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Erzgebirgischer Volksfreund : 14.12.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-186412148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18641214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18641214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1864
- Monat1864-12
- Tag1864-12-14
- Monat1864-12
- Jahr1864
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 14.12.1864
- Autor
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Wi»' ? M.« »ttrttlfthrli« N,r (6173-74) Von den vorstehenden drei Artikeln der officiösen „Provinzial-, svon oen '^MCorrespondenz' H sen. Er geni wie sie ist, : .>4 erwarten hat. Die Versuche dagegen, welche das genannte OrgM in den beiden .ersten Artikeln auf dem Gebiete der Wahrheitsliebe M Tagesgeschichte. Meußiscbe Beschuldigungen und Au-fölle und eine sächfische ruhige und gegründete Antwort. Daß nichtoffizielle und offizielle preußische Zeitungen seit Monaten unsere sächs. Regierung und unser Sachsen überhäßpt in der unverantwortlichsten und übermüthigsten Weise behandeln, ist leider! nur allzubekannt. Ganz neuerdings hat die offizielle Berli ner „Provinzial-Correspondenz" wieder Hei Artikel über die hol steinische Angelegenheit gebracht, in denen unser Sachsen auf die ungerechtfertigste Weise verunglimpft wird. Das „Dresd. Journ." Nr. 288 bringt diese drei Artikel und eine eben so ruhige als ge diegen« Md scharftreffende Antwort darauf. Der Raum unseres Blattes reicht freilich nicht hin, diese drei Artikel nebst Entgegnung vollständig mitzutheilen; doch einen Auszug mitzutheileu, können ! wir uns nicht versagen. Hier folgt er, Die drei Artikel der Berliner „Provinzial-Correspondenz" lau ten im Auszuge: ' WeMlHAmWMMD M W GnichtSümtet GrüMin, Johaynge-rgenstädt, SGwärMM« und Wil-eitfel-; f-wikfür die Stadträwe Aue, Elterlein/Grünham, HartenAem, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Ueuftädtel, SchiM» z" können wir den letzten für heute unbesprochen As' genießt» wenigstens den Vorzug, die-Lage so darzustellt», !, und DM in Aussicht zu stellen, waS man ungefähr zu anstellt, dürfen al» weniger gelungen bezeichnet werden. Der Mn- gang der Nr. I. ergeht sich in der Schilderung einer mittelstaatltchen Campagne, unternommen zu dem Zwecke, um „namens des Bunds« einen weitern unmittelbaren Einflnß auf eine Lösung der schleswig- holsteinschen Frage zu behalten". Wir, die wir die Wahrheit lie ben, fühlen uns gedrungen, dieses ganze Anfüh«» für unbegründet zu erklären, und wir sind aufrichtig genug, hinzuzufüge«, daß wir tief bedauern, dieß thun zu müssen. Auf eine „Lähmung de- wohlverdienten und rechtmäßi gen Einflusses Preußens in den Herzogthümern" hat e» keine Regierung der Mittelstaaten abgesehen, aber einem unberechtig ten Einfluss« In den Herzogthümern entgegenzutrete», lvttV auch ferner der Gedanke aller nütteWaatltch,n^egi«ruügm hin/ Wa< dtz-MsischM.;erW« SHs^ sötst«E daß in andern deutschen (MittH-) Staaten davon keine RedehW; allein die „P.-C." darf nur ihre eignest früher» Artikel und di« ihrer i«>> i 7 i. „Die sächsischen und hannöverschen Truppe» verlassen Holstein und Lauenburg : wenige Tage haben genügt, um den unberechtigten Widerstand gegen Preußens eben so wohlbegrüudete, wie entschie dene Forderung zu beseitigen. Die deutschen Mittelstaaten, Sachsen voran, hatten seit längerer Zeit Alles so vorzubereiten und zu lei ten gedacht, daß nach erfolgtem Friedensschlüsse die Truppen des Deutschen Bunde- neben denen von Preußen und Oesterreich in Holstein verblieben, um namens des Bundes einen weitern unmit telbaren Einfluß auf die Lösung der schleswig-holsteinschen Frage zu behalten. Augenscheinlich war es dabei vornehmlich auf eine^ Lähmung des wohlverdiente» und rechtmäßigen Einflusses Preußens in den Herzogthümern abgesehen; hierzu hofften die mittelstaatlichen Regierungen