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Sächsische Dorfzeitung : 28.09.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480520429-189309281
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480520429-18930928
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480520429-18930928
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung
- Jahr1893
- Monat1893-09
- Tag1893-09-28
- Monat1893-09
- Jahr1893
- Titel
- Sächsische Dorfzeitung : 28.09.1893
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schwiegen, wie gesagt, au- Rücksicht auf den hohen Patienten, welcher auf die Zeitung-lektüre nie ganz ver zichtet hatte. Wie die „Hamburger Nachrichten* erfahren, hat sich da- Befinden de- Fürsten Bismarck so weit ge bessert, daß er bereit- in den nächsten Tagen Kissivgen wird verlassen können, um nach FriedrichSruh zurück- zukehren. Der preußische Minister de- Innern hat soeben eine Verordnung, betreffend die Neuwahlen zum Land tage, erlassen. Danach soll die Wahl der Wahlmänner am 31. Oktober und die der Abgeordneten am 7. No vember stattfinden. Je mehr die Wahlbewegunq in Preußen in Fluß geräth, desto deutlicher stellt sich heraus, daß der hef tigste Kampf sich diesmal zwischen den Konservativen und den Antisemiten abspielen wird. DaS Berhältniß zwischen beiden Parteien ist außerordentlich verworren; speciell die Konservativen vermögen sich noch immer nicht mit der Thatsache abzufinden, daß eine von ihnen erst in'S Leben gerufene Bewegung mit solcher Schnel ligkeit über ihre Köpfe hinauswachsen konnte und sich nun gegen sie selbst wendet. Neunzehntel der Anti semiten bedienen sich nicht nur demagogischer Wahl- mittel, sondern sie haben auch ein rein demokratische- Programm angenommen, da- sie schon an dre Seite der Socialdemokratie geführt hat und welches sie voraus sichtlich noch btS zum Anarchismus treiben wird. Die demokratischen Antisemiten legen sich gar keinen Zwang auf und kündigen den Konservativen offen den Krieg an, eine Thatsache, der gegenüber selbst die „Kreuz zeitung" nicht mehr die Augen verschließen kann. ES mag wohl sein, daß cS ihr im Innern himmelangst wird ob dieser überraschenden Wendung; sie giebt auch zu, daß man die radikalen Antisemiten bekämpfen müsse, aber gleichzeitig thut sie alles mögliche, um ihnen Vor schub zu leisten. Mit dem Augenblicke, da man die Judenfrage in das konservative Programm aufnahm, hat man die Antisemitenzüchterei angefangen und auf dem Boden dieses Programmes sind so schöne Früchte gereift wie Ahlwardt und Förster. Wenn heute fast ganz Pommern von den Antisemiten erobert wird, so hat man daS zum Theile wenigstens jenem Programme zu danken, welches die konservativen Wähler unter anti semitischer Parole an die Wahlurne führte. Nachdem ihnen einmal Lieser Weg gewiesen ist, haben sie die Rückkehr zu den Konservativen vergessen und diese sitzen jetzt da, wie betrübte Lohgerber, den weggeschwommenen Wählern nachblickend. Ganz ähnlich liegen die Partei- Verhältnisse leider auch im Königreiche Sachsen. Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht eine provisorische Schätzung der diesjährigen Roggenernte im deutschen Reiche, wonach auf den H ktar 1500 Kilogramm, gegen 1210 Kilogramm im vorigen Jahre, gewonnen sein sollen. Im Anschlusse hieran dürfte es nicht unan gebracht sein, über die Art der Ernte-Ermittelungen in Preußen und in Deutschland überhaupt einige Auf klärungen zu geben. In Preußen erfolgt die Er mittelung der Ernte seitens der landwirthschaftlichen Vereine in der Art, daß der Ertrag pro Hektar auf Grund emer größeren Anzahl von Probedruschen fest gestellt und hiernach daS Resultat für die Gesammt- flächen durch Multiplikation gewonnen wird. Das statistische Amt des deutschen Reiches dagegen läßt den Ernte-Ertrag durch amtliche Umfrage bei sämmt- lichen Producenten eruutteln. ES hat sich nun heraus gestellt, daß die Resultate dieser beiden Arten der Er mittelungen erheblich von einander abweichen und zwar stets so, daß die Ziffern der Reichsstatistck die niedrigeren sind, betreffs des Roggens beispielsweise durchschnittlich um 25 Procent. Die „Statistische Korrespondenz" hat sich hierüber schon vor Jahren ausführlich geäußert und zwar glaubte sie die Differenz darauf zurückführen zu müssen, daß, namentlich in den ländlichen Gemeinden, die Tendenz bestehe, das Einkommen und also auch den Ernte-Ertrag der Regierung gegenüber möglichst gering zu veranschlagen. Der zwischen Deutschland und Spanien abge schlossene neue Handelsvertrag scheint nicht ganz den m industriellen Kreisen gehegten Erwartungen zu ent sprechen. In einer volkSwirthschaftlicheu Korrespondenz heißt e- nemlich in Bezug hierauf: Im Allgemeinen macht sich eine ziemliche Enttäuschung bemerkbar, denn gerade betreffs der wichtigsten Artikel sind die Einfuhr- zölle nach Spanien durchschnittlich um 50 Proc. erhöht worden gegenüber den Tarifsätzen, welche bis zum Juli vorigen Jahre- in Kraft waren. Den einzigen Trost für die deutsche Industrie bietet der Anhang de- neuen Tarife-, welcher für 174 Artikel den Deutschen da- Recht der meistbegünstigten Nation wahrt. Jedenfalls bringt der neue Handelsvertrag ein Gute- mit sich, da- nicht hoch genug geschätzt werden kann, nemlich die Stabilität der Zollverhältnisse auf 10 Jahre. Unsere deutschen Industriellen und Exporteure haben in den letzten zwei Jahren genugsam kennen gelernt, was eS heißt, Geschäftsverbindungen bei fortwährend wechselnden Zöllen aufrecht zu erhalten. Eines geht aus dem Wort laute deS Vertrages nicht hervor, nemlich ob die spa nische Regierung daS Recht hat, die Erhebung der im Vertrage festgesetzten Zölle in Gold zu dekcetiren. Sollte dem so fern, so dürfte dies unter den heutigen Verhältnissen eine Erhöhung der Zölle um weitere 20 Procent bedeuten. ES wäre zu wünschen, wenn die deutsche Industrie über diese Frage von maaßgebender Seite baldmöglichst aufgeklärt würde. In seiner am Sonnabend in Berlin abgehaltenen Generalversammlung hat sich der „Verein deutscher Schiffswerften" einstimmig gegen die von der Reichs- regierung beabsichtigte staatliche Ueberwachung deS Schiff. bauS ausgesprochen. Unter den Anwesenden herrscht allgemein die Ansicht vor, daß eine solche Ueberwachung den Betrieb und die weitere Entwickelung der Schiffs werften außerordentlich erschweren und die Konkurrenz fähigkeit derselben mit dem AuSlande gefährden würde. Das Bedürfniß einer staatlichen Ueberwachung sei keineswegs vorhanden; die in dem Rundschreiben deS preußischen Handelsministeriums hierfür angeführten Gründe und Thatsachen könne der Verein als zutref fend nicht anerkennen. bester«. - Ungar. Monarchie. Ueber die di.ser Tage in den Wäldern bei Bellye stattgefundenen Jagden berichtet man aus Mohacs: Am Sonntag Morgen jagte der König Albert