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Dresdner Journal : 01.10.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-10-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-190910013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19091001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19091001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1909
- Monat1909-10
- Tag1909-10-01
- Monat1909-10
- Jahr1909
- Titel
- Dresdner Journal : 01.10.1909
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«estrigen bei dem KriegS- euzers für die etzt hat. tadt ab. Vilbur log die erneurs- jeneral- Werks, g einer eendete > Bank» LssichtS- störner, sowie traßen- Aktien« )er) in -Ooige, sicher- lesell« Glas- g en, n Be ¬ en »lü Vericht . Sep« e am . Die ührten I, von ;runde lenden st. bis e nicht en zu ich die m An« mrden -fragt, ringen - Um« sabeth h war unter Graf etwa agnus -fragt, rr in setzten ziehen nteile von . und chten. ich in Leb« r bis eresse iwohl r die r bei uhren schäft über Sezugtprei»: Beim Bezüge durch die Erpeditton, Große Zwingerstraße SO, sowie durch die deutsche« Postanstalten S Merk vierteljährlich. Einzelne Nummern 10 Pf. Erscheint: Werttag» nachmittag». — Fernsprecher: Erpeditton Nr. 1298, Redaktion Nr. 4874. Ankündigungen: Die Zelle kl. Schrift der 6mal gespalt. Ankündigungsseite 28 Pf., die Zeile größere, Schrift od. deren Raum auf Smal gesp. Textseite im amtl. Telle 60 Pf., unter dem Redaktionsstrich (Eingesandt) 7b Pf. Preisermäßigg. auf GeschästSanzeigen. — Schluß der Annahme vorn». 11 Uhr. Amtlicher Teil. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, den Lehrern an den Technischen Staatslehranstalten zu Chemnitz Baurat Prof. Gottschaldt den Titel und Rang als Oberbaurat und Prof. Heinsius das Ritter kreuz 1. Klasse des Albrechtsordens anläßlich ihres über, tritt- in den Ruhestand zu verleihen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, den Forstmeistern Schreiter auf Lößnitzer und Heil mann auf Neustädter Revier die nachgesuchte Ver setzung in den Ruhestand zu bewilligen, die Versetzung des Forstmeisters König vom Lengefelder auf das Löß nitzer und des Oberförsters Scheibe vom Marienberger ans das Neustädter Revier zu genehmigen, sowie die seitherigen Hilfsbeamten prädiz. Oberförster Hetzer auf Dittersdorfer und Feldmann auf Geringswalder Revier zu etatmäßigen Oberförstern und Revierverwaltern, ersteren auf Erlbacher, letzteren auf Lengefelder Revier zu ernennen. Mit Allerhöchster Genehmigung ist die Stelle des Bozirksarztes für den amtshauptmannschaftlichen Bezirk Leipzig dem Vezirksarzte vr. me6. Holz in Oschatz übertragen worden. Se. Majestät der König haben den vr. mell. Lutze in Rodewisch -um Bezirksarzt für den Bezirk der Amts hauptmannschaft Oschatz zu ernennen geruht. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, den Gerichtsassessor Wilhelm Walther Arno Biermetz in Crimmitschau vom 1. November an zum Landrichter bei dem Landgerichte Chemnitz zu ernennen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, den Finanzassessor bei der Staatseisenbahnverwaltung vr. jur. Droscha zum Finanzamtmann bei derselben Verwaltung zu ernennen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst ge ruht, dem Färberei-Werkführer Blau in Zittau die Friedrich August-Medaille in Silber zu verleihen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst ge ruht, dom Milchviehhändler Scheffler in Ottendorf die