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Erzgebirgischer Volksfreund : 09.03.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-03-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188203098
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18820309
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18820309
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1882
- Monat1882-03
- Tag1882-03-09
- Monat1882-03
- Jahr1882
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 09.03.1882
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GrWb."Dolksfmm dl««g Redaction, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. Donnerstag, den 9. März 1882 57 1—2 terlager vom Maler. Stollberg, am 23. Februar 1882. (1-3) rd voraus- lv Feine r .'r und Erscheint täglich, t Ausnahme der ionn- und Festtage. »rei« vierteljährlich Mark 80 Pfennige. ; wurde im. mstuhl ein ssen. Man qed. dss. Bl. JnsertionSgebühren die gespaltene Zeile , IO Mennige, die zweispaltige Zeile amtlicher Inserate Lü Pfennige. ui von Har- .llen lieben :en ein Herz? ckt, den 27.. k ts r zu Habens Schönau- eeberg. Menhauer- Zwickauer- umpfwirker opf. chuhmacher- der Ritter- 1880 (Gesetz- und Verordnungsblatt von 1880, Seite 140 flgd.) wird durch Vorstehendes nichts geändert. Annaberg, den 1. März 1882. Königliches Haupt-Zoll-Amt. Menzel. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Die König!. Schling- und Stick Schüle in Hartenstein nimmt noch einige erwachsene Schülerinnen auf und gewährt nach Befinden während der 4 wöchigen Lehrzeit bis 10 Mk. Unterstützung. Anmeldungen nimmt entgegen Bürgermeister Espig. Oeffentliche Versteigerung Auf Antrag der Erben soll Montag, als den 13. März d. I., von Vormittag 9 Uhr an in der Schankwirthschaft des verstorbenen Carl Heinrich Tätzner, Cataster Nr. 61 für Raum ein Feldgrundstück circa 1 Acker; 1 braunes Pferd (Wallach), 2 Zuchtkühe, 2 Schweine, 1 Ziege, 1 Schaf, 1 Stamm Hühner, 2 kupferne Fleischer kessel, mehrere Last wagen und Schlitten, 1 Partie Flachs, verschiedenes Haus- und Wirthschaftsgeräthe, Kleidungsstücke und Schankutensilien gegen gleich baare Bezahlung versteigert werden. Raum, den 4. März 1882. (1—2) Friedrich Alfred Fischer, Ortsrichter Bekanntmachung. Auf Antrag der Erben weil, des Mühlenbesitzers Christian Friedrich August Lauscher in Thalheim soll das zum Nachlasse desselben gehörige Mühlengrundstück , Nr. 95 des Brandcatasters, - 108s 109s, b. 111b. 813b und 814 des Flurbuchs und - Fol. 192 des Grund- und Hypothekenbuches für Thalheim, reicher Grundbesitz ein Areal von zusammen — Acker 68 Q.-N. umfassend, mit 86, 74 Steuereinheiten belegt, am 16. Januar 1882 ohne Berücksichtigung er Oblasten auf 13500 Mark - - gerichtlich gewürdert worden ist, den 21. März 1882, Mittags 12 Uhr wn drm unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte an Ort und Stelle öffentlich und unter >en im Termine bekannt zu wachenden Bedingungen an den Meistbietenden versteigert oerden, was hierdurch unter Bezugnahme auf die im hiesigen Amtsgerichtsgebäude, sowie m Erbgerichte und im Gasthofe zum Zwönitzthale in Thalheim aushängenden Anschläge, wnen specielle Grundstücksbeschreibung beigefügt ist, bekannt gemacht wird. Königliches Amtsgericht. Zumpe. Nbrt. Sonnabend, den 