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Dresdner Journal : 04.10.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-10-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-191110042
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19111004
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19111004
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1911
- Monat1911-10
- Tag1911-10-04
- Monat1911-10
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner Journal : 04.10.1911
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art« Journal Dresdner »r I, 1911 Nr. 231 »sind, Amtlicher Teil. Herr Amtshauptmann Michel in Chemnitz ist vom (Behördlich« Bekanntmachungen erscheinen auch im Inseratenteil.) Nichtamtlicher Teil. 707» 7035 trockr» Eck» '.tr«»» Sdeu 19« 190 Ler britisl.e Staatssekretär deS Innern, Churchill, äußerte sich Kestern in einer in Dundee gehaltenen Rede in bemerkenswerter «eise über die Haltung der britische« Regierung in der MarvNoangelegenheit. Das Kaiser!. Gesundheitsamt meldet den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche vom Zentralviehhos zu Berlin und vom Schlachthofe zu Mannheim am r. Oktober. U. bis mit 14. Oktober d. I. beurlaubt. Chemnitz, am 2. Oktober 1911. Der Kreishauptman« Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Landgerichtsrate Moritz Hermann Oskar Heidel in Bautzen bei seinem Übertritt in den Ruhestand die Krone »um Ritterkreuz 1. Klasse de» Albrechtsordens zu verleihen. Se. Majestät de« König haben Allergnädigst geruht, dem Kirchschullehrer Kantor Ernst Julius Schmidt in Schellerhau beim Übertritt in den Ruhestand das Albrechts- kreuz zu verleihen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem bisherigen Aktuar Schindler beim Armenamte zu Leipzig das Albrechtskreuz zu verleihen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Drucker bei der metallographischen Anstalt deS Ministeriums des Innern Lorenz bei seinem Über tritte in oen Ruhestand das Ehrenkreuz mit der Krone zu verleihen. In der türkischen MintsterkrisiS ist noch keine Lut schet düng erfolgt. * Rach einer Meldung der ^Ageneia Stefani" hat der Kommandant von Tripolis die Aufforderung de» italie« Nischen Admirals zur Ergebung und «n-ltefernng der Stadt mit der Bitte nm Aufschub beantwortet. * Bei einem Bootsunfalle in Hiogo (Japans sind 17 Personen ertrunken. Die Städte, Landgemeinden und selbständigen Guts bezirke in den Amtshauptmannschaften Borna, Grimma und Rochlitz haben sich mit wenigen Ausnahmen zu einem Gemeindevt rbaude nach dem Gesetze vom 18. Juni 1910 vereinigt, der den Namen LlcktrizitätSberband Vorua, Grimma, Rochlitz führt und seinen Sitz in Borna hat. Die Berbandssatzungen sind vom Königlichen Mini sterium des Innern genehmigt worden und mit dem 7. September 1911 in Kraft getreten. Danach hat der Verband den Zweck die dem Verbände angehörenden Gemeinden und Gutsbezirke und ihre Einwohner, sowie auf Grund besonderer Vereinbarungen auch andere Per sonen und Gemeinden mit elektrischer Arbeit für Licht und Kraft zu versorgen. Zur Erreichung seines Zweckes wird von dem Ver bände zusammen mit den Landkrastwerken, Aktiengesell schaft in Kulkwitz, eine Gesellschaft m. b. H. unter der Firma „Licht und Kraft, G. m. b. H." mit dem Sitze in Borna errichtet, der die Beschaffung, Betteilung und der Verkauf der elektrischen Arbeit zur Versorgung deS Verbandsbezirkes obliegt. Die Gesellschaft „Licht und Kraft" wird ihren ge samten Bedarf von den „Landkraftwerken" und zwar zunächst von deren Zentrale in Kulkwitz beziehen. Die „Landkraftwerke" müssen aber zur Versorgung des Ge- nieindeverbandes längstens innerhalb 6 Jahren ein Kraft werk innerhalb der Amtshauptmannschaft Borna errichten und in Betrieb nehmen. Der Verband kann dieses Kraftwerk auch unter gewissen Voraussetzungen und Be dingungen selbst übernehmen. A«fsichtsbehSrbe des Verbandes ist die Kreishaupt mannschaft Leipzig. Dresden, 3. Oktober. Se. Majestät der König haben heute den König!. Preußischen außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister Prinzen z'u Hohenlohe-Oehringen behufs Entgegennahme seines Abberufungsschreibens im König!. Residenzschlosse in Ab schiedsaudienz zu empfangen geruht. o Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: Hoftat Doenge» in Dresden, q- Mittwoch, 4. Oktober Die vertret««- de» Verba«des und die Verwaltung der Berbandsaugelegenheiten liegt der Berbandsverfamm' lung, dem Berbandsvorstande und dem Berbandsaufsichts" rate ob. Die Verbandsversammlung besteht aus den Bürger meistern und Gemeindevorständen der Verbandsgemeinden, den Eigentümern der selbständigen Güter und den Mit gliedern des Vorstandes und Aufsichtsrates. Der Verbandsvorstand besteht aus 1 Vorsitzenden und 4 Beisitzern, der verba«dsa«fsichtsrat aus dem Vorsitzenden und 11 weiteren Mitgliedern. Die Verbands- und Aufsichtsratsmitglieder werden von der Verbandsversammlung gewählt. Die Verbandsmitglieder haften nach Verhältnis ihrer Berbandsanteile mit ihrem Vermögen für die Verbindlich keiten des Verbandes, Bor- und Zuschüsse der Verbands mitglieder sind deshalb auch nach Verhältnis ihrer Berbands anteile zu entrichten. Die Berbandsmitglieder haben für die Dauer ihrer Mitgliedschaft dem Verbände ihre öffentlichen Wege und Plätze unentgeltlich zur Benutzung für den Perbands zweck zu überlassen und dürfen die ersten 30 Jahre vom Beginn der allgemeinen Stromlieferung seitens des Verbandes ab weder selbst andere elektrische oder sonstige Kraft- und Lichtanlagen einführen noch zu solchen Zwecken die Benutzung der öffentlichen Wege und Plätze gestatten. Der Beitritt neuer Berbandsmitglieder kann nur unter besonderen Bedingungen (z. B. Zahlung eines Eintrittsgeldes) -ugelasfen werden. Der Austritt einzelner Berbandsmitglieder ist nur mit Genehmigung von H der zurückbleibenden Mit glieder und der Aufsichtsbehörde zulässig. An der Haftung der ausscheidenden Mitglieder für die während ihrer Zugehörigkeit zum Verbände seitens des letzteren Dritten gegenüber eingegangenen Verbindlichkeiten wird durch den Austritt nichts geändert. Die Auflösung des Verbandes kann nur in einer zu diesem Zwecke einberufenen Verbandsversammlung, in der A aller Stimmen und die Aufsichtsbehörde ver treten sind, mit Zustimmung von U der anwesenden Stimmen beschlossen werden. An der Haftung der Mit glieder für die vom Verbände während seines Bestandes Dritten gegenüber eingegangenen Verbindlichkeiten wird durch die Auflösung nichts geändert. Öffentliche Verfügungen und Bekanntmachungen sind in den Amtsblättern der Amtshauptmannschaften ab zudrucken. m 1177 Leipzig, den 15. September 1911. 