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Weißeritz-Zeitung : 12.02.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-02-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193202123
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19320212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19320212
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1932
- Monat1932-02
- Tag1932-02-12
- Monat1932-02
- Jahr1932
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 12.02.1932
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Die Genfer MWMMe Genf. 12. Februar Der belgische Außenminister Hymans entwickelte in der Donnerstag-Sitzung der Abrüstungskonferenz in einer großen Rede den belgischen Standpunkt in der Abrüstungs frage. Entscheidenden Nachdruck legte er auf den Ausbau eines allgemeinen Sicherheitssystems. Belgien, so führte er aus. sei immer wieder der Schauplatz der großen Kriege gewesen. Belgische Ortschaften feie» in der Geschichte dadurch berühmt geworden, daß große historische Siege und Nieder lagen dort stattgefunden hatten. 41L Jahre sei Belgien von feindlichen Truppen besetzt gewesen. Belgien sei daher ge zwungen gewesen, seine Wehrkraft zur Verteidigung seiner Unabhängigkeit aufrechtzuerhalten. Belgiens Stand«««» Die belgische Regierung sei jedoch davon überzeugt, daß ein Wettrüsten unvermeidlich zu Krieg. Zusammenbruch und Revolution führen müsse. Vor allem fordere Belgien Ab schaffung der großen Angrisfswafsen. ferner Schuh der Zi vilbevölkerung und Internationalisierung der zivilen Luft fahrt (bei der Aufzählung der Angriffswaffen nannte Hy mans jedoch nicht die Hauptwaffe Frankreichs, die Tanks). Hymans forderte dann eine internationale Kontrolle der Rüstungen und eine enge Verbindung zwischen der Ab rüstung und der Sicherheits-Frage. Ein Verzicht der Völker auf die Rüstungen könne nur erreicht werden, wenn gleich wertige Sicherheiten des Schutzes auf dem Gebiet der poli tischen und rechtlichen Organisation des Friedens geschaffen würden, die auf Artikel 16 des Völkerbundsvertrages, Haa ger Gerichtshof, Locarno- und Kellogg-Vertrag und den ver schiedenen Sicherheitsabkommen des Völkerbundes aufge baut werden müßte. Im Laufe dieses Jahres müßten ent scheidende politische Fragen gelöst werden. Eine neue Form des Krieges sei im Entstehen begriffen, der Krieg der Wirt schaft und der Währungen. Ueberall seien neue Zollschran- ken entstanden, die den normalen Handelsverkehr lähmten. In der ganzen Welt herrsche Unsicherheit und Unruhe. Dieser Zustand krankhafter Nervosität und materieller Läh mung könne ohne ernste Gefahr nicht weiter andauern. Die Konferenz müsse der ganzen Welt einen festen Willen zur Zusammenarbeit und Zufriedenheit zeigen. Ruhland; scharfe Krim Der sowjetrussische Außenkommissar Litwinow hielt unter größter Aufmerksamkeit und Spannung des bis auf den letzten Platz gefüllten Saales eine einstündige Rede, in der er die französische Sicherheitsthese einer vernichtenden Kritik unterzog. Er forderte die Sicherheit gegen den Krieg und die sofortige vollständige allgemeine Abrüstung und Abschaffung aller Rüslungskalegorien als Mittel zur Besei tigung künftiger Kriege. Litwinow führte den Nachweis, daß die bisherigen Sicherheilsverhandlungen des Völker bundes nur zu einer Verschärfung der internationalen Lage geführt hätten und den Ausbruch des Krieges im Fernen Osten nicht hätten verhindern können. Litwinow erklärt, daß die Moskauer Regierung vom ersten Tag« an den Krieg als Instrument der nationalen Politik abgelehnt habe, alle territorialen Eroberungen und Reparationsforderungen verworfen habe und das Selbst