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Weißeritz-Zeitung : 12.01.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192301122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19230112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19230112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1923
- Monat1923-01
- Tag1923-01-12
- Monat1923-01
- Jahr1923
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 12.01.1923
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Aufruf -es Reichspräsidenten. Der Reichspräsident hat durch Anschlag folgen den Aufruf an die Bevölkerung des von der neuen Besetzung betroffenen Gebietes verbreiten lassen: Mitbürger! «-stützt auf militärische Gewalt, schickt sich fremd« Willkür an, erneut bas Eelbstbestimmungsrccht des deutschen Bölkes zu verletzen; abermals erfolgt ei« E1«dr«ch unserer Gegner in deutsches «and. Die Politik der Gewalt, di- s-it dem Fried-««- schluffe die «ertrage verletzt und die Menschenrechte mit Füßen tritt, bedroht das Kerngebiet der deutschen Wirtschaft, die Hauptquelle unserer Arbeit, das Brot der deutschen In- dustri« und der gesamten Arbeiterschaft. Die Ausfüh rung des Friedeusvertrages wird so zur absolute« Un- Möglichkeit, und zugleich werden die Lebensbediuguuge« des schwer leidende« deutschen Bölkes «och weiterhin zerrüttet. Der Bertra« vom Bersallles sollte de« Böller« den ersehnten Friede« bringen. Was hier geschieht, ist aber Fortsetzung des Unrechts und der Gewalt, Es ist ein BertragSbruch, angetan einem entwaffnete« und wehrlosem Bolke. Deutschland war bereit, zu leisten, soweit seine Kraft reicht. Trotzdem wird es nu« über fallen. Diesen Gewaltakt klagen wir an vor Europa und der ganzen Welt; laut erheben wir unsere Stimm-, daß hier fremde Macht das heilige Recht des deutschen Bölkes am eigenen Boden, sei« Recht zum Lebe» vergewaltigt. Nun sollt ihr sür das ganze deutsche Vaterland das harte Los der Fremdherrschaft erleiden; harrt aus in duldender Treue» bleibt fest, bleibt ruhig, bleibt besonnen! Im Gefühle unseres guten Rechts tretet in ernster i Würde den fremden Gewalthabern entgegen, bis der ! Morgen tagt, der dem Recht seinen Platz, e « ch die § Freiheit gibt. Wir aber geloben euch Treue und Hilfe, «nsere rastlose Sorge wird es sei», und ! nichts soll ungeschehen bleiben, die Dauer der Fremdherrschaft abzukürzen, eure Rot zu lindern und den Weg zu einem wahre« Frieden zu finden. An deutschem Gemeinst«« und opferfreudiger Vaterlandsliebe werden die fremde« Machtplane zer- ichellen. Haltet alle Zeit hoch die deutsche Einheit und unser gutes Recht! Berlin, 8. Januar 1S2S. Der Reichspräsident sgez.j Ebert. Der Reichskanzler sgez.) Cuno Der vorstehende Aufruf mit seinem Appell gegen die Verletzung der Menschenrechte, gegen den französischen Ver tragsbruch spricht für sich selber und wird seine Wirkung auf das unter eine unbarmherzige Fremdherrschaft geratene Volk nicht verfehlen. Mehr als jemals tut uns Einigkeit not, Verzicht auf jede Eigenbrötelei, Vermeidung von partei politischer Gehässigkeit. Der jetzt im Lande sitzende Feind lauert auf die Gelegenheit, vorhandene Gegensätze zu ver tiefen, um nach der alten Regel »Teile und befiehl" seinen unersättlichen Imperialismus zu befestigen und die dauernd« Angliederung deutscher Gebiete an Frankreich durchzusetzen. Auf die Treue der von dem Ueberfall betroffenen Be völkerung können wir bauen. Jede neue Vergewaltigung wird sie um so engeran Deutschland schmieden. Negierung und Volk sind eins im Abwehrwillen,' hinter ein einmütiges Kabinett haben sich alle Spitzenverbände des deutschen Unternehmertums gestellt, und ihnen werden der Reichstag und alle Landtage folgen und alle Dolkskräste zu einer Einheitsfront zusamnwnschl'-ßen. Schon hat der am schwersten bedrohte Ruhrbezir die Antwort auf die frivole Anschuldigung einer vorsätzlichen Verfehlung bei Kohlen- lieferungen an Frankreich gegeben, indem das Kohlensyndikat seinen Sitz von Essen nach Hamburg verlegt hat, was die Bedeutung der Inpfandnahme der Kohlenschätze erheblich