11. März d. I. bleiben die hiesige Raths- und Sparcassen-Expedition wegen Reinigung der Localitäten geschlossen. Der Stadtrath zu Neustädtel. Speck, Brgrm. Ballon nun ohne Thätigkeit der unter der Gondel befind- lichen Schiffsschraube bis zu einer Höhe von circa 50 Fuß. Hier angekommen, ertheilte Herr Dr. Wölfert den Befehl, den Ballon wieder herabzuziehen, da er den Ballast vergessen habe. Mit größter Kraftanstrengung gelang es den zwölf dazu angestellten Soldaten, doch erhielt der Ballon dabei an seiner rechten Längsseite durch einen Baumast einen ca. 1 Fuß langen Niß. Das entweichende Gas hatte schnell die Tragkraft vermindert, so daß nun Herr Dr. Wölfert aus der Gondel aussteigen und Herr Oberförster Baum garten, der etwas leichter, in derselben Platz nahm. In der Absicht des Letzteren schien es zu liegen, den Ballon von den mit Bäumen umgebenen Skating-Rinkplatz nach dem freien Blumenparterre der „Flora" schaffen zu lassen und er befahl deshalb, den Ballon wieder los zu lassen und an den herabhängenden Leitseilen nach dem Blumenparterre zu schaffen. Der wieder emporgelassene Ballon hatte gerade die Höhe des „Flora"-Daches erreicht, als er plötzlich von einem Windstoß mit der vorderen Spitze gegen eine vor springende Ecke des Daches geschleudert wurde, wobei er mit einem lauten Knall auf eine Länge von mindestens 7 »1 auseinanderriß. Zum größten Glück wurde der Koloß mit seinem Führer, dem Oberförster Baumgarten, auf das Dach selbst geschleudert, wo er hängen blieb und sich ent leerte, jeden Augenblick in der Gefahr schwebend, herabzu stürzen. Entsetzen malte sich in den Gesichtern der Unten stehenden, da eine Katastrophe in jedem Augenblick unver meidlich erschien. Von allen Seiten wurde Herrn Baum gart zugerufen, die Gondel zu verlassen und sich auf das Dach zu flüchten, was ihm schließlich nach Oeffnung der von außen verschlossenen Gondel auch gelang. Alle Ver suche jedoch seinerseits auf dem spiegelglatten Schieferdach festen Fuß zu fassen, erwiesen sich als vergeblich, so daß er sich wieder bequemen mußte, in die Gondel einzusteigen. Kaunl war dies geschehen, als der Ballon sich vollständig losriß und mit seiner ganzen Last, ca. 230 Kg., mitten unter die Zuschauer zur Erde stürzte. Die Verwirrung der nach allen Seiten fliehenden Zuschauer war eine unbeschreib liche. Alles schrie und lief durcheinander. Trotz des hef tigen Gedränges hatte Niemand ernste Verletzungen davon getragen. Auch Herr Baumgarten, der vollständig unter Eisen-, Holz- und Ballontheilen begraben lag und nur mit großer Mühe hervorgezogen werden konnte, war unverletzt davongekommen. Bekanntmachung. Das Königliche Finanzministerium als oberste Landessinanzbehörde hat in Ge mäßheit des 3. Absatzes von tz 124 des Vereinszollgesetzes vom 1. Juli 1869 beschlossen, sür den Grenzbezirk des unterzeichneten Königlichen Haupt-Zollamtes den Gewerbebetrieb ämmtlicher Gori- und Spitzenverleger, ohne Unterschied, ob derselbe Handelsgeschäfte im - ^genüichen Sinne umfaßt oder nicht, in der Weise einer Controls zu unterwerfen, daß -der der bezeichneten Gewerbetreibenden ein Buch zu führen hat, worin rücksichtlich der Unmittelbar aus dem Auslande bezogenen, in seinem Gewerbebetriebe zur Verwendung 'kommenden Waaren beim