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Sächsische Dorfzeitung : 28.01.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-01-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480520429-185301283
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480520429-18530128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480520429-18530128
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung
- Jahr1853
- Monat1853-01
- Tag1853-01-28
- Monat1853-01
- Jahr1853
- Titel
- Sächsische Dorfzeitung : 28.01.1853
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Sächsische Docheitunz W L«ta- v» Htinrich und »alther. Redarttur: Friedrich Salth«r. Ein unterhaltendes Wochenblatt für dm Bürger md Landmann. 111^77» L8. Iaimar I85L an- ntungsnachrichten begründet find, so ist da- -Wartung, da erhaltenen erheblichen Verletzungen todt stellte, mit dem Le ben davon. ES ward ihm möglich, sich nach dem nächsten Dorfe zu schleppen, wo man den Verbrecher, einen beurlaubten «Soldaten, bei« Weinschoppen fitzend, in der Schänke fand. In Hannover macht man gegenwärtig, in der Er wartung, daß der Septembervertrag, wie bestimmt worden, mit dem 1. März theilweist in'» Leben tritt, sehr großartige Geschäfte. Von jenem Lage an sollen nämlich nach Art. IS jene» Vertrags die EingangSzöle auf Eolonialwaaren, Dro- guen und Manufaeturwaaren sehr bedeut«- «höht werdm, De«»slbla«d Ja letzter Woche tauchten mehre sehr bestimmt auftretende Gerüchte auf, welche de« Stand der zwi schen Oesterreich und Preußen stattfindendrn Verhandlungen aber die Zoll - und HandeiSfrage al» einen so mißlichen dar stellten, daß eine Wiederherstellung und Erweiterung des Zoll verein» kaum noch zu hoffen schien. ES mag allerding» nicht un- Im Gro-herzogthmn Laden bildet der«ngalaitewHoch- v«rath»proc«ß gegen den Professor GervinuS da» Lagesge- spräch (s. Nr. 2); der Angeschuldigte ist neuerdings von Ber lin, wo er fich zeither aufgehalten, nach Heidelberg zurückge- kehrt, um dort den Verlauf de» gegen ihn eingelnttwn Ver fahrens abzuwarten. Sein angefochtenes Buch ist außer in Baiern neuerdings auch in Würtemberg und in Preußen (Kö nigsberg) mit Beschlag belegt worden. — Ein äußerst betrü bendes Zeichen der Zett find die vielfachen Mordthatm, welche fast alltäglich an» allen Theilen Deutschland- berichtet wer den. In Karlsruhe erstach am 14. Jan. ein sonst grach- teter und in günstigen Verhältnissen lebender Bürger seine Frau und tödtete sich hierauf selbst.durch einen Schuß. In München drang «in Mctzg«gesell in di« Wohnung stinrr Schwtsttr, w«lch« ihm «in Darlehn abgeschlagen, und schlug dieselb«, sowie deren Locher und Magd mit siaem Beile ni«- der, so daß alle Drei d«m Lode nahe find. In Neuenbürg, (Würtemberg) wurde «in wandrrndtr Schneidrrgtstll« auf of- frnrr Straße überfallen und lebensgefährlich verwundet. Der Raubmörder fand nur einen halben Kreuzer in dm Laschen .iten stößt; allein d«i der Geheimhaltung, w«lche ndlungen ihrer Natur nach finden müssen, ist sol- . «ächten.ein besonderer Werth nicht beizulegen. E» liegt in der Natur der Sach», daß ein Handelsvertrag zwi schen Oesterreich und Preußen, welcher so widerstreitende In teressen auSzugleichen hat, eine längere Zeit zu seinem Züstan- hekommen in Anspruch niuunt; hat doch Oesterreich mtt fti- um Verbündeten, der Eoalition, jetzt schon «in Jahr lang in Wim conftrirt, ohne daß ein bestimmte- Resultat bekannt geworden wäre, und in Berlin ist dir Laa« drr Ding« un