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Weißeritz-Zeitung : 22.07.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193207222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19320722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19320722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1932
- Monat1932-07
- Tag1932-07-22
- Monat1932-07
- Jahr1932
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 22.07.1932
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O«» »ezirk» 98. Jahrgang Freitag, am 22. Juli 1932 Nr. 170 dem glitt der» zert. hlie- des zert. wil- Au» chen rlks- olge aelle Herr die- ltuhe den. >ung hlaf- eibst r ich ase." den nein den die ten>. Kuth ton), Wet- hall- >.4S: mar Das Nor- »rist- rker: btei» ngs- teilt trat- ).5S: Wa- Hal. und wie» ).3O: XI. ton- wch» üm- eich» Er- Lest^ Mit atte- kin. daß nicht an- ireis iber> senk» der Fen- In en- Lir ron mir iie-- «m l«n, i«n. >en, hen vag. rau; sän- wert über !0,15 Nal- ^on» Bezugspreis: Für einen Monat 2 — RM. mit Zutragen; einzeln« Nummern 10 Npfg. :: Gemeinde-Verbands-Girokonto Rr. 8 :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 Postscheckkonto Dresden 12548 Folgende im Grundbuche für Namen 1. des Kaufmanns Friedrich Emil Fritz Walter Nitzsche, beide in je zur Hälfte und 2. des Kaufmanns Friedrich Emil Anzeigenpreis: Di« 42 Millimeter breit« Petlkzell« 20 Reichspfennig«, Eingesandt «n» Reklamen SO ReichSpfennlgr Seifersdorf auf den Nitzsche und des Landwirts Seifersdorf, als Eigentümer Nitzsche in Seifersdorf ein- tUNA urde ver- «nt» nicht >an-, rmal Scharfev Kurswechsel in Preutzen WMe M NeMe MW Msrnilm mm die Mrim AMer WlrtWrer Wente MMs-es MeikWimmdms SeiMMsberg. Berlin, 22. Juli. In den frühen Morgenstunden wurden der frühere Berliner Polizei-Kommandeur Heimannsberg, der Polizeimajor Enke und der frühere Reichsbannerführer Carlsberg in Haft genommen, da sie im Verdacht der Zu widerhandlung gegen die Verordnung des Reichspräsidenten vom 20. Juli über den Ausnahmezustand stehen. «Herr. , sah raue witt- füp morgen: Zeitweise auffrischende Minde aus westlichen Richtungen. Nur vorübergehend Bewölkungs-Abnahme. Etwas Tempe ratur-Rückgang. MM -er MeiteMme. Dresden, 22. Juli. Wie das Polizei-Präsidium mitteilt, sind die beiden letzten Nummern der kommunistischen Tages zeitung „Arbeiterstimme" wegen Aufforderung zum Hoch- verrat auf Antrag des Polizeipräsidiums vom Amtsgericht Dresden beschlagnahmt worden. Infolgedessen hat das Polizeipräsidium auf Grund des Z 13 des Gesetzes zum Schuh der Republik das Verbot des Blattes bis 31. Juli ausgesprochen. einer Agentin, die vor einigen Monaten mit einer Girltruppe nach Südamerika ging und wurde hergestellt unter Mitarbeit und Unterstützung des Deutschen Nationalkomitees zur Bekämpfung des Mädchenhandels. Der Film ist eine dringende Mahnung für jeden. DtppoldrswaL«. Wir nähern uns dem Reichstagswahl. Termin und schon sind wieder Schmierkolonnen unterwegs. In vergangener Nacht wurden von Anhängern der KPD. am Arbeiter-Turnerheim Wahlpropaganda-Schriften mit roter Farbe angebracht. Durch Wegnahme der Farbe durch die Polizei wurde ein weiteres Beschmieren von Häusern verhindert. Reinholdshain. Die Standartenkapelle Veil wird in einem am nächsten Sonntag im hiesigen Gasthofe von der Orts gruppe Reinholdshain der NSDAP, veranstalteten Konzert konzertieren. Die Ansprache hält Pfarrer Dr. Engel, Werdau. Dem Konzert folgt Tanz. Wir verweisen auch auf