von Sachsen bei Bokfok, woselbst er zwei Zwölfender erlegte. Nach dem Frühstücke begab sich der Monarch mit dem Prinzen Leopold auf dem Dampfer „Fecske" nach MohacS, um in der aus diesem Anlasse festlich geschmückten Dom kirche einer stillen Messe anzuwohnen. Der König Albert wurde von den Spitzen der Verwaltungsbehörden em pfangen und seitens der Bevölkerung stürmisch begrüßt. Um Uhr fuhren der Kaiser und der Erzherzog Friedrich nebst Gefolge zum Gottesdienste nach Isa- bellenfeld. Das Thema der Predigt, welche vom Pfarrer Haffner gehalten wurde, bildeten die Apostelworte: „Haltet fest an den Banden des Friedens, denn es giebt nur einen Herrn, den wir Alle anbeten, unser Aller Vater." Der Predigt folgte ein kurzes Gebet, in welchem der Geistliche den Segen GotteS auf den Kaiser Franz Josef, die Kaiserin Elisabeth und die kaiserliche Familie, sowie auf alle Monarchen und deren Völker her abflehte. Beim Verlassen deS Gotteshauses dankte der Kaiser huldvollst dem Geistlichen und zeich- nete auch dessen beide Amtsbrüder durch Ansprachen aus. Der Obergespan KardoS begleitete sodann Se. Majestät wieder nach Bokfok zurück, wo auf dem Dampfer „Orient" daS Dejeuner eingenommen wurde. Am Nachmittage wurde zu Ehren des Kaisers am Ufer der Donau ein Volksfest abgehalten, wobei die in Nationaltracht erschienenen Burschen und Mädchen nationale Tänze aufführten. Se. Majestät schaute an fänglich vom Verdecke deS Dampfers aus dem Tanze zu, begab sich jedoch später unter lebhaften Zurufen der Anwesenden an'S Land und beobacktete die Tanzenden mit sichtlichem Gefallen aus der Nähe. Auf Wunsch Sr. Majestät, welcher die Burschen und Mädchen reich lich bewirthen und beschenken ließ, wurden photogra- phische Aufnahmen von verschiedenen Paaren gemacht. — Neueren Nachrichten zufolge sind der König von Sachsen und der Prinz Leopold von Baiern Nach mittag 4 Uhr von MohacS nach Gödöllö abgereist. Der Oberstuhlrichter dankte dem Könige herzlich i» Namen der Bevölkerung für seinen ehrenden Besuch. Sowohl der König als auch der Prinz Leopold von Baiern gaben ihrer Freude darüber Ausdruck, daß sie einige Tage in MohacS hätten verweilen können. — Wie bereits gemeldet, ist man in Wien einem anar, chistischen Komplotte auf die Spur gekommen. Mit Bezug hierauf schreibt man aus der österreichischen Hauptstadt: Während in den letzten Jahren die Bevöl kerung so mancher europäischen Metropole durch auf. regende Vorgänge auf dem Gebiete der anarchistischen Propaganda — wir erinnern nur an den Verschwörer Ravachol in Paris — beunruhigt wurde, blieb glück licherweise unsere Stadt in jüngster Zeit von solche« Ereignissen verschont. Seit Stellmacher und Kammerer ihre blutigen Verbrechen mit dem Tode büßen mußten, bemerkte man in Wien nichts mehr von der anarchisti schen Bewegung; dieselbe schien völlig in Stagnation gerathen zu sein. Erst seit Jahresfrist sprachen ver schiedene Anzeichen für ein wenn auch nur schüchterne» Wiederhervortreten der „Propaganda der That". Die ersten Symptome äußerten sich in der häufigen Auf findung anarchistischer Flugschriften, welche nächtlicher Weile in den Straßen der Stadl verstreut wurden und zwar in so beträchtlichen Massen, daß man das Vor handensein einer eigenen geheimen Druckerei in Wie« muthmaaßen mußte. Ja den Polizeikreisen ist man der Ansicht, daß sich insbesondere die beiden nunmehr ver hafteten Führer der