die Unterstützung Oesterreichs gewinnen zu können. Doch Oesterreich ging mit Preußen ..... In der Sitzung vom 5. ist der Antrag Preußens und Oester reichs mit einer Mehrheit von 9 gegen 6 Stimmen angenommen worden. Sachsen hat sich demzufolge ohne Weitere« zur Abberufung seiner Truppen und seines Conimissars bequemt. Die sächsische Re gierung hatte vorher, wie eS scheint, ernste Rüstungen zum thatsäch- liche» Widerstand gemacht, alle ihre Truppen einberufe» und die Kassen auf die Festung „Königstein" gebracht. AIS diese Nachricht zuerst eintraf, hielt man dieselbe für einen Zeitung-scherz, weil von gleichen Maßregeln in ander» deutschen Staaten nicht die Rede war und Niemand glauben wollte, daß Sachsen allein etwa daran denke, einen Kampf gegen Preußen aufzunehmcn. Und doch scheinen jene Angaben wahr zu sein: «in neues Zeichen, wie sehr der jetzige erste Minister in Sachse», Herr v. Beust, ds« Stellung und Bedeutung seine- Landes und das Gewicht seiner Entschließungen überschätzt. Derselbe Haft« sich von Horn herein darin verrechn«», daß er gehofft hatte, Oesterreich für seine Pläne gegen Preußen zu gewinnen.... . / , M-er«, Wildenfels unt> ZpSnih. s > >1 ' """ i Mittwoch, den 14, December. SiseratemAnnatm« für die am «bend ^cheiuende Nummer bi« Pormittegß N Uhr n. - ' ^'^7 /, 7 „Infolge des BundeSbeschlufseS vom 5, d, N. ist Mn,«echt rasch eine neue Regelung der Verhältnisse in Holstes» SistgÄrften. Der sächsische General v. Hake hat al-bald den Befehl zuP Mch zug der Bundestruppen erhalten, Die sächsischen Trupps» «HM, wie inan hört, nicht auf dem nächsten Wege über Preußen, soMm auf einem weiten Umwege über Hannover, Kurhessen und ÄsM» nach Sachsen zurückkehren. Sachsen scheint Preußen gegenüber E gutes Gewissen zu haben: seine Truppen würden jedock i» PreuMsi> gewiß mit aller Rücksicht empfangen worden fein. . ?^Me BnN- descommiffare haben schließlich noch ein trübe« Andenken i» Hol stein hinterlassen, indem sie noch in letzter Stunde gegen dtnMsllÄ s7 der dortigen Landesregierung, welche deshalb ihre Entläffung er- 7L beten und erhalten hat, eine Summe von nahezu einer Million Mark au» dm holsteinschen Kaffen für den Bund abgeführt haben, Preuben und Oesterreich iverdtn darüber unzweifelhaft RWs» . schäft fordern." IN. - 77^ ' „Nachdem nunmehr die Anstände beseitigt find, welche den Ver handlungen über die endgiltige Regelung der künftigen Verhältnisse der Herzogthnmer Schleswig-Holstein und Lauenburg entgegenstan den, werden Preußen und Oesterreich diese Verhandlungen sowohl - unter einander, wie auch mit allen Denjenigen, welche dabei Rechte und Ansprüche geltend machen können, zugleich unter Wahrung der - Rechte de» Deutschen Bundes, insoweit dieselben anzuerkennen Md, unverzüglich aufnehmen." Soweit die preußischen Ausfälle und Beschuldigungen. Darauf entgegnet dqs „Dresdner Journal" in der Hauptsache Folgende»: Vhkuantmavlianx, den Mett'engottesdienst betreffend. Die unterzeichneten Behörden finden sich auch diesmal au- kirchenpolkzeklichen Rücksichten veranlaßt, auf ha- her Einwohnerschaft im vorigen Jahre bekannt gemachte Verbot des Mitführen- noch nicht schulfähiger Kinder bei Gelegen^., am ersten WeihnachtSfeiertage hier stattfindendm FrühmettengotteSdiensteS hinzuweisen und darauf aufmerksam zu Machen, daß ein Jeder den Seiten der OrtSpolizeiorgane sind sonstigen mit Instruction hierunter versehenen Personen zu erthrilmden spe« citllen Anordnungen, bet Vermeidung ernsteten Einschreiten-, unweigerlich Folge zu leisten hat, Johanngeorgenstadt, am 9. December 1864. Königliches Gerichtsamt und Stadtrath daselbst. * In Interims-Verwaltung: Clauß. 7 7 7 . Schubert. lät un- igvereinS jochwich- 8«r en äußerst eine große rsichert bei erg. hrtvon l aus für jedes eistbietenv W-SM Ä chneeberg. nommen sirir zu ind aus- M-Li NgS, und ößere egend
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