das Inserat. Hirschsprung. Am Dienstag abend wurde bei Wirtschafts besitzer Armin Böttrich ein frecher Einbruch verübt. Die Diebe drangen in die verschlossene Scheune ein und holten sich eine Leiter, mit deren Hilfe sie durch ein angelehntes Fenster in die Speisekammer drangen. Sie nahmen 2 Schinken, Butler, 25 Pfund Zucker und einen frischen Kuchen im Backblech mit. Der Verdacht richtet sich gegen fremde Heidelbeersucher, die die Nacht vorher in der Scheune ühernachtet haben. kauenlleln. Wegen des stark gesunkenen Verkehrs und der ungünstigen wirtschaftlichen Lage ist die zweite Brief- Zustellung beim Postamt Lauenstein eingestellt worden. So bald sich die Verhältnisse bessern, wird die Zustellung wieder eingerichtet. x- loiianngeorgenttadl. 2n Breitenbach ist das ehemalige Zollgebäude aus bisher unbekannten Gründen völlig nieder- gebrannt. Das Haus hatte voriges Jahr durch Hochwasser so schweren Schaden erlitten, daß es seitdem nicht mehr be- nutzt wurde. — r 1. Blatt 21 nach dem Flurbuchs 1 Hektar 63,9 Ar groß und nach dem Verkehrswerk einschließlich 5090 Wert des Inventars auf 30 200 geschätzt. — Die Brandversiche rungssumme beträgt 11 400 sie entspricht dem Friedens baupreis vom Jahre 1914 <8 1 des Ges. v. 18. 3. 1921, GVBl. S. 72). Das Grundstück liegt in der Mitte des Ortes Seifersdorf an der Hauptstraße und besteht aus Wohngebäude mit Futter boden, Keller und Anbau, Scheune mit Anbau, Stall mit Futterboden und drei Anbauten, Wiese und Feld. 2. Blatt 195, nach dem Flurbuche 1 Hektar 73,2 Ar groß und nach dem Verkehrswert auf 2 800 geschäht. Das Grundstück liegt auf Seifersdorfer Flur und besteht aus Feld, Wiese und Wald. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamks und der übrigen die Grundstück« betreffenden Nachweisungen, insbeson dere der SchätzuEn, ist jedem gestattet (Zimmer 16). Rechte auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, soweit flephzur Zeit der Eintragung der am 7. Dezember 1931 »erlautbarken Versteigerungsvermerke aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. Die Rechte sind sonst bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht zu berücksichtigen und bei der Verkeilung des Versteigerungs erlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachzusetzen. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hak, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widrigen falls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. 2a 48/31. Amt»g«rkchtzDippoldl»wald«, den 19 Juli 1932. getragenen Grundstücke sollen den 6. September 1932, vormittags 9 Uhr, an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden: Weiheritz-Zeidmg Tageszeitung rm- Anzeiger Mr Dippolöiswalöe, Schmie-eberg «.A. inHagen, Hohenstein in K asse l, Ossowski inOppeln, Eggerstedt in Altona; die Pollzeldirektoren: Polizeiprä sident Mai - W i lh e lmsh av e n, Dr. Thiemann» Sch neidemühl. Soweit eine Neubesetzung der frei gewordenen Stellen erfolgt, wird dabei vorzugsweise'auf Wartestandsbeamte zu rückgegriffen werden. Soweit die Stellen durch aktive Be amte neu besetzt werden, werden entsprechende Stelleneln- sparungen vorgenommen werden. ReAtsverwahrung derlettherigen Minister Die von der Führung der laufenden Geschäfte enthobe nen sechs preußischen Minister beschlossen in einer Bespre- chung, die sie in der Wohnung des bisherigen Wohlfahrts ministers Dr. Hirtsiefer abhielten, ein Schreiben an den Reichskanzler zu richten, in dem Rechtsverwahrung