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Dresdner Journal : 13.08.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-08-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-190808131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19080813
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19080813
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1908
- Monat1908-08
- Tag1908-08-13
- Monat1908-08
- Jahr1908
- Titel
- Dresdner Journal : 13.08.1908
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Amtlicher Teil. I. der ab- bis 1. II» 1,00 und 2. (Behördliche Bekanntmachungen erscheinen auch im Anzeigenteile.) II» 0,85 und Nichtamtlicher Teil. 3. von über II» 0,70 und 4. und mit einer Ist-Einnahme von über der Bevölkerung wird anstatt der K478 von über Kopf der die Gebühr für die Besorgung der übrigen den GemetndebehSrden nach Maßgabe deS Ergänzungssteuergesetzes und der dazu gehöri gen Ausführungsbestimmungen obliegenden Ge schäfte auf und II Der unterzeichnete Kreishauptmann ist vom 16. August 8. September beurlaubt. Er wird während dieser Zeit durch Herrn Geheimen und II. Diphtherie-Sera mit den Kontrollnummern: 108 bis 117 (einhundertacht bis einhundertsiebzehn) 119 (einhundertneunzehn) 120 (einhundertzwanzig) 159 (einhundertneunundfünfzig) aus der Merckschen Fabrik in Darmstadt; 211 (zweihundertelf) 228 (zweihundertachtundzwanzig) aus der Fabrik vorm. E. Schering in Berlin; 866 bis 877 (achthundertsechsundsechzig bis achthundert die Gebühr für die Besorgung der übrige« de« Gemeindebehörden nach Maßgabe deS Einkommensteuergesetzes und der dazu ge hörige» Ausführungsbestimmungen obliegenden Geschäfte ») für die Gemeinden, denen die Anlegung der Kataster übertragen ist, auf 0,50 Prozent siebenundsiebzig) aus den Höchster Farbwerken sind teils wegen Abschwächung, teils wegen Ablauf staatlichen Gewährdauer zur Einziehung bestimmt. Diefe Bekanntmachung ist in den Amtsblättern 7 M. 50 Pf. bis 10 M. auf den Kopf der Be völkerung anstatt der Sätze unter I 2,10 Prozent, Auf Grund von § 78 Abs. 2 des Einkommensteuer gesetzes vom 24. Juli 1900 und § 48 des Ergänzungs steuergesetzes vom 2. Juli 1902 wird für die Jahre 1908 und 1909 folgendes bestimmt: I. Einkommensteuer. den Gemeinden mit einer Ist-Einnahme von nicht über 5 M. 50 Pf. auf den Kopf der Bevölkerung anstatt der Sätze unter I 3,00 Prozent, Ischl, 12. August. Gesandter Frhr. v. Gayern über brachte oem englischen Botschafter m Wien Sir Edward - Ilb 0,55 - , den Gemeinden mit einer Ist-Einnahme von über 10 M. bis 12 M. 50 Pf. auf den Kopf der Be völkerung anstatt der Sätze unter I 1,80 Prozent, - II» 0,60 - Hb 0,45 der Ist-Einnahme gewährt werden. - Ilb 0,80 - , den Gemeinden mit einer Ist-Einnahme 5 M. 50 Pf. bis 7 M. 50 Pf. auf den Bevölkerung anstatt der Sätze unter I 2,55 Prozent, - Hb 0,65 - , den Gemeinden mit einer Jst-Nnnahme Lom diplomatischen Dienst. Dresden, 10. August. Ter König!. Gesandte an den Thüringischen Höfen, Wirk!. Geh. Rat Frhr. v. Reitzen stein hat Weimar mit Urlaub verlassen. Während seiner Abwesenheit fungiert der Legationssekretär v. Watzdorf als Geschäftsträger. 1,25 Prozent, 0,40 - und 0,30 und d) für die übrigen Gemeinden auf 0,40 Prozent der Ist-Einnahme mit der Maßgabe festgesetzt, daß Ernennungen, Lersetznngt» re. im öffentliche« Dienste. 3« Geschäftsbereiche de» Ministett««» der Ai«a«ze«. Bei der Post-Berwaltung ist ernannt worden: Maschinist Hell mann als Postagent in Niederau (Bez. Dresden). Deutsches Reich. » Bom Kaiser. (W.T. B.) Aus dem Sennelager, 12. August. Die heutige Kavallerieübung endete geyen 1 Uhr. Se. Majestät der Kaiser frühstückte im Ofstzierskasino und nahm dann Wohnung im Kaiserlichen Barackenlager. Nach der Abend tafel im Offizierskasino war Zapfenstreich sämtlicher Musikkorps der hier vereinigten Regimenter. Auf Einladung Sr. Majestät des Kaisers nimmt an den hiesigen Übungen der schwedische Oberst Kommandeur der Leib garde zu Pferde Graf Oxenstierna teil. Ausland. König SVward von England in Ischl. (Wiener K. K. Telegr.