bestimmungsrecht der Völker erklärt hätte. Im Rahmen des Völkerbundes sei in den letzten Jahren ein ganzes Sy stem von neuen Sicherheitsbürgschaften geschaffen worden. Die Folge sei, daß die Abrüstungskonferenz unter dem Ka- nendonner im Fernen Osten beginn«. Zwei durch Völkerbunds- und Selloggverlrag gebun dene Staaten führten seit fünf Monaten einen erbitter ten Kamps. Der Krieg sei zwar nach den Völkerbunds gesehen bisher noch nicht offiziell verzeichnet und nota riell beglauvigl, aber große Provinzen seien beseht, alle Kampfwasfen seien verwandt, und Tote und Perwun- dete seien nach Tausenden zu zählen. Litwinow sprach sodann die ernste Befürchtung aus, daß der Streit im Fernen Osten nur den Beginn eines neuen i Weltkrieges darstell«, der sich auch auf andere Erdteile aus dehnen kann und die Schrecken des Weltkrieges in den Schat- s ten stellen werde. Es sei nicht zu leugnen, daß die Gefahr i eines neuen Weltkrieges gerade für Sowjetrußland als Nach barstaat der streitenden Länder heute besonders bestehe. Jederzeit könnte heute ein neuer Weltkrieg an einer ande ren Stelle ausbrechen. Weder die internationalen Organisationen und Pakte noch die öffentliche Meinung sowie eine Beschränkung und Herabsetzung der Rüstungen seien imstande, einem Kriege vorzubeugen. E« gebe heute nur einen einzigen Ausweg: Sicherheit gegen den Krieg durch Abschaffung aller Rüstungen. Litwinow setzte sich dann in langen Ausführungen mit den französischen Vorschlägen auseinander. Er erklärte, die fran zösischen Vorschläge seien nichts anderes als das bekannte Genfer Protokoll. Die Schaffung einer internationalen «Armee beim Völkerbund bedeute, daß diese Arbeit in den Händen neuer Bündnispartner liege und von diesen gegen schwächere Staaten verwandt werden würde. Das ganze System der Vorkriegsbündnisse würde von neuem auf leben. Eine Sicherheit, daß die internationale Völkerbunds arme« wirklich im Interesse der Gerechtigkeit und des Frie dens eingesetzt würde, gebe es nicht. Litwinow lehnte die französischen Pläne auf das ent schiedenste ab, da jede internationale Organisation heule von Staaten beherrscht sein würde, die Sowjetrußland feindlich gegenüberstehen. Er forderte dann mit größter Entschieden heit eine uneingeschränkte, vollständige und rücksichtslose Ab- schassung aller Armeen und Rüstungen jeder Art. Den Ab kommensentwurf des Abrüstungsausschusses lehnte er als vollständig ungenügend ab. Die Moskauer Regierung ver lange völlige Gleichheit des Rechts für alle Staaten. Sowjetrußland sei an der Sicherheitsfraae besonders . interessiert, weil es seit 14 Jahren der Gegenstand fortge setzter politischer und wirtschaftlicher Boykotte sei. Eine große Anzahl von Staaten, darunter ein« der größten See mächte (Vereinigte Staaten), lehne «s heute noch ab, mit Sowjetrußland friedliche Beziehungen aufzunehmen. Schwede« ssrdert Tributreoifion Nach Litwinow sprach der schwedische Außenminister van Ramzf,. Di« allgemeine Zunahme der Rüstungs- ausgaven besonders für den Ausbau der Luftflotten, sagt« er, sei unverkennbar.. Schweden sei im Sinn« der französi sch«» Vorschläge für die Ausstattung des Völker bundes mit materieller Macht zur Durchführung seiner Beschlüsse. Voraussetzung sei aber ein besonderer Ausgleich zu den Rüstungen der einzelnen Staaken und eine politische Annähe rung der Hauptmächte, insbesondere eine Lösung der Repa- ralions- und Schuldenfrage. Revarationskonkrenz im 3mi? London, 12. Februar. In maßgebenden Kreisen Londons erklärt« man, Sir John Simon werde während seines Aufenthaltes in Genf wahrscheinlich die Gelegenheit ergreifen, mit Vertretern der betreffenden Mächte die Abhaltung der