beust, zugesandt worden war, hat derselve an de« Präsidenten Nebelthau ein Schreiben gerichtet, worin er sagt: „Ich habe in dieser ganzeu Kundgebung mit Freude einen neuen Beweis dafür erblickt, daß die deutschen Ständekammem, in Ueber einstimmung mit den deutschen Regierungen, fest entschlossen sind, . die gute Sache Schleswig-Holsteins und den Standpunkt, welchen sie als den dem Rechte und den Interessen der Ratio», entsprechen den erkannt haben, unter keinen Umständen fallen zu lassen. Es bedarf kaum der Bemerkung, baß ich nur dankbar dafür sein kann, wen» mir durch solche Kundgebungen der Gesinnung in Deutschland meine Aufgabe, jenen Standpunkt auf der Conferenz zu vertreten, erleichtert wird. Was in meine»» Kräften steht, wird geschehen, um dem deutschen Rechte und dem deutschen Interesse in den Herzog thümern be» den Verhandlungen der Conferenz den Sieg zu verschaffen." Schleswig - Holstein Hamburg, 31. Mai. Nach einem Telegramm der „Hamb. Börseuhalle aus Kiel ist der Herzog Friedrich heute Nachmittag nach Berlin und Dölzig abgeretst. > In Kiel wird ein zweiter Anuexionsausruf verbreitet, der wie der von — BreSlau gekommen ist. Als eine Probe der Mittel, durch welche man die Bevölkerung der Herzogthümer kirren zu kön nen glaubt, mag das Machwerk hier stehen: Schleswig-Holsteiner! Der jüngst verbreitete Aufruf: „Schles wig-Holsteiner rc.", hat leider in verschiedenen Zeitungen aus Partei- rückstchten nicht die volle patriotische Würdigung gesund«». Um nun jeder weiteren Mißdeutung vorzubeugen, Piene noch Folgendes zur Erklärung: Es ist in dem Aufrufe angenommen, daß vorerst die Lan desabstimmung das legitime Recht des Herzogs Friedrich als Herzog» von Schleswig-Holstein bestätige, und daß alsdann Herzog Friedrich, selbstverständlrch mit Zustimmung seine» Volke», seine Regierunas- gewalt an die Krone Preußen «vertrage, so wie es bereits ISS«, 8i«
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