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Erzgebirgischer Volksfreund : 22.10.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189510221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18951022
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18951022
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1895
- Monat1895-10
- Tag1895-10-22
- Monat1895-10
- Jahr1895
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 22.10.1895
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—WM — 7» ErMb.D olkssmmd. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend Ette Königs md Mchch« LeyörtM in Lae, grüahatn, chulmftein, lbchann- Mmlsvlüu georgenfiadi, LStznih. «euNMeli Schm-öe«. Schwär,«»«, «ad Vwenßrw. I U,.<md« »»««schrieb««»«« s«»k « »rskrmnterstelle »Kd Ächt I gEgrbrn» AuAlvürttffe NustrLgt mve^^m ML-Mk Dienstag, 22. Octover 1895. M^s-«ti««aM ar. UM, Nr.'^47 Ikhr-«ß. Pelzfutter. VVtk', «filz vr. vo« Woydt. !, Feld u«d Wiese, r Flurbuch« 1 du sowie 0r. von Woydt. Arnold. zu kaufen. e defindury» T«t«,,«««»»,«ff«. v«wft«md Sch««d«G. sii. Vormittags 11 Uhr als Verfteigeruugsteruri«, der S. November 18SS 2 «arzenberg. inzen, scheu u. A L nde'sqärtn« L Pfund 30 Pf. Fabrikat h Döbel- Hüften. inst. Bret- Weymann, Flechtner, l; in Zelle in Bockau st. Klemm, )tto Bau- d»M Fraeukel, i Hauptbahn» istraße 7. Freitag, den 25. nnd Sonnabend, den 26. Oktober 1895, werde» Lei der unterzeichneten Behörde wegen Reinigung der Geschäftsräume nur driug- liche Sache« erledigt. Hartenstein, den 19. October 1895. F«ns»r,ch«t Ach««»«»- «r> X« r». Dch>o«r,enbrt- s,. Ttädttfche Kaffe« Tchneebera vetr I für di« seit« uw- meeberg und näher« Oeffeutliche Sitzung der Stadtverordneten zu Schwarzenberg. Mittwoch, den 23. Oktober 1895 Nachmittags 6 Uhr im Stadthaus«, Zimmer Rr. « « .«ktgMr^sch« «oMfrvmd- «schewt tügllch «U der »ch 0« v»rm- mit 8Magen. >b»ml»««t Ärrtüsl-rlich I «Kai 80 prsrrate werd« pro Saelvalkm 8«tl« mit lv i" ' "" — ««spalt«« AeUe »KÄ> Pfg.,«Slamm dk S »«richntt; tadellartscher, mcher,«wohnlicher l_ . ,. , M Fabrik taU Oeffenüiche Sitzung des Bezirksausschusses Mittwoch, de« »V. Oktober I80S, Vormittag» Huld L0 Uhr, tm Saale de» amtehauptmannschastlichen DienstgebäudeS. KSuigliche Amt-Hauptmauufchaft Zwickau, am 18. Oktober 1895, vr Schnorr vsn CarolSfeld. , Vormittags 11 Uhr als Dermi» zu Verkündung de» Bertheilnvgsplan» cmberaumt worden. Eine Ueberstcht der auf den Grundstücken lastenden Ansprüche und ihres Raugver- hältniffe» kann in der GerichtSschrübeni des unterzeichneten Amtsgerichts eingesehen werden. Johanngeorgenstadt, am 7. September 1895. Königliches Amtsgericht. Ast. Born, H.-R. Königliches Amtsgericht. Mertig. Aktuar Slbditz. Reistg Auction auf Schneeberger Revier. Im Gasthof zum BrüulaSberg solle« Mittwoch, den 23. October 1895, von Vormittags 10 Uhr an di» tm Hoyer aufberetteten 51 Haufen weiches Reisig . unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen öffentlich versteigert werden. Schneeberg, am 19. October 1895. Zwangsversteigerung. Di« im Grundbuche aus den Namen Auguste Wilhelmine verehel. Lüffelschmied Schubert geb. Weißflog in Breitenbrunn eingetragenen Grundstücke 1 ., Fol. 45 des Grundbuchs für Breitenbrunn, zwei Gebäude, bestehend aus den Flurstücken 282 und 283, nach dem 17,9 u groß, geschätzt auf 3139 Mark; 2 ., Fol. 230 dtsstlöen Grundbuchs, Feld und Wiese, Flurstück« 843 und 844, nach dem Flurbuche 62,4 » groß, geschätzt auf 619 Mark 66 Pf.; 3 ., Fol. 267 desselben Grundbuchs, Feld, Flurstück 884o, nach dem Flurbuch« 55,9 » groß, geschätzt auf 555 Mark 50 Pf., soll« tm hitfkgen Amtsgericht« zwavgSwetse verstrtgert w«rd«u und es ist der SS. Oktober 18SS, G«g«n ihr« anarchistisch«» Mordbuben machen di« Fran zosen dagegen eine Verbeugung nach der anderen. Da die Regierung gegen den Attentäter Guillem, der den Director Ressöguier mörderisch