-Korresp.-Bureau.) Wie in einem Teile der gestrigen Auflage (unter den Drahtnachrichten) bereits kurz mitgeteilt wurde, erfolgte die Ankunft König Edwards in Ischl gestern vormittag 10 Uhr; der englische Monarch w)»rde am Bahnhof von Wien, 12. August. Die Begegnung des Frhrn. v. Aehrenthal mit dem Unterstaatssekretär Sir Charles Hardinger gab Gelegenheit, die allgemeinen Verhältnisse in Europa zu besprechen. Im besonderen haben die beiden Staatsmänner die Zustände in der Türkei, wo seit der Einführung der Verfassung eine neue Situation besteht, der Erörterung unterzogen. Bekanntlich sind die Kabinette, unter ihnen das Wiener und Londoner, ent schlossen, diesem Umschwünge gegenüber eine sympathische, zuwartende Haltung zu beobachten, in der Hoffnung, daß da- neue Regime in der Türkei auch diejenige Besserung in der Verwaltung und Konsolidierung der Verhältnisse im allgemeinen herbeiführen werde, die von den Mächten in den letzten Jahren angestrebt wurde. Lo« Königliche« Hofe. Dresden, 13. August. Se. Majestät der König, Allerhöchstwelcher von gestern zu heute in der Königl. Villa Wachwitz übernachtet hatte, pirschte heute früh auf Helfenberger Revier auf Rehböcke und traf nach einem Ritt durch die Heide gegen ^411 Uhr im Königl. Residenzschlosse ein, wo Allerhöchstderselbe militärische Meldungen, sowie die Vorträge der Herren Staats minister und des Königl. Kabinettssekretärs entgegennahm. Hierauf kehrte Se. Majestät nach dem Hoflager Moritzburg zurück, woselbst ^2 Uhr die Königliche Mittagstafel stattfand. 0,50 Prozent der Ist-Einnahme festgesetzt. 142b Steuer-R. v/08 Dresden, am 11. August 1908. Regierungsrat vr. Ayrer vertreten. 69» l» Zwickau, am 11. August 1908. 5480 KreiShauptma»» vr. Fraupadt. Kaiser Franz Joseph, den Erzherzögen Joseph und Eugen, den Prinzen Leopold, Georg und Konrad von Bayern und dem Statthalter von Oberösterreich empfangen. Als der König den Kaiser erblickte, eilte er rasch auf ihn zu und küßte ihn sichtlich bewegt unter den Ovationen der zahlreich angesammelten Menschenmenge. Darauf fuhren die Monarchen durch die prächtig geschmückten Straßen zu dem Hotel Elisabeth, dem Absteigequartier des Königs. Hier hatten sich zur Begrüßung versammelt: Prinzessin Gisela von Bayern, die Erzherzogin Marie Valerie, der Minister des Auswärtigen Frhr. v. Aehren thal, der österreichisch-ungarische Botschafter in London Graf Mensdorff und die Hoswürdenträger. Nachdem der König die Anwesenden begrüßt hatte, zog er sich mit dem Kaiser für etwa eine halbe Stunde in seine Gemächer zurück, worauf der Kaiser sich nach seiner Villa begab. Um ^12 Uhr stattete der König dem Kaiser und der Erz herzogin Marie Valerie in der Kaiservilla einen kurzen Besuch ab und fuhr von dort in die Villa in Gries, um die Prinzessin Gisela und die bayerischen Prinzen, sowie den Erzherzog Joseph zu besuchen. Um 1 Uhr holte der Kaiser den König von England vom Hotel Elisabeth ab und fuhr mit ihm zum Dejeuner in die Kaiservilla. Nach dem Dejeuner begleitete der Kaiser den König von England im Wagen zum Hotel Elisabeth zurück. Nach dem Dejeuner wurde Minister des Äußern Frhr. v. Aehrenthal vom König Edward in einhalbstün diger Audienz empfangen. Ter Minister des Äußern begab sich hieraus mit dem Unterstaatssekretär Sir Charles Hardinge ins Hotel Bauer, wo die beiden Staatsmänner eine mehr als einstündige Besprechung abhielten. Beide Herren unternahmen sodann eine längere Spazierfahrt in das Weißbachtal. Nachmittags unternahmen die beiden Monarchen in einem Automobil in Begleitung der Prinzessin Gisela und des Prinzen Georg von Bayern eine Ausfahrt in der Richtung nach Weißenbach am Attersee. Um 5 Uhr nachmittags kehrten die Monarchen in das Hotel Elisabeth zurück, Kaiser Franz Joseph fuhr sodann nn Wagen in die Kaiservilla. Bei der abends zu Ehren König Edwards veranstalteten Galatafel brachte Kaiser Franz Joseph folgenden Trink spruch aus: „Der Besuch, welchen Ew. Majestät mir heute einer nun mehrjährigen und mir