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Erzgebirgischer Volksfreund : 11.06.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-06-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189806113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18980611
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18980611
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1898
- Monat1898-06
- Tag1898-06-11
- Monat1898-06
- Jahr1898
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.06.1898
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Errgeb.A Msirmnd Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. - - - ii str die KSuigl. und städtischm Lehördm dl Aue, Grünhain, Hartenstein, Johann- ^vWSösüIl georgrnstadt, LSßuitz, UmstS-tel, Schneeberg, ZchwarMberg und Wildenfels b «. Iß siIdÄ. rschl-cht-. ipotheke) iillsil fer« Aue. und führte au», all« Parteien feien dafür eingenommen, daß die keustädtv. o Tode lütter, zahl- l wir hbarn einen kräf- Hneeberg. Theil, bei« er und rechnen känlein ? einige Vie in Spitzen t. Off. an Vie »erg zn T«li-»a«»-Ad»off»t vallusrennd Schn««-er-. zeneS ZinS- Gelegeuheit Kraftbetrieb -«»«sxrrchrrr Schneeberg s;. An« rv. Schroaqrnierg lZ. Friedhofsordnung der Kirchkaffr zur Veräußerung zufallen. Oberschlema, den 9. Juni 1898. Der Kirchenvorstand » . mm», P. »-M- !» M Loht» ttrich, er-. elleu «zma««. Fr««kreich. Pari», 9. Juni. Kammer, »ei der heute vorgmom- menen endgültigen Wahl eine» Präsidenten wurde Deschanel mit Die Nothwendigkeit, für die Einengung und Zurückdrängung der bei allen Aufgaben einer gedeihlichen nationalen Entwickelung versagenden Sozialdemokratie Sorge zu tragen and um diese» Hauptzweckes willen eine gewisse Entsagung zu üben, hätte in vorletzter Stunde nochmal» den Parteien nahegebracht werden müssen. Die Wahltaktik der Sozialdemokratie habe die Wahlbe- weaung in ein unrichtige» Geleise geführt und die Gegensätze verschärft; deshalb sei die Mittellinie der einigenden Momente verlassen wwden, vm die trennenden Punkte scha f hervorzukehlen. Die Rückkehr auf den Boden der gemeinsamen Interessen sei aber zur Abwehr de» Feinde» unsere» nationalen Dasein» nothwendig gewesen., Berlin, 9. Juni. Der »ReichSanz.* meldet: Seiten» der Reichrbehörden find die geeigneten Anordnungen getroffen wor, den, daß kein Reichsbeamter durch die dienstlichen Obliegenheiten gehindert werde, bei den bevorstehenden Reichstagswahlen vom Wahlrechte Gebrauch zu machen. Berlin, 9. Juni. Die »N.A.Z.* hört: Der Reich», kanzler Fürst Hohenlohe beendet in diesen Tagen seinen Aufent halt in Paris und begiebt sich zunächst nach Schillingsfürst, von wo er um Mitte des Monats nach Berlin zurückzakehren ge denk,. Berlin, 9. Juni. Prinz Friedrich August von Sachsen trifft heute Nachmittag 5 Ubr 18 Minuten hier ein und begiebt sich alsbald nach Großlichterfclde, um dort im Kreise der Officiere de» Garde-Schützen Bataillon» den Abend zu verleben. Morgen früh wird sich der Prinz als neuernannter Generallieutenant bei dem Kaiser melden und dann einer Uebung der Garde-Cavallerie- Divifion beiwohnen. Berlin, 9. Juni. Die »N A.Z.