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Erzgebirgischer Volksfreund : 11.10.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-10-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189810110
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18981011
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18981011
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1898
- Monat1898-10
- Tag1898-10-11
- Monat1898-10
- Jahr1898
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.10.1898
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Gal,,««»» »drafs« Lt«a t lM-l. «ad stiidüschm »ehördm in Am, GrLnhaiu, Hartmsteiu, Zohmm- ^VMlSRüIlgeorgmsiirdt, Lößnitz, Umstädtel, Schneeberg, SchwarMb«» und UMeuM Mchwaq«»«» I). irsnt, >L«, abend» lle 3 vr. von Woydt. ««reich Gtadlrath Hartenstein, den 10. Oktober 1898. Körberg, Brgmstr. Rr. 8. Brückner, Wahlcommiffar. Brendler. Z. Stück weiche Stangen von 3—8 von Unterstärke, Rm. guten Wllhdt. weiche» Reifig Fürstlich Schönburaische Forstverwaltung Pfannenstiel. ilttlv. Schneeberg, am 9. Oktober. U! ttMat. ähece» dmch Fernfprechem Achneä«» »». zrsäork, Brennscheite, Brennkvüppel, Stöcke, Sstmeter nnd 5L LahrzoH zn «öffnen. Selbstvaständlich waren die Aufgaben de» Reichs tag» schon zn übersehen, al» d« Reiseplan ausgestellt wurde; man wird deshalb wohl gut thun, dies« Begründur g uicht allzu große» Gewicht brizulegen. Andererseits wird man aber in der Abkürz, ung der Reise auch kein sonderlich bedrohliche» Anzeichen sür die ernstere Gestaltung der Wrltpolitik «blicken dürfen; denn sonst würde ja die Reise überhaupt uuterbletben od« «och «ehr abge kürzt verden. Daß die Fahrt unternommen wird, ist an sich schon ein Level» dafür, daß di« leitenden deutschen Staatsmänner, die doch ein ruhige» Urthetl haben und den Sang d« Politik im «uSlande überall genau verfolge«, keine Besorgniß vor einem etwa -eraufzithtnden Höfe« Wett« hege«. Sollten die Dinge in Frankeich zu ein« Krist» drüngeu und sollten dann Ueberrafchung« in» Auge gefaßt Waden müssen, welche die Anwesrnheit de» Kaiser» in Deutschland uothwendig machen, so vaden ohne Zweifel alle Vorkehrungen getroffen werden sein, um die beschleunigte Rückkehr zu sichern. Man braücht sich also Kiuru Befürchtungen ,« überlassen, obwohl ja zugegeben ist, daß die gegenwärtigen Zeitumstände nicht «»ade völlig klar und heiter find. Wir haben ab« im letzten Viertel- jahrhundert schon dunkler« Wolken kommen und gehn, sehen und r» wäre sehr thöricht sich ohne Noth Sorge zu machen. Wenn die preußische» Nationalliberalen ihr« maßvoll« Wahlaufruf mit seiner uneingeschränkt« «neckenmmg der «atio- nalen und wirthschaftlichen Aufgabm d« Scheuwart dmch die That bewähren wollten, so müßte« sie möglichst wett von den Freisinnigen abrücken und mit de« Konservativen einen gemein schaftlichen weg finden. Wenn st«, wie e» d« link Flügel da Nationalliberalen austrebt, mit dem Freisinn zu gehen vasuchten, so wü.de ihnen die Erfüllung der Hauptforderungen ihre» eigenen Wahlauftuf» einfach unmöglich, während folgerichtig die Konserva tiven de« Eenkum entgegen getrieben würden. Und wenn sie, die einstmalige ephemere Größe im Auge, sich d« Illusion hingeb«, in d« Gemeinschaft mit Freisinn und Sozialdemokratie die Borneh- m«« und Führend« zu sein, so geben sie sich ein« «««Täu schung hin; in ein« solchen Gemeinschaft reißt allemal da Radi kal«« da» Zept« an sich. Im alt« Kard«ll jedoch würde «an der nationalliberalen Partei au» fnien Stücken eine sehr ««achtete Sttllun« frei Haven. Da «vorwärts* hatte wird« einmal ei« von ihm al» »ver traulich* bezeichnete» Aktenstück, den Waffenerlaß de» preußisch« Mtutster» de» Inne«, bckannt gemacht. Nu« hat sich ab« bei da Untersuchung gezeigt, daß da Erlaß «ar nicht vertraulich wes« ist, daß da vorwärts also sein« vertra««»seligeu Lese«, wie so ost, n« blau« Dunst vorgemacht hat. Da Erlaß an sich ist nur die Bestätigung