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Erzgebirgischer Volksfreund : 13.02.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189802135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18980213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18980213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1898
- Monat1898-02
- Tag1898-02-13
- Monat1898-02
- Jahr1898
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 13.02.1898
- Autor
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er 2fach »/.-Masch solche wollen I an dauernder 8 ü. 2l »ritsch Nach im Erzasb. 1 ««te« lsllt. A H. Hempel. ich: 1 neue zw, u oder Brauereiei Handspritzet der Bierdruckapp KSHtte verschied ErzgebDolksfreund. Telegramm-Adresse: volksfreund Schneeberg. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. ich-,»"/'-" - . . --für die König!, und städtischen Lehörden in Ane, Grünhorn, Hartenstein, Iohann- sch.A-Lg 1, ^VNISvilsll georgenstadt, Lößnitz, Ueastädtel, Schneeberg, Schwayenberg und Wildenfels. Nr. 36. Der „Erzgebtrgische Volksfreund" erscheint täglich mit Ausnahme der Tage nach den Sonn- und Festtagen. Abonnement vierteljährlich l Mark 80 Pfg. Inserate werden Pro Kgcspaltene Zeile mit lv Pfg., im amtlichen Theil die 2 gespaltene Zeile mit 80 Pfg., Reklamen die 3 gespaltene Zeile mit 25 Pfg. berechnet; tabellarischer, außergewöhnlicher Satz nach erhöhtem Taris. Sonntag, 13. Febrnar 1898 Post-ZeltungSliste Nr. »M» Jnseraten-Annahme für die am Nachmittag erscheinende Nummer bis Vor mittag ll Uhr. Eine Bürgschaft für die nächsttägige Aufnahme der Anzeigen bez. an den voraeschriebcncn Tagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben. Auswärtige Aufträge nur gegen Vorausbezahlung. Für Rückgabe eingesandter Manuskripte macht sich die Rcdaction nicht verantwortlich. 51. Jahrgang Spritzenbauer, rkauf. Wasserleitung i a unter ,A. Z. erbeten. ihnung gen in der Exp »tion sehr reichhaltig ON heviot re. 'M « Preise«. -Anzüge lligste Preise! »eidermstr., au. tzen Schneeberg stlerin he, Vie ei sofort ode chenftickere Ns. rrn Aug i Sonntai 8ii<U. ein Sohn ach lisse besitzt, urte ling. Kost vn 2 gler, Zwickau, aaren rc aswärtS ge- i. Näheres i» in Ober- u. Co - ' Neustadt. Mvl dauernder ANdSlISl erk, Uemelt Amts 1 ag Donnerstag, den 17. Februar 1SS8 von Nachmittags 2 Uhr an im Amtsgerichtsaebäude zu Eibenstock. Schwarzenberg, am 10. Februar 1898. Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. von Wirsing. Sch. Am 18. und 19 Februar 1898 werden die Amtslokalitäten der hiesigen Gerichtsstelle wegen stattfindcnder Reinigung nur zur Er» ledigung dringlicher Angelegenheiten zugänglich sein. Königliches Amtsgericht Schwarzenberg, am 11. Februar 1898. — Hattaß. Konkursverfahren. In dem Konkursve, fahren über da» Vermögendes Gasthofsbesitzers Ernst Albin Stiehler in Mittweida ist zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf den 24 Februar 1898, Vormittags 19 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst anberaumt. Schwarzenberg, den 10. Februar 1898. Sekr. Oeser, GcrichtSschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Aaknib Die Schulgelder bis mit letztem Termiue des Schuljahres 1897 