Reparationskonferenz im Monat Juni zu erörtern. Der Erfolg der Beratungen Sir John Simons in Genf wird davon abhängen, ob eine hinreichende Aebereinstimmung über den Aufgabenkreis der Konferenz erreicht werden kann. Frankreich «errichtet nicht Paris, 12. Februar. In der französischen Sammer erklärte Budgetminister Pielri, Frankreich verzichte nicht auf die Amortisierung seiner Schulden, aber es wäre paradoxal zu amortisieren, während das Budget nicht im Gleichgewicht wäre. Auch sei es unmöglich, etwa ins Auge zu fassen, daß der französische Steuerzahler noch die Lasten für die nicht erfolgten Zahlun gen Deutschlands auf sich nähme. Frankreich sei nicht reich genug, um die Zahlungen Deutschlands fallen zu lassen. Die deutschen Borlchlöge , Genf, 12. Februar. Nachdem sich aus der Debatte ein gewisser Ueberblick über die Fronten auf der Abrüstungskonferenz ergeben hat, ist für die deutsche Delegation der Augenblick gekommen, mit ihren bereits angekündigten Vorschlägen hervorzutreten. Aus sicherer Quelle verlautet, daß diese Vorschläge An fang nächster Woche von Botschafter Nadolny in der Voll sitzung ausführlich erläutert werden. Reber die Formulierung der deutschen Vorschläge ist gegenwärtig nichts bekannt. Alle hierüber verbrei teten Nachrichten beruhen auf Kombinationen. Die Vor schläge ergeben sich inhaltlich selbst aus der bekannten grund sätzlichen Haltung Deutschlands zum Abrüstungsproblem. Sie werden sich auf den Gedankengängen ausbauen, die der Reichskanzler in seiner Rede vor der Abrüstungskonferenz entwickelt hat und sie zur praklisch-kechnlschen Anwendung bringen. Marsch auf Memel? Beseitigung der Autonomie mit allen Mitteln. Memel, 12. Februar Wenn von offizieller und offiziöser litauischer Seite ver sucht wird, die Vorgänge in Memel zu bagatellisieren und das Vorgehen gegen den Präsidenten des Landesdirekto riums als eine unbedenkliche Rechtshandlung zu bezeichnen, so stehen dem die zahlreichen Nachrichten über die Aktion oer litauischen Schützenbünde gegenüber. Der ursprünglich für Donnerstag beabsichtigte Aufmarsch dieser Verbände ist zwar nicht erfolgt, aber es ist anzunehmen, daß er in den nächsten Tagen, vielleicht sogar schon morgen, durchgeführt werden wird. Schon Ende Januar hatten sich etwa 5000 litauische Schützen der Regierung in Kowno zur Verfügung gestellt, um die Memelregierung zu beseitigen. Zahlreiche Beamte, di« Mitglieder der Schaulisten-Verbände sind, sind von ihren Behörden beurlaubt worden, um sich an den Auf märschen und Versammlungen dieser Verbände zu beteiligen. Bemerkenswert ist. daß zwar deutsche Versammlungen im Memelgebiet verboten werden, aber den Litauern ein De- monstrallonszug erlaubt ist, der sogar von amtlicher litaui scher Seite gefördert wird. Diese Demonstration soll in der Form eines Marsches aus Memel am 1ö. Februar (dem litauischen Rnabhängiakeitstage) erfolgen und soll zweifel los die endgültige Beseitigung der Autonomie des Memel landes vorbereiten. Böttcher unschuldig Die Staatsanwaltschaft des litauischen Militärgericht», das sich auf Antrag de» Gouverneurs mit der Frage be schäftigte, ob Landespräsident Böttcher wegen der inkrl- minierlen Reise nach Berlin wegen Landesverrat, vor das kiegsgericht gestellt werden könne, hat festgestellt, daß das bi» jetzt unterbreitete Material für die Einleitung eine» sol chen verfahren» vor dem Kriegsgericht nicht ausreichend sei, da ihm keine triftigen Beweise für hoch- bzw. Landesverrat zugrunde lägen. L» muß bemerkt werden, daß in den litauischen militärischen Kreisen sowohl da« vorgehen des Gouverneur» al» auch die ganze Entwicklung im Memel- gebiet seither mit größter