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Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 13.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- I.171.a
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20454467Z1
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20454467Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20454467Z
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 14 (15. Juli 1889)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Ueber meteorologische Beobachtungsstationen und meteorologische Aufzeichnungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die Berechnung von Uhrwerken, Fingerzeige für angehende Uhrmacher (Fortsetzung von No. 13)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Merkwürdige Uhren aus der archäologischen Sammlung des Fürsten Soltykoff (Fortsetzung von No. 13)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDeutsche Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 13.1889 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1889) 1
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1889) 9
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1889) 17
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1889) 25
- AusgabeNr. 5 (1. März 1889) 33
- AusgabeNr. 6 (15. März 1889) 41
- AusgabeNr. 7 (1. April 1889) 49
- AusgabeNr. 8 (15. April 1889) 57
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1889) 65
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1889) 73
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1889) 81
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1889) 89
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1889) 97
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1889) 105
- ArtikelDie Sternwarte der Gesellschaft "Urania" 105
- ArtikelVereinfachter Chronograph 106
- ArtikelNeue Dekoration für Taschenuhren 106
- ArtikelUeber meteorologische Beobachtungsstationen und meteorologische ... 107
- ArtikelDie Berechnung von Uhrwerken, Fingerzeige für angehende ... 108
- ArtikelMerkwürdige Uhren aus der archäologischen Sammlung des Fürsten ... 108
- ArtikelAus der Werkstatt 109
- ArtikelVermischtes 109
- ArtikelBriefkasten 109
- ArtikelInserate 110
- AusgabeNr. 15 (1. August 1889) 113
- AusgabeNr. 16 (15. August 1889) 121
- AusgabeNr. 17 (1. September 1889) 129
- AusgabeNr. 18 (15. September 1889) 137
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1889) 145
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1889) 153
- AusgabeNr. 21 (1. November 1889) 161
- AusgabeNr. 22 (15. November 1889) 169
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1889) 177
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1889) 185
- BandBand 13.1889 -
- Titel
- Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Autor
- Links
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108 Deutsche Uhrmacher-Zeitung No. 14 Citate nachzuweisen, dass das oben erwähnte instinktive Interesse für diese Wissenschaft seit den ältesten Zeiten bestand und durch alle Jahr hunderte hindurch sorgsam gepflegt wurde. (Fortsetzung folgt.) Die Berechnung von Uhrwerken, Fingerzeige für angehende Uhrmacher. (Fortsetzung von No. 13). " Das Räderwerk. Wenn man mehrere Radwellen so miteinander verbindet, dass vom Radumfang der einen Radwelle auf die Welle (das Trieb) der anderen Radwelle oder umgekehrt eine Kraftübertragung Stattfindet, so entsteht ein Räderwerk. Man unterscheidet Riemen scheiben, Reibungsräder und Zahnräder. Bei den letzteren hat man Stirnräder (wie die Mehrzahl in der Uhr), Kronräder (in Spindeluhren') und Kegelräder (beim Bügelaufzug). Beim Räderwerk giebt es treibende und getriebene Räder. Ist das treibende Rad grösser als das getriebene, so geschieht die Uebersetzung in’s „Schnelle“ im anderen Falle in’s „L angsame“, die Uhr ist also eine Uebersetzung’in’s „Schnelle“. 