98, sowie der diesjährige 1. Termin «ommunl. Abgaben und die Wasserwerkszinsen sind spätestens bis Ende Februar d. I. an unsere Steuer - Einnahme zur Vermeidung der Zwangsbeitreibung zu bezahlen. Rath der Stadt Lößnitz, 11. Februar 1898. Zieger, Brgrm. Jahrmarkt in Stollberg Der diesjährige Frühjahrs-Jahrmarkt findet Dienstag, den 22. Februar statt. Die Marktbesucher wollen sich rechtzeitig ihre Verkaufsbuden sichern. Stollberg, am 9. Februar 1898. Der Stadtrat h. Lös^ Pfg^ LürK«r8«Nu1v LU Die Anmeldungen zur Aufnahme in die hiesige Schule Ostern d. I. werden im Direktorzimmer des BürgerschulgcbäudeS erbeten für die Einfache am 21. Febr. zw. 2 u. 4 Uhr, ff Niittlere » 22. „ » 3 » 4 „ „ „ Höheee » 23. „ „ 3 „ 4 „ Vorzulegen ist der Impfschein; für die Kinder, welche auswärts geboren sind, außerdem «och die Geburtsurkunde mit Taufbcscheinigung. Aue, den 12. Februar 1898. Neumeister, Dir. Anmeldung zum Anschluß an die Stadt- Fernsprecheinrichtung. Neue Anschlüffe an d'e Stadt - Fcrnsprechrinrichtungen in Ane (Erzqeb.) und i« Schwarzenberg (Sachsen) find, wenn die Ausführung in dem im Monat April beginnenden ersten Bauabschnitt des Rechnungsjahres 1898 gewünscht wird, spätestens bis zum 1. Mäq bei dem Kaiserlichen Postamte in Aue bcz. bei dem Kaiserlichen Postamte in Schwarzenberg au* zumelden. Später eingehende Anmeldungen können nicht vor dem nächstfolgenden Bauabschnitt, der am 1. September beginnt, berücksichtigt werden. Einer Erneuerung der bereits vorgemerkten Anmeldungen bedarf eS nicht. Chemnitz, 6. Februar 1898. Kaiserliche Ober-Postdireetion. Geisler. Holz-Versteigerung auf dem Staatsforstrevier Johanngeorgeustadt. Dieustag, den 22. Februar 1898 von Vorm. V»S Uhr au sollen im Rathskeller in Aue folgende in den Abtheilungen 3, 4, 9, 12, 19, 25, 40, 46, 47, 52 und 73 aufbereitete Rutz« Hölzer, und zwar: 26452 Stück w. Klötzer von 7—43 cm Oberstärke, 1,83 Hd-t. ff Derbstaugeu ff 8—15 „ Unterstärke, sowie Mittwoch, den 23. Februar 1898, von Vorm. 9 Uhr an im HolvL ckv ' in Johanngeorgenstadt die in den obigen Abtheilungen aufbereitctcn Brennhölzer, alS: 30 Rm. w Scheite, 139 Rm. w. Knüppel, 18 Rm. w. Zacke«, 127 Rm. w. geschn. Aeste und 380 Rm. w. Stöcke unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Königl. Korstrevierverwaltung Johanngeorgenstadt nnd Königl. Forstrentamt Eibenstock, Teich. am 9. Februar 1898. Gerlach. vlöM, KW. KmmMiW küs WM unl! IlikM, 43. 8osiuhadr. 1896/97: 1007 8«bül^r, 52 112 IsvLrvr. s>»d« ^usr-üsrbvolc, O Öring, vrasssks, FüfirwuL«, ^airksuks, §ruu §uHrsQbsrZ, §r»rr Lrläsdrrmä von ävr Oman, Löpusr, Üössl, 3«o8sv, Illert, Prl. v. Lotrsbuo, Lravtr, Namr, ?r1. OrZsai, Vrarr Rappoläi-Lalrrsr, Rswwslo, Risobbistör, Rrttsr, Loömvls, von 8oörsiiisr, 8vsiul2 - keutfis«, 8Irsrvooä, 8larLlrs, 8tsrn, Vetter, ^sou-IVoIk, ^ViUr. 'Wollsre, äis dsrvvrrsZenästsll MtZIisäsr äsr LöviZI. LoxsIIs, au ivrsr 8pit2S Ruppolcki, Orllt^maeller, kH^erl, Liebriv g, Tricks, Orrbler sie. ^Us I'üebsr für Nusiir uvä Lksater. Volls Luise uuä Liurslfüeder. Eintritt jsäsrrsit. Luupteiutrirt l.