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Erzgebirgischer Volksfreund : 22.01.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-01-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189801224
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18980122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18980122
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1898
- Monat1898-01
- Tag1898-01-22
- Monat1898-01
- Jahr1898
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 22.01.1898
- Autor
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ErMbHolkssreund Tageblatt für Schneeberg und Umgegend ml-rl, l König!, nnd Wüschen Sehörden in Ane, Grünham, Hartenstein, Zohann- ^VuNööllNI georgenstadt, Lößnitz, ttenstiidtel, Schneeberg, Schwayenberg nnd Wildenfels. Nr. 17 Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. v. Wirsing. uusr ZS8. 8 Mk. 19 Pf. für 50 Ko. Hafer, Schwarzenberg 3. Brendler. Prof. Or. Meutzner, Rektor. 2 s 4. Speck, Bürgermstr. Bretschneider. Päßler. )berschlema. NN8l, den tag, als irrer» MW !Wrs. er». nitz Le Wr 1 -deschwall geschickt auf seine eigene Mühle. Er meinte, au» der <n genossenen R»e werde Jedermann, auch der hoffnungsloseste lRmchüdwK 50 - Heu, 50 - Stroh. Schreiber. Klötzen, e Bedienung. Zig " erfährt darüber aus zuverlässiger Quelle Folgendes: Aller dings ist bei dem Fürsten gegen Schluß des verflossenen Jahres das alte Benenleiden wieder ausgetreten, dasselbe ist aber nunmehr völlig beseitigt, nur ist der Fürst gezwungen, dec Rahe zu pflegen und strenge Diät zu halten. Sein Zustand ist derartig, daß Professor Schweninger ihm proznost cirt, er werde nochvtele Jahre leben. Indessen legt Schweninger Werth darauf, daß der Fürst der Ruhe pflegt und möglichst vor allen Anstrengungen bewahrt bleibt. iv86r ater, läkL aus- 2 Wachter Soauabend, den 22. dies Mon. Vorm. 10 Ubr, gelangt im Versteigerungs raum deS hirfigen Königl. Amtsgerichts 1 Faß graue Fa be mcistbictend gegen sofortige Baar zahlung zur Versteigerung. Schneeberg, am 20. Januar 1898. Der Gerichtsvollzieher des Königl Amtsgerichts, y. 64/98. Kühn. ine»- und kgarne! n- und Strickgarne d auf CopS braucht rttauendvoll an Iler in Bamberg, (Lahm). ll 23. und 2 Bratwurst uu.s chst ein ladet hunger. Ballmusik, d. O. Vager sucht sof. ser, Schueebcrg. Lagesge-chichte. Deutschland. — Der im Reichstag von den Freisinnigen eingebrachte Antrag auf Aufhebung aller der Koalitionsfreiheit noch entgegen stehenden GesetzeSvorschriften veranlaßte gestern den Abg. Frhrn. v. Stumm zu energischer Protesterklärung, und so entwickelte sich denn nachmals eine regelrechle Sozialdebatte, die sachlich zwar nichts Neues brachte, aber bei der Erbitterung, mit der sie gr- partei um. Dann versuchte der Herr Staatssekretär, nicht ohne dialektisches Geschick, den Nachweis, daß der Jammerruf, den jüngst ein sozialdemokratisches Blatt erhoben, daß nämlich die Arbeiter im Staate „Stumm-PosadowSky alle Hoffnung hinter sich lassen sollten", recht unbegründet und ungerecht sei. Den wahren, beherzigenSwerthen Schlußsatz des Grafen PosadowSky, daß der soziale Kampf nimmermehr durch Rednerturniere im Reichstage ge schlichtet werden könnne, nahm sich das hohe Hans leider nicht zu Herzen und so redete man denn noch weiter auf sich ein. Worte, alte, zum Theil sehr abgebrauchte Worte, die mehr oder weniger vollständig ihre Wirkung verloren. Daß auch Herr Beckh unter diesen Rednern war, ist selbstverständlich. Diesmal sprach der unermüdliche Bei tret« GothaS über den unngelhaften Vogel schutz und leitete damit die Debatte von dem unglückseligen Ge- h imerlaß ab. Dafür hätte drS hohe HauS ihm eigentlich dank bar sein sollen. Eh hat sich aber so daran gewöhnt, Herrn Beckh nicht zuzuhören, daß eS auch diesmal den alten Brauch nicht brach. Heute wird man mit dem Etat des Reichsamt des Innern wohl fertig werden und danu zu dem der Reich Justizver waltung übergehen. Berlin, 20. Jan. Die ReichStagScommisfion zur Vor- berathung de» Gtsetzratwurf» betreffend die Entschädigung in Wiederanfnahmevrrfahrea sreigesprochener Personen beendete heute ihre erste Lesung. Ein Antrag Stadthagen, wonach Personen, gegen welche die Untersuchungshaft