gegen die getroffenen Maßnahmen eingelegt wird. Militiirdesehklmker stellt Strasaotrag gegen Grzesinski. Weiß und Heimannsberg. Berlin, 22. Juli. Militärbefehlshaber Generalleutnant von Rundstedt hat beim Generalstaaksanwalt beim Landgericht I gegen Grzesinski, Weiß und Heimannsberg auf Grund des Pa ragraphen 3 der Rotverordnung des Reichspräsidenten vom 20. Juli über den militärischen Ausnahmezustand in Vertin und Brandenburg Strafanzeige erstattet. General von Rundstedt hatte als Militärbefehlshaber den drei Beschuldigten nach der Amtsentsetzung den Befehl gegeben, sich jeder Amtshandlung zu enthalten, Die Be schuldigten haben aber, und damit wird der Strafantrag begründet, bis zu ihrer Entfernung aus dem Dienst weiter ihre Amtsgeschäfte ausgeübt, obwohl sie die Zuständigkeit des militärischen Bevollmächtigten anerkannt hatten. von Papen an »raun Reichskanzler von Papen hat an den Ministerpräsi denten a. D. Otto Braun das folgende Antwortschreiben gerichtet: „Auf Ihr gestriges Schreiben beehre ich mich, zu er widern, daß Ihre Enthebung vom Amte des preußischen Ministerpräsidenten auf Gruno des Paragraphen 1 der Ver ordnung de» Reichspräsidenten, betreffend die Wiederherstel lung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Gebiete des Landes Preußen (Reichsgesetzblatt Teil 1 Seite S77) er» Auf Grund der Bekanntmachung des Bundesrates übör die Bekämpfung von Pflanzenkrankheiken vom 30. 8. 1917 (RGBl. S. 745) und der Verordnung des Wirtschastsministeriums vom 26. 2. 32 (IVBl. 1932 S. 31) wird für den Gemeindebezirk Dit- tersdorf mit sofortiger Wirkung angeordnet: I. Die von Maden der Kirschfruchtfliege befallenen Kirschen sind sofort unter Zuhilfenahme von Eimern — nicht von Körben — abzuernten und in Fässern zu verwahren. Diese Früchte dürfen nur so verwertet werden, daß die Maden sich nicht weiter entwickeln können, sind also etwa zur Saft- oder Marmeladenhereilung zu verwenden. II. Es sind sämtliche Kirschen von den befallenen Bäumen zu entfernen und alle abgefallenen Früchte sofort aufzulesen. III. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zu 100.—RM. oder Haft bis zu 14 Tagen bestraft. IV. Diese Verordnung tritt am I. September 1932 außer Kraft. Dippoldiswalde, am 21. Juli 1932. G. 81 Lpo. Die Amkshaupkmannschask. LtttlW»«- AlMes Mppoldlswalde. Vor kurzem hielt die hiesige Schuh macher-Innung Ihr Johannes-Quartal ab, das von Obermeister Florian geleitet wurde. Man nahm zunächst Kennt nis von einer Reihe von Eingängen, darunter einer Mitteilung der Versicherungs-Anstalt Sächsischer Gewerbekammern über Lebensversicherungen, einer solchen der Gewerbekammer über Neuregelung der Lehrlingsentschädigung sowie Lehrlingshöchstzahl und einem Dankschreiben des stellvertretenden Obermeisters Heinrich für Gedenken am 60jährigen Iubiläumstag seiner Firma. Der Obermeister sprach dabei nochmals die Wünsche der Innung aus. Weiter kam zur Kenntnis, eine Zuschrift der Amtshaupt- mannschaft, in der auf den Zweck der Preisschilder und Verzeich nisse hingewiesen wird. Neu ausgenommen wurden mit begrüßen den Worten die Kollegen Göhler in Bärenfels und Oskar Hoff mann in Schmiedeberg. Vier Lehrlinge hatten nach vollendeter Lehrzeit ihre Prüfung mit den Zensuren sehr gut und gut be standen. Anschließend hielt Syndikus Löfflelr vom Wirtschafts verband Freital e. V. einen Vorlraa. Er sprach in diesem über die gesetzlichen Bestimmungen über Arbeitsbeginn und Arbeitszeit in Werkstatt und