überfiel, ernstlich vorging, und auch den Carmaux« Streik, der den Mordversuch zeitigte, energisch an- faßt«, beschlossen 60 sozialistische Deputirte, an das Land «in Manifest zu richten, in welchem die Haltung der Regierung getadelt wird. Den bisherigen Erfahrungen nach wird die Regierung sich wohl auf ein« Kapitulation «inlassen. B«i uns scheint man fitzt gegen di« Brandredner und Hetzer mit möglichster Energie verfahren zu wolle». Reichs- tagsabgeordneter Liebknecht, der auf dem sozialdemokratischen Parteitage in Breslau erklärt«, daß man unt«r dem Schutze der höchsten Staatsmacht die Sozialdemokratie beleidige und ihr den Fehdehandschuh Hinweise, den sie trotz Millionen von Bajonetten aufnehmm werde, hat sich dieserhalb wegen MajestätSbeletdiaung zu verantworten. Er ist bereits gerichtlich vernommen worden und kann von Glück sagen, daß er nicht in Untersuchungshaft genommen worden ist. Der Vorwärts findet in Liebknechts Red« alltrding« nicht den geringsten An- halt für ein« solche Anklage, wie ja di« „Genossen- stets „unschuldig- angellagt und verurt heilt werde«. Leider haben wir in Deutschland auch ein, intellektuell den umstürzlerische« Verhetzungen zu verdankende, anar chistisches Mordattentat zu verzeichnen. Dm. niedere» Instink ten eines verbummelten «nd verhetzten Subjektes fiel das Le- ben des Fabrikanten Schwartz in Mühlhausen zum Opfer. Der Kaiser richtete «i» Beileidstelegramm an di« Wittw« und sprach darin wi«d«r di« Erwartung aus, daß das deutsch« Volk sich dm Umstürzlern gegenüber „ermannen" werd«. Ueber di« Bedeutung dieser Erwärmung wird nun viel hin und her debattirt. Daß das Boll nicht selbstthättg di« auSübmde Ge walt oder di« Gesetzgebung in di« Hand nehmen kann, v«- Schneeberg, am 20. Oktober. Wochenschau. Gänzliche Niederlage und Verschwinden der reformerischen und der Partei des Berliner Freisinns, sowie entschieden« Verlegnng des Schwerpunktes innerhalb der OrdnungSparteten »ach rechtS; daS ist die Signatur der diesmaligen Landtags- Wahlen. Die Sozialdemokraten haben lediglich ihre 5 Plätze gerettet. Die überall bedeutend vermehrt« Stimmabgab« tritt allerdings besonders stark Lei dm Sozialdemokraten hervor. DaS Kaiserpaar hat sich nach dem Schloß Urvtll« im Elsaß begeben und in Verbindung mit der Einweihung des Kaiser-Fritdrich-DenkmalS bet Wörth die Schlachtfelder deS großen Krieges besucht. Ihre Majestät die Kaiserin hat unter Anderem auch an dem Denkmale der Sachsen bei St. Privat einen Kranz niedergelegt. Der Großherzog von Luxemburg hat, wie die Köln. Ztg. erfährt, Se. Majestät den deutschen Kaiser aus Anlaß sein«, Anwesenheit in der Nähe der luxemburgischen Grenz« durch «inen besonderen Abgesandten begrüßen Woll«. Seine Maje- f'ät hat aber dies« Begrüßung unter Hinweis auf dm privaten Charakter seines diesmaligen Aufenthalts in Kurz«! dankmd ab- gelehnt. Wir gehen wohl in der Annahme nicht fehl, daß »u diesem Entschluss« auch di« giftige d«utschfeindlich« Haltung beigetragm habe« wird, di« sich zumal in dm letzten Jahr«« bei jeder Gelegen heit in weitm Kreisen der luxemburgischen Bevölkerung kund gegeben hat, und welch« di« luxemburgisch« Regt«rung zum mindest«» nicht mit der wünschenswerthm Entschiedenheit be kämpft hat. Daß die französische Regierung bei einem Grenz besuch des Kaisers keinen Vertreter zur Begrüßung entsendet, ist ja bet der hmttgm Decadence der französisch« Höflichkeit nicht anders zu erwarten. Bekanntmachung. Bet Gelegenheit de» am 9. Oktober stattgehabtm Brandes der WirthschastSgebäude des vr. Schwabe'schm Gutes am GleeSberg ist «tue große Anzahl vo» Gegenstidrdur abhanden gekommen, namentlich Frauen - Kleider, Wäsche, «inige echte Schmucksachm, minder»erthige Schmucksachm, Näbutmstlim, Schirme, Hüte, Handschuh«, Schuhe, et« Mantel von schwar zem Tuch«, zwei Blumenkörbe, «in g«schnitzter Uhrmständer, «in FtschglaS mit Ständer, 1 Bürstmtasche, 