^pril uuä 1. Lepteml er (^.ufuallmsxrüfuuA am 1. ^pril 8—1 Ulm) kr- spskt uoä I^slrrei verreiellu iss äurolr Lokratll?rof. Laxei» HraatL, Direktor. Tagesgeschichte. Deutschland. — Der Reichstag fuhr gestern in der Berathung des Etats für das Auswärtige Amt fort und beschäftigte sich mit dem Kapitel der Konsulate, das zur Anknüpfung von Diskussionen über mannigfache, insbesondere handelspolitische Fragen Gelegen heit bot. Ein kurzer, aber ergötzlicher Streit entspann sich zwischen Herrn Jebsen und dem Abg. Richter. Der Erstere ver wahrte sich dagegen, von Richter ein „Agrarier" genannt zu werden. Der Letztere wieder bestritt garz energisch, dies furcht bare Schimpfwort gebraucht zu haben, und so wogte denn eine Zeit lang unter dem Gelächter des Hauses der Streit zwischen den beiden edlen Geistern, wer recht hat. Hierauf sprachen die Abg. Schmidt-Warburg und Hasse einige resignirte Hoffnungsworte für die armen Gläubiger Griechenlands und Portugals, und Engen Richter nahm vor aller Welt für sich das Verdienst in Anspruch, neulich Herrn v. Bülow in der Budgetkommisstou zu seiner Aussprache über den Fall Dreyfus veranlaßt zu haben. Erst beim Posten für die Botschaft in Washington kam «S zu .längeren Debatten. Dr. Barth, der sich als genauer Kenner' der Schildläuse und ihrer angeblich harmlosen Ge wohnheiten aufspielte, hielt den Augenblick für geeignet, noch mal» eine lange akademische Rede über HandelS-VertragSpolitik zu halten; diesmal unter hauptsächlicher Berücksichtigung Amerikas und natürlich in Form eine» Ruhmeshymnu» auf den Grafen v. Eaprivi. Auf der Rechten und bei den Nationalliberalen rüstete man sich zu energischer Abwehr, vor Allen holte Graf v. Kanitz ganze Notizenbündel heraus, und Herr v. Buol, der ahnte, war dem hohen Hause nun drohte, gab den »geehrten Herren zu bedenken, wohin e» denn führen sollte, wenn die Herren alle beim Titel Botschaft in Washington die gesammte Handelspolitik oder auch nur den Zuckerhandel besprechen wollten-. Die »geehrten Herren- blieben aber natürlich der Ansicht, daß ihnen recht sei, was Henn Barth billig gewesen. Die Abgg. Frhr. v. Heyl und Graf v. Kanitz sprachen für die Handelsverträge der Zukunft, nachdem der Nationalliberale Jebsen den bestehenden ein Loblied gesungen. Herrn v. BuolS redliches Bemühen, durch sanften Zuspruch oder energisches Klingeln die Herren zum Etat zurückzuführen, blieb ohne Er folg. Am Regierungs tisch ergriff Graf v. PosadowSky das Wort, um die Schutzmaßregeln gegen die amerikanischen Schild läuse zu vertheidigen. Aus seinen Ausführungen ging hervor, daß man das nach der Ansicht auch amerikanischer Gelehrten höchst schädliche Insekt jüngst auf amerikanischem Obst auch in Berlin gefunden habe. Die Amerikaner versuchten sich selbst durch Absperrung der verseuchten Gegenden zu schützen, da sollten sie sich nicht wundern, wenn wir dasselbe thun. Die Debatte über die zukünftigen Handelsverträge nannte der Staatssekretär mit Recht »völlig akademisch". Von einem Zollkrieg mit Amerika glaubte er zur Zeit energisch abrathen zu sollen. Der Abg. Richter meinte hierzu, wenn man sich jetzt so weitläufig über die künftigen Handelsverträge unterhalte, so sei „Herr v. Miquel das Karnickel mit seinem Ruf nach Sammlung aller gewerblichen und landwirthschaftlichen Schutzzöllner." Der Streit, ob