Zurückhaltung beobachtet und nicht zum geringen Teil gemißbilligt werden. KundgebnngderllaioerAälKönigsderg Von der Universität Königsberg uürd «ine Kundgebung zur memelländischen Angelegenheit veröffentlicht, in der es heißt: Rektor und Senat der Universität Königsberg teilen mit der ganzen ostpreußischen Bevölkerung die Gefühle schwerer Sorge und tiefer Empörung über die Vorgänge im Memelland. Das Autonomiestatut des Memellandes ist von der litauischen Regierung verletzt worden. Dieser Rechtsbruch bedroht die Grundlagen der menielländischen Autonomie, die von vier Großmächten garantiert worden ist. Als Hüterin des geistigen und kulturellen Lebens in mitten dieser Gefahrenzone stehend, legt die Universität Königsberg schärfste Verwahrung ein gegen den litauischen Rechtsbruch und gegen die friedengefährdende Gesinnung, von der er zeugt. Die Universität fordert von der deutschen Regierung und von dem in Genf versammelten Völker bundsrat, daß nicht nur der frühere Rechtszustand alsbald wiederhergestellt, sondern auch Maßnahmen getroffen wer den, die jede künftige Beugung des Rechts verhindern. Nur ein Ausbau der Rechte -er Memelländer mit wirk samer Sicherung für ihre Innehaltung, nur die Teilnahme Deutschlands an der Garantie der wemelländiicben Auto nomie und ein kraftvoller Einsatz für das Recht der deutschen Kultur können diesen Forderungen Genüge tun und eine Atmosphäre schaffen, in der ein friedliches Zusammenleben der Völker möglich ist. Zauniur vlötzlich „gesundet" Sonnabend Völkerbundsrat über Memel. 1 Genf, 12. Februar. Der Völkerbundsrat wird nunmehr voraussichtlich am Sonnabend zu einer Sitzung zusammentreten, um zu dem Memelkonflikt Stellung zu nehmen. Es war vorgesehen, daß die Sitzung am heutigen Freitag stattfinden solle, und zwar auch dann, wenn bis dahin ein Vertreter Litauens nicht anwesend sein sollte. Nunmehr wird bekannt, daß der litauische Außenmini ster Zaunius dem Generalsekretär des Völkerbundes tele graphisch mitgeteilt hat, er werde in der Nacht von Freitag zum Sonnabend in Genf eintreffen. Daraufhin hat der Generalsekretär im Benehmen mit dem Präsidenten des Völkerbundsrates sich entschieden, die für Freitag vorge sehene Sitzung am Sonnabend abzuhalten. Staatssekretär von Bülow hat «ine neue Note an den Generalsekretär des Völkerbundes geschickt, worin er die neuesten Rechtsbrüche im Memelgebiet, die gemeldet worden sind, zur Kenntnis des Völkerbundes bringt. Die deutsche Regierung wiederholt in dieser Note ihren Antrag, daß der Völkerbundsrat in Anbetracht der Dringlichkeit der Angelegenheit sofort zu einer Sitzung einberufen werde. Demselben Zweck dienten Besprechungen, die der Staats sekretär persönlich mit dem Generalsekretär hatte. . Tolischus verhindert Kreislagsneuwahlen Die vom Direktorium Böttcher für den 15. Februar d. I. festgesetzten Neuwahlen zum Memeler Kreistag sind jetzt vom Direktorium Tolischus auf unbestimmte Zeit aus gesetzt worden. Allerlei Neuigkeiten Lin 105jähriges Mitglied der Deutschen Turnerschaft. In dem Westerwalddörfchen Baumbach beging am Donners tag der Landwirt Peter Schupp seinen 105 Geburtstag. Schupp ist das älteste Mitglied der Deutschen Turnerschaft. Schon als er seinen 100. Geburtstag feierte, wurden ihm vom Reichspräsidenten, der Neichsregierung und zahlreichen Vereinen und Verbänden Glückwünsche dargebracht. Schupp erfreut sich guter Gesundheit. Lin 22facher Brandstifter. Die Staatsanwaltschaft in Kottbus Hal gegen den Landwirtssohn Friedrich Neumann aus Werben Anklage wegen fortgesetzter Brandstiftung «r- hoben. Dem Angeschuldigten wird zur Last gelegt, in den Jahren 1928 bis 1932 in den Dörfern