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Erzgebirgischer Volksfreund : 21.10.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-10-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189810213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18981021
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18981021
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1898
- Monat1898-10
- Tag1898-10-21
- Monat1898-10
- Jahr1898
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 21.10.1898
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ErzgebDolksfreund Tageblatt für Schneeberg und Umgegend für die König!. und Müschm LehörLm dlÄm, Grünhain, Hattenstein,Iohmm- ^VWSlNllN georgmstaLt, Lößnitz, Nenstädtel, Schneeberg, Schwayenberg und Wil-eufelr. Freitag!, Sl. Oktober 18S» Do«« folgende Nutz« nnd Brennhölzer und zwar von unter den in der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen meistbietend versteigert werden. 2 seund A. Schneider, Gem.-Vorstand. tt Kammer und oet oder per « »nd Chiffre uitdtrpütßtn» lmlung i 8 Uhr. mheit betr. »er hierdurch om k» tt Jahr-«- tt »» »s rm -«»sprich,« »ch««d«g »U Au« -ch»»q«S«« r». LageSgeschichte. Deutschlaud. deutschen Volke zu Statt« komm«, dessen Ansehen tn d« Ang« der Oriental« dadurch sehr gehoben »erd« vird. Blos dmch diese Reis, vird vielleicht Kaiser Wilhelm II., ohne irgend vÄch« materielle Opser, eine Position im Ori«t erreicht Derbstangen Reisstangen Mittenstärke, Oberstärke, Unterstärke, Pferde selben zu Sarantie. istner. Aur Orientreise de- deutsche« Kaiser- vird der politisch« Korrespondenz au» Petersburg geschrieben: In d« politischen Kreisen Rußland» bildet augenblicklich die Orientreise Kaiser Wilhelm» II. einen Havptgegenstand de» In- tereffeS. Man geht hier von der Anficht au», daß diese Reise, in»besontere aber der Besuch de» Deutschen Kaiser» in Konstanti nopel, jedenfalls für den «eiteren Verlauf der Orieutfrage nicht ohne bedeutsame Folgen bleiben werde. Diese haben sich schon btth« in der Annäherung der Türkei an Deutschland fühlbar gemacht und ihn« verdankt zum großen Theile der Sultan die Reorganisation seiner Armee und infolge derselben die Kräftigung, die feine Herrschaft durch den Sieg üb« Griechenland erlangt hat. Diese Stockung wird noch mehr hervortnten, je inniger die Bande der Frrundschaft und der Jnterefs« werden, welche die Türkei und Deutschland verbinden und die Inder Begegnung der Souveräne der beiden Staat« einen prägnanten SrSdrvck staden. Gegenüber dm Meldungen, die in eine« großen Theil de» ruffischen Publikum» und der russischen Press« Glaub« fiu- den, daß Sultan Nbdnl Hamid an Deutschland einen syrischen Hasen, etwa den von Jaffa, abtrrt« werde, verhalten sich die unterrichteten Kreise und namentlich die diplomatische» Kreise sehr skeptisch; so weit dürste die deutsch-türkische Entmte wohl kaum gedeihm. Dageg« halt« sich die bezeichnet« Kreise überzeugt, daß Deutschland auf andere Weise große Bortheile erlang« werde, speziell ans virthschaMchr« Gebiete, »»besondere durch Eisenbahn- Konzessionen in Kleinasien. Gleichzeitig werd« d«r Pomp, mit dem da» Kaiserpaar durch die türkisch« Gebiete