od« Bekräftigung früherer Erlasse, die dahin «eh«, daß die Polizei, wenn sie überhaupt genöthigi ist, von dm Waffen Gebrauch zu Mach«, dies in ernsthafter, Da vielbrfprochme Reifrplan des deutschen Kais«» «ach Palästina hat «ine Abänderung bq. Abkürzung «fahren. D« offiziöse Draht verbreittt hmte au» Berlin folgende Mittheilung: »Die kürzlich in auövärttgen Blättern versuchte« Aurpreu- rmg«, al» könne die Reise de» Kais«» nach Konstantinopel und Jerusalem eine Lerzögerung «leide» od« überhaupt aufgegeben werden, find ebmfo unbegründet wie die noch imm« andauern- d« Bemühungen gewisser fr«ud« Organe, d« Charakter dies« Reise politisch zn entstell«. Hingegen hat gutem vernehmen nach der Kais«, von dem Wunsche geleitet, bei d« Wichtigkit der in «»»sicht stehmde» Borlagen die parlamentarisch« Arbeiten in Dattschl-nd keinerlei Aufschub «leid« ,« lass« »nd den Reichs« KP in Person zn «öffnen, d« Entschluß kundgegrb«, auf d« Abstecher »ach Aegypten ß« verzichten.« Die Orientreise de» Kais«» wird also keine Verzögnung, ab« doch eine Abkürz»«« erleid«. Al» Grund d« Abkürzung d« Reisedauer werde« die wichtig« parlamentarisch« Arbeiten und die Absicht d«» Kais«» angegeben, den Reichstag persönlich 'K ^er ein H « » V um Swuerzeichm 2232 Künigl. Amt»- hauptmannschaft Zwickau, derselbe wird, wenn uicht bi» zu« 12. ts. Mts. -mückgtfoidert, verkauft werden. Die Wahl eines ländlichen Abgeordnete« zur Bezirks Versammlung für den 27. Wahl bezirk, umfassend die Orte Beutha, Langenbach, Raum, Stein, Wildbach und Zschocken, find« Donnerstag, den 2«. Oktober 18S8, Nachm. 3 Uhr, im Schützenhause zu Hartenstein statt. Die Herren Gemeiudevorstände und Wahlmänn« der genannten Ortschaften werden hier mit eingeloden, fich hierzu persönlich einzofttden. Gemeinden mit über 500 Einwohnern werden hiamit an rechtzeitige Wahl von Wahl- männem roch anrdrücklich «innert. Zschrcken, am 8. Oktober 1898. Gerichtsverfassungsgesetz vom 27. Januar 1877. Das Amt eine» Schöffen ist ein Ehrenamt. Dasselbe kann nur von einem Deutschen versehen 8 »»«den. 8 32. Schulgeld Schneeberg bett. Da» Bürger-, Semi«arüb«»gS- und AortbUdungtschnlgeld auf die Z«it vom 1. April bi» 30. Srpttmb« 1898 ist bi» längsten» den 17. Oktober dss. Js. bei vermeidnug de» vorgeschriebeneu BtitreibmrgSverfahrrn» an dm hiesige Schulgeld« - Einnahme atzuführen. Schneeberg, am 3. Oktober 1898. 1 Auscro tal-Lmuchm« für dl« am »iLchmtttaa «tchedma« Nummer vt» »or» !mltt«e 11 Uhr. «tue vargfchost südleuüchfttagia««lufnahmederUÜ^«l-«u d«j. a» »« »oraeschrledaleu Latz« sowie -n tefiumnler «Ute wkd nicht «utwSrtige ilustrüi« um aeg« Uoroulbetabümg. Für «Mck-ate »tuzrsandter Viaimskrtht« «acht sich die ««daction nicht veraritwortlich. I») uzelnen sehr «Hel« «nd Mg. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend Nutz- und Brennholz-Auktion auf Pfannenstieler Revier. Im RathSkell« in Aue sollen Freitag, den 14. Oktbr. a. e., von Stach«. 2 Uhr an die im Schlage am Eisenstein, Sbth. 3, sowie in Abth. 2. »nd 12 ausbe'titel« Hölz«, al»: Offene Lehrerstelle. Bei der hiesigen Volksschule macht fich in Bälde die Anstellung ein« nrnen Lehrkast «forderlich. Ouakistetrke Bewerber, welche die WahlfähigkitSprüfuug bereit» bestand« haben, wollm ihre »ew«bung»gesuche nuter Beifügaug beglaubigter Zettgrrttzabfchrifte« baldigst bei nn» eiureichen. Die Befähigung zur Ertheiluug von Zeichenunterricht ist erwünscht. Die Gehalte der ständig« Lehrer an den hiesigen Bolkkschulrn bettag« (einschl. Woh- nungSgeld) vor erfüllte« 25. Lebensjahre 1200 vom 25. Lebensjahre ab 1500 «^ Mim von 4 ,« 4 Jahry um je SSO bl» VWE -Wir bebaken MsarMÜSlich E, di« n« >MMeM"MhMst her ein ¬ fach« od« an der mittleren Volksschule, od« ev. auch an beide« gleichzeitig zn verwend«. Schwarzenberg, am 1. Oktober 1898. 