Schutzzoll oder nicht, ob Zollkampf oder keiner, dehnte sich ins Endlose, so daß die Debatte, nachdem der Abg. Hasse noch einige Worte über die unzureichend: Unterstützung der deutschen Schulen im Auslande gesprochen hatte, vor dem Etat der Schutzgebiete abgebrochen werden mußte. Berlin, 11. Februar. Die Berathungen über den Marineetat und das Flottengesetz in derBudget- c o mmisfion des Reichstages werden, soweit die parlamentar ischen Dispositionen sich übersehen lasten, in der zweiten Hälfte nächster Woch e beginnen. Die Annahme,daß sie schon am Montag beginnen würden, bestätigt sich nicht, schon darum nicht, weil am Montag dem Kaiser der Jmmediaibericht erstattet wird. Die Berathungen in der Budgetcommission werden aller Voraussicht sich in der Weise vollziehen, daß zuerst die erste Lesung de» Flottengesetze» stattfindet und dann in die Berathungen de» Etats eingetreten wird. Berlin, 11. Februar. Der Kaiser begleitete um 11 Uhr 50 Min. Bormittag» den Großfürsten Konstantin nebst Ge- mahlin nach dem Bahnhof. Oesterreich. Wien, 11. Flbruar. Die Prinzessin Clementine von Sachsen Koburg, die Mutter des Fürsten Ferdinand, die vor einigen Tagen aus Sofia zurückgekehrt, erkrankte an Lungenent zündung. Die Prinzessin ist 81 Jahre alt, ihr Zustand ist be denklich. Troppau, 11. Februar. Der schlesische Landtag nahm heute mit 21 gegen 5 Stimmen einen Antrag des Ausschusses zur Vo,berathung des Antrages Strati! auf Einsetzung eines permanenten Ausschusses zur Erörterung der Sprachenverhältniffr in Schlesien an, wonach dem Anträge Strati! keine Folge gegeben werden soll. Namens der slavischen Abgeordneten gab weeauf Swieczy die Erklärung ab, das bisherige Vorgehen d-s sch! stichen Landtages habe ihnen die Ucberzeugung beigebracht, daß d e schle sischen Slaven in dieser Körperschaft auf nationalem Gebiete nie mals Gerechtigkeit finden werden und dazu verurtheilt sein iollcu, immer denselben nationalen Druck zu ertragen. AuS diesem Grunde sähen sie sich gezwungen, das Haus zu verlosten und an den Berathungen nicht mehr Theil zu nehmen. Die slavischen Abgeordneten verließen hieraus den Saal und die Sitzung wurd: unterbrochen. Nach Wiederaufnahme der Sitzung sp ach Haase Namens sämmtlicher Mitglieder der Majorität da» tiefste Bedau ern über die Erklärung Swieczys aus und erklärte, die Majorität werde stets den Bedürfnissen und den berechtigten Fo:d«ung-n der slavischen ebenso wie der deutschen Bevölkerung Schlesiens auch ferner nachzukommcn sich bemühen und sich freuen, wenn die czechischen und die polnischen Abgeordneten auf den Boden der Reichsverfassung zurücktehren und dadurch eine friedliche Aus. rinandersetzung ermöglichen. Norwege«. Christiani«, 11. Februar. Das Storthing wurde heute vom Könige mit einer Thronrede eröffnet. Einleitend bemerkte der König, er habe in diesem Jahre anläßlich seine» fünfundz oauzig. jährigen RegierungSjubiläum» au» weiten Kreisen de» norwegischen Volke» LtebeSbewetse erhalten, die er in dankbarer E tunet uug de. wahren Verde. Die Thronrede erwähnt die günstigen wtrU». schastlichen Verhältnisse, die glücklich durchgeführte Konversion der
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