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Erzgebirgischer Volksfreund : 05.02.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189102051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18910205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18910205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1891
- Monat1891-02
- Tag1891-02-05
- Monat1891-02
- Jahr1891
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 05.02.1891
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ffe EW«dttt»v, Berlag und Druck vou L «. Gärtner st» Schneeberg. 29 Donnerstag, 5. Februar 1881 Jahrg.xz St tter. »g Garei-. mMntß auch in aus. er Nach 8 14 des Anlagen-Regulativs find Beschwerden über zu hohe Abschätzung binnen bei dem Dresden, am 27. Januar 1891 ehrer. Hartenstein, am 4. Februar 1891. D. igen auch Verhaftungen > Leuten, Prospekte meinem agen zu » Spei- chtzeitig bar am Prüfung, grr Kur- atlichen gegend M Soft- Ne gespaltene Zell, Mge Zeil« »mllich^ Pfennige. auf frischer That zu fassen. Nachträglich soll aber auch hier eine Anzeige erfolgen. Wir haben nun »egen der unterlassenen Anzeige und der erfolgten Mißhandlungen re- klamtrt. Lin klare« Bild aber werden wir erst haben, wen» uns auch di« Aussagen der Polizisten bekannt find. Bei dem zweiten Vorfall wäre allerdings «ine vorherige Anzeige unumgänglich nvthig gewesen. Wir haben, wie schon er wähnt, Reklamationen bei der Regierung der Bereinigten Staaten erhoben, und der dortige Staatssekretär der aus wärtigen Angelegenheiten hat un« sorgfältigste Uatersuchuu- der Angelegenheit zugestchert. Bei dem freundschaftlichen Berhältntß, in welchem wir zu den Bereinigten Staate« stehen, ist zu hoffen, daß unsere Reklamation bald einen be friedigenden Abschluß finden wird. Auf gestellte Anfragen theilte sodann StatSsekretär ». Marschall mit, Lnglanv habe die Vertretung der deutschen Interessen in Chile übernommen. Hierauf wurde das Orvinarium bewilligt. Für die wissenschaftlich« Lrschltrßuug Lentralafrika» w«rd«n unter dem Widerspruch der Abg. Richter und Bamberger 200000 Mark bewilligt. Nächst« Sitzung morgen. — Seine Majestät der Kaiser und König haben an den Chef de« SeneralstabeS, General der Kavallerie Grast« v. Waloersee die folgend« Allerhöchste Ordre erlassen : Ihrem Abschiedsgesuch vom 30. v. MtS. vermag Sch nicht zu entsprechen, den« Ihr« btsher geleistet«« Vt«»st« find Mir zu werthvoll, als daß Ich schon jetzt auf di«stlb«n verzichten möchte. Ich hab« Sie für den Aall «ine» Kriege« zur Führung einer Arm«« in Ausstcht genommen und eracht« Oeser, Gerichtsschretber des Königlichen Amtsgericht«. Tagesgeschichte. Deutschland. Berlin, 3. Febr. (Reichstag.) Die Vorlage, be treffend die Prüfung der Läufe und des Verschlusses der Handfeuerwaffen ist nach kurzer Debatte an eine Kommission von 19 Mitgliedern verwiesen worden. Sodann trat da« Hau» in die Berathung de« Etat« de« Auswärtigen «in. Fr«th«rr v. Marschall erklärt di« Zeitungsnotiz über die durch Vermittelung eines Agenten erfolgte An stellung «ine« Beamten im Auswärtigen Amie für Schwindel. Abg. Stolle richtet an die Reichsregierung die Frage, ob der nach Verübung großartiger Schwindeleien nach Ar gentinien geflüchtete Winkelmann, gegen den beim Leipziger Gericht eine Strafklag« schwebe, an va» Deutsche Reich des- halb nicht auSgeliefert fei, weil deutscherseits di« AuSliefe- rung btsher nicht gefordert wurde oder weil bestehende StaatSverträge der Auslieferung entgegenstehen. Direktor