Empfang derselben der Tag und Ort, an und in welchem die Verzollung stattgefunden hat, bemerkt und rücksichtlich der aus dem Inlands empfangenen fleichartigen Waaren der Nachweis über den inländischen Bezug enthalten sein muß. Die betheiligten Gewerbetreibenden werden hiervon zur Nachachtung mit dem Be merken in Kenntniß gesetzt, daß die Ausführung der vorstehend angeordneten, sofort ein- iretenden Controlmaßregel durch das Grenzaufsichtspersonal innerhalb der demselben ge- etzlich zustehenden Befugnisse überwacht und etwaige Zuwiderhandlungen nach Maßgabe ver Strafbestimmungen zum Vereins-Zollgesetze vom 1. Juli 1869 werden mit Strafe wiegt werden. An den Verordnungen des Königlichen Finanz-Ministeriums vonr 24. December 1869 (Gesetz- und Verordnungsblatt von 1869, Seite 482 flgd.) und vom 29. September Mchtenrinde-Verkauf Von den in den diesjährigen Holzschlägen bereits gefällten und noch zur Fällung gelangenden Rundhölzern in beiden hierstädtischen Waldrevieren wird die zu schälende Fichtenrinde von beiläufig 7400 Stücken an Stangen, Stämmen, Klötzen und Schleifhölzern am 20. März 1882 UM 10 Uhr Vormittags im Wirthshause des Blasius Steiner am Spitzberg licitando ver kauft, wozu Kauflustige eingeladen werden. Stadtrath Joachimsthal, am 3. März 1882. (1—2) Der Bürgermeister. lbernen und in, Bilderbo- sägevorlagen, -ressen, Bib- ttagS-Kränze, , weiße und Notenpapier, ^uittungsfor- Mercur-Co- as der altre- Berlin rc. n in Erinne- Auf Anregung des Vereines für innere Mission im Weimarischen Kreise, welcher die Bekämpfung des Va gabundenthums mit zu seinen Aufgaben zählt, sind eine Anzahl Männer aus dem Weimarschen Kreise, theils Mit glieder des Vorstandes des genannten Vereins, theils Vor stände von Vereinen gegen Bettelei unter Zuziehung von Verwaltungsbeamten von Stadt und Land in mehreren Versammlungen zusammen getreten, um über die Bekämpfung des Vagabundenthums zu berathen. Man war auf Grund der ausgetauschten Erfahrungen der gemeinsamen Ueberzeu- gung, daß die hier und da zerstreut wirkenden Vereine ge gen Bettelei nicht im Stande seien, die Hausbettelei zu ver hindern, geschweige das Vagabundenthum zu unterdrücken. Indessen hielt man es gegenüber dieser immer drückender werdenden und das wandernde Handwerkerthum vergiftenden Landplage nicht für erlaubt, abzuwarten, bis etwa die Ge setzgebung die allerdings nothwendig erachteten Schritte gegen dieselbe thun werde und glaubte, im Hinblick auf die mit äußerst günstigem Erfolge gekrönten Versuche, welche in Würtemberg und Mecklenburg in dieser Richtung gemacht worden sind, denselben Weg zur Beseitigung dieses socialen Uebels, wie dort, auch im Weimarischen Kreise beschreiten zu sollen, nämlich den Weg des Verbandes sämmtlicher Ortschaften in einem möglichst großen Bezirke zu gleichem Zweck und mit den gleichen Mitteln. Oesterreich. Wien, 6. März. Aus Rom liegt die Nachricht vor, daß Kardinal Jacobini demissioniren wolle. — Aus Pe tersburg wird gemeldet, Skobeleff werde sein Kommando in Minsk abgeben und dafür ein Kommando in Turkestan erhalten, überdies seinen Rang als Generaladjutant beibe halten. Wien, 7. März. Offiziell wird gemeldet: Behufs Säuberung der Gegend von Dubocani von Insurgenten wurde eine Kolonne unter Oberst Zambauer die Narenta