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Erzgebirgischer Volksfreund : 10.07.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-07-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-186907109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18690710
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18690710
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1869
- Monat1869-07
- Tag1869-07-10
- Monat1869-07
- Jahr1869
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 10.07.1869
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der Se- richtstmter »rünhain, Jo- husinzeorgenftads Gchue«- «r«,Schwarzenberg »Mi»- denfettundder StadNSth« Aue, Elterlein, Grünhain, .Hartenstein, Johanngeor genstadt,Lößnitz Reüstaotrl, Gchnrberg, Schwarzenberg, Wildenfels und Zwönitz. 157. Sonnabend, den 10. Juli. 1869. FrWß.VNsfmmh Erscheint täglich mit «ulnahme Mon tag». — Preis vierteljähr lich 1S Ngr. — Jnfer- tiontaebühren die gespal tene geil« 8 Pfennigs — Jnseratenannahme für die am Abende erscheinend« Nummer bi» Vormittag« N Uhr. (N83-84) HolLLNntmaekunK. Unter Bezugnahme auf die Verordnung vom 10. März 1859 wird andurch daran erinnert, daß während der Gerichteferien, welche vom 21. Juli bi« S1. August dauern, nur die in tz. 4 der angezogenen Verordnung aufgeführten al« dringlich bezeichneten Geschäfte zu expediren sind. Weiter wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß für da« nächste Jahr eine Edictalladung bei der unterzeichnete» Behörde vorbereitet wird und Besitzer von Grundstücken, auf deren Folien alte zum Edictalerlaß geeignete Hypotheken eingetragen fick befinden, ihre Anträge wegen Mitberücksichtignng derselben in dem zu erlassenden Aufrufe bei dem Herrn Grundbuchsührer Ullmann anzubringen Haden. Schwarzenberg, am 5. Juli 1869.^ . Das Königliche Genchtsamt daselbst. Wichmann. Bekanntmachung. Nachdem Herr Friedrich August Ebert hierselbst als Agent der k. k. priv. Allgemeinen Asseeuranz (ü«iv«tlAom Leuettli) in Triest für die Städte Lößnitz und Hartenstein und für folgende Ortschaften: Alberoda, Beutha, Grüna, Nieder- und Oberaffalter, Niederlößnitz, Raum, Stein, Slreitwald, Thierfeld, Wildbach und Dittersdorf bestätigt und in Pflicht genommen worden ist, so wird dies zur Nachachtung hierdurch bekannt gemacht. Lößnitz, am 7. Juli 1869. Der Rath der Stadt L S ß « i tz. Dr Otto Krauße, Bürgermstr. Holz-Auktion auf Crottendorfer Staatsforstrevier. Im Schießheuse zu Crottendorf sollen Montag, den LS. Juli L8VS die auf Crottendorfer Forstrevier, in den Bezirken „Großer Hemmberg, Kalkberg, Tränktrögel und Ziegenstich" aufbereiteten Hölzer gegen sofortige Bezah lung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden, und zwar: von früh 8 Uhr an: 2410 Stück weiche Stämme von 4^ bi« 10 Zoll Mittenstärke, 15517 „ „ bell. Klötzer von 5 bi« 39 Zoll oberer Stärke, 140 „ „ Stangen, 4 bis 6 Zoll stark; von Nachmittags 2 Uhr an: 182 Klaftern weiche Brennscheite, 142 „ „ Klöppel, 175 „ „ Aeste und 50 Schock weiches Abraumreißig. Wer diese Hölzer vorher besehen will, hat sich an den Herrn Oberförster Lindner in Crottendorf zu wenden, oder auch ohne Weitere« in die genannten Waldorte zu begeben. Königliches Forstverwaltungsamt Annaberg, am 8. Juli 1869. ln vie. Manns selb. Mehnert. Holz - Auction. Im Falkner'fchen Gasthofe zu Zschorlau sollen Mittwoch, den 28. Juli dieses Jahres, folgende in den Forstorten: Lehmgruben, Braudgehau, Spitzleithe, obere