Werben, Ruben, Guh- row und Müschen in 22 Fällen Scheunen in Brand gesteckt zu haben. Neumann befindet sich in Untersuchungshaft. Raubmord in Blankenese? In ihrer Wohnung am Mühlenberg in Blankenese wurde die Frau eines Kapitäns tot aufgefunden. Nach dem Befund soll Raubmord vorlie gen. Die Tote, die eines der kleinen alten strohgedeckten Blankeneser Häuser bewohnte, galt als wohlhabend. Line Hamburger Aalschmünzerbande festgenommen. In einem in Barmbeck gelegenen Geschäft bezahlten zwei Männer Waren mit 50-Pfennig-Stücken, die dem Verkäu fer nicht echt erschienen. Er benachrichtigte die Polizei, die die beiden Leute festnahm. Beamte des hiesigen Falschgeld- kommandos konnten dann eine in Altona in der Hafenstraße gelegene Falschmünzerwerkstatt ermitteln, wo noch drei Mittäter festgenommen werden konnten. In der Wohnung eines der Festgenommen wurden 1100 fertige und etwa 1000 unfertige 50-Pfennig-Stücke beschlagnahmt. Die Fest nahme weiterer Helfershelfer dürfte bevorstehen. wieder ein Zirkusunfall in Belgien. Der in Brüstet gastierende Zirkus Gleich ist durch einen Eisenbahnunfak schwer geschädigt worden. Der Zirkus wollte sich zu einem Gastspiel nach Charleroi begeben. Die Abfahrt des Tier- transportes (eines Güterzuges von 16 Wagen) erfolgte vom Brüsseler Westbahnhof. Aus noch ungeklärter Ursache ent gleisten aus einer Weich« die letzten vier Wagen des Trans portzuges, in denen sich Pferde, Elefanten, Büffel usw. be fanden. Ein Wagen stürzte um, die drei anderen sprangen aus den Schienen und wurden zertrümmert. Der SaG- schaden ist sehr groß. Pfarrereinführung unter Polizeischuh. In Pawlowitz (Kreis Pleß) sollte am Mittwoch die feierliche Einführung des neuen Pfarrers stattfinden. Vor der Kirche versammel ten sich etwa 500 Frauen und Männer, die dem neuen Pfar rer den Eintritt in die Kirche verwehrten. Die Polizei mußte schließlich mit Gewalt gegen die Menge einschreiten, und erst nach mehreren Stunden konnte der Prälat den neuen Pfarr herrn in die Kirche führen. Unter polizeilichem Schutz begab sich dann die Geistlichkeit nach dem Kloster in Pawlowitz. Auf der Straße fanden immer noch Kundgebungen statt. Bei der Säuberung des Kirchplatzes und des Kirchhofes wur den sechs Personen verletzt. Zwei Personen wurden verhaf tet. In Pawlowitz ist seit längerer Zeit ein erbitterter Streit um die Besetzung der Pfarrstelle ausgebrochen. Der größte Teil der Parochianen verlangt die Rückversetzung des ehe maligen Administrators. Ein ähnlicher Streit um den Pfar rer wird in Ober-Lasisk ausgetragen. den. A chen L Äkad«> Berlin Aacher Sport, würfe, immer beiten konnte E gesam Feuer wieder halbfe samke! statt, c leicht fache i kräfte runstf Senslenk Richter aus < Unfall erlittei itark behinde «enden Ofen; Kleider finge ,m ganzen Knappschafts irlegen ist. Halle. I zeitung, der I ves Senats i l ihm vorgew » Lebens gestr ^Professor T Ischluß hat u lrufen und , Ium Professl Hohenli Inon Obersta Ichuna überi lergeben, di Ischweben nr l Scheunen r »Innerhalb l Brände heil Warns l et. Nach l sichrer verh lmd zwar v l Rumburg l Führers. Are«! Der « uns von ! daß der Ü fei und in solch stren fchreiber < solche Dü Pestilenze 398/97 sei Der ü 40 Tage in bedeut erzählt, d solchen M verstopft In k 443, 462 der Röni' gegeben. 864 so ko Tage lan Winter Ä Winter 1 mit sein, überschre Zeder Slude Vor Dich begeistere Tempelh kleine, r große I malig ir hier Wii außerorl Tragfläc males d mißt. Ti gen Din ruhig w so krästi ihre gro nur we dahin, i len Ru Kunstfl! geführt. Wi denten sie aus sich auc die Vo gleicher flug. E fahrtve entwick gewöhi Mitt«li
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