* schreibt: Der an dem Bankier Häßner in Tanger am 16. März. 1896 verübte Mord ist nunmehr gesühnt. Nach der Hinrichtung de» marokka nischen Mörder» Wasani stand noch die Vollstreckung de» vom Schwurgerichte in Cadiz über den Mörder spanischer Herkunft Francesco Perez Gallego gefällten TodeSurtheil» au». Nachdem der oberste Gerichtshof in Madrid das Urtheil bestätigt hat, ist es am 1. Juni in Cadiz vollstreckt worden. Die noch in letzter Stunde von verschiedenen Setten gemachten versuche, die Begum digung de» Mörder» zu erwirkrn, blieben erfolglos. Die der Mitthäterschaft an dem Morde überführten Marokkaner Jrlalt und Haffan Errtfi verbüßen derzeit die durch das Urthetl d«» KM in Tanger gegen sie erkannte längere Eefängnißstrafe. Dabei ist darauf aufmerksam zu machen, daß die Wählerlisten und die Gegenlisten nicht nur die Unterschrift des Wahlvorstehers, sondern auch die des Protokollführers und der veisttzer zu tragen haben (8 18 Absatz 3 des Reglement»), daß diejenigen Stimmzettel, über deren Gültig keit e» nach § 13 de» Gesetze» einer Beschlußfassung de» Wahlvorstaude» bedurft hat, insbesondere also die für ungültig erklärten Stimmzettel mit fortlaufenden Nummern zu versehen und unter Angabe der Gründe, aus denen dir Ungültigkeitserklärung erfolgt oder nicht erfolgt ist, dem Proto, kolle beizuheften find (8 20 Absatz 1 des Reglement»), sowie endlich, daß nach 8 9 de» Wahl gesetze» auch die Funktion der Beisitzer und Protokollführer bei der Wahlhandlung in den Wahl« bezirken nur von Personen auSgeübt weiden kann, welche kein unmittelbares StaatSamt bekleide«. Annaberg, am 6. Juni 1898. schließen solle. In Bezug auf die Vorschläge be treffend ein Bündniß mit Deutschland erklärte Morley seinen Zuhörern, die Politik Deutschlands fei eine äo-ut äss» Politik, und fragte, war Großbrttanien zu bieten habe, um Deutschland zu veranlassen, sich für den englischen Handel in Gefahren zu begeben, da im Auge behalten Verden müsse, daß Deutschland Englands großer Handelsrivale sei, und daß Deutschland es gewesen, welches den Brand in China ent zündet habe. London, 9. Juni. Der Madrider Berichterstatter der »Daily New»" erfährt, Deutschland habe sich in Verfolg des Plane», eine Reihe von Kohlenstationen im Mittel meer zu erwerben, Spanien genähert. Man glaube, Spanien dürfte geneigt sein, gegen Deutschlands gute Dienste bei den Ver einigten Staaten die Pachtung einer Station auf den Balearen zu gewähren. Marokko würde wahrscheinlich ebenfalls Willens sein, Deutschland zwei Plätze pachtweise zu überlassen. London, 9. Juni. Da» »Reutersche Bureau* erfährt: Obwohl die Verhandlungen zwischen Frankreich und England be- treff» Westafrikas noch nicht zum endgültigen Abschlusse gekommen seien, so seien doch alle Fragen über da» streitige Gebiet in der Regelung begriffen, und nicht» stehe einer befriedigenden Beilegung der Angelegenheit im Wege; e» blieben nur Dinge nebensächlicher Natur zur Regelung übrig. Amerika. Philadelphia, 9. Juni. Der Kapitän de» deutscher» Dampfer» »Schleswig* verweigerte ein Depositum von 5000 Dollars zu bezahlen, welcher von ihm verlangt wmde wegen eines gegen ihn schwebenden Verfahren», da er den Hafen von Philadelphia aulief, ohne beim Verlassen von Kingston die noth. wendigen Ausweise erhalten zu haben. Der Fall wurdt nach Washington berichtet und die »Schleswig* einstweilen bewacht. Nun hat da» Schatzamt von Washington die Hafenbehörde» von Philadelphia angewiesen, auf die Erfüllung der SavttätSbedingungen durch die »Schleswig* zu verzichten und ihr die Einfahrt zu ge« statten. Die Frage einer etwaigen Geldstrafe wird heute noch entschieden «erden. New-York, 9. Juni. D« »Evening Journal* berichtet aus St. Thoma»: Der Gouverneur von Portorico, General Macia», hat den englischen Konsulattsekretär Bett au» Sau Ina« der nationalen Verantwortlichkeit in der Abwehr der Umsturz bewrgangen feiten» der bürgerlichen Parteien aufgekommen, die der zukünftigen Zusammensetzung de» Reichstage» großen Scha den in nationaler Hinficht zuzufügen drohte. Vielfach fei der Meinung Vorschub geleistet worden, der virthschaftliche Gegner fei im vergleich zu den Sozialdemokraten da» »größere Uebel.