verhängt war, oder di« flstirt waren, Entschädigung beanspruchen können, wenn sie rechtskräftig stetgesprochen oder außer LerfolgUug gesetzt find, wnrde ange- nounuen. — «u» Boun wird geschrieben: Geheimrat- vr.Schwe- ninger der dieser Tage hier weilte, konnte «ine« befeeundettn Herr« hocherfreultche Mttt hei langen über da» »e- finden de» Fürsten vi»«arck machen. Die »Bonner S1. Jahrgang Oesterreich. Prag, 20. Jan. Wie nachträglich bekannt wird, stad nacht» bei der Säuberung des WeazelplatzeS durch Cavallerie drei Personen schwer verletzt worden. In der heutigen LandtagSsttzung brachten die Jungtschechrn eine Jateipellation an den Statthalter ein, in welcher gegen da» energische Vorgehen der Sicherheit-- wache und de» Militär» protestirt wird. Ferner richteten sie an den Statthalter die Anfrage, ob ihm bekannt sei, daß da» syke- mattsch-p.ovocatorische Auftreten der Deutschen in Prag die Excesse Hervorrufe, und wa- er zu thun gedenk«, um diese alleinige Ur sache der Vorgänge in Prag zu beseitigen. Der Statthalter ant wortete, er habe bereit» Auftrag ertheilt, daß die Polizei scho nender vorgehe. Boa einem provocatorisch«n Auftreten der Deut schen sei ihm Nicht» bekannt. Die tschechischen Studenten sandten an den Ministerpräsidenten Frhrn. v. Gautsch eine Petition, da mit dm deutschen Studenten da» Farbentragen verboten w«de. Die Professoren der deutschen Universität sachten aas die Studeatea dahin einzuwirstn, daß diese für die nächsten Tage da» Tragen der Farben unterlaffea. Die deatschm Studenten beschlossen je- doch, von dem Rechte de» Farbentragen» auch Mit»-!!» Gebrauch zu machen. Prag, 20. Jin. (Landtag.) verathang de» Sprachen- antrage» de» Grafen vaqnoy. Der Abgeordnete Fournier er- ML Unter Bezugnahme auf die Verordnung der Königlichen Ministerien deS Innern und d?S Kriegs vom 31. Dezember 1897 — Erzgeb. VolkS- freund vom 18. Januar 1898 — wachen wir hiermit bekannt, daß alle rechtmäßigen Inhaber der KriegSdenkmünz« von 1870/71 unter Vorlegung des Militärpasses und des Besttzzeugnisse» bis spätestens de« 28. Januar 1898 den Antrag auf Berleihung der zum Andenken an den Hochseltgen Kaiser nnd König Wilhelm I. gest freien Medaille in unserer RathSregistratur, Schwarzenbergerstraße 10, 1 Trevpe, stellen können. Aue, den 20. Januar 1898. Nachdem die genehmigten UnfolloerhütungSvorschristen der land- vlkllflllvlkl» und forstwirthschaftliche« Berufsgeuosienschaft für daS Königreich Sachsen im Dresdner Journal und der Leipziger Zeitung bekannt gegeben, auch ein Druck, xewplar derselben anher gesandt worden, machen wir dies mit dem Bemerken bekannt, daß diese Vorschriften, welche am 1. Januar 1898 bereits in K.aft getreten sind, von den Be« »heiligten an Rathsstelle hier eingesehen werden können. berg. s, als den 22 den 23. Februar 18S8, Vormittags 1V Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anbcraumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben, oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forde rungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkurs verwalter bis zum 3. Februar 1898 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Schneeberg Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber ' All. Wenzel. 3 - 68 3 - 15 Vorbildung und Bettagen. — Füc nach Sext« Aufzunehmende wird besonders auch Geläufig keit im Schreibe« und Lese« lateinischer Schrift gefordert. Aufnahmeprüfung: Mo«tag, de« 18. April vo« 8 Uhr früh an. Sprechzeit des Rektors: an jedem Wochentage von 12 bis s/,1 Uhr. Annaberg i. Elzgeb., 2. Januar 1898. tM. esammüS Vieh lluerkraße Ideologe, gelernt haben, wa» e» für ein leere» Gerede darum sei, , die Sozialdemokratte mauser« sich zu «in« bürgerlichen Reform- Jnscri>»e>i-Amlahmc für die am Nachmittag erscheinende Nummer bis vor mittag 11 Uhr. Sine Bürgschaft für die nächsttägige Ausnahme der Anzeigen bcz. an de» ooracschrtebcncn Tagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben. Ansivartige Austriige nur gegen Vorausbezahlung. Für Rückgabe eingesandtcr Manuskripte macht sich die Rcdaction nicht verantwortlich. Die in Gemäßheit von Art. LI § 6 der Allerhöchsten Verordnung vom 21. Juni 1887 — ReichSgcsetzblatt