Friedrich August-Medaille in Silber zu verleihen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, der Rosa Hildegard Gottschald in Colditz für eine von ihr am 21. Juni nicht ohne eigene Lebensgefahr bewirkte Lebensrettung die silberne Lebensrettungsmedaille mit der Befugnis zu verleihen, sie am weißen Bande zu tragen. Die Königliche Kreishauptmannschaft Chemnitz hat auf Antrag der Gewerbekammer Chemnitz im Einver ständnis mit der Königlichen Kreishauptmannschaft Leipzig den Bezirk der Meisterprüfungskommisfion für das Vuchdruckerhandwerk zu Lhemuitz, sowie den der Meißlerprüfung-kommißfion für das Steindrucker- «nd Ltthographenhandwerk zu Lhemnich auf die Bezirke der Königlichen Amtshauptmannschaften Döbeln und Rochlitz ausgedehnt. 1512 ä iv Themnitz, am 25. September 1909. «581 Königliche KreiSha«Pt«GNnschaft. Am 1. November dieses Jahres ist die Veziers« arzMelle für den Medizinalbezirk Großenhain neu zu besetzen. Der Bezirksarzt hat seinen Wohnsitz in Großen hain zu nehmen. Bewerber um diese Stelle wollen ihre Gesuche spätestens bis zum 10. Oktober dieses Jahres schriftlich unter Beifügung der erforderlichen Zeugnisse bei der unterzeichneten Königlichen Kreishauptmannschaft einreichen. 47SoVH Dresden, am 28. September 1909. «598 Königliche Kreishauptmnnnschaft. In Gemäßheit der den Amtshauptmannschaften und Stadträten in Städten mit Revidierter Städteordnung zugefertigten Verordnung des Königlichen Ministeriums des Innern dom 1./10. November 1898 — 866IIO —, das Verfahren bei Eintreibung rückständiger Gemeinde anlagen von den nach deren Fälligkeit zum aktiven Militärdienste eingestellten Mannschaften betreffend, wird hierdurch zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß die Stadlräte der Garnifonstädte des Dresdner Regierungs bezirks und zwar der Stadttat zu Dresden den Ratsobervollzieher Obersekretär Lippold daselbst — Amtsstelle Scheffelstraße 91 —, der Stadtrat zu Freiberg den Hilfsratsvollzieher Emil Gustav Kahle daselbst, der Stadtrat zu Großenhain den Ratsvollzieher Uhlig daselbst, der Stadtrat zu Meißen den Ratsvollzieher Gottlieb Hermann Körner daselbst, der Stadtrat zu Pirna den Sattlermeister Emil Weinspach daselbst, der Stadtrat zu Riesa den städtischen Vollstreckungsbeamten Martin Schubert daselbst als diejenigen Dienststellen beziehentlich Personen be zeichnet haben, welchen bei erfolgten Zwangsvollstreckungen die von der Militärbehörde etwa gepfändeten Gegen stände übergeben werden sollen. 4437» II Dresden, den 29. September 1909. 6594 Königliche Kreishauptmannschaft. Ernennungen, Versetzungell re. im öffentlichen Dienste. Am Geschäftsbereiche des Ministeriums deS Inner». Angestellt: Assessor vr. Venus bei der Amtshauptmannschaft Auerbach als Regierungsassessor. — Versetzt: Regierungsrat v. Polenz von der Amtshauptmannschaft Bautzen zur Amtshaupt mannschaft Löbau unter Beauftragung mit der Interims- Verwaltung der Amtshauptmannschaft, Regierungsrat vr. Grille von der Amtshauptmannschaft Freiberg zur Amtshauptmannschast Bautzen, Regierungsamtmann Frhr. v. Welck von der Amts hauptmannschaft Zittau zur Amtshauptmannschaft Freiberg, die Regierungsassessoren Richter von der Polizeidirektion Dresden zur Amtshauptmannschast Zittau und vr. Gerth vom Dresdner Journal zur Amtshauptmannschast Chemnitz. Angestellt: Assessor Bonitz bei der Amtshauptmannschast Oelsnitz als Regierungs-Assessor bei der Polizeidirektion zu Dresden. Bei der Frauenklinik