7028 K-nigliche Sreishauptma«nfchaft. Ankündigungen: Die Zelle N. Schrift der 6 mal gesp. Ankündigung-seite 25 Pf., die Zell« größer« Schrift od. deren Raum aus 3mal gesp. Textseite im amtl. Teile 60 Pf., unter dem Redaktwnsstnch (Eingesandt) 78 Pf PreiSermäßigg aus SeschästSanzeigen. — Schluß der Annahme vorm. 11 Uhr. Nelel Uchen -Gib. ^t,' K der z und »osten ienes, haben heute in Begleitung Ihrer Exzellenz der Frau Oberhofmeisterin v. der Gabelentz-Lmfingen und des HoffräuleinS v. der Decken einen Automobilausflug nach der Albrechtsburg in Meißen und dem Kloster Altzella unternommen. Dresden, 4. Oktober. Ihre Königl. Hoheiten de* Prinz und die Frau Prinzessin Johann Georg empfingen gestern nachmittag 2 Uhr den Königl. Preußischen außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister Prinzen zu Hohenlohe-Oehringen, Durchlaucht, in feierlicher Abschiedsaudienz. Se. Königl. Hoheit der Prinz Johann Georg wird heute abend 8 Uhr der Kleist-Gedenkfeier im hiesigen Künsilerhause beiwohnen. Ihre Königl. Hoheit die Frau Prinzessin Johann Georg wird heute abend '/L8 Uhr das im Beremshause von der Vereinigung der Musikfreunde Dresdens ver anstaltete 1. Große Symphoniekonzert besuchen. Hosterwitz, 4. Oktober. Ihre Königl Hoheit die Prinzessin Mathilde empfing gestern nachmittag den Königl. Preußischen außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister Prinzen zu üohenlohr- Oehringen, Durchlaucht, in feierlicher Abfchiedsaudienz. Aontglich Sächsischer Staatsanzetger. Verordnungsblatt der Ministeriell und der Ober- und Mittelbehörden. Mitteilungen aus der öffentlichen Verwaltung. * Auf ergangene Einladung hat als Vertreter des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten der Geh Legationsrat v. Leipzig der Eröffnung der Kurse für Konsularanwärter des Auswärtigen Amts des Deutschen Reiches in Berlin beigewohnt. . * Im ».Gtück sein«« Perorbnu«g»blakte» »«öffentliche da- Evangelisch-lutherische Landeskonsistorium eine Ver ordnung auf Einsammlung einerzweiten allgemeinen Kirche« kollekte für den Allgemeinen Kirchenfonds am 16. Oktober 1S11, n o<u gesagt w rd „Außer den regelmäßigen allgemeinen Kirchenkollekten für die äußere und die innere Mission, sür die Bibclverbrcitung und andere Zwecke christlicher Liebestätigkeit pflegt sich das Kirchenregiment dann und wann an die Kirch gemeinden zu wenden, um sie zur tätigen Mithilfe zu dem Bau von Kirchen ärmerer Kirchgemeinden in Gestalt von Kirchen- kollektcn auszurufen. Es gilt aber auch Mittel zu schaffen, um unsere Landeslirche in den Stand zu setzen, in den zahlreichen anderen Fällen helfend einzugreifen, wo es sich um die Be seitigung kirchlicher Notstände handelt, zu der die beteiligten Kirchgemeinden selbst unvermögend sind und die bereits zur Ver fügung stehenden sonstigen Mittel aus Staats- und landeskirch lichen Kassen nicht zureichen. Tie Zunahme der Bevölkerung er fordert dringend die Teilung und Neubegründung von Parochien, den Bau neuer Kirchen und Pfarrhäuser, die Vermehrung der geistlichen Kräfte, und zwar vorzugsweise da, wo eine mittellose Bevölkerung dicht beisammen wohnt Auch in alten Parochien gibt es viele Kirchen und Pfarrhäuser, denen eine bauliche Er- Neuerung dringend not tut, für deren Erneuerung aber den Kirchgemeinden die erforderlichen Mittel fehlen. Und wieviel neue Aufgaben treten fortwährend an die Kirchgemeinden heran, die meist die Bereitstellung größerer Mittel zu ihrer befriedigen den Lösung erfordern. Zu erinnern ist nur an die Errichtung von Sprechhallen auf den Gottesäckern, den Bau von Gemeinde häusern, die Heizbarmachung der Kirchen, die immer