reift, die Feier lichkeit de» Empfange» in Konstantinopel «ad in Jernsalem, ans die allezeit empfäugbche Einbildung«kraft der Orientale» einen groß« Eindruck au»üben und diese Wirkung werd« unfehlbar dem diesem Grunde berührt e» hier sehr unangenehm, daß Frankreich, da» gleichfalls so große Opfer zur Aufrechterhaltung seine» Ein' stufst» im Oriente gebracht, der trotzdem fett dem letzten Liertel' jahrhnndert sichtlich schwächer geworden ist, j-tzt in Gefahr ist, durch dm mächtige« Druck, welchen die Anwesenheit Wilhelm» II. tn Konstantinopel nnd an den heiligen Stätten ausübt, diesen noch weiter verringert zu sehen. Diese Berrtngemng würde vielleicht nicht blo» Deutschland zum Bottheile gereichen, sondern indirekter Weise auch England, infolge der Annäherung, die sich zwischen diesen beiden Mächten vollzieht. Daran» geht hervor, daß die stanzöstsch-rvssische Allianz nahe daran ist, eine ernste Schlappe im Orient zu erleiden, ohne daß die Umstände ermöglichen wür- den, da» Geringste gegen dm evrntnellm Sieg der dmtschm Po- litik erfolgreich ,« nrternehmm, dem sich zugleich der Lortheil England», de» unversähultchen Feinde» Rußland» und Frankreich» anschmiegt. Eine sötte nicht» weniger al» angenehme Perspek- tive versetzt natürlich Rußland in einige Besorgniß und beschäftigt «» im hohen Grade., > »ach »« «E- md Safttag». nr«»»o»«t V — , I Inserat, uxrdvr pro S grv-altvu Zell« «U I0 rauf die zu seinem Schutze herangezogenm Truppen sogleich ab rückten. OrtelSburg (Oßpr.), 19. Oct. In de« Königlich« Forst Dzadkm bemerkten zwei preußische Forstbeamte, daß mehrere russische Offiziere auf preußischem Gebiet jagt«. Der Aufforde rung der beiden Förster, die Gewehre abzugeben, wurde nicht statt gegeben, die Offiziere verhöhnt« vielmehr die beiden Beamt«. Nachdem diese noch wehrmal» ihre Aufforderung wiederholt hatten, schoflen sie und verlitztm ein« der Offiziere. Diese ergriffen nun mehr die Flucht und nahmen den verwundet« Kameraden mit. Hinter den Gren,grab« gelangt, befahl« fie dann den ruflisch« Grenzsoldat«, auf die beiden Förster zu schießen. Die Soldaten thatm die», trasm aber nicht. Oesterreich. Wien, 19. Olt. Große Sensation erregt der in» Allge meinen Krankenhause auf der Klinik de» Pros. Nothnagel erfolgte Tod de» Kranken di euer» Barisch an asiatischer Pest. Im Leichenhof wurde dm au» Indien znrückgekhrtm Doktoren Müll« und Thon ein Zimm« eingeräumt, wo Pest, bazillm, die fie mitgebracht hatten, zur Taltur gebracht wurden. Die BÄimmtg de» Zimm«» hatte vorübergehend Barisch, der vor einigen Tagen «kranke. Seine Frau wurde nicht zu ihm gelaff«, « selbst auf de, Jsolirzelle behandelt. Jetzt «lag er seine« schreckliche« Leid«. Die Leiche wird obduzirt. Wie», 19. Okt. Urb« dm in der Klinik de» Professor» Nothnagel vorgekomramen Fall von veulmpest meldet die »Wien« Abendpoß": Di« Prüfnng dt» »ronchialan»w«st» de» Labor»- toria«»dtm«» rrgab da»»orhandeasttn von, dm Pestbazillen ähn lichen Mikroorganismen. Die erforderlichen fanitätSpoli,etlichen Maßnahmen zur B«hind«m>g weiter« Jnfektion»unstlle wurden getroff«, sodaß kein «»laß ,«Iveforgnissm besteht. Di« „Wims «bendpost» verspricht »nt« belobend« Erwäh«ang der tntnvent- rmden A«zte und da- Sanität»organ« wettere rückhaltlose Publi kation üb« diese Angelegenheit. v» d apest, 19. Okt. I« Abgeordmtmhavse fetzte heute die Oppositionspartei die Obstruktion sott. ' Schweiß. viel, 19. OK. Sm Dienstag vurd« hi« sieb« Per- 10-17 7—15 16-22 8—14 3-7 Der Kirchenvorstand zu Weißbach Leber, Pfarr«. :n über: -nttich -te m gesund- üngeladm. 