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Dresdner Journal : 27.03.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-03-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-190703279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19070327
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19070327
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1907
- Monat1907-03
- Tag1907-03-27
- Monat1907-03
- Jahr1907
- Titel
- Dresdner Journal : 27.03.1907
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Gedührenermüßigu«g a«f Pefchäft-aazeiges. — Schluß der Annahme vor«. 11 Uhr. «ezug-pret«: Bei« Bezüge durch di« Erpeditiou.Große Zwiugerstraße »0, fowi» durch die Post UN Deutsche« Reiche » Mark vierteljährlich. riuzelue Nummer« 10 Pf. — Erscheint: Werktag« nachmittag«. — Fernsprecher Nr. 1»»V. Amtlicher Teil. dem Minister!«« des Kult«S ««d öffe«tlichen Unterrichts (Behkrdliche Bekanntmachungen erscheinen auch im Anzeigenteile) Nichtamtlicher Teil Walachai Mitteil««ge» ans der Öffentliche« Lemaltnng gierung könne aber noch nicht die kl. wird die Lage da der >«fstg?.d werd« Beifall, von dem Zentrum und der Linken mit Schweigen 4S1 8sm. 1SSS DentscheS Reich. Der Kaiser. Werberinnen einzureichen. Dresden, den 23. Februar 1907. Se. Majestät der König haben Allergnädigst zu ge nehmigen geruht, daß der Königs. Württembergischr Konsul Herfurth in Leipzig das ihm von Sr. Majestät dem König von Württemberg verliehene Ritterkreuz 1. Klaffe de- FriedrichsordenS annehme und trage. Se. Majestät der König haben Allergnädigst zu ge nehmigen geruht, daß der Lehrer am Königl. Konservatorium der Musik Prof. Klengel in Leipzig das ihm von Sr. Hoheit dem Herzog von Anhalt verliehene Ritterkreuz 1. Klaffe des Hausordens Albrechts des Bären annehme und trage. Se. Majestät der König haben Allergnädigst zu ge nehmigen geruht, daß der Kunstmaler und Illustrator Gerlach in Leipzig die ihm von Sr. Hoheit dem Herzog von Sachsen Altenburg verliehene Verdienst-Medaille für Kunst und Wissenschaft in Gold annehme und trage. Se. Majestät der König haben Allergnädigst genehmigt, daß der Legationsrat v. Nostitz-Wallwitz den ihm von Sr. Majestät dem König von Portugal verliehenen Stern der Komture des ChristuS-Ordens und den ihm von Sr. Majestät dem König von Spanien verliehenen Stern der Komture 1. Klasse des Ordens Carls HI. annehme und trage. Das Ministerium des Innern hat der Krankenunterstützungs- und Sterbekaffe der Maler, Lackierer und vergnlder zu Dresden, eingeschriebenen Hilf-kaffe, bescheinigt, daß sie auch nach Annahme des VI. Statuten nachtrags vom 9. Februar 1907, vorbehältlich der Höhe des Krankengeldes, den Anforderungen des ß 75 des Kranken versicherungsgesetzes vom 10. April 1892 in Verbindung mit Die Fachlehrerinnenprüfung für Nadelarbeiten findet unmittelbar nach Pfingsten statt. Gesuche um Zulassung zu dieser Prüfung find nebst den nach ß 28 der Prüfungsordnung vom 1. November 1877 beizufügenden Unterlagen sowie einem Staatsangehörigkeits ausweise bis spätestens den 27. April 1907 bei dem Bezirksschulinspektor des Aufenthaltsortes der Be- Abänderungsgesetze vom 25. Mai 1903 genügt. 24S8 Dresden, am 14. März 1907. 