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Weißeritz-Zeitung : 21.04.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192504216
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19250421
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19250421
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1925
- Monat1925-04
- Tag1925-04-21
- Monat1925-04
- Jahr1925
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 21.04.1925
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Dienstag den 21. April 1S2S 91. Jahrgang Nr. 92 ppenausfahrt der kleinen Mgungen Grund! — Ein häufiges dis fvl- Fraude unds evölkerungs- tritt die Studt Freiberg um 5. festes in die Öffentlichkeit. l Heimat sind di« Grundgedanken Zutragen, einzeln« Namurern 15 GoldpsenntO«. Demeind«-Verban-»-Gtrokont» Rümmer ». Postscheckkonto Vr«SL«n US«. WeisieritzZeilung Taaeszeitung un- Anzeiger für Dippolöiswalöe, Schmie-everg U.A. t «elkeste Teilung de» De-irk» — Freitag den 24. April 1925 abends 7 Uhr öffentl. Sitzung der Stadtverordneten zu Dippoldiswalde Die Tagesordnung hängt im Rathause aoS. vorletzt. DaS Geschah drang dem jungen Mann in den Unterleib. Grimma. Das Auto des Baurates Koehler aus Dresden, das der Besitzer selbst lenkte, rannte bei Pomssen beim Uederholen von Radfahrern mit dem Hinterrad gegen einen Baum, fuhr noch etwa 15 Meter wett und drehtesich mit großer Wucht um seine Achse, wobei dis Insassen des Wagens, eine Angestellte und Verwandte, heraoSgeschleudert wurdem Eine Dame, ward« mit einem Schädelbruch, ein Herr and eine Dame mtt leichteren Verletzungen ins hiesige Krankenhaus eingeliefert. Das Auto — Ein häufiges Auftreten der Kreuzottern ist auch in diesem Jahre wieder in Großröhrsdorf zu beobachten. Am Kar freitag hat ein Mann im Forst acht Stück dieser giftigen Rep tilien erlegt. Schlußlied auf dem Obermarkt. Die Veranstaltung soll «in rechtes Volksfest werden, das in ganz Sachsen beachtet! werden wird. Meißen. In der Nacht zum Sonnabend brannte tut Orksteil ZschaschenLorf das aus Wohn- und Stastgebäude bestehende Grundstück der Wirtschaftsbesitzerin Irrgang vollständig nieder. ES wird Brandstiftung vermutet. Riesa. Infolge fahrlässigen Umaanves mit einer Schußwaffe durch den Sohn des hiesigen Gelbgiehermeisters Richard AUÄer Talsperre im Muldengebiet beabsichtigte und ihren Plan durch das Projekt der Stadt Awe bedroht sah. Line Einigung war nicht zu erzielen. Das Oberlandesgericht muhte angerufen werden. Der Kampf wagte jahrelang hin und her. Das AlHemeininkeresso einer großen Gemeinde schien manchmal den Privatinteressen Einzelner unterliegen zu sollen. Der Krieg brachte dann einen gewissen Stillstand. Dann gab es mancherlei Schwierigkeiten bei der Bauausführung selbst. Vor Mem bedingte die Beschaffen heit des Bodens schon große Schwierigkeiten, lange Strecken mußten durch Felsen hindurchgefühtt werden, fünfmal wurde di« Mulde gekreuzt, mehrere tausend Meter durch Bahngelände ge- geführt, vier verschiedene Forstreviere wurden berührt. Schließ lich konnten aber alle Schwierigkeiten Lurch das Entgegenkommen der Behörden der Neuzeit überwunden werden. Schuüedeberg. Der hiesige Gasthof, der zuletzt im Erbe der Geschwister Schenk bewirtschaftet wurde, ist in den Besitz des .Schmiedeberg-Freitaler Vereins- und Ferienheims' übergegangen. kin-enblil'g spiM: „Vaterländisch gesinnte Deutsche aus allen Gauen und allen