streitig w«it verwickrltrr al» in Wim. ---- Die n«ue Besetzung de» Posten- eine» Bundespräfidialgefandtm in Frankfurt a. R. durch dm Freiherm v. Prokesch-Ostcn scheint m Berlin nicht ganz wohl ausgenommen worden zu sein.,. Wenn di« darüber enden Zeitungsnachrichten begründet find, so ist daS ^nkjehnter Iahrganß. I. Suartat. ohne daß «ine Nachsteuer für di« bi« dahin ««geführt« Wo» rm tkttritt. Etz «erd«« de-halb so virl Gütw «ingiführ», daß di« gewöhnlithen TransvorMitWl nicht mehr« ausrrichm und man d«n «rttag d« bi- j«tzt a«fgrhä«ftm Waarm auf IS—2V Mll. Lhattr »«ranschlagt. -Di«s« Summ« wird fich in vm nächst«» »i«r Wochm noch vermehren- und da Aus sicht vorhandm ist, daß, wmn Alle« gut g«ht, jme eingefühv- tm «aaren vom 1. Ja», auch in da» Solivertkn-gebirt steu«- ft«i ringeführt werdm dürft«, so mach« die Speculantm mit jenen EinkäfifM-ein um so einträglicherer »Geschäft , al» die Differmz zwischen dm fttztgm und dm künftig«, 'Zöllen fich z. B. bei dm Manufattunvaaren auf SV—75 Pro«, beläuft. Preuß«». In dm pr«ußischrn Kammern beschäftigt man sich »gegenwärtig messt mit der «orberathung drr von der Reginwn- vorgelegtm sehr umfänglichen Gesetzentwürfe, und «» »ist zu wichtigen und mtschridendm ««Handlung» seit den Wtihnacht-fenm noch nicht gekommen. Die zweite Kammer wird den 24. Jan. ihre- Berathungen über die von der Regierung vorgeschlagmr Umänderung der Gemeindegesetz grbung beginnm. — Vom Jahre 1854 an soll nach drm Vor schlag« der Regierung «i»« Brsteuerung der Eisenbahnen d«- grstatt stattfindm, daß von d«m Reinerttagr dieser Untemetz- mungen eine Abgabe «hob« wird,- welch« b^ drm «st» Hundert- Lhalem 24 »Heck« bettägt und dann iir verhält- Vßmtßiger Weise fich steigert, sodaß mm 2444 TtzchmwNst» BreSlau wird unter« 24. Ja», da» Ableben de» Fürst«» schost v. Diepenbrock gemeldet. In derselbm Stadt erschM am 24. Jan. au» Haß und Rachsucht rin Mann seine auf offenem Markte fitzende Frau; g« vwsuchtr sich' hierauf mittelst »ine« Pistol» selbst da» Leben zu nehmen, wurde ab« daran verhindert. — In Radevormwald (Posm) wurde der altlutherische Predig« Hav«z «in allgemein geachtet«» Mann, auf einem Beruf-weg« im Wald« mmchling» erschos sen. Man vrrmuthet, daß Religio«»haß die Ursache bisse» schrecklichen B«br«chm» sei; d« Lhät« ist noch nicht ««deckt worden. - . - -uu'L. ris chillnnoisä nemtz «a Oesterreich. Mi« da» Dr. I. berichtet, ist in d« Nacht vom 21. aus de» 22. Ian. der größte Theil der Stabt Frirdland bri Reichend«- ein Opfer der Mammen gr»«o dm. Rach rin« beiläufig«« Annahm« find 240 Gtbäud« ab- gebrannt, und d« Schaden beläuft fich über 144,040 FH E -Wh. Kran-reich. L. Napoleon hat d« Langweil«,iwetth« dm Franzoftn droht«, durch «in« (Überraschung «in Ende gib -macht, w«lch« nicht all«in Frankreich, sondem ganz Europa in neue» Staunen »«rfttzt. Er wird die schöne Spanierin Fräulti« ». Montijo als Kaiserin auf dm französisch«» Lhr» erheb«. Wir üb«rg«y«n hin di« politische B«d«utung disse» Atte«, di« in «arm besonder« Artikel d« heutig«, Numawr (S. 24) dargelegt ist, und btschränken «n» auf «»«»Wdrängtr Erzählung jenes Borgaagr«- d« »gar viel« Leutt al« ein« nm« Staatsstreich betrachte«.'"i.,- c. sau Fräulein Montijo (spr. M»nticho>, dow» Schönheit alt- sritia bestätigt wird, war srit einigen Monat« am Haft L. Napoleon» aufgetaucht und bei verschiedenen «ttegenheitm von dem Kass« besonder- an-gezckchmt word«.n E» lag Hiwi»
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