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Dresdner Journal : 14.02.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-191302141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19130214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19130214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1913
- Monat1913-02
- Tag1913-02-14
- Monat1913-02
- Jahr1913
- Titel
- Dresdner Journal : 14.02.1913
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Journal Dresdner MH» «5 1913 M 37 1. 4 3. 4. Amtlicher Teil. ajestät der König nahm heute vormittag die der Herren Skaatsmknister sowie des Kabinetts- i 1S»U9 Ernst August. auszusprechen. zu Fuß. Bundesratsbeschlüffe. (Fortsetzung deS amtlichen Teiles in der 2. Beilage.) Nichtamtlicher Teil. 17«» 9, 9. 99 ». t i 99.7» 9. 100» 1 t i i t i '.1»U »9» 11« I« M« 799» 99» 9 199« »»» »9» 9. 4 4 4 L 4 i t t i t 4 4 4 i 1« 9 1« 9. 19».!» 4 199» 9 109» 9 Pliiddeinann Grieg Weingartner Chopm Sauer 4 >4 1 4 i 9« k 97 » 97 «. 91 9 1 4 4 1 4 1 4 i 4 1 Höchsten Herrschaften ein und das Konzert nahm seinen Anfang. 4 4 1 4 » 4 1 4 1 4 1 t 4 Prinz Karl von Rumänien in Berlin. Berlin, 13.Februar. Prinz Karl von Rumänien ist heute nachmittag um 4 Uhr 40 Min. auf Bahnhof Friedrichstraße eingetroffen. Zu seinem Empfang waren Prinz Eitel Friedrich und Prinz August Wilhelm erschienen. Die Ehrenkompanie stellte das 2.Garderegimetnt und die Höchsten Herrschaften Cercle ab. Nach dem Konzert wurde das Souper im Bankett und Eckparadesaal an kleinen Tischen eingenommen. Um ^12 Uhr zog sich der Königliche Hof zurück. Se. Majestät d Vorträge! sekretärs entgegen. Berlin, 13. Februar. In der heutigen Sitzung des Bundesrats wurde der Entwurf einer Bestimmung betreff«»- die Einrichtung und den Betrieb von Anlagen zur Herstellung von Bleifarben den zuständigen Aus schüssen überwiesen. Uber die Wahl eines Mitglieds des Direktoriums der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte wurde Beschluß gefaßt. Dein Anträge, betreffend Ände rungen der Leuchtmittelsteuer-Ausführungsbestimmungen und dem Anträge betreffend Veranlagung von Grundstücks- Veräußerungen zur Zuwachssteuer wurde die Zustimmung erteilt. Die Wartezeit der Angestelltenverficherung. Das Reichsamt des Innern hat, wie der „Inf." mitgeteilt wird, in einer bemerkenswerten Auskunft be- oeutsame Erläuterungen zum 8 51 deS Versicherungs- gcsetzes für Angestellte gegeben. Die Auskunft be zieht sich auf die bisher allgemein vertretene Annahme, daß die Wartezeit der Angestelllenversicheruug 120 Bei- tragsmonare — 10 Jahre betrage, daß also die im 8 51 pes Gesetzes erwähnten anrechnungsfähigen Zeiten ,auch bei der Berechnung der Wartezeit mit in Betracht kämen. Die Behörde sührt auS: z»stiz«uiisttrium. Sc. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Rechtsanwalt Oberjustizrat Paul Richard Ferdinand Geißler in Freiberg das Ritterkreuz 1. Klasse mit der Krone des Albrechtsordens zu verleihen. Ministerium de» Innern. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Grenadier Ferdinand Arno Lötzsch in Dresden die Besugnis zu verleihen, die ihm für eine am 23. Juni 1908 mit Mut und Entschlossenheit und unter eigener Lebensgefahr bewirkte Errettung eines Knaben aus der Gefahr, in der Elbe bei Dresden zu ertrinken, ver liehene silberne Lebensrettungsmedaille am weißen Bande zu tragen. Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterricht». Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Vizeschuldirekter Oberlehrer Heinrich August Ranft in Oelsnitz i. V. das Berdienstkreuz zu verleihen. Mit Allerhöchster Genehmigung sind die Privat dozenten vr. meck. Eduard Stadler und vr. nieck. Georg Arthur Läwen in Leipzig zu außeretatmäßigen außer- ordentlichen Professoren in der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig ernannt worden. Ministerium der auSwSrtigen Angelegenheiten. Se. Majestät der König haben Allergnädigst zu ge nehmigen geruht, daß der Geh. Legationsrat Kammerherr von Stieglitz das von Sr. Durchlaucht dem Erbprinzen von Reuß j. L. als Regenten des Fürstentums Reuß j. L. ihm verliehene Fürstl. Ehrenkreuz 1. Klasse annehme und trage. Ankündigungen: Die tspaltige Grundzeile oder deren Raum im AnkündigungSteile »0 Pf., dieSspaltige Grundzeile oder deren Raum im amtliche» Teile 75 Pf., unter dem Redaktionsstrich (Eingesandt) 150 Pf. PreiSermäßigg. auf Geschäftsanzeigen. — Schluß der Annahme vorm. 11 Uhr. Herren Bärtich, Bauer, Rokohl, Ellcr, Schiller, Zenker. 2. Lieder: a) Rosen Courvoisier d) Wiegenlied D'Albert o) Heimliche Aufforderung Rich. Strauß Frau Kammersängerin Plaschk«-V. der Osten. 6. Liebestraum Nr. 3 Liszt Konzerl-Paraphrase über den Lonauwalzer . Strauß-Evler Hr. Kammervirtuos Prof. Emil Sauer. Während der Pause hielten Se. Majestät der König 19».»» 199 9 > TLZnigltch Sächstschev Staatsanzetgev. Verordnungsblatt der Ministerien und der Ober- und MittelbehSrden. Zeitweise Nebenblätter: LandtagSbrilage, Synodalbeilage, Ziehungslisten der Verwaltung der K. S. Staatsschulden und der K. S. Land- und LandeSkulturrentenbank.Verwaltung, Übersicht der Annahmen und Ausgaben der LandeS-BrandversicherunaSanstalt, Übersichten deS K. S. Statistischen LandesamtS über Ein- und Rückzahlungen bei den Sparkassen, Grundsätzliche Entscheidungen de» K. S. LandeSversicherungSamts, BerkaufSliste von Holzpflanzen auf den K. S. Staatsforstrevieren. > Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: Hofrat Doenges in Dresden. Freitag, 14. Februar Nocturne, op. 27, Nr. 2 ^lurmurs (in Vent, Konzert-Etude Nr. 3 . . Hr. Kammervirtuos Prof. Emil Sauer. Pause. a) Die drei Wanderer....... b) Ich liebe Dich o) Lied des Hunolf Singufj .... Hr. Kammersänger Svomer. „Ter § 51 des Lersicherungsgesetzes für Angestellte gilt nach seinem Wortlaut weder für die Fülle der Berechnung der Warte zeit, noch für die Fälle der Rentrnberechnung. Tie Vorschriften im 8 51 sollen nach der Absicht des Gesetzgebers nur zur Äer- meidung des Verfalles deS Rechtes zur freiwilligen Versicherung sowie des Erlöschens der Anwartschaft dienen. In dem Entwurf de» BersicherungsgesetzeS entsprach dem jetzigen 8 51 der 8 50. Er verwies in seinem Eingang iediglich ans den 8 18 des Entwurfs (jetzt 8 49). Die Begründung führt aus, daß, um den Verlust der Anwartschaft für die Pflichtversicherten möglichst auszu- schließen, der Entrichtung von Beitrügen zur Aufrechterhaltung der Anwartschaft die im Gesetz bezeichneten Ersatztatsachen gleichzu stellen seien, daß diese Zeiten jedoch zur Erhöhung der Anwart schaft nicht beitragen dürsten, weil sie durch die Beiträge nicht mit gedeckt würden. Hiernach war von vornherein beabsichtigt, Zeiten, in denen Beiträge nicht geleistet werden, zur Er füllung der Wartezeit nicht anzurechnen. In der ersten Kommissionsberatung ist dann im Eingang des 8 50 des Ent wurfs noch der 8 15 des Entwurfs zittert worden. Dies hat die Bedeutung, daß auch die freiwillige Fortsetzung der Ver sicherung durch die Anrechnung von