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Erzgebirgischer Volksfreund : 18.09.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-09-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-186909186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18690918
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18690918
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1869
- Monat1869-09
- Tag1869-09-18
- Monat1869-09
- Jahr1869
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 18.09.1869
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der Se- EchrSLmter »rünhain, Jo« hanngtorgenstadt, Schnee« »«L Schwarzenberg u.Wn» denfel« und der Etadträthe Ane, Elterlein, Granhain, Hartenstein, Johanngeor genstadt,Löhnitz Neustadtel, Schneberg, Schwarzenberg, Wtldenstl« und Zwönitz. »R 217. Sonnabend, den 18. September 1869. FrMö.VoAsfteMh Erscheint täglich mit «u-nahme Mou« tag«. — Drei» viertel jähr, lich 15 Ngr. — Jnser- tionSaebühren die gespal- tene Zeile 8 Pfennige. — Jnseratenannahme für die am Abende erscheinende S Nummer bi- Vonnittag» 11 Uhr. Bekanntmachung. Bon dem unterzeichneten Gerichtsamte soll den 25. September 1869 da- zur ConeurSwasse de- HandelSmanne» Earl Friedrich Illing jun. hier gehörige Hausgrundstück Nr. 60 des BrandcatasterS und Nr. 56 des Grund- und Hypothekenbuches für Wildenfels, welches Grundstück am 8. Juli 1869 ohne Berücksichtigung der Oblasten aus 1522 Thlr. —: - - aewürdert worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle aushängenden Anschlag hierdurch be kannt gemacht wird. Wildenfels, am 9. Juli 1869. Das Königliche Gerichtsamt. Meusel. Oeser. Bekanntmachung. Bon dem unterzeichneten Gerichtsamte soll den 23. November 1869 da- dem Nachlasse weil. Carl Gottlob Weißflog's in Lauter zugehörige Feldgrundstück Nr. 707 o. des Flurbuches für Lauter, Fol. 437 des Grund- und Hypothekenbuches für Lauter, welches ortsgerichtlich auf 250 Thlr. —- —- gewürdert worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Be zugnahme auf den an hiesiger Gerichts stelle avShängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Schwarzenberg, den 13. September 1869. Das Königliche Gerichtsamt daselbst. Wichmann. - Ldg. E SvkLvktwLvdllllK. Anher erstatteter Anzeige zu Folge ist am 8. laufenden Monats in Wuschleute ein Hund, welcher von Schwarzenberg kommend, seinen Weg über Fürstenberg nach Waschleute und Schwarzbach und von hier wieder zui ück nach Waschleute genommen hat, getöotet worden, nachdem er vorher nicht nur eine Anzahl Hunde, sondern auch zwei Menschen gebissen gehabt. Dieser Hund ist, wie die ungeordnete Sectio» ergeben, wuthkrank gewesen. Unter Hinweis auf die Vorschriften des Mandats vom 2. April 1796 wird daher hiermit angeordnet, daß alle von dem gedachten Hunde gebissenen Hunde und Katzen, soweit es nicht bereits geschehen, unverzüglich zu tödten und wenigstens zwei Ellen tief unter die Erde zu verscharren und mit Kalk zu bedecken, hiernächst aber alle Hunde in Grünhain, Bernsbach, Waschleute, Fürstenberg, Schwarzbach, Dittersvorf, Kühnhaide und LenkerSdorf 12 Wochen lang einzusperren oder mit vorschriftsmäßigen Maulkörben zu versehen sind. Andere HauSthiere als Hunde und Katzen, welche etwa von dem mehrgedachten tollen Hunte gebissen worden sein sollten, sind ebenfalls zwölf Wo chen lang einzusperren. Etwaige Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden mit den im ungezogenen Mandate angedrohten Strafen unnachsichtlich geahndet werden. Grünhain, am 15. September 1869. Das Königliche Gerichtsamt. — Kretzschmar. " vekLlliitmLvdullS. Für die Hinterlassenen der verunglückten Bergleute im Plauen'schen Grunde gingen bei dem unterzeichneten Stadtrathe seit der in Nr. 191 de» erzgeb. Bolksfreundes abgelegten Quittung über 32 Thlr. 15 Ngr. — - fernrrweit ein 7» Thlr. 7 Ngr S Pf und zwar: 10 Thlr. 17 Ngr. — Pf. Ertrag eines vom hiesigen Gesangverein „Liederkran;" und dem hiesigen Stadtmusikchor gemeinschaftlich veranstalteten Concerts, 4 Thlr. 17 Ngr. gesammelt durch Herrn Stadiraih Pötzsch und zwar: 20 Ngr. von Fräul. Martha C., 5 Ngr. von Hrn. Aug. Peterl, 2 Ngr. von Marie Weigel, 10 Ngr. von Amalie und Livia Pötzsch, 20 Ngr. von Frau Pfefferkorn, 10 Ngr. von Ungenannt, 10 Ngr. von Hrn. Carl Sieber, 2 Thlr. von Hrn. C. A. Pötzsch, — 10 Ngr. anderweit gesammelt durch Herrn Sladtverordneten-Vorsteher Wagner, und zwar 5 Ngr. von Hrn. Carl Göbel, 5 Ngr. von Ungenannt. — 3 Thlr. anderweit gesammelt durch Herrn Superintendent Anacker, und