6 Theilkreis. Eingriff. Wenn das eine Rad das andere bewegt so stehen sie im Eingriff. In jedem Eingriff liegen die gekrümmten Fi 7 Th fle ; des Zahnes, welche man bei Rad und. Trieb die ^Välzung nennt (in bei- stehender Figur ^ ) immer ausserhalb zweier Kreise, welche einander auf der Linie, die ihre Mittelpunkte verbindet (Fig. 7 Centrale Aa) berühren, c ist auf der Linie Aa der Berührungspunkt. Wenn man einen Eingriff betrachtet, so geht man von der Voraussetzung aus, dass die zwei Kreise T und T' — wenn aufein ander ohne Reibung rollend — den voll kommenen Eingriff bilden. Diese Kreise | T u. T sind die Theilkreise; auf den selben erfolgt die Eintheilung der Zähne und Lücken. Der Umfang jedes Kreises t, . . ist 3,1415 mal grösser als sein Durch messer. Bezeichnet man die Zahl 3,1415 mit » (pi) und den Dureh- messer mit D, so ist der Umfang U = n . D. Theilt man den Umfang haben so f r so e h v / ® An * ahl Zäh °e (Z), welche das Rad hat oder haben soll, so bekommt man die Grösse der Theilung, d. h. den Zahn sammt Lücke. Die Theilung t = —. z Zahnstärke und Zahnlücke macht man nicht immer gleich gross sondern die Lucke meist etwas grösser. In Regulateuren, Thurmuhren etc! macht man die Lücke um 1 /2o Fig. 8. ^ -TAe/Zi/// bis Vio der ganzen Theilung grösser als den Zahn und heisst dies Flankenspielraum (Luft). Will man Vio Flankenspielraum so denkt man sich die ganze Theilung in 20 gleiche Theile getheilt, wovon dann der Zahn 9 /2o und die Lücke n / i0 be kommt. Der Flankenspiel raum ist damit 2 /2o = Vio der Theilung. Will man Vao Flankenspielraum, so theilt man das Ganze in 40 gleiche Theile, giebt dem Zahn 19 Ao und der Lücke 'Vto ; der Flankenspielraum beträgt somit 2 /«o = 1 /. 2f) der Theilung. Bei Taschenuhren beträgt die Stärke des Zahns häufig Va und die des Triebstabs Vj der Tbeilune (s. Fig. 8). Den Durchmesser des Rades findet man aus der Zahnstärke auf folgende Weise: Der Zahn sammt Lücke ist die Theilung und man bestimmt also zuerst die letztere, vervielfacht diese mit der Anzahl Zähne und bekommt dann den Umfang des Rades. Theilt man diesen Umfang durch 3,1415 so hat man den Durchmesser. Aufgabe. Ein Rad von 60 Zähnen hat einen wirksamen Radius von 20 mm. Wie gross ist 1. der Umfang? 2. die Theilung? 3. der Zahn und die Lücke? Auflösung. 1. Der Umfang ist 2 • 20 • 3,1415 = 125,66 mm. 2. Die Theilung = ^ ~ 2 ’ 094 mm ‘ 3. Nimmt man Vio der Theilung als Flankenspielraum, so hat o f)Q4. der Zahn 9 /2 0 und die Lücke n / 2 o. V20 von 2,094 = 0,1047 mm und 9 /? 0 sind 9 mal 0,1047 = 0,9423 mm. Der Zahn ist also 0,9423 mm stark. Die Lücke hat V'm, das sind 11 mal 0,9423 = 1,1517 mm. Aufgabe. Ein Rad hat 60 Zähne; der Zahn ist 0,94 mm stark. Wie gross ist der Durchmesser des Rades, l Ao Flanken spielraum gerechnet? Auflösung. Bei ] /io Flankenspielraum trifft auf den Zahn 9 / 2u Theilung; diese 9 / ao sind in unserer Aufgabe 0,94 mm also Vao = -75- = 0,1044 mm und die Theilung 20 • 0,1044 = 2,088 rund 2,09 mm. Theilung mal Zähnezahl giebt den Umfang = 60 " ^125 4^ 125 ’ 4 mm Diesen Umfang durch 3,14 getheilt giebt -g = 39,9 mm rund 40 mm als Durchmesser. Die Wälzung oder Zahnkopfform hat die Gestalt bestimmter Kurven und zwar: ,. w .