Ersatztatsachen erleich tert werden sollte. Eine Änderung des Gesetzes wird nicht beabsichtigt." Der Inhalt dieser Auskunft ist in Kürze der, daß, da die Wartezeit nnr im günstigsten Falle zehn Jahre beträgt, die Monate, in denen der Versicherte dnrch Militärdienst, Krankheit, Stellnngslosigkeit rc. an der Aeitragsleistung verhindert war, für die Warte zeit nicht mit in Betracht gezogen werden. Koloniales. Der Mam in Dentsch-Ostafrika. Der „Neichsbole" schreibt: Nach neueren Mitteilungen in der Geographischen Gesellschaft in Jena bestätigt sich die Tatsache, daß die rasche Ausbreitung des Islam in Dentsch-Ostafrika in den eingeborenen Unter beamten der Regierung starke Förderer hat. Diese gehören meist dem Stamm der Suahelis an, der fast durchweg mohammedanisch ist, und dessen Sprache in unserem Schutzgebiet die am meisten ausgebreitete Ver kehrssprache ist. ES ist nun durchaus gefährlich, wenn die Negcrstämmc dem Islam immer mehr zugesührt werden. Dagegen sprechen nicht nur MissionSinterefsen, sondern auch politische. Die innere Stimmnng des Islams gegen das Christentum ist die des Abscheus und völligen Mißtrauens. Eine Jslamierung der Neaer hindert darnm das Wachstnm deS Vertranens gegenüber der deutschen Herrschaft am allermeisten. Gegen diese mit der Zeit immer nnznträglicher werdenden Zu stände kann nur eine schnelle und durchgreifende Missionierung unseres Schutzgebietes im christ lichen Sinne helfen. Die Berliner evangelische Missionsgesellschaft beabsichtigt nun, in dem an der Zentralbahn gelegenen Morogoro eine Station zu gründen. Dort sollen begabte Eingeborene ausgebildet werden, um durch grnndl.ichcn Unterricht in der Suaheli sprache zu Lehrer», Regieru»gsbeamten uud andern Stellen befähigt zu werden. Diese Einrichtung ist durchaus zu begrüßen, denn sie bedeutet nicht nur einen Fortschritt in der Christianisierung der Kolonie, sondern auch in ihrer politischen, inneren Befestigung nnd in der Stärkung der deutschen Gesinnung. 19»»» 9971» 191»» NU 9 »»»9. 191 9. 99199 199»«. »»9 199» » 191991 191191 UM 197»» 99 9 197» 1 99911 NU 9 199»« 199», 10191 19911 109Z1 199»» Deutsches Reich. Zur Verlobung im Kaiserhause. Berlin, 13. Februar. Dem Reichstage, dem Braunschweigischen Landtage und dem Herzog lichen Staatsministerium in Braunschweig hat Se. Majestät der Kaiser zugleich im Namen Ihrer Majestät der Kaiserin sür die Glückwünsche telegraphisch gedankt. Hannover, 13. Februar. Auf das Glückwunsch telegramm der hiesigen städtischen Kollegien hat der Herzog von Cumberland an den Stadtdirektor fol gendes Ant wort telegramm gesandt: Die warmen Wünsche, die Sie nur zur Verlobung unseres Sohnes mit Ihrer Königl. Hoheit der Prinzessin Viktoria Luise von Preußen aus meiner alten Heimatstadt übermittelten, hat mich freudig bewegt. Aus frohem Herzen danke ich Ihnen allen und bitte Sie, meinen Dank den Absendern in der lieben Heimat Variationen a. d. Kaiser-Quartett .... Josef Haydn Herren Bärtich, Bauer, Nokohl, Schilling. 