Stämmen haben mir das höchste Amt im Reiche angelragen. Ich folge diesem Rufe ernster Ueberlegung und in Treue zum Vaterland." Wähler! Treue um Treue! Wählt am 26. April Hindenburg! -aiuederg. Um den Spürsinn der Kinder zu fördern, wurde den in die Schule neuaufgenommenen Kindern ein von der Ge meinde gestiftetes Sparkassengeschenkbuch mit 5 Mark Einlage übergeben. Sayda. Die Kraftwagenlinie Odernhau—Sayda und die Fortsetzung nach Neuhausen, Seifen, Heidelberg, Deutsch-Einsiedel wird voraussichtlich Mitte Mai und zwar zunächst für S Monate auf Probe eröffnet w»den. Freiberg t. Sa. Mtt «irrer neuartigen Veranstaltung, derer* Leitung vom Stadtamt für Leibesübungen übernommen worden ist. — Ein aroßzüaßrer Plan, der für die Entwicklung des Gemein wesens der Stadt Aue von hervorragender Bedeutung ist, ist jetzt '5 langen Streitiahren durchführt worden " " rum ersten Mole die Blauenthaler Wasserleitung «NANZ Deutschland, in Betrieb gesetzt worden vbaatSregierring Hot vor dem Kriege wiederho Projekt zum Scheitern zu bringen, do sie selbst gekommen ist, 2. sofern die Frage unter 1 bejaht werden mutz, so rasch als möglich dafür zu sorgen, daß di« dem sächsischen Finanzministerium erteilte weitgehende Ermächtigung zur Ver äußerung von Staatsgrunbefltz aufgehoben oder wenigstens stark eingeschränkt wird. Roßwein. Vor vier Wochen verschwand hier plötzlich der 23 jährige Lrwerslose R. Da er zuletzt auf dem Bahnhof ge sehen wurde, nahm man an, er sei in die französische Fremden legion verschleppt worden. Jetzt wurde er aber rm Wehrleich am Talbad ertrunken aufgesunden. Selbstmord kann« als sicher angenommen werden. Das Gerücht von der Legion war dadurch entstanden, -atz kurz vor dem Verschwinden Les N in Hartha ein Werber an junge Männer herointrat. Wie sich herausge stellt hat, warb er aber nicht für die Fremdenlegion, sondern stir seine eigenen, gegen 8 175 verstotzenden Lüste. Der Täter, ein aus Roßwein gebürtiger Maler, wurde verhaftet. Penia 18. April. Lin Schwerverbrecher wurde heute in einem hiesigen Gasthaus von einem Polizeibeamten erkannt und sollt« festgenommen werden, leistete aber heftigen Widerstand, indem er den Beamten in di« Hände biß, worauf der Verbrecher entfloh. Leider konnte der Polizist infolge des regen Verkehrs auf der B-rückenstrahe, von der Schußwaffe keinen Gebrauch machen. Dem Fliehenden gelang es, nachdem er noch einige Schüsse auf seinen Verfolger abgegeben hatte, sich aus ein aus der Meischnerstratze stehendes Fahrrad zu schwingen und damit nach dem nahen Wald zu entweichen, wo er sich versteckt hält. Polizei aus Limbach, die mit zwei AutoS Hierher kam, sucht den Wald nach dem Verbrecher ab. Der Gesucht« ist der Gelegenheits arbeiter Hugo Walter Frank« aus Niederfrohnau bei Limbach, der mehrere Straftaten auf dem Gewissen hat. Göppersdorf. Von seinem Auto über den Haufen gerannt wurde in Chemnitz ein hiesiger Klempnermeister. Dieser war aus dem Wogen gestiegen, ohne den Leerlauf einzuschalten. Ms er später vor seinem Wagen stand und ihn ankurbelte, stieß der Wagen vor, riß ihn zu Boden, fuhr über ihm hinweg auf ein« Wiese. Glücklicherweise hat es dem Umgerissenen, dessen Kleidungsstücke nur arg mitgenommen worden sind, keinen größeren Schaden getan. Plauen i. V. An Blutvergiftung infolge eines llnglücksfalleS starb im hiesigen Krankenhaus« ein in einer hiesigen Bleicher« beschäftigt gewesener 