Laden, über Beschäftigungssteuer, Arbeitslosen hilfe, auch über Krankenkassenfragen und Erwerbslosen-llnter- stühung. Aber auch Steuer- und Verstcherungsfragen, Versiche rungen im allgemeinen und dann auch Preisvereinbarungs- und Verjährungsfragen fanden in dem Vortrag Besprechung. Unklar heiten In dieser und jener Sache wurden in der Debatte vom Vortragenden geklärt und auf alle Fragen von Syndikus Löffler gern Auskunft gegeben. Dem Vortragenden wurde vom Ober meister bestens gedankt. Der mit Syndikus Löffler erschienene Bezirksvorsteher Schneider berichtete eingehend über Verbands- beschlüste; Formulare für Schuhreparakur-Gestehungszetten wurden den Anwesenden ausgehänolgt. Zum Schluß wurde noch be schloßen, daß unentschuldigtes Fernbleiben bei Kollegen im Alter von mehr als 65 Jahren keiner Straf« mehr unterliegen soll. Dippoldiswalde. Als Hauptfilm der kommenden Spieltage In den „Ar-Ni"-Lichtspielen läuft der Licht-Tonfilm „Tänzerinnen für Südamerika gesucht". Er behandelt die Affäre Berlin, 21. Juli Das neue preußische Staatsministerium hielt unter dem Vorsitz des Reichskanzlers von Papen seine erste Sitzung ab, an der außer den Kommissaren Bracht, Dr. Ernst. Mussehl und Schleusen er auch die Staatssekretäre Lammers und Hölscher teilnahmen, die sich zur Fort führung ihrer Aemter bereit erklärt haben. Staatssekretär Scheidt vom preußischen Wohlfahrtsministerium nahm an der Sitzung nicht teil, da er sich zur Zeit auf einer Dienst reise befindet. Ueber die Sitzung wird amtlich mitgeteilt: „Unler Vorsitz des Reichskommissars für das Land Preußen fand eine Sitzung des preußischen Staatsministe- riums statt. Auf Vorschlag des mit der Stellvertretung des Reichskommissars betrauten Oberbürgermeisters Dr. Bracht wurden verschiedene Personalfragen zur Verabschiedung ge bracht." Zahlreiche politische Beamte, die der Linken und dem Zentrum angehären, werden durch andere Beamte ersetzt. Dabei soll gleich ein Teil der Verwalkungsreform durchge führt werden; wo nämlich in einer Stadt sowohl ein Ober- präsident wie ein Regierungspräsident ihren Sih habe«, soll nur noch einer dieser beiden Posten besetzt werden. Nach der Kabinettssitzung wurde folgende Verordnung erlassen: Auf Grund des 8 3 der Verordnung betreffend die einstweilige Versetzung der unmittelbaren Staatsbeamten in den Ruhestand vom 26. Februar 1919 (Gesetzsammlung Seite 33) werden unter Gewährung des gesetzlichen Warte geldes sofort einstweilen in den Ruhestand versetzt: Der Staatssekretär im Ministerium des Innern Dr. Abegg, der Ministerialdirektor im Ministerium des Innern Dr. Badt (der dem Ministerialdirektor Dr. Badt erteilte Auftrag, die Klage der bisherigen Staatsregierung vor dem Staatsgerichtshof betreffend die Nechtsgültigkeit der Ver ordnung des Reichspräsidenten vom 20. Juli 1932 zu ver treten, bleibt bestehen), der Staatssekretär im Ministerium für Handel und Gewerbe, Dr. Staudinger, der Staatssekre tär im Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten, Krüger. Die Oberpräfidenten: Lüdemann-N iederschlesien, Dr. Jalck-Sachsen, Kürbis-Schleswig-Holstein. Haas-H e s s e n - N a s s a u ; Die Regierungspräsidenten Dr. Fitzner -Frankfurt (Oder), Simons - Liegnitz, Weber Magdeburg, von Harnack - Merseburg, Dr. Zerbst- Lüneburg, Dr. Amelunxen - Münster i. W.; die Po lizeipräsidenten: Titze-Königsberg i. Pr., Dietrich- Kiel. Bauknecht -Köln. Früngel in Elbing. Schöbel-
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