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Sächsische Dorfzeitung : 25.03.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-03-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480520429-185303253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480520429-18530325
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480520429-18530325
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung
- Jahr1853
- Monat1853-03
- Tag1853-03-25
- Monat1853-03
- Jahr1853
- Titel
- Sächsische Dorfzeitung : 25.03.1853
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ttrrmXUi Sllil P.r^i "vnicyen dm» em« aßnah««» näm- vom großherzoglich st viel man vernimmt, üb« diesen Antrag in der Bunde» verlautet da» ^ink,ehnter Jahrgang. I. «urartal " V»,.,, «..«lug ,n ver -ounveo- aumomrona I ^°^^nd es wird hierbei völlig beendigt zu >«n. - ^n »««»» »!n «nalis2^.r^ nicht geringe «n»ahl von Ldvocaten, durch die von der Asylfrage beobachteten Dänemark versagte anderveite Bestätigung kn ihrem Amte Haltung ub-rhEtauf Erf°g ,u rechnen h-bl, Nebenbei brodlo» gemacht warben. Richt wenigen'deuffchgefinnlm Politisch- W-ltschau. Deutschland. Während es in letzter« Zeit in d« Politik ziemlich flau und still geworden und die Zeitungs schreiber ihre liebe Noth hatten, ihre Spalten alltäglich mit nur einigermaßen interessantem Stoffe zu füllen, bringt die neueste Wendung in der orientalischen Frage auf einmal wie- Ver eine frische Strömung in da» Fahrwasser der Tagespoli tik, und dir Zeitungen versprechen in nächster Zeit ein «höhe- trreS Interesse zu erlangen. Denn daß eS uns im lieben Deutschland heutzutage nicht so ganz einerlei sein kann, „wenn hinten weit in der Türkei die Völker auf einander schlagen," davon hat der Barometer der öffentlichen Stimmung, die Börse, in vergangen« Woche ein recht sprechendes Beispiel geliefert. Kaum langte die telegraphische Nachricht aus Konstantinopel in Berlin an, daß der Vertreter de» russischen Czaaren der Pforte rin entschirdeneS Ultimatum gestellt habe, so gab sich, wir in Pari», so auch an d« Spree ein nicht unerhebliche» Zurückgehen der meisten Aktienpapiere an der Börse kund.' Dir Staatspapirre wurdm wenig« berührt, sie fielen durch schnittlich etwa ein halbes Procent: dagegen wurden die Ac tten der Eisenbahnen dergestalt stark betroffen, daß mehre der selben um 3 bis 6 Procent, ja einige um 9 bis 14 Procent zurückwichen. Die von Konstantinopel herüber tönenden Krieg»- klängr haben daher nicht wenige Geldmänner und Specu- lanten mit erheblichen Verlusten bedroht, und man kann hier aus zur Genüge ermessen, welche Gefahren eine ernstliche Stö rung des europäischen Friedens/ zu der e» in vorliegendem Falle hoffentlich nicht kommen wird, dem Geldverkehr, wie er sich in unser« industriösen Zeit herausgebildet, zu bringen' vermöchte. (Rach neunen Berichten hat sich die Börse von ihrem Schreck mied« «holt.) - AuS Frankfurt a. M. wird jetzt allseitig bestätigt, daß vom großherzoglich hessischen »evollmächttgten beim Bundes tage ein Antrag dahin gestellt worden ist, die großbritannische Regierung Seiten der Bundesversammlung auf das dringendste -u ersuchen, „die da» Asylrrcht mißbrauchenden flüchtigen Hochverräther vom englischen Gebt« au»zuweis«n, oder die- ftlbm doch durch andere zu diesem Zwecke au»reicbende