34iähriger Weber aus dem Vorort Reins dorf. Dr war beim Auflegen des Treibriemens von der TranS- missio-n erfaßt worden und hatte sich Verletzungen zugezogen, die eine Blutvergiftung herbeiführten. „ Plauen. Gefährlicher Sturz. Di« 10 Jahre alt« Tochter eines Maurerpoliers stürzt« etwa 12 Meter hoch in eine Sandgrub« ab. Die Kleine war unter der Einfriedigung hindurchgekrochen, um in die Grube hinabzusehen. Plötzlich löste sich der Boden unter den Füßen der Kleinen, was zur Folge hatte, daß das Kind etwa 12 Meter Nef abstürzte. In der NH« befindliche Personen bemühten sich sofort um die Verunglückte und brachten sie In di« elterliche Wohnung. Mem Muschem nach hat das be- dauernSwerte Kind innere Verletzungen erlitten. Bad Elster. Geh. Sanitätsrat Dr. Köhler, einer der be kanntesten Orthopäden Deutschlands und Lhefamt in dem mm ihm ins Leben gerufenen .Sanatorium Dr. Köhler. G.m.b.H.' ist ein Opfer seines Berufes geworden. Infolge langjähriger Tätigkeit im Röntgenlaboratorium mußte ihm jetzt dl« recht« , Hand amputiert werden. Geheimrat Köhler hat die Operation , gut überstanden und behält di« Lhefarztstellung im Sanatorium > auch fernerhin bei. Oerttichetz und Sächsisches Dippoldiswalde. Der Sahrmarktsmontag stand im Zeichen ganz besonders schönen Wetters, warm schien bi« Sonn«, kein Lüftchen regt« sich. Aber gerade darum war wohl der Besuch gegenüber d«m des Sonntags schwach zu nennen. Der Landwirt erkdigte lieber di« nun drängenden Feldarbeiten, als MN Jahr markt zu kommen. Trotzdem war der Geschäftsgang am Markte selbst und in den Läden der Stadt gut zu nennen, sodaß wohl alle mit dem diesjährigen Frühiahrsmarkt zufrieden waren. In der Nacht zu heut« sank di« Temperatur auf Gefrierpunkt, stellen weise noch unter diesen. Am Morgen waren Wiesen und Felder, besonders im Tal, mit leichtem Reif bedeckt. Schaden den jungen Trieben dürste aber nicht entstanden sein. Dippoldiswalde. Um das Anstehen der Sozial rentner am 1. jedes Monats zu vermeiden, will das Postamt zunächst versuchsweise die betreffenden Renten an zwei Tagen zahlen. Die Rentner mit den Stamm-Nummerm 1—200 erhalten di« Rente am 1. jedes Monats, während für di« Inhaber der Stammkarten 201 bis Schluß der 2. jedes Monats als Zahltag gilt. Fällt der 1. auf einen Sonntag, so verschieben sich die Zahl tage auf den 2. und 3. jedes Monats. Die vierteljähr lichen Unfallrenten werden immer am 2. Tage jedes Viertel jahres ausgezahlt. — An der Rabenauer Straße wurde gestern Ml dem Bau eines Wohnhauses begonnen. Lin gleicher Bau mit Laden im Erdgeschoß wird am Freiberger Platz durch Fleischermeister Buttler errichtet. Dippoldiswalde, 21. April. Melleicht interessiert es di« Sänger von heut«, -atz heute vor 75 Jahren der Gesangverein Seifersdorf. Am 19. April nachmittags fand in der schönen, geräumigen Hail« des Turnvereins .Frohsinn' Seifersdorf ein« Bezirksvorturnerstunde Ml 60 Teilnehmern unter Leitung des neuen BezirkSturnwarts Kadner statt. Nachdem Li« Turnwarte und Vorturner sowie der Bezirksvertreter zu den allgemeinen verbindlichen Freiübungen für diesjährige Bezirksfestlichkeiten angetreten waren, begrüßt« zunächst der Bezirksturnwart die Teil nehmer, erbat sich die Tatkräftige Unterstützung Wer, hoffte und wünschte «in ersprießliches Zusammenarbeiten auch unter seiner Leitung und ging hierauf zum Turnen der Freiübungen selbst über. Hierauf folgte das