äkt man einen Kreis auf einer geraden Linie, so bekommt man die Radlinie oder Cykloide. Wälzt man den Kreis W (Fig. 9) auf der geraden Linie T, so beschreibt der Punkt a eine Kurve, wo- von ab ein Stück und gleich der Zahnform einer Zahn stange ist. Konstruirt wird die Linie ab auf folgende Weise: Man nimmt ein beliebig grosses Stück in den Zirkel und trägt es von a aus auf den Kreis nach 1, 2, 3, 4 etc. ferner auf der Mittellinie von m aus nach n, o, p, q .... zieht von 1, 2, 3, 4 etc. mit der Linie T Parallelen und schneidet mit dem Radius des Kreises W aus n die Linie 1 in s', aus 0 die Linie 2 in s", & uf U * e Uiie ^ * n 31,1 u - s - w -> verbindet die Schnittpunkte a, s', s 11 , s " miteinander, so hat man ein Stück einer Cykloide, das die Grösse ab hat und damit für unsere Zwecke hinreichend gross genug ist. II. Wälzt man den Kreis W auf dem Kreis T (Fig. 10) so beschreibt der Punkt a eine Aufradlinie oder Epicykloide, wovon a b ein Stück und die Form des Zahnkopfes ist von Einzelrädern, wie sie in der Uhr Vor kommen. Konstrukti on: Man nimmt ein beliebiges Stück in den Zirkel und trägt es von a aus sowohl auf den Kreis T als auch auf den Kreis W ab. Zieht aus dem Mittelpunkte M durch die Punkte a, c, d, f, g Strahlen bis zu den Punkten e' d' f' g' welche auf der durch den Mittelpunkt s des Kreises W gezogenen Linie sind. Durch die Punkte 1, 2, 3, 4 . . . zieht man aus M konzentrische Kreisstücke und schneidet dieselbe mit dem Radius des Kreises W und zwar aus e' in s', aus d' in s", f' in s"', u. s. f. Verbindet man die Punkte a, s 1 s“ s"' .... so be kommt man die Kurve a b, eine Aufradlinie, die gewöhnliche Zahnkopfform bei Uhrrädern. Hk Bewegt sich der Kreis W im Innern des Kreises T, (Fig. 11) so entsteht die Inradlinie, Hypocycloide, wovon ab ein Stück ist. Konstruktion: Man trägt ein beliebiges Stück auf den Kreisen T und W von a aus ab, zieht von c, d, f, g nach dem Mittel punkt M Linien und bekommt auf dem Kreise x die Punkte c' d' f 1 g . . . . Durch die Punkte 1, 2, 3, 4 zieht man aus M kon zentrische Kreisstücke und schneidet diese mit dem Radius des Kreises ^ k g 1 • • . . und zwar aus c' in s', aus d' in s" u. s. f. Verbindet man die Punkte a s' s 1 ' s 11 ' .... so bekommt man die In radlinie a b, welche die Zahnkopfform von Rädern bildet, wenn am Innern des Kranzes ein Rad läuft. Fig. 11. Fig. 12. IV. Ist der Durchmesser des Wälzungskreises W halb so gross wie der Durchmesser des Theilkreises T (Fig. 12) so wird die Inradlinie ab eine gerade Linie. Dies ist die Form der Zahnflanken bei Rädern, wie sie in der Uhr sind. (Fortsetzung folgt.) Merkwürdige Uhren aus der archäologischen Sammlung des Fürsten Soltykoff. (Fortsetzung von No. 13). In den Fig. 22—24 sehen wir eines der prachtvollsten und best erhaltenen Stücke der Sammlung. Es ist eine Taschenuhr von ovaler Form aus feinem emaillirtem Golde. Bergkrystalle umgeben die Uhr von allen Seiten und lassen verschiedene Theile des Mechanismus Verantwortlich für die Bedectioal L. Hainaus in Berlin. Expedition B. 8 t k e k e 1 ln Berlin. Druck Ton B. O e . . 0 h in Berlin. Vertretung für den Buchhemdei t W. H. K.Bhl in Berlin, Agentur fllr Amerika bei H. Hörend, Alben; (K.-Tork). Hierzu drei Beilagen.
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