wahrhaft lieb gewordenen Gepflogenheit folgend hier abzustatten die Güte haben, erfüllt mich mit auf richtiger Freude und wärmster Dankbarkeit. Ich bitte Ew. Majestät, den Ausdruck dieser Gefühle zugleich mit meinem herzlichen Will« kommengruße entgegennehmen und überzeugt fein zu wollen, daß ich die mir durch diesen Besuch erwiesene so freundliche Aufmerk samkeit um so höher zu schützen weiß, als Ew. Majestät in diesem Jahre hierher gekommen sind, um mir persönlich Ihre Glück wünsche zu meinem Regierungsjubiläum zu überbringen. Indem ich in der heutigen Anwesenheit Ew. Majestät einen neuerlichen wertvollen Beweis für die langjährigen herzlichen Beziehungen erblicke, welche zwischen uns und unseren Häusern bestehen und welche dem freundschaftlichen Verhältnisse zwischen unseren Ländern entsprechen, erhebe ich mein Glas mit dem Rufe: Se. Majestät König Edward lebe hoch!" König Edward erwiderte mit folgenden Motten: „Ich bitte meinen aufrichtigsten Tank Ew. Majestät aussprechen zu dürfen für Ihre so gütigen Worte, die mich tief gerührt haben. Es ist mir immer eine wahre Freude, Ew. Majestät meinen Be such abstatten zu können, aber ganz besonders in diesem Jahre, in welchem Ew. Majestät das 60jährige Regierungsjubiläum feiern. Ew. Majestät kennen die Gesinnungen, die ich seit jeher für Ew. Majestät gehegt habe, und wissen, daß meine Gratulationen zu dieser wichtigen Feier aus vollem Herzen kommen. Die Be ziehungen zwischen unseren beiden Ländern sind gottlob immer die freundschaftlichsten gewesen. Es ist mein inniger Wunsch, daß sie ebenso in Zukunft bleiben, und ich hoffe von ganzem Herzen, daß Ew. Majestät noch durch viele Jahre in bester Gesundheit zum Wohle und Heile Ihrer Völker erhalten bleiben. Ich erhebe mein Glas auf das Wohl Sr. Majestät des Kaisers und Königs." zudrucken. ii3b»»»lllck Dresden, am 10. August 1908. d477 Mi«isteri«m des Inner«. der Ist-Einnahme gewährt. Für die Bemessung der Bevölkerüngszahl sind die Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 maßgebend. Die Zahl der aktiven Militärpersonen und der in Armen-, Verforgungs-, Heil-, Straf- und Besse rungsanstalten untergebrachten, sowie der in Schul- und Bildungsanstalten zum Zwecke ihrer Ausbildung wohnen den Personen- ist hierbei außer Betracht zu lassen. v Ergänzungssteuer. Es wird I die Gebühr für die Erhebung der ErgänzungS- stener auf 1,50 Prozent Es wird die Gebühr für die Erhebung der Einkommen steuer auf 1,50 Prozent Den Gemeinden 25 M. auf den Kopf Sätze unter I - II» - Ilb a»«r»v . . »LM leihe 8ZM eihe — . . »».io l»or AM Herr —— '. . Ui so . . »NM «. . ik,o» . . »7,»5 »UM . . I80M . . ru.oo . . IAM Men >sr 40 . . roo.so . . MM bahn 17».'S . . NO,so . . SS, 10 ! »lS,00 .fterr Bank- Banknoten slg-Ieplttzer Prioritäten n 1'/. «old ar. LniiMon :itLten, l»»» ?'/. (Lom. London »bur, SM»/, »eiter Pit»« Nr. 187 1908 -r> Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: Hoftat Doenges in Dresden. <r- Donnerstag, 13. August Bezugspreis: Beim Bezüge durch die Expedition, Große Zwingerstraße 20, sowie durch die deutschen Postanstalten 3 Matt vierteljährlich. Einzelne Nummern 10 Pf. — Erscheint: Wetttag« nachmittag». — Fernsprecher Nr. 1295. A n k ü n d i g u n g e n: Die Zeile kl. Schris t der 6mal gespalt. Ankündigungssei te 2b P f., die Zeile größerer Schrift od. deren Raum auf 3mal gesp. Textseite im amtl. Teile 60 Pf., unter dem Redaktionsstrich (Eingesandt) 7b Pf. PreiSermäßigg. auf Geschästsanzeigen. — Schluß der Annahme vorm. 11 Uhr. .so «. .so «. ,40 «. «,7S ». «.«0 «. « so «. ». « B. a ». « «. ,0 « >» «. 1 «. ,.ro ». u B. >,75 W,7S « >s,sa «. >0,60 « n>,sa «. so s. )r,7r V. ,.rr «. W,7S B 7,rs « «. so,so s. so,LS G S»,7S B. »0 S »» « i>r,» s. 7,so » so,so s. 00,so s. 7.7S B. Sl,S0 S3,7S B. 8 B. S S. SL,75 «. S,»S ». 8 «. sz,80 «. 8,73 8 B. S,«0 «. 01 G » so «. v. Tiontglieh Sächsischer Staatsanzetger. Verordnungsblatt der Ministerien und der Ober- Md Mittelbehörden. Dresdner Journal.
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