Geräteturnen am Pferd, Hochbarren, Bock, Stützreck und Stützbarren sowie Kürturnen, auch fehlten Spiel« nicht und weiter wurden mit den Frauenturnwarten, um Miß verständnissen vorzubeugen, die allgemeinen Bezirksfreiübungen' für Turnerinnen unter starker Beteiligung durchgeturnt. An- schließend fand im Gasthof zu Seifersdorf ein« Versammlung zwecks Aussprache über das stattgefundene Turnen statt. Hier nahm Bezirksturnwart Kadner vorerst Gelegenheit dem Turn verein Seifersdorf für Ueberlasswng der HM« zu danken, worauf Turnbrudsr Glauche die Versammlung namens des Turnvereins SeiferSdors begrüßte und unter Dankesworten seiner Freud« darüber Wsdruck gab, daß auch in Seifersdorf einmal ein« Bezirksvorturnerstunde abgehalten worden sei. Betreffs der Ausgestaltung des Ml Wettkämpfen verbundenen Bezirkswerbe- tages am 14. Juni in Obercarsdorf wurde den Vorschlägen des BezirksturnwarleS zugestimmi und zur Festlegung der hierbei in Frage kommenden Ueoungen ein aus Kadner—Obercarsdorf, Hertel—Glashütte, Eidner—Dippoldiswalde und Klinkicht, Seisers- dorf bestehender Ausschuß gewählt. Gelegenlich des WerdetageS feiert der Turnverein Obercarsdorf das Fest seines 25 jährigen Bestehens verbunden mit Fahnenweihe. Von den Vorarbeiten für das Gauälterentreffen in Dippoldiswalde am 6. 9. 25 wurde Kenntnis genommen und dabei dem Wunsche Ausdruck verliehen, daß durch die Bezirksalten eine Sondervorführung geboten werden möchte. Zur Verwirklichung dieser Anregung sind unverzüglich von den Bezirksvereinen Meldungen über die ungefähre Mit gliederzahl an den Bezirksturnwart zu machen. Die schon längst bestehende Bestimmung, daß jeder Wettkämpfer an den allge meinen Freiübungen teilnehmen muß, Mrd in Zukunft bei allen Bezirksveranstaltungen mit unnachslchtllcher Strenge durch geführt, auch soll angestrebt werden, all« Vorturner zu den Bezirksvorturnerstunden heran zu ziehen. Der Bezirksturnwart wird erfreulicherweise von Zeit zu Zeit alle Bezirksvereine be uchen, um sich von deren Tätigkeit in den Turnstunden zu iberzeugen. Auch Mrd wegen Ueberlastung des BezirksturnwarleS der Vorschlag gut geheißen, daß bis Ende dieses Sahres Dörr- Rabenau mit der Stelle als Volkskurnwart betraut wird. Bezüglich des Göhwandertages Mr Himmelfahrt am 29. 5. einigte man sich mhin, daß jeder Verein ein« beliebige Wanderung unternehmen § . „"Ochste Bezirksvorturnerstunde findet am 26. 7. in Dorfhain statt. Nachdem Jeschke-Rabenau noch über die Ver- anstaltuugen am 16. 8. gelegentlich des 50 jährigen Bestehens des TB. Vorwärts berichtet und dringend um recht zahlreiche Beteiligung gebeten hatte und dem Vorschlag« des Bezirks- kinderturnwartes Eidner, den Lehrgang für das Kinderturnen im Bezirk« erst im Spätherbst 1925 stattfinden zu lassen, zugeftimmt worden war, schloß Ler Bezirksturnwart Kadner die Versammlung. Poffendorf. Am vorigen Fr«ttogHchmttlag '4 Uhr" fand die Aufnahme der berufsschulpflichtigen Knaben und Mädchen der Verbandsberufsschule Pöffendorf durch den Schulleiter Fischer statt, zugleich wurde auch die Berufsschulfachlehrerin Fräulein Schweinitz aus Dresden in Ihr Amt «ingrwiesen. Verantwortlicher Redakteur: SeNr Seh«. — Druck und Verlas: Larl Sedu« in Divvol-ltuoal-e. 5 Newgroschen. — Warmes Frühlingswetter in Sicht? Nach den Angaben von Wetterkundigen kann mit einer neuen Periode warmen Früh lingswetter gerechnet werden, das schon in Len nächsten