3 Holz-Versteigerung im Weißbücher Psarrwalde. Im Erbkretschaw zu Weißbach sollen 10—19 r» lang, 3,» Z Schullassenrechnungen bett. Nach § 20 der Ausfühmngs - Verordnung zum Volksschulgesetze vom 25. August 1874 sind die Schulkassenrechnungen im Monat Februar jeden Jahres, und falls das Schul ¬ weiche Brennknüppel, „ Brennäste, „ Streureisig bq. cn »ea »vr-eschtt-taien Laa« sowtr »n brsüminter S! gegebrn. «u»»arttg« «ustril,, nm ««« »nau-btjablnn-. ^»gesandter Manuskripte macht sich dt« ««daettan nicht»« jahr von Ostern zu Ostern läuft, im Monat Juni an die Königliche Bezirksschulinspektion zur Prüfung einzureichen. Da dieser Bestimmung vielfach nicht genügt worden ist, nimmt die Königl. Bezirks- schulinspektion daher Veranlassung, die angezogene gesetzliche Bestimmung einzuschärfen. Schwarzenberg, am 18. Oktober 1898. Königliche Bezirksschulinsvektion. Frhr. v. Wirsing. vr. Hanns. Leschr. 679 54 562 1105 9 19'/z 146 — Die »Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Sicherem Vavthmrn «ach ist al» Nachfolger de» tud« Ruhestand tretende« preußifchen Gesandte» bet« päpstliche» St«hl, v. Bülow, d« Gesandte in van, Freiherr v. Rot« »ha«, auSerfehen. Gesandt« in Le« vkd b« bisherige prmßische Gesandte i» Oldrnbmg, Alft» v. Bülow, dm der jetzige Rinistenefidmt in Lvxemburg, Graf Henckel v. DonnuSmvck «fetz« soll, deffm Nachsolg« d« bisherige Vortragende Rath i« AaSwättigen Amte, Geh. Rat- Dr. Mam« v. SchwarMstrin, wkd. — Dit «lttamontane «Köln. Bolkiztg." nfähtt an» uube- dingt fich«« römifch« Quelle, d« Pupst habe durch Rampolla sein Einverständaiß »tt d« Sramuvvg dr» Fitz«, v. Rotmbem al» preußischen Gesandt« btt« Vatikan «nt« dem Ausdruck sein« hab«, welche Rußland trotz unämeßbara Opfer an Mew l lebhafte« veftiedtzung autzspnch« laff«. schm und an Geld, die e» zu« Attch« Zwecke fett zwtt Eydluhueu, 19. Oet. Dn Zar traf hi« um 12 Uhr Jahrhundatm gebracht hat, nicht «eiche» konnte. Au» . 42 Miaut« Nacht» tty und paffttte um 1 Uhr Wtrballn, wo- ÄH»SHt»^StzH»§0N bin Dachshnud, schwarz mit braunen Abzeichen, am Hals- band die Nr. 67 tragend. Derselbe ist gegen Erstattung der Jnsertionsgebühr und Futterkasten beim Waldwärter Kaufmann in Tellerhäuser abzu holen. Sollte der Hund binnen acht Tagen nicht abgeholt sein, verfällt derselbe als Eigen thum dem jetzigen Inhaber. Tellerhäuser, den 17. Oktober 1898. Die in Grmäßhttt von Artikel II Z 6 de» RetchSgesetze» vom 21. Juni 1887 — RtichSgefetzblatt Seite 245 flgde. — nach dem Durchschnitte der höchsten Tagespreise de» Haupt- «arktotte» Zwickau im Monat September diese» Jahre» festgesetzte und um füns vom Hundert erhöhte Vergütung sür die von dm Gemeinden resp. Quartiervttthen innerhalb der unterzeichneten Königlich« Amtshauptmannschaften im Monat October dieses Jahre» an Militärpferde