Ma8- . - - . „ und „Hansa" find von eine« Bremer Handel»hause angekauft worden, «ad die leidige Ber- auctionirong jener kostspieligen Errungenschaft scheint somit völlig beendigt zu sein. — Ja Schleswig find wiederum den deutschen Regierungen England gegenüber gtmeiasam« Maßregeln zu vereinbaren, welche sich besonder« auf Paßv«. ordnungrn in Betreff englischer Uaterthanen beziehen sollten. Eine solche Repressalie, wenn sie wirklich beabsichtigt ist und vollzogen werden sollte, würde für Deutschland, wo so vielt englische Familien verkehren, jedenfalls fühlbarer werden, al« für England, und wir mögen deshalb noch nicht daran glau» ben, obgleich Oesterreich mit derartigen verschärften Paßmaß- regeln bereit« vorgeschritten ist. Auch wollen mehre Zeitungen behaupten, daß die preußische Regierung bi« jetzt zu einer Mitwirkung bei 'diesen gegen England gerichteten Maßnah«»» keine Geneigtheit gezeigt habe.' ! . AuS dem Großherzogthum Baden wird berichtet, daß die Versuche de» Ministeriums, den Erzbischof von Freiburg zur Zurücknahme seine« Proteste« gegen di« von der Rrgi«u»ß in Kircheusachen «lass«««» Verfügungen zu bewegen, völlig er folglos geblieben find, und daß nach Ost«« «ine neue LWum»« lung der Suffraganbischöft der oberrheinischen Kirchenprovinz ho» vorsteht, auf welch« diese Angelegenheit weiter »erhanbett werden soll. — In Speyer wurde ein dasig« Bürg« »«» haftet, den es gelüstet zu haben scheint, 'in sehr ' und gefährlicher Weise den Lest zu spielen. Er lich, wie die Pfälzer Zeitung erzählt, feinem Sohn« «im Kar» toffel auf den Kopf gelegt und ein Stück Papier in die Hand gegeben und nach beiden Gegenständen mit der Pistole gO schossen. — In Nürnberg ist bei dem Chef eines der ge- achtetsten Handlung-Häuser, welch« zu den conservaüvsterj Bürgern d« Stadt gehört, auf Grund de» Verdacht» dt^ HochverratHS Haussuchung gehaltrn worden. E« wurde nichts Verdächttges gefunden; dl« Sach« macht ab« große- AuffehnI — Jn'Würtemberg ist ein Gesetz zur Anmihme zrlaiwt, welches die Errichtung von Schützengesellschaften regelt und »a« Tragen der Waffen n«uen gesttzlichen Beschränkung«« untrrwM Die hannöversche Regierung hat au» den Vorräthrn d« weiland deutschen Flott« die vorhandenen englischen Bombm- kanonen und eine Luabl ander« schwerer Geschütze angekaM «k» 8»^ ... — Die beiden letzten Schiffe d« deutschen Marine- die Dampf- sttbm doch durch andere zu diesem Zwecke au»reichende Maß- i schiffe „Erzherzog Johann 25. Mürz 1853. - chr Docheitung t»» 7 e de r W er- 1«gs - Erpedi- Auf das mit nächst« Nummer beginnende neue Abonnement der Sachs. Dorfzeit»«»g nehmen all« K. Postämter und Postrrpeditionen, gegen vi«teljährliche Vorausbezahlung von 12h Rgr., Bestellungen au, «rd kam» da» «la« bei denselben ohne anderweite Pr«iS«HSHung allwöchenttich in Empfang genommen wrrden. Die Dresden« Pränumeranttn, welche ihre Bestellungen direkt bei unS (Neustadt, Markt Rr. 2) machen, erhalte» daS Blatt allwöchentlich ohne Preiserhöhung in das Hau» gesandt. Inserate finden bei der bedeutenden Auflage unseres Blatte» in demselben die weiteste Verbreit»«,-. Dresden, am 23. März 18S3. öt Redartem: Friedrich Walther. — »«lag von Heinrich und Walther. tion yabea. Ein unterhaltendes Wochenblatt für dm Bürger und Landmann
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