7710 Ministerium des Inner«, I. Abteilung. fichtigte Se. ' die Leib-, dri regiments zu stattete dem Besuch ab Stolypins Ausführungen und verzichtete dann auf seine Forderung, daß die Kommission der Duma den Anttag binnen 24 Stunden prüfen solle Der Präsident stellte dann den (W^T B) Berlin, 26. März. Heute nachmittag be- "iajkstLt der Kaiser im Lustgarten zu Potsdam !, sechste und zehnte Kompanie de« Ersten Garde- «uß, nahm militärische Meldungen entgegen und leubau drs^ MechaungShofs in Potsdam einen Der Bundesrat. Die letzte Plenarsitzung des Bundesrat« vor den Oster ferien findet nach der „Neuen politischen Correspondenz" heute, Mittwoch, statt Dann vertagt sich der Bunde«rat bi« nach Ostern, um vorau«fichtlich gleichzeitig mit dem Wiederbeginn der Reichstagsfitzungen wieder zusammenzutreten geworden Wie die „Franks Zig." au« Bukarest meldet, herrscht in den Bezirken Temcorna und Wlaschka eine völlige Panik Die Bauern verwüsten und zerstören alle« und morden jeden, der sich ihnen in den Weg stellt Die Bettoffenen sind nicht Juden, sondern christliche rumänische Gut«besitzer und Pächter Jener Teil der Bevölkerung, der an dem Aulstand nicht teil nimmt, befindet sich im Zustand der Verzweiflung. Bukarest ist von geflüchteten Gutsbesitzern und Pächtern überfüllt Die flüchtigen schildern die Zustände al« fürchterlich Den Guts- befitzern und Pächtern wurden die Ringe von den Fingern gezogen oder die Finger abgehauen Alle« Getreide in den Scheunen wurde verbrannt Der Schaden beziffert sich nach Millionen. Da« Gerücht, daß die Petroleumfelder in Flammen ständen, erweist sich al« unrichtig, und man hofft, daß in diesem Teile de« Lande« keine Ruhestörungen Vorkommen werden In Alexandrien herrscht jetzt Ruhe, aber im ganzen Bezirk lodert die Flamme de« Aufruhrs Die Lage in der - Die Stücke 4 und 5 de« Gesetz- und Verordnungs blattes für das Königreich Sachsen vom Jahre 1907 enthalten: Bekanntmachung vom 12. Februar 1907, Änderungen der Deutschen Wrhrordnung betreffend- — Bekanntmachung vom 1. Februar 1907, betreffend die wechselseitiae Benachrichtigung der Militär- und Polizeibehörden über das Auftreten übertrag barer Krankheiten (s Dresdner Journal Nr. 69); Verordnung vom 21. Februar 1907, die Ausschüsse für die Wahl der Schöffen und Geschworenen in den von der Zuständigkeit der Amtshauptmannschaften ausgenommenen Städten betreffend; Verordnung vom 25. Februar 1S07, die Verleihung des Ent- ;»rechtes zur Herstellung einer schmalspurigen Nebenbahn uff—Döbeln betreffend; Bekanntmachung vom 1. März 1907 wegen einer Änderung der Prüfungsordnung für Ärzte; Ver- - Am 2. April wird in Gräfenhain bei Königsbrück eine mit der Posthilfsstelle vereinigte Telegraphenanstall und öffentliche Fernsprechstelle in Wirksamkeit treten Die neue Telearaphenanstalt, die im Telegrammverkehre die Bezeichnung Gräfenhain, Amtühauptmannschaft Kamenz, führen wird, ist zugleich Unfallmeldestelle ' Er»k«»u»ge«,Berse-««ge«re.im öffentliche« Die«pe. I« Geschäftsbereiche de» Ministeriums de» «ult«» «. öffentl. Unterricht». Erledigt: dl« Schulstelle zu Nieder lommatzsch. Soll.: Ministerium de« SultuS rc. Freie Wohnung im schulhause mit Gartengenuß, Besoldung 1200 M., 100 M. Pers Zulage, bei zufriedenstellenden Leistungen nach einem Jahre wettere IVO M ; ttv M. für Fortbildungsschul«, 27,SO M. für Turn- und nach Befinden der Lehrerssrau SO M. für NadelarbeitSunterricht. Besuche mit sämtlichen erforderlichen Beilagen bis 10. April an den K. Bezirksschulinspektor in Meißen. A»öl«»d. Die enslifch-rusfischen Beziehungen. (W^T B) London, 26. März. Auf eine besondere Einladung des Königs sind 120 Offiziere und