5. Lieder: Lom Königlichen Hofe. Dresden, 14. Februar. Gestern abend Uhr fand im Köngl. Residenzschlosse ein Hofkonzert statt, dem Se. Majestät der König, Ihre Königl. Hoheiten der Kronprinz, Prinz und Frau Prinzessin Johann Georg und Prinzessin Mathilde sowie Se. Durch laucht der Prinz und Ihre Hoheit die Frau Prinzessin Sizzo zu Schwarzburg beiwohnten. Umer den Erschienenen befanden sich: Damen und Herren des diplomatischen Korps, Großadmiral v. Koester, Exzellenz, die Herren StaatSminister und die komman dierenden Generale der beiden Königl. Sächsischen Armee korps mit Gemahlinnen, Damen und Herren der Aristo kratie rc. Nachdem die Geladenen im großen Ballsaale placiert worden waren, trat Se. Majestät der König mit den Am Balkan. Die Kriegslage» An der Tschataldschalinie. Dem „Tag" wird von seinem Konstantinopler Korrespondenten vom 13. Februar gemeldet: Durch eine heute auf kurze Zeit aus der Tschataldschastellung znrückgekehrte nichttürkische Persönlichkeit erfahre ich Einzelheiten über die dortige Lage, die um so interessanter sind, weil sie unbedingt authentisch sind. Die Gesamtlage hat sich danach in der letzten Zeit stark geändert. Die Feldbefestigungen sind anfgebaut und be toniert und schwere Geschütze sind in Stellung gebracht morden. Munition ist mehr als reichlich vorhanden und Lebensmittel liegen in den äußeren Depots für mehr als sechs Wochen. Seit sechs Tagen wird draußen gekämpft. Der Erfolg ist auf türkischer Seite. Die Bulgaren haben sich bis über den Belgrader Wald hinaus zurückge zogen. Die türkischen Truppen dringen langsam nach. Die Wege sind infolge des guten Wetters der letzten Tage vollkommen passierbar. Die Stimmnng in der Armee hat sich gehoben, was sich auch bei der begeisterten Aufnahme Mahmud SchefketS äußerte. Gegenüber dem zweiten und dritten Armeekorps steht noch eine bulgarische Division, die aber infolge verlustreicher Kämpfe sich zurückziehe» muß. Auf dem linken Flügel waren die Kämpfe auch für die Türken ziemlich verlust reich. Dessen ungeachtet drangen die Truppen vor und stürmten die bulgarischen Positionen. Der all gemeine Vormarsch beginnt jetzt. Der Bundesrat hielt gestern eine Sitzung ab. Zn der belgischen Kammer kam e» bei Beratung der Kcmkreform zu tumultuarifchen Auseinandersetzungen, »cil die Sazialdemokraten erklärten, sich zn strenger Gr- hcmhaltung vertraulicher Aufklärungen de» KriegS- mivißer» nicht verpflichten zu können. Die Kriegslage am Balkan ist unverändert. Die Lndungsversuche der Türken zwischen Rodosto und Scharköj sind mißlungen. Bon der Gewährung eine» Moratorium» hat man in du Türkei Abstand genommen. Tie Pforte gewährt durch ein provisorisches Gesetz eine Amnestie für politische Verbrechen. Dir Krise in Japan hat sich von neuem verschärft, da die Partei der Saiyukwai da» Koalition-Ministerium nicht unterstützen will. In Mexiko tobt noch immer der Straßeukampf un- entschieden. Nachmittags 3 Uhr 45 Min. besichtigte Allerhöchst- derselbe die Bäckerei von Kuntzsch ans der Hauptstraße und anschließend die Fabrik für Seifen nnd Parfümerien von Guthmann auf der Großenhainer Straße. Abends wird Se. Majestät der König der Vorstellung zu Otto Ludwigs 100. Geburtstag im Königl. Schau spielhaus beiwohnen. Bezugspreis: Beim Bezüge durch die Expedition, Große Zwingerstraße 10, sowie durch die deutschen Postanstalten 8 Mark vierteljährlich. Einzelne Nummern 10 Pf. Erscheint: Werktags nachmittags. — Fernsprecher: Expedition Nr. 1295, Redaktion Nr. 4574. 9» 9 9» 9- 191»» »799 9 SS 1 » 9. 191.« » »9»» »» 9 »n» « 9 »r» Zum Vortrag gelangten: 8ouve»ir de ^lorooeo, erster Satz, Allegro, Sextett für 2 Violinen, 2 Violen und 2 Violon-Celli Tschaikowsky MSI rdMi er llil«»»«. 71 ü» ... m» ... I» I» , . . V19» . . Ui» !. .««« .. «» .. »UN . . «NU .. «9» . - U9» . AN» . - 17»» . - 111» - - M» > . . M« - - w» -17»» .'N» - - 77» > > - «» - m »r - - mi» >9d. 191« MU M» ' - - 1«»« - MB NO" 17,, - 19».»
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