im Auswärtigen Amt Hellwig erwidert, daß die argentinische Regierung dem AuSlteferungSbegehren der deutschen Regierung nicht entsprochen habe, weil gewisse Formvorschrift«« nicht gewahrt worden seien. Obschon wir die Auffassung der argentinischen Regierung nicht theilen, haben wir doch sofort dafür gesorgt, di« betreffenden Schriftstück«, die nach Ansicht der argentinischen Regteruug noch nöchtg find, um unserem Antrag zu entchrechen, herbei- zufchassen und hoffen, daß in nächster Zeit die An«ltef«rung erfolgt. Auf «ine Anfrag« de» Abg. Sperlich bezüglich des bekannte« Vorfälle« in Hoboken, in welchem amerikanische NchEWich d« «t» vierteljährlich 1 Marl 80 Pfennige. Polizisten angeblich widerrechtlich aüf ein deutsche« Schiff kamen, erwidert Staatssekretär Krhr. von Marschall: Trotzdem über diese Angelegenheit noch diplomatische Vorverhandlungen schweben, will ich Auskunft über die Gache geben. Es han delt sich um zwei Vorfälle in der Nacht vom 4. zum 5. Oktober uns am Nachmittage de« 5. Oktober 1889. Die Verzögerung der Sache hängt damit zusammen, daß die nothwendigen Zeugenvernehmungen viel Zeit in Anspruch nehmen Die Sachlage ist folgend«: In der Nacht vom 4. zum 5. Oktober kam in Hoboken ein Heizer von der „Elbe" in Streit mit amerikanischen Polizisten. Ein Offizier von der „Elbe" fand einen Polizisten blutüberströmt am Boden liegen, während der Heizer auf ihn «inschlug. Wenige Minuten später drängen 20 bi« 30 Personen auf da« Schiff, wobei der erste Offizier einen Schlag erhielt und verschiedent lich, Mißhandlungen vorkamen. Am Nachmittag de» b. Oktober kamen nochmal» Polizisten auf da» Schiff, welche ven ersten Offizier und zwei Maschinisten verhafteten. Die selben wurden vernommen und dann wieder fretgelassen. Lin« Anzeige an unser Konsulat erfolgte nicht. Nun muß ich zunächst der Auffassung widersprechen, al« ob sremv« Schiffer in freMde» Ländern «in fremde« Territorium «le «b »kruz -brs. darstellten. Ueberall gilt da» Territortalprinzip, wo nicht besondere Abmachungen getroffen find. Da» ist nun in Unserem Konsularvertrag« d«r Fall, indem hier bestimmt wird, e» müßt« von. Amt«handlung«n auf den Schiffen dem Konsulat Mitteilung gemacht werden. Wir haben unter di«s« AmtShanvlHg«« auch Verhaftungen gerechnet. Eine Au«nahme mach«» Amtshandlung««, welch« kein«« Aufschub erleid««,/so also wenn SS gilt, d«n Thättr Pinel in Beierfeld ist in Folge «ine» von dem Gemeinschuldner gemacht«« Vorschlags zu «tn«m Zwang»vergl«ich« Vergleichstermin aus den 14. Februar 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht« ht«rs«lbft anberamut. Schwarzrnberg, den 2. Februar 1891. Der Schuldirektor. «rödel. Bürgerschule zu Hartenstein Die Anmeldung der nächste Ostern schulpflichtig werdenden Kinder nimmt der Unterzeichnete Mittwoch, den 11. d. M. nachm. 2—4 Uhr im Klaffenzimmer Nr. 3 entgegen. Vorzulegen ist hierbei der Impfschein. Kür auswärts geborene Kinder ist außerdem noch Geburtszeugnis nebst Taufbescheinigung belzubringen. Ministerium des Innern. Für den Minister: (grz.) von Charpentier. Sorge. Der Bürgermeister Herrfahrt. zu Schwarzenberg Mittwoch, den 11. Februar 1891 Nachmittag» 3 Uhr i« VerhanblungSsaale der unterzeichneten AmtShauplmannschaft. Die Tagesordnung ist au» dem Anschläge in der Hausflur de« amtShauptmann- schaftlichen Dienstgebäude« zu ersehen. Schwarzenberg, am 2. Februar 1891. Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. v. Wirsing. Linzeln«« 2 :rz. Hauer, d. O. 4 Wochen vom Tage der Katasteravsleguvg ab Stadtgemeinderathe schriftlich und mit Gründen bez. Beweismitteln unterstützt au- zubringen, später eingehende Reklamationen über zu hohe Besteuerungen aber al- versäumt zu betrachten und nicht weiter zu beachten. Beiträge der Besitzer von Rindern und Pferden zur Deckung der im Jahre 1890 aus der Staätskaffe bestrittenen Verläge an Seuchen pp. Entschädigungen betreffend. Nach der im Monat December vorigen Jahre« vorgenowmeveu Aufzeichnung der im Lande vorhandenen Rinder und Pferde ist zu Erstattung derjenigen auf da« Jahr 1890 derlagsweise au« der Staatskasse bestritten«» Beträge, die an Entschädigungen nach d«m BeichSgesetze vom 23. Juni 1880 für die wegen Seuchen auf polizeiliche Anordnung ge- tödtete» und für die nach solcher Anordnung au der Seuche gefallenen Thtere, beziehentlich n«ch den Gesetzen vom 22. Februar 1884 und vom 17. März 1886 für di« an den Folgen der Impfung der Lung,nseuch« umgestandenen oder wegen dieser Folgen zu schlachte» gewesenen Rinder oder für in Folge von Milzbrand gefallene oder getödtete Rinder, zu gewähren gewesen, beziehentlich an VerwaltungSkoften erwachsen find, auf jede« d«r aufge- zeichnete» » , Rinder ein Jahresbeitrag von secksundzwauzig Pfennigen, d., Pferde ein Jahresbritrag von drei Pfennigen t« erheben. Indem Solches nach Maßgabe der Bestimmungen in 8 4 der Verordnung vom 4. März 1881 — Gesetz- und Verordnungsblatt von 1881 Seite 13 — und der Verordnungen vom 22. Februar 1884 und vom 17. März 1886 — Gesetz- und Verordnungsblatt von 1884 Seite 62 und von 1886 Seite 64 — andurch bekannt gewacht wird, werden di« zur Einhtbung der belegten Jahresbeiträge berufenen Polizeibehörden (Stadträthe, Bürger meister, Gemeindevorstände) andurch angewiesen, auf Grund der, aus reu KreiShauptmann- schaften beziehentlich Amtshauptmannschaften abgestempelt an sie zurückgelangten Berzrich- »iffe die oben ausgeschriebenen Jahresbeiträge von den betreffenden Rindvieh- und Pferde- befitztrn unverzüglich einzuheben und bis längstens den 1 April diese« Jahres unter Bet schluß der Verzeichniffe an die KrriShauptmannschaften beziehentlich AmtShauptmannschaftru «inzuzahlen. Bekanntmachung. Di« Grundsteuer auf den 1. Termin war am I. lauf. Mo», fällig und ist hinnen 8 Tage« abzuführen. Schwarzenberg, am 3. Februar 1891. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über da« Vermögen de» Kaufmann« August Emil Bekanntmachung. Nachdem die Abschätzung der hiesigen Einwohnerschaft durch den hierzu bestellt,« Ausschuß erfolgt und da« Gemeindeanlagen-Kataster für da« Jahr 1891 ausgestellt ist, liegt dasselbe für jeden Gemeindeabgabenpflichtigen zur Einsichtnahme in hiesiger Stadt kassenexpedition i» den gewöhnlichen Geschäftsstunden vom 6. bis mit 21. dieses Monats GrWM.NomsMumd. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. ÄNtNksblatt sÜr die königliche» und städtische« Behörde« st» Ane, Grüuhai«, Harte» Aed», Johanngeorgenstadt, Lötznitz, NenstLdtel, Schneeberg, Schwarzenberg «ud Wildenfels Johanngeorgenstadt, den 2. Februar 1891. Der Stadtrath. Klotzs Bekanntmachung. Der am 1. ds«. Mt«. fällig gewesen« I. Termin der Grundsteuer pro 1891 ist zu Vermeidung der sofortigen Einleitung de» Zwangsvollstreckungsverfahren» längste«» bis zum 15. Februar 1891 an die hiesige Stadtsteuereinnahme abzuführen. Hartenstein, am 3. Februar 1891. 2« »eru tu en. t-, pflichtig werden, alb de»
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