mehr in den Gemeinden als Bedürfnis empfunden wird, die Einrichtung einer Gemeindediakonie, sowie an die große, bedeutsame Arbeit der Sammlung und Pflege der Heranwachsenden Jugend, deren Inangriffnahme und kräftiger Betrieb besonders in größeren Ge meinden mit Jndustriebevölkerung immer dringlicher wird. Es liegt daher, wie auch bei den Verhandlungen der jetzt tagenden Landessynode erneut zum Ausdrucke gebracht worden ist, die un- bedingte Notwendigkeit vor, unsere Landeskirche mit denjenigen Mitteln dauernd auSzurüsten, die sie braucht, um ihr die Er füllung ihrer Segen verheißenden Aufgaben zu ermöglichen und den vorhandenen ernsten kirchlichen Notständen zu steuern. An alle» die einen offenen Blick für die Not unsere» Volke- und ein Herz für unsere Kirche haben, ergeht daher heute nochmals die dringende Bitte, jeder möge nach seinem Vermögen reichlich beitragen zu der veranstalteten Sammlung. Einen fröhlichen Geber hat Sott kiek" In einer weiteren Verordnung wird die Einsammlung einer allgemeinen Kirchenkollekte zum Zwecke der Errichtung eines selbständigen Kirchenwesen- in Schmeckwitz bei Kamenz für den 1». November 1911 angeordnet und dazu bemerkt: „In Echmeckwitz bei Kamenz in der sächsischen Oberlausitz wnrde sür die rings umher in weiter Zerstreuung wohnenden evangelisch lutherischen Glaubensgenossen vor zehn Jahren ein Bethau- er richtet und ein Hilssgeistlicher für Predigt und Seelsorge angestellt. Aber er wechselt häufig — nicht zum mindesten infolge des sehr dürftigen Unterkommens, da» ihm geboten ist. Dieser Mangel einer ständigen geistlichen Versorgung bedroht die ohnehin ge- fährdete Gemeinschaft, eher oder später der Auflösung anheim zufallen. E» gilt, eine Gemeinde mit rechtlicher Vertretung zu bilden, ein ständige» Pfarramt zu errichten, ein Pfarrhaus zu bauen. Die etwa 2cv Svangechchen, au» denen sich die Ge meinde zusammensetzen soll, sind fast durchweg unansässig und mittellos. Haben sie es auch au Beweisen eigener Opferwillig keit nicht fehlen lassen, so sind sie doch gänzlich außerstande, den mit Begründung eine» selbständigen Kirchwesen» verbundenen Aufwand allein zu »ragen. So muß auf den Beistand der ge- Bezug»preis: Beim Bezüge durch die Expedition, Große Zwingerstraße 1-, sowie durch die deuttchen Postanstalten 3 Matt vierteljährlich. Einzelne Nummern 10 Pf. Erscheint: Werktag» nachmittag». — Fernsprecher: Expedition Nr. 1295, Redaktion Nr. 4574. Ernennungen, Versetzungen re» irn öffentlichen Dienste. I« Geschäftsbereiche de» Ministeriums der Aiunuze«. Beim Finanzministerium selbst. Ernannt: Börnert und Krause, reicher Bureauassistenten, zu Sekretären: Haufe, -either Expedient bei der Bauverwalterei Dresden I, zum Bureau assistenten. — Angestellt: Oehlert, seither Hilfsexpedient beim Sttaßen- und Wasser-Bauamt Meißen!, al» Expedient, Hebert, reicher Moschlnenschreiberin gegen mon. Berg-, al» etatmäßige MaßchGMfGWDen«. Bom Königlichen Hofe. Dresden, 4. Oktober. Ihre König!. Hoheiten der Kronprinz und Prinz Friedrich Christian sind in Begleitung de- Leutnants v. Römer gestern abend 7 Uhr b Min. vom Hauptbahnhofe zum Besuch Sr. Durchlaucht de- Prinzen Heinrich XXXlX. Reuß-Köstritz nach Ernstbrunn bei Wien gereist. Die Rückkehr von dort wird nächsten Sonnabend nachmittag erfolgen. Ihre Königl. Hoheiten Prinz Ernst und die Prinzessinuen-Töchtet Sr. Majestät de- Königs
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