2 ., Personen, welche zur Zeit der Aufstellung der Urliste den Wohnsitz tn der Gemeinde noch nicht zwei volle Jahre hab«; 3 ., Personen, welche für sich oder ihre Familie Armenunterstützung au» öffentlich« Mittel« empfangen od« tn den drei letzten Jahren, von Aufstellung der Urliste zurück gnech« net, empfangen haben; 4 ., Personen, welche wegen geistiger od« körperlich« Gebrech« zu dem Amte nicht geeignet sind; d., Dienstboten. 8 34. Zu dem Amte eines Schöffen sollen ferner nicht beruf« werden: 1 ., Minister; 2 ., Mitglieder der Senate der freien Hansestädte; 3 ., Reichsbeamte, welche jederzeit einstweilig in dm Ruhestand versetzt werd« könn«; 4 ., Staatsbeamte, welche auf Grund d« Landesgesetze jederzeit einstweilig in d« Ruhestand versetzt werden können: ü., richterliche Beamte und Beamte der Staatsanwaltschaft; S ., gerichtliche und polizeiliche Bollstreckungsbeamte; 7 ., Religionsdiener; 8 ., Bolksschullehr«; 9 ., dem aetiven Heere oder d« aktiven Marine angehörende Militärperson«. Die Landesgesetze können außer den vorbezeichneten Beamten höhere Berwaltungsbeamte bezeichne», welche zu dem Amte eines Schöffen nicht berufen werden sollen. 8 84. Das Amt eines Geschworenen ist ein Ehrenamt. Dasselbe kann nur von einem Deutsch« versehen werden. 8 8S. Die Urliste für die Auswahl der Schöffen dient zugleich al» Urliste für die «««wähl der Geschworenen. Die Vorschriften d« 88 32 bi» 3S üb« die Berufung zum Schöffenamte find« auch auf da» Geschworenenamt Anwendung. Gesetz, die Bestimm»«-«» zur Ausführung de» Gerichtsverfassung»-«^«» vom 87. Jauuar 1877 re. enthaltend, vom 1. Mürz 1879. 8 24. Zu dem Amte eines Schöffen und eine» Geschworenen soll« nicht berufen werd«: 1 ., die Abtheilungsvorstände und Vortragenden Räthe in den Ministerien; 2 ., d« Präsident des LandesconsistortumS; 3 ., d« Generaldireetor der Staatsbahn«; 4 ., die Kreis- und AmtShauptleute; b., die Bochände der Sicherhet«polj-eiLehördea d« Städte, WÄche vou d« ZuMtüdiMtz p«, ...^«Ehaapww,«schäfte» - - t, sucht Aue. Ivis schlermttst«, OeffeMche Sitzung des Bezirksausschusses findet patt: Freitag, den 14. Oktober 18S8, Borm. 18 Uhr i« Saal« de» amtShauptmannschastlichm Dienstgekäude». Zwickau, de« S. Oktober 1898. Königliche AmtShauptmannschast. vr. Schnorr von CarolSseld. Sch. Bekleidung öffentlicher Aemter zur Folge haben kann; 3., Person«, welche in Folge gerichtlicher Altordnung in der Verfügung üb« ihr B«. mögen beschränkt sind. 8 33. Zu dem Amte eines Schöffen sollen nicht berufen werden: 1 ., Personen, welche zur Zeit der Ausstellung der Urliste da» dreißigste Lebensjahr noch Unfähig zu dem Amte eines Schöffen sind: 1 ., Personen, welche die Befähigung in Folge strafgerichtlicher Verurtheilung verloren hab«; 2 ., Personen, gegen welche das Hauptverfahren wegen eines verbrechens oder Vergehen» eröffnet ist, das die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte oder die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter zur Folge haben kann; Person«, welche in Folge gerichtlicher Ai , _ "" ", 590 2 11 78 9 unt« dm üblich« Bedingung« »«steigert werden. Dienstag, 11. Oktober 18V8 »«-LMiataMM »r. MI sime- —V»3 Uhr rstawd. ABAU Im 8 Der Rath der Stadt. —— Garei», Bürgermstr. Johanngeoraenstadt. LI 1877 «nd der Verordnung vom 23. September 1879 von dem untrrzeichneten Stadttaih ein Verzeichniß der in dem hiesig« Gemrindebezirk wohnhaften Person«, welche zu dem Amte «ine» Schöffen «nd Geschworenen beruf« werde« können, (Urliste) aufgestellt worden ist, liegt dasselbe vom 11. dieses Monats an a«f hiesiger RathSexpedition zu Jedermanns Einficht au» und können Einwendungen gegen dessen Richtigkeit oder Vollständigkeit innerhalb einer einwöchigen Frist von dem gedacht« Zeitpunkte an schriftlich oder mündlich ,« Protokoll bei der hiesigen R-tbSexpedition «hoben werden. Unter Hiuwei» auf die unter D beigedruckten gesetzlichen Bestimmungen wird dies hier mit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Johanngeorgenstadt, am 1. Oktober 1898.
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