zur Verab reichung gelaugende Marschfourage beträgt: 8 40 für 50 stg Haf«, 3 , 94 , , 50 , Hm, l 2 ,89 , , bv , Stroh. Schwarzenberg und Zwickau, am 19. October 1898. Die Königlichen Amtshanpimannschaften. . Frhr. von Wirfina. vr. Schnorr von LarolSfeld. Verunreinigung -er fließenden Wässer bett. Die Königliche Amtshauptmannschaft findet sich veranlaßt, die zuletzt unterm 17. Oktober 1890 veröffentlichten, gegen die Verunreinigung der fließenden Wässer gerich teten Vorschriften erneut einzuschärfen und Folgende» zu verordnen: 1., Da- Einwerfe« von Asche, Kohlenresten und Schlacken aus den Feue rungen der Dampfkessel, Eisenwerke und Hausöfen, von zerbrochenem Thon geschirr, abgenutzten Metallgegenständen, Schutt und Steinen aus Stein brüchen, Ziegeleien und Gebäuden, Eisenabfällen, Straßenkehricht, Thier kadavern, Sägespänen, erschöpfter Lohe und ausgebrachten Farbhölzern, sowie ähnlicher Stoffe, 2., das Suführe« nicht geklärter Betrieb-Wässer mit festen Abfällen aus Bergwerken und Aufbereitungsanstalten, Hütten- und Blaufarbenwerken, chemischen und Papierfabriken, Holzschleifereien, Gerbereien, Färbereien und Wollwäschereien, den Schlachthausabgängen u. s. w. in die fließenden Wässer ist verboten. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zu 500 Mark, eventuell mit ent sprechender Haft bestraft. . Bei gleicher Strafe ist - , . 3., in jedem EtaKissement, dessen AbMwWk mit festen Stoffen, insbesondere Holzstoff vermischt find und den fließenden Wässern zugeführt werden — soweit noch nicht geschehen — bis spätestens zum 1. Mai 1899 eine zweit- entsprechende Ktärvorrichtung mit Manteleinsatz anzulegen, auch ist 4., für gehörige Reinigung der vorhandenen Klärvorrichtungen zu sorgen. Die Besitzer sind gehalten, Tagebücher zu führen, in welche die Tage der bewirken Reinigungen, die Menge des ausgehobenen Schlammes und der Ort der Ablagerung des letzteren einzutragen und welche den revidirenden Beamten auf Verlangen jederzeit zur Einsicht vorzulegen sind. Die Ortspolizeibehörden werden wiederholt angewiesen, die Befolgung dieser Vor schriften streng zu überwachen und Zuwiderhandlungen anher anzuzeigen. Besondere Revi sionen werden angeordnet werden. Schwarzenberg, am 16. Oktober 1898. Königliche Amtshauptmannschaft Frhr. v. Wirsing. P. Die Liste über alle Ortseinwohner Schwarzenberg», VUWN-zkUvkstN. welche zu dem Amte eines SchSsfm oder Geschworen« berufen werden können, ist aufgestellt worden und liegt vom 21. Oktober 1898 Ml während einer Woche in der Rathsexpedition zu Jedermanns Einsicht öffentlich aus. Einsprachen gegen die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Liste sind innerhalb der gedachten einwöchigen Frist bei unterzeichneter Behörde schriftlich oder zu Protokoll zu erheben. Es wird dies hierdurch mit dem Bemerken öffentlich bekannt gegeben, daß eine dies bezügliche Bekanntmachung, der die gesetzlichen Bestimmungen im Wortlaute beigefügt sind, in der Rathsexpedition öffentlich aushängt. Schwarzenbenberg, am 18. Oktober 1898. Der Rath der «tadt. GareiS. 226 Stück weiche Stämme Klötzer schuß. lßvortzeh«. enberg !hrkell«saale
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