S. 245 flgd. — nach dem Durchschnitte der höchsten Tagespreise des Haupt marktortes Zwickau im Monat Dezember vor. IS. festgesetzte und um Fünf vom Hundert erhöhte Vergütung für die von den Gemeinden resp. Quartierwirthen innerhalb der unterzeichneten Amts hauptmannschaften im Monat Januar dss. Js. an Militärpferde zur Verabreichung gelangende Marschfourage beträgt Dienstag, den 25. dss Mts von Nachmittags 2 Uhr an im Rathhause zu Schönheide. Schwarzenberg, am 20. Januar 1898. Sonnabend, 22. Januar 1898 Post-ZeitungSNste Nr. «21» Der .Erzgkbirgtsche Volkssreund" erscheint täglich mit Ausnahme der Tage nach den Sonn- und Schlagen. Abonnement vierteljährlich l Mark 80 Psg. Inserat- werden pro «gespalteneZeile mitU>Psg., im amtlichen Theil die ^gespaltene Zeile mit 80 Psg., Reklamen die 3 gespaltene Zeile mit SS Psg. berechnet; tabellarischer, außergewöhnlicher Satz nach erhöhtem Taris. und Zwickau, am 15. Januar 1898. Die Königlichen Amtshauptmannschaften. Frhr. v. Wirsing. vr. Schnorr von Carolsfeld. Rr. Der Rath der Stadt, vr. Kictzschmar, B. Kühn. Königl. Realgymnasium nebst Progymnastum in Annaberg. Aumeldungen für die Osteraufnahme werden Kl» Eude Januar erbeten. LeizübnnMHnd: Gcbüris- oder Taufschein, Impf- bezüglich Mederimpfschein, Z-Ugniß über Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Har.del manus Johann Heinich Hölig in Schneeberg wird heute, am 20. Januar 1898, Vormittags 11 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Wagner, Schneeberg wird zum Konkursverwalter emannt. Konkursfordcrungen sind bis zum 14. Februar 1898 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, über die Be stellung eines Gläubigerausschusses und einttetenden Falles über die in ß 120 der Konkursord nung bezeichneten Gegenstände, sowie zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf führt wurde, zu mancher denkwürdigen Aeußerung führte. Frhr. v. Stumm, der gegen alle Arbeitervereine, vor allem die evan gelischen Navmannscher Richtung, als gegen verkappte Sozialisten, vereine zu Felde zog, bekundete, wie in der letzten Zeit wieder- holt, ein wtitgehende» persönliche» Zartgefühl. Die an ihn mehr- fach gerichteten Drohbriefe nahm er sehr tragisch, und er crkärte, daß vollends ein Bild im sozialdemokratischen Witzblatt „Dcr wahre Jakob", da» den Frhrn. v. Stumm al» Schlange darstrllte, der ein Genin» den Kopf abschlägt, ihm denn doch über den dm 22, 23. Spaß gehe. Bon den Sozialdemokraten sprach der Abg. Fische»; ganz im Ton eines VolkSredner», wa» zur Folge hatte, daß eia , lauter Kampf mit Zwischenrufen entbrannte. Herr Fischer sprach u. A. von der „SchinderbanneSbrutalität der Regierung", von —, j dm kaiserlichen Erlassen, die nur .Wahlmanöver" gewesen und Schwarz. ! bavon, daß unser« Rechtspflege ein .Skandal" sei. Diese Leist. —7s7 «ngrn trugen ihm gegen den Schluß seinrr Rede, dmn Herr von Kßü. Buol hatte vorher »dm Herrn Redner nicht stören vollen", einen SammelordnungSruf ein. Graf. v. PosadowSky, der sofort nach Telegramm-Adresse: volksfreund Schneeberg. Fernsprecher: Schneeberg sz. Aue ss. Schwarzenberg ist. Streureisig - Versteigerung auf Raschauer Staatsforstrevier. Im Gasthofe „zum A«ker" i« Rafcha« sollen Montag, den 24. Januar 1898, von Vormittags 9 Uhr an, 1600 Raummeter weiches Streureistg (Kahlschlag Abtheilung 45 und 46) gege« sofortige Bezahl««- und unter den üblichen Bedingungen versteigert werden. Königl. Forstrevierverwaltung Raschau und Königl. Forstrentamt Schwarzenberg, am 20. Januar 1898. Augochse» achttalbeu, ürth schuft h u. s. w. rs. d. M., ^UlslllsllstklsliZ^llslslul« GasthofSgerechiigkett, geräumigen Fremden- und Restamationszimmern, Ballsaal und großer Stallung wird a« 1S. August 189» frachtfrei. ' Pachtlustige wollen sich unter Darlegung ihrer Verhältnisse und unter Angabe der Höhe des Pachtzinses, den sie zu zahlen bereit sind, bis zum 4. Februar dieses Jahres schrifilich bei dem unterzeichneten Stadtrathc, in dessen Expedition auch die Pachtbedingungen ein- gesehen, bez. gegen Bezahlung der Schrcibvcrläge abschriftlich erhoben werden können, melden. Johanngeorgenstadt, am 13. Januar 1898.
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