1 Bell, 2 Mtlchäsche, 1 Kehnchtschaufel, 1 Jagdgewehr, 27 Speckseite«, 1 Schwkm, 1 Faß saure Gurken, 12 Töpfe mit Milch, 45 Liter Sahne, 8 Stück Butt«, 4 Brod«, 25 Pfd. Wurst, 3 Pfd. Seift, 1 Radehack«, 1 Spitzhacke, 2 Krauthackm, 1 Paar Herrmfiiefel, 1 Wäscheleine, 2 Decken. Wir ersuche« hierdurch Jedermann, der solche Gegenstände an sich gmommen und noch nicht abgeliefert hat, dieselben nunmehr sofort im Gute selbst oder au RathSstelle hier abzugeb«». Zugleich aber richt« wir au All«, w«lch« Kmntutß vom B«rbl«ib« solcher Gegen stände hab«, daS Ersuche», hiervo» Anzeige bet u«S zu mach«. Der Stadtrath zu Neustädtel. - — Speck, Brgrm. oder ISN. iokau. eberq. MM», Meter lang, ein Vampyr Zettel, etnigkeit Wir mach« bekannt, daß wir ab 1. Januar 1896 d« ZtuS! ser« Sparkaffe, Stadtkaff«, Armmeass« od«r Stiftung« u. s. w. m S . umgtbuna auSg«lt«hmm Hypoth«km normal aus 4 °/« s«ststellm und dies« Zinsfuß d« Hypothekeuschuldntm auch ohne vorh«rig«S bezügliche- Gesuch berechu« werd«. Lediglich irr Fällen, irr welch« aus ander« Gründen die BeleihungSgr«ze «höht Word« ist, wird el« etwa- erhöhter Zinsfuß gefordert werd«. Schneeberg, den 26. September 1895. steht sich wohl von selbst. Mit sanftem Zured« und Ueber- zeugungsgründen kann man dm Umstürzler« auch nicht bit kommen; unk di« nicht sozialdemokratische Presse ha», soweit sie nicht in Judmhändm liegt, schon immer daS Ihrige ge- than. Es bleibt dem „Bolle" also nichts zu thun übrig, wenn nicht zunächst die Reichs-Regierung eine klar« und ener gische Initiativ« ergreift. Die Audienz, welche der rufftsche Minister Fürst Lobanow heute vor acht Tagen bet Sr. Majestät dem Kaiser m Huber tusstock gehabt hat, und der vielfache, angeregt« Berkehr, d« der Fürst mit dm maßgebmden Persönlichkeiten in Berlin unterhielt, werden auf allen Seiten lebhaft erörtert. Wa» dabei verhandelt ist, entzieht sich noch unserer KennMiß. Sicher ist, daß der Besuch des Fürsten dem deutsch-russisch« Verständlich gedimt und die Friedenszuversicht gestärkr hat. In Abeffynim scheint ein Stillstand eingetretm zu sei«. General Baratteri hat allerdings dm Ra» Manga ch, rasch vor sich hergetrtebeu «nd ganz Tigre in sein« unmittelbar« Gewalt gebracht, jetzt steht die italienische Regierung ab« vrr der Entscheidung, ob man in dm Kampf arg« den Negus Regest Mmelik «intretm soll oder nicht. Wie «» scheint, ist der Kaiser von Aethiopien, wie er sich in dm nach Europa gerichteten Schriftstücke« nmut, seh, zum Frieden geneigt. Auch in Rom wird di« R«gt«mng wohl auf- solch« Verhand lung« «ivgehm; dmn nach dun Ausspruch« d«8 General» Baratieri selbst, würde man die italienischen Truppen in E'y. träa gerade verdoppeln müssen, um in einem Krieg« mit Me- nelü di« strategischen Punkt«, di« man im Rück« läßt, hin- r«ichmd besetz« zu können. Italien würde sich wohl zu einem FriedmSschlUss« bereit finden lasse«, wenn Mmelik au; gewiss« Bedingungen «i«g«ht. Au «rst«r Stell« verlaust man In Rom di« Auuckmnung d« italienisch«» Obnhohett üb« dos aLessy- «tsche R«tch. Si«war schon im 1889« Bettrag« von Utschallt KuNMust Die Liste SV« alle Ortseinwohner Schwärzend««», HLrryrvttrHeNverK. welche zu dem Amte eines Schöffen od« Ge schworenen berufen werd« können, ist ausgestellt Word« Md liegt vom 22. Oktober 1895 an währmd ein« Woche in der Rathsixprdttton zu Jedermanns Einsicht öffentlich aus. Einsprachen gegen die Richtigkeit und Vollständigkeit dies« List« find innerhalb d« gedachten rinwöchtg« Frist bet Mt«zeichnet« Behörde schriftlich od« zu Protokoll zu er heben. ES wird dies hierdurch mit dem Bemerk« öffentlich bekannt gegeben, daß «ine di«S- bezüglicke Bekanntmachung, der die gesetzlich« Bestimmungen im Wortlaut« betgefügt find, in d« RathSexp«dUion öffentlich auSHLngt. Schwarzenberg, am 19. Oktober 1895. Der Rath der Stadt. Gareis, Bürgunnstr. D.
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