Mannschaften de« zurzeit in Portsmouth liegenden russischen Geschwaders heut« nach London gekommen, wo sie aufs herzlichste empfangen und zunächst im Grand Hotel bewirtet wurden Am Nach mittage sollen die Sehenswürdigkeiten der Stadt in Augenschein genommen werden. Zur Lage in Irland. (W TB.) London, 27. März. In einer Zusammen kunft de« AuLschusie« der Liberalen Liga erklärte Lord Rosebery, die riesenhaften Versprechungen der Regierung, namentlich gegenüber Irland, und die Drohungen gegen das Oberhaus würden unfehlbar Enttäuschung ^nd Gegenwirkung Hervorrufen. Er empfehle al« einzige« Mittel, um Irland zu helfen, Mäßigung. Er glaube, die große Masse de« Volke« werde nie eine Homerule dulden. Di- holländische Kabinettskrise. (W T B) Haag, 26. März. Staatsrat Cort van der Linden hat heute der Königin mitgeteilt, daß seine Versuche, ein Kabinett zu bilden, nicht gelungen seien. Die Königin hat heute den Präsidenten der Ersten Kammer empfangen Besuch des norwegischen KSnigSpaareS in Paris. (W. T B) Christianis, 26. März Der König und die Königin werden gegen den 24 Mai dem Präsidenten Fallisre« in Paris einen offiziellen Besuch abstatten. Der Aufenthalt in Paris wird zwei oder drei Tage dauern Bon der russischen Reichsdnma. (Meldung der St. Petersburger Telegraphenagentur) St. Petersburg, 26. März Nach Schluß der heu tigen Debatte über vie Feldkriegsaerichte erklärte Minister präsident Stolypin, das Gesetz über diese Gerichte sei ein zeit weiliges und könne nicht eher al« einen Monat nach der Ein bringung de« Antraa» bei dem Dumapräfidenten abgeschasft werden. Aber abgesehen von diesen formellen Erwägungen sei r« klar, daß die Duma von der Regierung eine gerade Ant wort erwarte. Er könne sich mit Juristen von Fach wie Antrag zur Abstimmung, zur Prüfung de« Antrag« betreffend Abschaffung der Kriegsgerichte eine Kommission von 16 Mit gliedern zu wählen. Die Duma nahm ihn mit überwältigender Mehrheit an und vertagte sich darauf. In der nächsten Sitzung wird über einen von der Rechten eingebrachten Antrag verhandelt, der eine Verurteilung der polnischen Morde auSspricht. von den russischen Terroristen. (Meldung der St. Petersburger Telegraphen-Agentur ) Warschau, 26. März. Acht Personen überfielen die Kaffe der jüdischen Gemeindeverwaltung und schleuderten später eine Bombe, durch die der Kassierer und eine andere Person getötet und mehrere Personen verwundet wurden Auch der Mann, der die Bombe geworfen hatte, wurde verwundet Seine Verhaftung konnte bald bewerkstelligt werden Di- sinnisch-n LandtagSwahl-n. (W. T. B) HelsingforS, 26 März Bei den Mitte März in Finn land erfolgten Wahlen der LandtagSabgeordneten find ins gesamt im ganzen Lande abgegeben worden: 293021 Stimmen für die Sozialisten, 212235 für die Suomeritaner, 104732 für die Junafinnen, 97 712 für die fchwedische VolkSpartei und 40937 für die Agrarier Zum Rassenkamps in Mac-doni-n. Meldung de« Wiener K. K Telegr-Korrespondenz- BureauS) Sofia, 26. März. An zuständiger Stelle ver lautet, da» Londoner Balkankomitee habe an die Regierungen in Sofia, Belgrad und Achen eine Adresse gerichtet mit der Aufforderung, dahin zu wirken, daß der Raffenkampf in Mace- donien aufhöre Die englische Regierung werde dann kräftiger für die Macedonier eintteten. Das neue rumänische Kabinett. (Agence Roumaine) Bukarest, 26 März. In der gestrigen Sitzung der Kammer stellte sich das neue Kabinett vor Minister