anarchistischen Gruppe mit außer ordentlich gefährlichen Absichten getragen haben und daß durch ihre Festnahme eine vielleicht sehr ernste That rechtzeitig noch verhindert worden ist. — Wie neuerdings verlautet, standen die verhafteten Anarchisten mit ihren Genossen in Amerika und in England in Verbindung; unter den mit Beschlag belegten Papieren fanden sich Korrespondenzen, welche dies erhärten sollen. Ferner glaubt die Polizei auch Verbindungen zwischen den Festgenommenen und den Anarchisten in Berlin und Pest Nachweisen zu können. Die leeren Bomben waren genau nach den früher von Most veröffentlichten Anweisungen angefertigt. Im Ganzen wurden vier noch nicht fertiggestellte Bomben, verschiedene Chemika lien, darunter rauchloses und schwarzes Pulver, Pikrin säure und Ekrasit, dann Waffen und Werkzeuge, ferner ein Uhrwerk mit Mechanismus aufgefunden. Ein Draht, geflecht im Innern der Brusttasche deS UeberrockeS Hafpel's war zur Fortschaffung der Bomben bestimmt. Frankreich. Der Präsident Carnot, welcher am Montag eine Parade bei Beauvais abnahm, sieht in folge der überstandenen Krankheit sehr gealtert auS. Er scheint aber völlig wieder hergestellt zu sein. — Einer Meldung aus Paris zufolge ist es in einer am 23. September im Faubourg du Temple abgehaltenen Volksversammlung zu einer Schlägerei gekommen, weil einige Theilnehmer Hochrufe auf den Dreibund (!) aus- brachten. Etwa zwölf Personen wurden verwundet; drei ziemlich schwer Verletzte mußten in das Hospital Saint LouiS geschafft werden. Etwa zehn Personen nahm die PoUzot fest. — Der Bergarbeiterstrike im Norddepartement nimmt einen immer bedeutenderen Umfang an. Größere Ausschreitungen sind bisher wohl im Hinblick auf die blitzenden Bajonette und Säbel der in jener Gegend zusammengezogenen sehr zahlreiche« Truppen noch nicht vorgekommen. Wie man auS LenS meldet, ist die Nacht zum Sonntag ruhig verlaufen. Der dortige Friedensrichter ließ Plakate anschlagen, m denen die Bergleute aufgefordert wurden, ihm ihre Vor schläge behufs Erzielung einer Verständigung mit de« Bergwerksbesitzern zu unterbreiten. Inzwischen rüstet sich die Regierung, um den von den Strikenden ge planten Massenmarsch nach Anzin zu vereiteln. Dix die Gerichte beziehende Worte, während der Farmer mit seinem Sohne im trockendsten Tone von der Welt von Neuem geschäftliche Angelegenheiten zu erörtern begann. Der Deutsche hatte in dieser Gesellschaft daS un bestimmte Gefühl, als befände er sich in einer dürren öden Wüste. Nie war er sich so fremd und vereinsamt vorgekommen und fast fiel ihm ein Stein vom Herzen, als der Hausherr sich endlich erhob und damit die Be endigung der Mahlzeit anzeigte. Kaum eine halbe Stunde später sah er sich in einem nach Art der GasthofSräume eingerichteten Zimmer im ersten Stocke untergebracht. Noch lagen die Nachwehen der Reise ihm in den Gliedern und Ruhe war ihm vor allen Dingen erforderlich. So entkleidete er sich denn rasch, legte sich in daS Bett und hatte bald Alles, was in dem fremden kalten Hause einen Druck auf ihn aus geübt hatte, in einem erquickenden Schlafe vergessen. * * * Er erwachte, al- die Morgensonne hell und freund lich in da- Stübchen schien. Noch nicht ganz frei von der unbehaglichen Stimmung de- gestrigen Abend- kühlte er sein Gesicht mit dem frischen Ouellwasser vom Waschtische, warf sich in die Kleide und öffnete sodann da- Fenster, um sich über