abwärts entsendet. Hauptmann Loy in Konjica wurde an gewiesen, die Unternehmung zu unterstützen. Letzterer griff sofort nach Eintreffen in Dubocani 40 Insurgenten an, welche er unter Zurücklassung von 3 Todten und 4 Ver wundeten zersprengte. Die Truppen erlitten keine Verluste. Dieselben fanden Stenischanzen und Höhlen mit Proviant- resten vor. Zainbauer traf keine Gegner an. Nach Lagocje ist ein großer Theil der männlichen Bevölkerung zurückge kehrt. Die Streifungen am 5. März gegen Riska Lupavac ld, 'hochfeine 12 Pfg. in t 40 St. 4 beln, Pfeffer- -peckpöklinge, Bratheringe,, irte Heringe igelbrocht. siege ist zu qweizerhaus. Tagesgeschichte. Deutschland. Berlin, 7. März. Im Volkswirthschaftsrath erfolgte ' heute die Berathung des Unfallgesetzes. Kalle, Baare, Hertz und Andere sprachen sich prinzipiell für die Genossen- chaften aus, halten aber zur Durchführung des Prinzips ne Neichsversicherungsanstalt nicht für entbehrlich, Hagen befürwortet die Erweiternng des Haftpflichtgesetzes mit Ver sicherungszwang im Sinne des Entwurfs der liberalen Neichstagsparteien, die meisten anderen Redner bekämpfen diesen Standpunkt. Jansen und Hertz wollen die Betheili- zung des Reichs an der Prämienzahlung, Hagen und Leyen- -ecker sprechen gegen die Betheiligung des Reichs an der Prämienzahlung, Leyendecker will die Betheiligung der be- tehenden Unfallversicherungsanstalten an der Lösung der Aufgabe, was Wolss bekämpft. Gegen die ganze Vorlage als nicht im Interesse der Arbeiter sprach sich Kamine aus. Nachdem noch mehrere Redner meist zu Gunsten des Un fallgesetzes gesprochen, wird die Vorlage dem permanenten Ausschuß überwiesen. Berlin, 6. März. Der lenkbare Ballon geplatzt. Eine ganz unerwartete Katastrophe hat am gestrigen Sonn tag Nachmittag in der Charlottenburger Flora den Ver suchen mit dem Baumgart Wölfert'schen lenkbaren Luftschiff voraussichrlich auf längere Zeit ein jähes Ende bereitet. Es war für gestern Nachmittag 4 Uhr die erste öffentliche Auffahrt vor einem größeren Publikum anberaumt und zu diesem Zweck hatte sich eine nach Tausenden zählende Zu schauermasse, unter diesen viele höhere Offiziere vom General stabe, vom Ingenieur-Comitee, höhere Beamte, Techniker, Ingenieure u. A. m. im Garten und auf den Terrassen - der Flora eingesunden. Eine etwas zu starke Brise ließ es dem Constructeur des Ballons, Herrn Dl. Wölfert, um die festgesetzte Zeit nicht für rathsam erscheinen, den Ballon aus dem geschlossenen Füllungsraum herauszuschaffen, viel mehr wurde damit bis gegen 5 Uhr gewartet. Die nun begonnenen Takelagearbeiten, namentlich das Verfestigen der Gondel mit dem Ballon w. zog sich bis gegen ;6 Uhr hin, so daß erst um diese Zeit, nachdem Herr Dr. Wölfert allein in der neu construirten, mit verbesserten Lenkapparaten ver sehenen Gondel Platz genommen, das Zeichen zur Abfahrt gegeben werden konnte. An zwei Leitseilen erhob sich der i Handels- obaldstraße. nttz. trer Heinr. Händler Ed- arkt. elbarth. jesuch. Laaren- und" ich für jetzt l Mann aus s Lehrling. abe, welcher zu werden, H. 3943 4)- Zwickau. elogis ht zu ver- er Exped. d. L. aus. bin ich ge- lächster Lage r 31 Acker and, sowie 4,000 Thlr.. ,Iung sofort >b. W. 1000 r Chemnitz.
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