Tagen «insetzen MrL, und in dessen Verlauf nicht nur die Tages- temperamren wieder hoch emporsteigen Verden, sondern auch die Nächte milder werden dürsten als bisher. — Zur Frag« der deutschen Lin h ei 1s Kur zschr ift teilt idle geschäftsleitende Stelle des Sächsischen Landesverbandes Gabelsberger mit: Vor kurzem ging durch die Press« die Nach richt, daß der Bildungsousschuß des Reichstages beschlossen hab«, die Reichsregierung zu ersuchen, im Einvernehmen mit Len Län dern die zur Einführung Ler Einheitskurzschrift getroffenen Maß nahmen solange auszusehen, bis der für die Prüfung des Systems eingesetzt« Länderausschuß das Einheitssystem überprüft und ge gebenenfalls abgeändert habe. Hierzu hat das Reichsministerium des Innern jetzt dem Sächsischen Landesverband Gabelsberger auf dessen Anfrage geantwortet: Der Beschluß Les Bildungsaus- jchusses des Reichstages ist weder für die Reichsregierung, noch für die Länderregierungen unbedingt bindend. Der Beschluß ge winnt erst Bedeutung, wenn ihm das Plenum des Reichstages zustimmt, und auch dann nm für di« Reichsregierung, da der Reichstag an die Landesregierungen kein Ersuchen richten kann. Wenn also der Reichstag in einer Plenarsitzung dem Beschluß des Bildungsausschusses zustimmen sollte, so müßte die Reichs regierung versuchen, ein .Einvernehmen', d. h. ein« lleberein- fttmmung der Landesregierungen über ein Aussetzen der Nlaß- mchrnen für die Linhettskurzschrist herbeizuführcn, denn nur im Einvernehmen mtt den Ländern sollen di« Mr Einführung der Lin- heitskurzschrift getroffenen Maßnahmen auSgesetzt werden. Da die Frage, in welchem Umfange .das Einheitssystem geprüft und gegebenenfalls geändert' werden kann, gegebenenfalls in kurzer 3«it entscheiden ist, wird di« Einführung d«r Einheitskurz- schrrft dadurch kem^talls gestört werden, so daß zu irgendwelchen Besorgnissen kein Anlaß gegeben ist. Anter Beipflichtung zu vorstehender Erklärung des Reichsministerium des Innern hat ferner das Stenographische Landesamt in Dresden auf Anfrage d^m Sächsischen Landesverband Gabelsberger mitgeteilt, daß so wohl der Beschluß des DildungsauSschusses als auch ein gar nicht zu erwartender Beschluß der Vollversammlung des Reichstages in Sachsen und auch in anderen deutschen Ländern bestimmt wir kungslos bleiben werde. Es kann daher nur dringend geraten werden, an der einmal beschlossenen Einführung der Einheits kurzschrift, wo es auch sei, ob in Schute oder Verein, unbedinat festzuhalten. — Die Landesfinanzämter Dresden und Leipzig hatten sich damit einverstanden erklärt, daß bei Bemessung der Voraus- Mhlungen auf di« Einkommensteuer von Mietzinsen für das Kalendervierteljahr 1924 Werbungskosten in einem Pauschsah in Abzug gebracht werden dursten. Mit Rücksicht darauf, daß die bisherigen Bestimmungen über di« Vorauszahlungen auf die Ein kommensteuer auch für das Kalenderjahr 1925 gelten, er klären sie sich bis auf weiteres damit einverstanden, daß der zu gelassene Pauschsatz auch für di« Bemessung der Vorauszahlungen für LaS Kalenderjahr 1925 in Anwendung kommt. Etwaige lleber- rahlungen sind auf später« Vorauszahlungen zu verrechnen. Leipzig. Der Leipziger Bürgerbund, Ler Erhaltung der Harth einsetzt, Hal an / gends Eingabe gerichtet: Der Leipziger Kg bittet oen Landtag, 1. alsbald nc staatlichen Werke rechtmäßig zustande-
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