zu Dresden. Zugang: appr. Arzt. vr. Stieda als Assistenzarzt. Tierärztliche Hochschule. Abgang: vr. mock. vet. Roschig, 2. Assistent bei der Klinik für kleine Haustiere. — Zu gang: Tierarzt Rothfelder als 2. Assistent derselben Klinik. Angestellt: Architekt vr. Lag. Hamitzsch aus Dresden als Lehrer und Gewerbeakademiker Bogel als Assistent an den Technischen Staatslehranstalten zu Chemnitz; Architekt Höhrath als Lehrer an der Kunstgewerbeschule mit Museum zu Dresden; Maschinen-Jngenieur Blechschmidt als Eichgehilfe beim StaatS- eichamte Dresden; Fleischergehilfe Stiehler als Gestütswärter beim Landstallamte Moritzburg. — Entlassen auf Ansuchen: Assistent Pfütze bei den Technischen Staatslehranstalten zu Chemnitz. — Pensioniert: die Lehrer Baurat Prof. Gott schaldt und Prof. Heinsius an den Technischen StaatS- lehranstalten zu Chemnitz; Eichmeister Petersohn beim Staats eichamte Leipzig. Im Geschäftsbereiche deS Mi»isteriumS des Kultus «. öffent liche« Unterrichts. Zu besetzen: die Kirchschulstelle in Klein olbersdorf. Koll.: die oberste Schulbehörde. Vom Kirchen dienst 439,16 M., vom Schuldienst 1800 M. Grundgehalt, nebst freier Wohnung und Gartengenuß, 100 M. für Verwaltung, 180 M. für Fortbildungsschulunterricht und 18 M. Legatzinsen, gegebenenfalls der Frau des Lehrer- 72 M für Unterricht in weibl. Handarbeiten. Bewerbungen mit den entsprechenden Unter lagen (ev. Militärdienstausweis) bis 18. Okt. an den K. BezirkS- schulinspektor für Chemnitz II, Neefestr. 48, I. Nichtamtlicher Teil. Bom Königlichen Hofe. Dresden, I. Oktober. Se. Majestät der König wird von Grillenburg morgen früh hierher zurückkehren Zeitungsschau. über die sozialistische Jugenderziehung urteilt der Korrespondent-, da- Organ der Buchdrucker und schriftgießergewerkschaft, unter anderem wie folgt: „Laut Abmachungen zwischen dem Vorstände der sozialdemo kratischen Partei und der Seneralkommission der Gewerkschaften ist die proletarische Jugenderziehung eine gemeinsame Aufgabe beider Teile. ES haben daher namens der Neutralität und Un abhängigkeit der deutschen Gewerkschaften diese die Jugend der Sozialdemokratie zuzuführen! Einer Jugend, für die als hervor ragendstes Erziehungsprinzip der Hatz und die parteipolitische Phrase in Frage kommt, soll die Zukunft des deutschen Volkes gehören?! Und ein solches Programm sollen die Gewerkschaften nit propagieren? Welcher denkende und verantwortlich gesinnte Vater aus unseren Kreisen möchte sein Kind derart inS Leben eingeführt und „erzogen" wissen?" Deutsches Reich. Prinzengeburt im Kronprinzenhause. Potsdam, 1. Oktober. Zur Prinzengeburt im Kronprinzenhause ist solgendes Bulletin ausgegeben worden : „Marmorpalais, den 1. Oktober, 12 Uhr 30 Miy. Ihre Kaiser!, und Königl. Hoheit die Frau Kron prinzessin ist gestern abend 10 Uhr von einem ge sunden Prinzen glücklich entbunden worden. Bumm, Keller." Die Kunde von diesem srohen Ereignis wird überall Freude erwecken. * (W. T. B.) Der Kronprinz, der von Allenstein über Berlin gegen Mitternacht erwartet wurde, traf verspätet gegen 3 Uhr 30 Min. im Marmorpalais ein. Ihre Majestät die Kaiserin verweilte von 10 Uhr abends bis zur Ankunft des Kronprinzen bei der Kronprinzessin und begab Sich gegen 4 Uhr morgens in das Neue Palais. Heutz früh gegen 9 Uhr rückte eine kombinierte Batterie des 2. Gardefeldartillerieregiments zum Lust garten aus und gab einen Salut von 72 Schuß ab. Die Stadt Potsdam trägt reichen