herabmindern und den französischen Ingenieuren eine un- lösbare Aufgabe zuweisen wird. Zwar erheischt diese Ab- wehrmaßregel auch von uns Opfer, aber ohne sie läßt sich der uns aufgezwungene Krieg nicht erfolgreich durchführen. Di« Industrie des besetzten Gebietes wird selbstverständ lich versuchen, das Wirtschaftsleben ohne wesentlich« Stö- rungen aufrechtzuerhalten, wie z. B. die Kruppsche Verwal tung von der Stillegung ihrer Betriebe abgesehen hat. Gleichzeitig hat sie die Franzosen vor Eingriffen wirtschaft licher, militärischer und politischer Art wegen der davon zu befürchtenden Folgen gewarnt, und in diesem Sinne muß auch auf den leitenden deutschen Teil eingewirkt werden, um Reibungsflächen abzuschleifen. Die ganze Aktton ist auf Provokation angelegt, aber sie wirkt als solche auch auf andere Mächte. Je opferfreudiger wir uns auf dih Sette der Bedrückten stellen, je einiger wir den Bedrückern «ntgegentreten, um so eher dürfen wir eine Verkürzung dieser Leidenszeit erwarten. Vierun-zwanzig Stunden Aufschub. Der Vormarsch der französischen Trnppen ins Ruhrgebiet ist «m eine« Tag htnausgeschoben worden. Di« Pariser Blätter bezeichnen als Hauptursache hierfür das Ausbleiben der amtlichen Bestätigung aus Rom, daß die italienisch« Regierung mit dem Vormarsch einverstanden sei und technisch geschulte Kraft« schicken werd«, die an der Durchführung der Zwangsmaßnahme« Mitwirken sollen. Ls ist jedoch nach allem, was über die Haltung Mussolinis bekannt geworden ist, nicht daran zu zweifeln, daß dies« Zustimmung jeden Augenblick eintreffen kann. Die französischen Plätter weisen darauf hin, daß es sich nicht »on ein« große militärische Aktion handele, sondern um eia« Ueberwachung der Umgebung Essen». Di« Zahl der an der Besetzung teilnehmenden Truppen werd« daher nurkle 1 n sein, und man werde die Truppen so unterbringen, daß sie mit der Bevölkerung möglichst wenig in Berührung kämen. Die französischen, belgischen und italienischen Ingenieure würden nicht die Leitung der großen Beklebe übernehmen, sondern mir an den Stellen, wo sich der Abtransport der Kohl« vollzieh«, eine Kontrolle ausüben. Das Ganze Hali? Di« französischen Truppen, di« in der Näh« von Mülheim teils schon auf unbesetztem Gebiet ausgeladen worden sind, wur- deu nach Duisburg zurückgezogen. Die Vorbereikm- gen der Franzosen machen sich bisher hauptsächlich au den Gren zen des besetzten Gebietes bemerkbar. Es sind im ganzen 7 S Militärzüge gefahren worden, di« etwa 8V- bis 60 000 Mann herangebracht haben. Die Dörfer an der Grenz« de» besetzten Ge bietes sind stark belegt. Englisch« Korrespondrnttn wollen Informationen haben, wonach mit der Möglichkeit de» Aufgeben» der Besetzung immerhin zu rechnen wär«. Jedenfalls dürfte der Einmarsch der Franzosen und Bel gier in da» Ruhrgebiet nicht vor Donnerstag erfolgen. Mach pri vaten Meldungen wird der Abmarsch der französischen Truppen aus dem Konzentrationsgebiet zu einer Stunde während der Nacht erfolgen, die es den Franzosen und Belgiern ermöglicht, vormit tags zwischen 7 und 8 Uhr in Essen einzutrefken. Es ist das Ge rücht verbreitet, daß aus einen Einspruch der italieni schen Regierung hin der Einmarsch bis zum 15. Ja- nuar verschoben werden solle. (Vergl. die Meldung nn anderer Stelle. D. R«d.) Quartiermacher in Cffen. Die Stadtverwaltung von Essen ist ausgefordert, grössere Gebäude zur Verfügung zu stellen. So »nutzte das neue Verwaltungsgebäude in der Fricdrichstratze und die neue Polizeikaserme hinter der Ausstellung hierzu hergegeben werden. Nach den Informationen englischer Korrespondenten in Essen , ist diese Quarticrbcstellung durch einen französischen Ober- quartier m ei st er erfolgt. Der Bürgermeister der Stadt er klärte, daß «r bisher keine offizielle Mitteilung er- halten habe und nicht wisse, ob die Franzosen kommen oder nicht. Er bestand darauf, daß keine Quartiere aufzutreiben wären, da bereits in Essen 20 000 Deutsche ohne Behausung wären. Di« Direktoren Krupps gaben an, daß die meisten der Beamten und Arbeiter in ein oder zwei Räumen