Zimmerleithe und Pinkusraum de« Hundshübler Forstrevier« aufbereitete Hölzer, al«: - Klötzer, von 5 bi« 9 bi« 5Z Ellen Länge, Stärke 4 und dergl., und Uhr 2 an: einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung nachenden Bedingungen an die Mi Kühn. 3504 776 562 17 88 6 6 8 8 „ 9 „18 „ o „18 „ 6 „ 10 „ 8 „ 10 von Nachmittags 71^ Klaftern weiche Scheite, 69Z „ „ Klöppel, 10 Zoll Mittenstärke, Zoll oberer von Vormittags 9 Uhr an, 1025 Stück weiche Stämme, von 4 bis und unter den übrigen vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an Herrn Oberförster Prasse in HundShübel zu wenden. Königliches Forstverwaltungsamt Eibenstock, den 3. Juli 1869. Tagesgefchtchte. Deutschland. Preußen. Berlin, 6. Juli. 3n einem neuen Briefe an seine Wäh ler spricht sich der Abgeordnete Bamberger über die Ablehnung des Petrole- umzolleS und überhaupt über die Lage der Finanzforderungen aus. Er sagt u- A.: Der richtige Weg für das Zollparlament wäre nicht: Steuern entbehr lich zu machen und Zölle auf die nothwrndigsten Bedürfnisse dafür einzufüh- ren, sondern umgekehrt, alle Leben-mittel zu entlasten und ersatzweise dafür Vermögenssteuern umzulegen. Als ich im Zollparlament den Satz aussprach, daß die Reichen zu den StaatSlasten nicht in entsprechendem Verhältnisse bei trügen, erhob sich von der rechten Seite lautes Murren. Daran sind wir gewöhnt. Die Herren liebäugeln vielleicht unter Umständen mit den unaus führbaren Thorhriten der Laffallianer, aber billige Grundsätze ausführbarer Steuervertheilung erklären sie für die Ausgeburten überspannter Köpfe. Den noch ist die Reform de- SteuerwesenS der erste vernünftige und mögliche' Schritt gegenüber all dem socialistischen Wolkendunste, der sich jetzt so rasch über Deutschland- Jndustrtebezierke au-breitet. Diese« wilde Aufwuchern com« »nuntstischer Lehren ist da« natürliche Erzeugniß einer großen politischen Un- Löwe. reife in ihrer Vergällung mit dem allgemeinen Stimmrechte. Jeder Abemeu- rer, Renommist, Pkantast findet ein dankbares Publicum für die goldenen Berge, die er verspricht, für bittere Klagen, so er gegen die unerbittliche Wirk lichkeit loSläßt. Das muß durchgemacht sein. Da wir viel Hang zum Träumen und wenig Talent für die Politik haben, so finden die soemlen Pro pheten einen mächtigeren Anhang als irgend in einem anderen Lande. In Frankreich ist diesmal schließlich nur ein einziger Socialist, RaSpail, gewählt worden, sofern Sie einen Mann, der vier Millionen Francs reich ist, für ei nen aufrichtigen und vollen Socialisten halten wollen. Wir dagegen haben im Reichstage beinahe daS Dutzend voll und werden bei der nächsten Wahl noch mehrere dazu gewinnen. DaS schadet gar nicht. Im Gcgentheile! Die einzige Art, alle socialistische Wunderheilkunst zum Schweigen zu bringen, be steht darin, ihr vor versammelter Ration das Wort zu geben. UnS aber wird die Herstellung eines gerechten Finanzwesens unmöglich bleiben, so lange dit- große Wirthschaft der Ration in einem babylonischen Wirrwarr von Landta gen und Parlamenten betrieben wird. Niemals werden wir dabei zur Klar heit gelangen. DaS Geld ist schlau und mächtig. Kein Wunder, daß r» versteht, durchzuschlüpfen. Auch gilt es nicht, ihm mit Kniffen und Listen brizukommen. Der Reichthum muß erzogen werden zum Pflichtgefühle und zur Einsicht in dir Rothwendigkeit seiner vollen Mitwirkung au« bloßem.
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