zwar: 1 Thlr. von Herrn SchuldireUor und Hilfsgeistlichen Schocker, 1 Thlr. von Fräul. Stcincck, 1 Thlr. von Fräul. A., — 61 Thlr. 3 Ngr. 9 Pf. gesammelt durch die Herren BezirkSvorsteher, und zwar: 8 Thlr. 9 Ngr. 5 Pf. im l. Bezirk, 2 Thlr. 28 Ngr. im II. Bezirk, 8 Thlr. 21 Ngr. 5 Pf. im III. Bezirk, 9 Thlr. 19 Ngr. 5 Pf. im IV. Bezirk, 5 Thlr. 24 Ngr. 5 Pf. im V. Bezirk, 3 Thlr. 19 Ngr. im VI. Bezirk, 4 Thlr. 24 Ngr. im VII. Bezirk, 1 Thlr. 22 Ngr. 5 Pf. im VIII. Be zirk, 3 Thlr. 29 Ngr. 5 Pf. im IX. Bezirk, 5 Thlr. 25 Ngr. 6 Pf. im X. Bezirk, 4 Thlr. 17 Ngr. im XI. Bezirk, 1Thlr. 3 Ngr. 3 Pf. im XII. Bezirk. Indem wir den freundlichen Gebern hierfür unseren tiefgefühlten Dank ouSsprechen, bemerken wir, daß diese milden Gaben im Betrage von zusammen 112 Thlr. 2 Ngr. S Pf- heute an die Königl. hohe Kreisdirection zu Zwickau zur Weiterbeförderung von uns eingesendet worden sind, und die Sam melbogen in hiesiger Ralhsexpedition zu Jedermann« Einsicht öffentlich ausgelegt sind. Lößnitz, am 16. September 1869. Der Rath der Stadt Lößnitz. vr. Krauße. Tagesgefchichte. Deutschland Preußen. Berlin, 14. Sept. Die „C. St." schreibt: „Aeußcrem Vernehmen nach gestalten sich die finanziellen Resultate der BundeS-Postver« waltung immer günstiger, und die Hoffnung, daß der durch die Ermäßigung des Briefportos anfangs herbeigesührte Ausfall in verhältnißmäßig kurzer Zeit beseitigt fein wird, gewinnt an Boden. Verwirklicht sich diese Hoffnung, so wird auch die Postverwaltung mancherlei Klagen, welche namentl ch in den HandelSkammerberichten pro 1868 laut werden, Berücksichtigung angebeihen lassen können. Diese Klagen betreffen vornehmlich die Höhe der Gebühren für Postanweisungen, für recommandirte Briefe und Packete auf kleinen Ent fernungen, sowie für Postvorschußsendungen. So soll nach einer Aeußerung der Handelskammer in Verden die hohe RecommandationSgebühr hauptsächlich den Verkehr mit kleinen Wechseln belasten, welche der Sicherung des Regresses halber in recommandirten Briefen verschickt werden. Als lästig und nicht er forderlich, ja geradezu den Zweck verfehlend, wird auch das Unterstegeln der PostauShändigungSschcine über empfangene Gelder und Werthsachen bezeichnet." Berlin, 14. Sept. Die Feier, welche die städtischen Behörden Berlins zum Gedächtniß de- 100 Geburtstages Alexander- von Humboldt veranstal tet, wurde heute Vormittag um 11 Uhr auf dem zwischen der Brunnenstraße und der Gartenstraße südlich von dem Gesundbrunnen belegenen Terrain, wel che- zu der Anlage deS projektirten Humboldt-Haine- au-rrsehen ist, abge halten. Da- gesammte Terrain war mit Flaggen-Masten abge-renzt und in der Milte desselben links von der Wiesenstraße war der durch Flaggen, Ban ner und Fahnen bezeichnete Festplatz belegen. DaS Wetter, welches den gan zen Morgen über trüb gewesen, behielt auch diesen Charakter während der Feier und ein starker Regen hielt während der zweiten Hälfte derselben an. Nachdem Magistrat und Stadtverordnete vor der Baugrube und in weitem Umkreist die Deputationen, Innungen, Vereine Aufstellung genommen, wurde nach einer Instrumental-Einleitung von den Gesangvereinen BeethovenS'S Hym nus : „Die Himmel rühmen deS Ewigen Ehre" eingeititet. Dann ergriff der Oberbürgermeister Seydel daS Wort. Er würdigte die wissenschaftliche Thä- tigkeit Humboldt'» und stellte die sittliche Kraft und die Liebt zum Vaterlande, die ihn beseelte, als den treibenden Kern in ihr dar. Der Stadtsyndiku» Duncker verlas sodann die Urkunde, welche in den Grundstein deS Gedenk steines gelegt werden sollte. Bevor dieser Akt der Feier vor sich ging, verlatz Oberbürgermeister Seydel eine telegraphische Depesche, welche von dem Kron prinzen und der Kronprinzessien eingetroffen war. Rach den üblichen Ham- . merschlägen hielt Stadtverordneten-Vorsteher Kochhann die Schlußrede. Er sagte: „Der Grundstein ist gelegt, die Hammerschlägt find verklungen, Werk meister und Arbeiter sollen nun auSführen, waS die Bauherren, die Bürger von Berlin, zum Andenken deS gefeierten großen Manne-, zu Ehren und Preis desselben Herstellen wollen. Ein Bauwerk soll entstehen, nicht ähnlich den architektonischen Werken, welche unsere Stadt zieren; e- soll ein lebendes Denkmal sein, da- un- stet» da» Gedächtniß de» Manne» zurückruft, der wir nie ein Anderer zuvor die Wahrheit suchte und fand l! Da- Andenken eiwetz solchen Manne» kann nur in der steten Gotte-natur einen würdigen Platz fin-
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