die Umgebung des Hause- zu unterrichten. In dem von einem Stacketenzaune umgebenen, zum Theil mit Gra- bewachsenen Raume tummelten sich eine Schaar Hühner und Enten. Eine Negerin streute Futter, wa- auch die Tauben zum Verlassen de- Schlage- bewog. Zu beiden Seilen zogen sich Wirth- schaftsgebäude und Stallungen hin. AuS den letzteren klangen wiehernde, blökende und brüllende Thierstimmev. An diesen Hofraum schloß sich ein Gemüsegarten, in welch m neben verschiedenen Küchen gewachsen auch einige Blumenbeete einen anmuthigen Eindruck machten. In der Ferne aber wurde der Blick durch den herrlichen Buchenwald begrenzt und Reisener mußte sich im ge. Heimen gestehen, daß diese schöne und reiche Gegend nicht- zu wünschen übrig lasse und daß der Mensch selber die Schuld trage, wenn hier da- Glück nicht seine dauernde Wohnstätte habe. Unwillkürlich von dem Wunsche beseelt, den herr lichen Morgen im Freien zuzubrmgen, verließ er das Zimmer und schritt die Treppe hinunter. Unten stieß er auf den Farmer, welcher sich, anscheinend in bester Laune, nach seiner Nachtruhe erkundigte. „Nu — Sir? Kommen gerade zu rechter Zeit. DaS Fiühstück wartet bereits", fuhr er fort, nachdem er von dem Gaste befriedigende Antwort erhalten und öffnete die Thür zum Wohnzimmer. „Gehen Sie nur hinein!" War eS der ungestörte stärkende Schlaf, der seine Lebensgeister derartig gehoben, daß er die Farmer-, leute jetzt in einem anderen Lichte sah, al- am Abend vorher? In der That mußte wohl die üble Laune de- gestrigen Abend- die Veranlassung gewesen sein, daß er in der FarmerSfrau nicht gleich dre liebenswürdige und gutherzige Wirthm erkannt hatte, al- welche sie ihm retzt entgegentrat. Auch Margot erschien ihm ein gute- Theil besser, al- am Abende vorher. Schweigend gruppirte die Familie sich um de» Frühstückstisch und der Farmer leitete ein Gespräch über Wind und Wetter ein, ging dann aber sogleich auf de« eigentlichen Zweck der Angelegenheit über. „Nu — Sir, ich mein', wir machen nachher 'mal einen Spaziergang und sehen uns die Gegend hier herum vorläufig ein brßchen an. Kalkulire, 'S soll Ihnen gefallen und gefällt's Ihnen nicht, nu — dan« gefällt's Ihnen eben nicht und wir bleiben darum doch gute Freunde." Da sich gegen diesen Vorschlag vernünftiger Weise nicht- einwenden ließ, erhob sich der Gast alSdald uud trat an der Seite seines WirtheS in den wunderschöne« Morgen hinaus. Beinahe fühlte er sich mit dem Gedanken an da- Leben eine- Farmers auSgesöhnt, als sie nun -wische« den wogenden Mais- und Weizenfeldern hinschritten und er die volle Einwirkung der frischen Lust und der köst lichen Blüthenpracht ring» umher empfand. Schien« doch die reichen Fluren kein Ende nehmen zu wolle«. Line volle Stunde waren sie so dahin geschritten, während welcher Zeit Wood den ganzen Fond seiner landwirthschaftlichen Erfahrungen erschöpft hatte, al- ReisenerS Auge auf ein altes, mit Moo- und Schling pflanzen übersponneve- Blockhau- fiel, da- wie er» Stück alterthümlicher Romantik au- dem blühend« Aehrenwalde empor ragte. „Nu — da- ist sozusagen unsere Wiege", belehrte ihn Wood, al- er da- Interesse wahrnahm, welche- der junge Mann dem allen Gebäude zollte. „Mein Vater baute e-, nachdem er da- Land hier herum vo« der Regierung gekauft hatte. Soweit unsere Augen reich«, war damal- nicht- al- Wald, Sir. Nu, — baut«
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