lebten und es ein Skandal wäre, Privathäuser zu beschlagnahmen. Besonders groß ist die Erregung natürlich bei der Schutz polizei. Sie muß nicht nur dafür Sorge tragen, daß die Waffen und Munitionsvorräte nicht in die Hände der Franzosen fallen, sondern auch in fliegender Hast ihr Privateigentum aus den Kasernen räumen und rechtzeitig in Sicherheit bringen, d«D zu befürchten ist, daß nach der Beschlagnahme durch die Fran zosen eine Fortschaffung der Privatsachen nicht mehr möglich ist. Ein Teil der Schutzpolizei von Essen wird das Ruhrgebiet ver lassen müssen. Es werden wahrscheinlich nur di« Leut« hierblei ben, di« im Rheinland« und Westfalen geboren find. Die Gewißheit der unmittelbar bevorstehenden Besetzung hat in der Essener Bevölkerung eine ziemliche Aufregung hervor gerufen. Auf den Straßen, in den Restaurants, auf der Elek trischen und in den Vorortzügen wird nur eine Frage diskutiert: »Was wird uns die Besetzung bringen?" Stimmen, I daß es »uns gleichgültig sein könnte", und daß wir noch I »etwas dabei erben könnten", wie man sie noch bis vor kurzem häufig in radikalen Arbeiterkreisen hören könnt«, werden angesichts des unmittelbar drohenden Einmarsches immer sel tener, und immer häufiger hört man dafür in der Arbeiterschaft di« Forderung nach dem General st rcik In den Gewerkschaftekreisen ist die Meinung geteilt. Es ist ober wahrscheinlich, daß der Einmarsch nur mit einem ein tägigen Proteststreik beantwortet werden wird. Ucber- laufen werden die Zeitungen, die sich der telephonischen Anfragen kaum erwehren können. Dabei können auch sie natürlich kein« genau« Auskunft geben über die Stunde des Einmarsches, die Marschroute und die Stärke der'einzichcnden feindlichen Truppen. Nach den vorliegenden Mitteilungen ist es wahrscheinlich, daß der , Einmarsch über Düsseldorf, Röttingen, Kettwitz und Werden erfolgt. Auf den Bahnhöfen um Düsseldorf und Duis burg herrscht ein lebhafter Transportvcrkehr.- Aus Duisburg werden besonders starke Truppcnkonzentrationen gemeldet. Verlegung-es KoHlerrsyn-ikais Das Kohlen synbikat ist von Essen «ach ! Hamburg verlegt worden. Der Abtransport der j wichtigsten Aktenstücke erfolgte in der Nacht zum f Mittwoch. Der Sonderberichterstatter des Berliner Lokal-Anzeiger telegraphiert dazu seinem Blatt: Die Verlegung des Kohlensyndikats von Essen nach Hamburg ist eine Tat. Die erste wirkliche Handlung nach den Wortprotesten der letzten vier Jahre. Nach sehr langer Sitzung wurde gestern in den späten Abendstunden von den Herren der schwerwiegende Entschluß gefaßt. Man beschloß, lieber das Instrument zu zerschlagen, als es den Franzosen in die Hände zu geben. Sie sollten keinen aufgezäumtcn Gaul zum Nciteu vorfiuden. Es gab Augen blicke von tragischer Größe, als die Herren, deren Lebens arbeit in dem Syndikat steckt, für die Verlegung und damit ; für die Aussetzung des Syndikats stimmten. Der Beschluß wurde einstimmig gefaßt. Die Beamten, die zurückge halten worden waren, wurden dann verständigt, sich zur Abreise bereit zu machen. Sie folgten mit großen, Opfersinn dem Beschluß. Noch in der Nacht brachten ihre Frauen das Reisegepäck in die Räume des Kohlensyndikats, während alle Mann ununterbrochen an der Räumung arbeiteten. Die vollständige Verladung aller Akten und Registraturen wurde bis Mitternacht etwa durchgeführt. Eine große Menschenmenge stand vor dem hellcrleuchtetcn, mächtigen Ge bäude und sah stumm und wie benommen der Aussiedlung zu. Nach längerem Autotransport wurden die Akten dann auf die Bahn verladen. Der Schritt des Kohlensyndikats, dessen Bedeutung sehr stark ist, dokumentiert sich natürlich als ein Akt der Industrie, die volle Haudluugsftclheit hat, den Ort des Syndikats, oder seine Handlungsfreiheit zu bestimmen, wie sie es für richtig hält. Irgendwelche internationale Verträge werden durch diese Verlegung nicht berührt. Die Fran zosen werden jedenfalls weder Beamte noch Unter- lagen in Essen vorfinden, die es ihnen ermöglichen, die gesamte deutsche Industrie durch die Kontrolle der Kohlen- lieferungen in die Hand