* Amt-Hauptmann Hei«k, Wahllommiffar für den 21. Wahlkreis. Bekanntmachung Der Kirchgemeinde Oder« mit Mederschlema wird andurch bekannt gegeben, daß das Quartier für Kindergräber auf dem atten Friedhof, recht- de- We-e- Vs« der oberen Mauer bi- »um GerLtheschuppen, eingeebnet werden soll. Kreuze «ud Leichm. steine müssen bis zum 25. Juni a. c. entfernt werden, widrigenfalls sie laut 8 50 der hiesigen Am 20. und 21. Juni a. t. Jahrmarkt in Johanngeorgenstadt Mittwoch, den 15. Juni 1898, von Vormittags VrU Uhr an im Rathhause zu Schönheide. Schwarzenberg, am 8. Juni 1898. Königliche Amtshauptmannschaft Frhr. v. Wirsing. M» eschästigun- man«, 2 len jungen 2 Aen 'bitzfch, tz. Reichstagswahl im 21. Wahlkreise bett. Da» Ergebniß der ReichMagSwahltn für den 21. Wahlkreis wird Montag, den 2«. Juni 1898 Mittag- 12 Uhr im großen Gastzimmer de» Rathrkeller» zu Scheibenberg ermittelt werden. Der Zutritt zu diesem Lokale steht jedem Wähler offen. Die Wahlvorsteher und eventuell deren Stellvertreter werden daran erinnert, daß gemäß 8 25 des zur Ausführung des ReichStagswahlgesetze» erlassenen Reglement», vom 28. MalMM die Wahlprotokolle mit sämmtlichen zugrhöligrn Schriftstücken, darunter auch de« für ««- gUtig erklärten Stimmzetteln, portofrei und möglichst bald nach der Wahl, jedenfalls aber so zeitig an mich rin,»reichen find, daß sie spätestens im Lanfe de- dritte« Lage- «ach dem Wahltermi« 1« meine Hände gelangen. Für pünktliche Ausführung dieser Borschrist sind die Wahlvorsteher oder deren Stellvertreter verantwortlich. Zu deu Wahlen. Nur eine einzige Woche trennt uns noch von dem Wahltage. Die Wahlagitation ist, obwohl im Ganzen verhältnißmägig ru hig, doch noch überall in stärkeren Fluß gekommen, und die Wahlversammlungen und Wahlreden mehren sich von Tage zu Tage. ES mag dabei aber daran erinnert werden, daß, so wich tig Wahlversammlungen und Wahlreden auch sind, in ihnen noch keineswegs das wicht'gste Mittel zur Erreichung de» Erfolges zu erkennen ist. Viel wichtiger, al» Wahlreden, Wahversammlungen und selbst Flugblätter, ist die Organisation namentlich auch auf dem flachen Lande. ES kommt bei der Natur unserer Wähler, insbesondere unserer ländlichen Wähler, öor allem darauf an, die Gesinnungsgenossen auch an die Wahlurne zu bringen. Gerade die ruhigeren, staatserhaltenden Elemente bedürfen einer kräftigen Anregung, und es muß dafür gesorgt werden, daß es selbst in dem kleinsten Dorf weder an einer vorgängigen nachdrücklichen Mahnung zur Theilnahme an der Wahl, noch an dem Wahl tage selbst an der nöthigen Kontrole und an der Heranholung säumiger Wähler fehlt. Nach beiden Richtungen pflegen die Gegner, sowohl die Freisinnigen, als namentlich die Sozialdemo kraten, die Wahlthatigkeit der konservativen Richtungen regelmäßig zu überflügeln. ES ist aber durchaus geboten, daß auch unsere Organisation auf die Höhe derjenigen der Gegner und auf die Höhe ihrer Aufgabe gebracht wird. ES sollte daher nirgend» ver säumt werden, noch in letzter Stunde die Wahlorganisation auf ihre Vollständigkeit und Zuverlässigkeit zu prüfen und da, wo etwaige Mängel und Lücken sich Herausstellen, diese auszufüllen, damit am Wahltage der Apparat überall so arbeitet, wie e» für den Erfolg nothwendig ist. Vor allen Dingen möge jeder auf dem Boden de» Schutze» der nationalen Arbeit stehende Wähler