Flaggenschmuck. Bon ver Rückreise des Reichskanzlers. (W.T.B.) München, 30. September. Der Reichskanzler traf heute abend 10 Uhr, von Linderhof kommend, hier ein. Am Bahnhofe begrüßten ihn der Ministerpräsident v. Podewils, der preußische Gesandte und die Herren der preußischen Gesandtschaft. Um 10 Uhr 25 Min. trat der Reichskanzler die Reise nach Berlin an. Berlin, I. Oktober. Der Reichskanzler v.Bethmann Hollweg ist heute früh hier eingetroffen. Zum Ableben des TtaatSministers Grafen von Hohenthal und Bergen. Die gesamte deutsche Presse begleitet das Hinscheiden des früheren Ministers des Innern und der auswärtigen Angelegenheiten Grafen von Hohenthal und Bergen mit Worten warmer Anteilnahme. Wir geben im folgenden einige der wichtigsten Zeitungsstimmen wieder. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: „Der frühere Königl. sächsische Staatsminister vr. Graf v. Hohenthal und Bergen ist am 29. September abends zu Dresden gestorben. Fast 21 Jahre, vom Mai 1888 bis März 1906, hatte der nun Hingeschiedene als sächsischer Gesandter und Bevoll mächtigter zum BundeSrat auch in Berlin gewirkt, wo er das freundlichste und beste Andenken an seine ersprießliche amtliche Wirksamkeit wie an sein persönliches Auftreten hinterließ. Weiteren Kreisen wurde die hervorragende Stellung, die Gras Hohenthal sich in Berlin errungen hatte, besonders deutlich offen bart bei seinem Abschied aus der Reichshauptstadt. Hier waren er und seine Kinder geboren, und Berlin galt ihm völlig als »weite Heimat. Hatte der große Kaiser Wilhelm einst die Her berufung deS Grafen Hohenthal als „sehr genehm" bezeichnet, so konnte dieser selbst die Worte freundschaftlicher Verehrung, die ihm der Reichskanzler Fürst v. Bülow beim Scheiden widmete, mit dem Geständnis erwidern, es sei ihm überaus schwer ge worden, seinem hiesigen Posten Valet zu sagen. Mehrere Male zuvor schon hatte Graf Hohenthal seine Berufung zum leitqiden sächsischen Minister durch den Hinweis abgewendet, er vermöge dem engeren Baterlande in der bisherigen Stellung bessere Dienste zu leisten. Endlich aber war er dem Rufe seines Königs gefolgt, und nun vernimmt Berlin mit Wehmut die Kunde vom Tode des so arbeit-freudigen und überall beliebten Staatsmanns, dessen Andenken in hohen Ehren bleiben wird. Die „Deutsche Tageszeitung- würdigt das An denken deS Verstorbenen mit folgenden Ausführungen: „Schneller noch, al» man es in den letzten Wochen er wartete, ist der frühere sächsische Staatsminister Graf v. Hohen thal heimgegangen. Der Tod ist ihm nach langem, schwerem Leiden ein Erlöser geworden. Mit ihm ist ein Mann geschieden, der auch den politischen Gegnern Achtung und Verehrung ab zwang. Lange Zeit hat er als sächsischer Gesandter am Berliner Hofe gewirkt. Da» war für ihn eine glückliche Zeit. Er fand wenig Widerstand und hatte wohl kaum einen Feind. Seine Wirksamkeit war erfolgreich und wurde allgemein anerkannt. Die Beziehungen der beiden Königreiche waren immer au»- gezeichnet. E» gelang dem Gesandten, kleine Mißhelligkeiten, die ja nirgends auSbleiben, im Keime zu ersticken. Graf v. Hohen thal war überall ungemein beliebt. Seine ruhige, schlichte, königlich Sächstschrv Staatsanzrigrr. Verordnungsblatt der Ministerien nnd der Ober- nnd Mittelbehörden. 1909 Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: Hoftat DoengeS in Dresden. <r Freitag, 1. Oktober Rr. 228. Dresdner Journal.
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