zu bekommen. Diese furchtbare Be drohung hat der Schritt des Kohlensyndikats zunächst aus der Welt geschafft. Die französischen Ingenieurkommissionei! müssen sich direkt an die Zechenverwaltungen mit den beab sichtigten Maßnahmen wenden. Die Absicht, mit ei ne in Griff die.Kehle der deutschen Wirtschaft zu umklammern, ist, wie gesagt, schon jetzt gescheitert. Mit Opfermut hat sich die Kohlenindustrie vor die deutsche Wirtschaft, mit der sie lebt und verwachsen ist, gestellt. Be- reit, die Konsequenzen zu tragen in dem Bewußtsein, daß ein passives Ausltefern den Anfang vom Ende bedeutet Hütte. Die Räume des Syndikats sind bis auf wenige Por tierbeamte leer. Abwehrakiion -er Industrie. Di« Spitzen verband« stellen sich dem Reichs- kanzlerzurVerfügung. Die SPitzenverbSnbe -es gesamten deut schen Unternehmertums habe« insgesamt DienStag nachmittag bei dem Reichskanzler vor gesprochen und tu Anwesenheit des Reichswirtschafts ministers namens ihrer Verbände die Versicherung ab gegeben, datz sie bet der Abwehr der dem Deutsche« Reiche drohende« Vergewaltigung den Reichskanzler und die deutsche Reichsregierung eiumütigund mit allen ihnen ,« Gebote stehende« Kräfte« unterstütze« werden. Die Abwehr verlange bi« Einheitssront des gesamte« deutschen Volkes. Vo« der Zuversicht getragen, datz sich in diesem Willen alle Volksschichten unterschiedslos zusammenfinden, würden die Wirtschaftsstände akle Opfer bringe«, welche die Not des Vaterlandes erheische. Der Reichs- kanzler dankte sür diese einmütige Erklärung und be zeichnete die sofortige Zusammenfass««« aller an der Wirtschaft beteiligten Fak- toren zur praktischen Arbeit als die zunächst drin gende Ausgabe der Reichsregierung. Oie -tpromaiische Lage. Poincare hat am Dienstag durch den französischen Ver- trcter in der Downing Street mitteilcn lassen, welche Maßnahmen er in Aussicht genommen habe. Die Blätter versichern, daß «im gleiche Mitteilung der deutschen Regierung zu gehen würde, zugleich mit der Aufforderung, alle notwendige» Vorkehrungen zu treffe«, damit die Besetzung ohne Zwischenfälle vo» sich gehen könne. Diese Notifizierung, der sich die belgische Re gierung anschließen soll, war bis Mittwoch in Berlin nock nicht eingetrosfcn. In Berlin traten Mittwoch nachmittag um 3 Uhr die Parteiführer bei« Reichskanzler zusammen, um sich über die Maßnahmen unter richten zu lassen, die für den Einmarschfall vorgesehen sind. E« wird dem Aufruf des Reichspräsidenten ein Aufruf dr> Reichsregierung folgen. Gegen 5 Uhr nachmittags begal sich der Reichskanzler in den Auswärtigen Ansschutz des Reichstages und ergriff sofort das Wort, um gegen den Gewaltakt der Fran- zosen Stellung zu nehmen. Seine Ausführungen sollen nur durös den eingehenden amtlichen Bericht verbreitet werde« Im preußischen Landtag, der seine Arbeiten an Mittwoch wieder aufnahm, verlas Ministerpräsident Brau» gleich nach Eröffnung der Sitzung eine Regierung», erklärung über di« Vergewaltigung, deren Wortlaut sich nm an die Ausführungen des Kanzlers im Ausschuß anlchnte. E- wurde eine vom Acltcstenvat formulierte Erklär.ug für den ganzen Landtag angenommen. FlimZender Protest. Im bayerischen Landtag erklärte Ministerpräsident v. KniUing: »Wehrlos, wie wir find, müssen wir diese hart« Prüfung über uns ergehen lassen, aber wir wollen sie bestehen als Männer, die auch im Unglück aufrecht bleiben. Wir hoffen zuversichtlich, daß die Neichsrcgierung auch durch den äußersten Zwang sich in ihrer festen Haltung nicht irremachen läßt. Die Zeit i st gekommen, in der für innere Zerklüftung und kleinen Partci.hader kein Raum mehr ist. Iu dieser ernsten Stunde gedenken wir erneut unserer Brüder in den von der Fremdherrschaft heimgcsuchtcn und bedrohten Gebieten, mit denen wir uns eins fühlen und eins bleiben. Aufs neue gelobe« wir ihnen unverbrüchliche Treue, deren wir uns von ihrer Seite sicher wissen!" Im w ii r t te m b e r g i f ch e n Landtag sprach Staatspräsi dent Hieber die folgenden Worte: »Wir können nichts als
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