präsident Sturdza forderte die Kammer auf, der liberalen Re gierung in der gegenwärtigen schweren Stunde zu helfen Tie ehemaligen Minister JoneSco, Lahovary und Carp sicherten der Regierung ihre Unterstützung an (Große Bewegung im ganzen Hause. Beifall auf der Tribüne.) Zu d-n Bau-rnunr«h-n in Rumäni-n. (W T. B) Czernowitz, 26. März Der Rücktransport von Flücht lingen nach Jtzkani schreitet fort; gestern wurden mehr als 200 heimbeförvert. Die Lage ist jetzt etwa« ruhiger In Mihaileni herrscht volle Ruhe DaS Gendarmerieaufgebot in Eynoutz ist entbehrlich und deshalb zurückgezogen ge- ordnung vom 8. März 1907, die Taubstummenanstalten be-1 ausgenommen Der Berichterstatter Hessen wendete sich gegen treffend; Verordnung vom 14.März 1S07, einige Abänderungen^^'——c r—. in der Begrenzung und in der Bezeichnung von Bestandteilen der Landtag-Wahlkreise betreffend (s. Dresdner Journal Nr 64), sowie Bekanntmachung vom 15. März 1907, die Eröffnung de» Betriebes auf der vollspurigen Güterbahn Pirna—Herrenleite betreffend. , , Lage in der , immer äußerst kritisch Das Militär schreitet energisch ein und kämpft überall mit großem Mut, besonders zeichnen sich die Offiziere aus Im Dorfe Bozjen, einer kleinen Ortfchast in der Moldau, erfolgten vorgestern Zusammenrottungen Nachdem ein GutShof verwüstet war, griffen die Bauern das Wirtshaus an, dessen Eigentümer Jude ist. DaS Wirtshaus, sowie mehrere jüdische Geschäfte wurden zerstört Die Ruhe ist vom Militär wicderhngcfiellt worden Bei Roman haben Bauern im Dorf Tripesti den Gutshos eines Rumänen angegriffen, sodann schickten sic sich an, das Wirts haus de« Mischen Pächters, der rumänischer Bürger ist, zu stürmen Die Bauern wollte» die Weinfässer öffnen, konnte» jedoch nicht in den Keller eindringen, da der Wirt dort große Mengen Schwefel angezündet hatte, deffen Dämpfe die Plünderer am Eindringen verhinderten Der Bc'-tzer de« Wirtshauses und sein Sohn stellten sich den Aufrührern mit Revolvern entgegen Vier Bauern stürzten verwundet zu Boden, worauf die übrigen die Flucht ergriffen Allgemein wird die Lage da- Maklakoff nicht in eine Polemik emlasicn, der Staat müsse aber die außergewöhnlichsten und energischsten Maßregeln er greifen, wenn er in Gefahr sei. Es gebe keine Gesetzgebung, die der Regierung verbiete, die normal« Ordnung der Dinge zu unterbrechen, wenn der Organismus des Staates bis m feine Grundfesten erschüttert w.rd« Es gebe im Leben des Staates verhängnisvolle Augenblicke, wo die Notwendigkeit ge bieterischer sei, als das Rrch^ wo man zu wählen habe zwischen der Richtigkeit der Theorien und der Sichecheit des Vater lands. Provisorische Maßnahmen wie das Gesetz über die Kriegs- und Feldgerichte könnten nicht den Charakter dauernder Einrichtungen annehmen, sie seien dazu bestimmt, di« Flut d«s Verbrechens zu brechen und dann zu verschwinden. Die Re- gierung könne aber noch nicht die Ruhe gewährleisten, ohne zu außergewöhnlichen Maßregeln zu greifen. Der M'.nistcpräfidcnt Stolypin verlas darauf die auf einem Kongreß der Sozial revolutionäre gefaßten Beschlüsse Die Rede des Ministers wurde von der Rechten mit Journal. Dresdner Mniglieh Säehfisehrr Staatsanzeiger. Verordnungsblatt der Ministerien und der Ober- und Mittelbehörde«. Nr. 72 1907 -c> Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: Hoftat Doenge» in Dre»dm. <r Mittwoch, den 27. März
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