selbst dasür sorgen, daß die ihm bekannten Gesinnungsgenossen zur Wahl gehen. Die Agitation von Person zu Person und von Mund zu Mund muß ergänzend zu der größeren Arbeit in den Versammlungen und durch Flugblätter hinzu« eien. Thut in die- ser Hinsicht jedermann seine Pflicht, so wird auch am 16. Juni der Erfolg nicht fehlen. Lagesgefchtchte. LewtfchUmd. Wegefsterrung im Sosaer Staatssorstrevier bett. Wegen Beschotterung «nd Abwalzung eine» Tracie» de» im StaatSforstreviere Sosa liegenden sogenannten Graupnerwege» wird der zwischen der Erlabrunner Umgrenze und dem Schnittpunkte de» genannten Wege» mit der Rothgrubner Straße liegende Theil desselben vom 13. Juni e. bis auf Weiteres für «Le« Fährverkehr gesperrt und letzterer auf den durch Abth. 36 und 37 de» oben- gedachten Revier» führenden Theil de» Rothgrubner Weges und auf den am rechten Steiubachufer de» Johanngrorgenstädter Staatsforstrevier» gelegenen Fahrweg verwiesin. Schwarzenberg, am 8. Juni 1898. Königliche Amtshanptmannfchaft. Frbr. v. Wirsing. Lr. Mb eg 11. d. M. n Deutschen Schneidelreifig - Auktion ans Steiner Revier In der Bahnhofirestauration zn Stein sollen Montag, den 13. Juni, Vormittags 10 Uhr ca. 4ÜÜ iW im Steinwald und Forst ausbcreitetes Schneidelreifig gegen Baarzahlung und unter dm zuvor bekannt zu machenden Bedingungen meistbietend ver steigert werden. - Fürstlich Schönbnrgische Forstverwaltnng Stein ausgewiesen unter der Beschuldigung, dm Bereinigten Staaten Nachrichten geliefert zu haben, vorher sei Veit sehr Übel behau- i.dett worden und 56 Ständen eingekerkert gewesen. Auf einm . Protest des englischen Generalkonsul» habe der Gouverneur Macia» E«gW«V. Idi« britisch« Kownt« tu San Jaan offen beschuldigt, die Pläne London, 9. Jmi. Morley hielt eine Rede in Leid» der im Hasen gelegten unterseeischen Mtnm verrathen zu habm; und führte au», alle Partei« seien dafür eingenommen, daß die er habe auch noch 30 britische Unterthanen vorgeladm, di«selb«n vande d«r Freundschaft zwisch« den Lereintgtm Staat« and eine« etagehmden Berhör üntervwrfen und ein« Anzahl dersrlbm Großbritannien gefestigt werd«, aber er frage, ob di« Allianz den 21 Stand« lang «ingesperrt. I« der Ltptsch« wird hi»,«»«fügt, Interessen de» Frieden» dien« od« eine Srieggdrohang in sich in Wirklichkeit seien die Pläne von mehrer« de« Gouverneur — Die »N. «. Z-" beschäftigt sich heute ausführlich mit dem »Wahlbrief* des Staatssekretär« Grafen Posadow»ky «nd hält die Ausführungen desselben für selbstverständlich nud doch sehr nothwendig. Im Eiser des Gefecht» «« die wirthschaft»-'' - - . . . politischen Zielpunkte sei vielfach eine Lauhett de» Bewußtsein»'287 Stimmen gewählt. Brisson erhielt 277 Stimmen. «k 132 Der,<brj°ebtrgtlch«»-»»sr«und- erscheint tüglich mit «utmchme »«r Tage nachden Donn- und Festtage«. Abonnement virrteltiihrlich IMart 80 Pfg. Inserate werden pro Sgesellten« Heile mit 10 Pf«., tm amtlichen Theil di« 2gespaltene Helle mit iw spsg.,RSlamm di« 8 gestalten« Heile mit Sü Psg. berechnet! tatellarischer, anhergewShnltcher Satz »ach erhöhtem Tarts. Sonnabend, 11. M-st-HeitmeMst, Jnni 1898. Kr.M» Jnserrten-Annahm« sür die am Nachmittag erscheinend« Nummer bi» vor mittag 11 Uhr. «ine Bürgschaft für di« nSqsttägige Aufnahme der Anzeigen bez. an den vorgeschrittenen Tagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, Autwarttge «ustrüge nur gegen vorautbejablung. Für Rückgabe «ingesandter Manuflrstte macht sich di« Redactstn nicht verantwortlich. 2-srz«»,
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