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Deutsche allgemeine Zeitung : 06.10.1843
- Erscheinungsdatum
- 1843-10-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184310060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18431006
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18431006
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1843
- Monat1843-10
- Tag1843-10-06
- Monat1843-10
- Jahr1843
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 06.10.1843
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«pr. eg». »-O. eld.- e«l.- i.S. ldor Zoll- »geach- >taats* dieser spricht lonial- >. Der Mgs- >gszolt S von 1 dem 1.V0N recht »einen »tW nzlich Proc. zab.n ggel« imen, jäbr- bnnte dann - S». :than süße» «üx- ndu» daß und risteS mb. «»- «kl. «n, Proviso- späterer bahn be- ation der n Gebiet »ssau ba den »ra- finitiven > Seiten Berwal- LaunuS- mr noch ankfurt) ff hätte m, den « versu zurück- >erden. iten im - Eisen- mg soll geschla- Gebiet zu be ten Re- so läge lauernd ilweise, r keine m Be- nungen och die mmen, ch des Nr. L89 « October 1843 Freitag laut, daß König Otto unter diesen Auspicien seine hohe Mission noch ferner fortzusetzen entschlossen sein konnte, welche Ehre dieser Entschluß dem jungen Fürsten an sich auch macht. Wenn irgend Jemand in Griechenland sich in den erbittertsten Feindseligkeiten gegen unsere Lands leute und namentlich in Verfolgung der in der unmittelbaren Umge bung beider Majestäten befindlichen Personen selbst übertroffen hat, so war es Andreas Metaxas. Grade er soll an die Spitze des neuen Ministeriums treten. Wenn dem Könige vor zwei Jahren die Nieder haltung der kriegslustigen Partei nicht mislungen ist, wenn er in jenen kritischen Momenten dem Ansinnen der Großmächte, sich im europäi schen Interesse mit seinem ganzen Volk in Opposition zu setzen, zu entsprechen vermochte, so ist dies in der That nicht dem Mitwirken weder des Hrn. Andreas Metaxas, noch eines Londos, eines Kana ris re. beizumesscn, denn grade sie predigten damals mit unter den Er sten den Zug gegen Konstantinopel auch ohne den König! Sind diese Männer fähig, sich selbst zu verläugnen, oder sind sie in zwei Jah ren aus Männern der Bewegung plötzlich Freunde conscrvativer Be strebungen geworden? Es will viel heißen, denselben zuzutrauen, sie werden im Stande sein, zur rechten Zeit stehen zu bleiben und dem Volke, nachdem man sich desselben zu Zwecken bedient hat, die ihm wol schwerlich bekannt sein dürsten, da Halt zu gebieten, wo eS zum Still stehen vielleicht am weiiigsten geneigt sein dürfte. Daß die National versammlung bei dem Zustande von Abhängigkeit,, in welchem die Be völkerung auf dem Lande sich befindet, und bei der Seltenheit eines gediegenen Mittelstandes in den Städten, trotz der Ausdehnung der Wahlversammlungen über das ganze Land nach dem Gesetze von 1833 keine Bürgschaft dafür darbietet, daß sie nach dem eigentlichen Willen der Gesammtbevölkerung zusammengesetzt sei, davon zeugen die Erfah rungen von 1833 und 1834 mehr als zur Genüge. Ob sich die übri gen Wahrnehmungen, die man damals machen mußte, dieses Jahr wiederholen werden, muß sich wol bald zeige», doch steht es sehr z» befürchten, und zwar trotz aller Einhelligkeit, welche bei den Vorberei tungen zu den Vorgängen in der Nacht vom 14. auf den 15. Sept, geherrscht zu haben scheint. Natürlich sieht man den weitern Nachrich ten mit der höchsten Spannung entgegen. — Durch gerichtlichen Spruch ist Moritz v. Haber, wegen Be theiligung beim Duelle, noch zu einer Gefängnißstrafe verurtheilt, die er bereits angetrcten hat. Nach deren Beendigung soll er vorhaben, ins Ausland zu reisen. (Freib. Ztg.) — Zu näherer Untersuchung verlauteter Beschuldigungen wider den Premierlieutenant und Quartiermeister Nachtigal in Lübeck (Nr. 141) wurde eine aus Mitgliedern des Raths und der Bürgerschaft ge bildete Commission nicdergesetzt. Sie macht jetzt bekannt: „daß in An sehung jener Beschuldigungen, die auf vermeintliche Beeinträchtigung nicht nur dcS öffentlichen Interesses, sondern auch des Interesses der Soldaten bei den an sie beschafften Lieferungen, gerichtet waren, aus dem Resultate der Untersuchung kein rechtlicher Grund zu irgend wei terer Verantwortung des Angeschuldigten, noch zu fernerm Verfahren, sich ergeben hat." MrenHa«. L Vertin, 3. Oct. Die großen Kriegsübungen, welche im vorigen Monat die hiesige Residenz wie eine Reihe gewaltiger MarSfeste um brausten, boten für sich und in den sie einrahmenden Erscheinungen so viele wichtige Momente dar, daß ihnen eine bleibendere und weitere Bedeutung verheißen «erden darf als vielen ähnlichen, sich periodisch wiederholenden militairifchen Schauspielen. Die neue Bekleidung der Truppen, deren Köpft kein slawischer Czako mehr entstellte, hat sich alö ein großer Fortschritt bewährt. Die Mannschaften fühlen sich leicht und wohl im deutschen Helm und Waffenrock, und die noch zu erwar tend, Reform des Gepäcks wird dem Ganzen seine Vollendung ge ben. Allein die versammelten intposanten Trüppenmaffen hatten mit der veränderten Bekleidung auch eine Selbständigkeit dtr äußern Er scheinung gewonnen, die dem deutschen Geiste seht entsprechen dürfte, welcher ihre Reihen beseelt. Schon aus weiter Ferne sah man, daß diese Kriegennaffen keine ftanzöfisthen und keine russischen sein konn ten. Dir groß« Anzahl fremder Offiziere, unter der sich auch einige türkische befanden, und Nur französische fehlten, hat bestimmter als je den Eindruck mit fortgenommen, »ine« HeereStheil der Armee eines in telligenten Volkes gesehen zu haben, das männlich und selbständig seine Deutschland. * München , 3Ü. Sept. Uebermorgen wird unser Prinz Luit pold München verlassen, um nach Italien zu gehen. Er hat mit Les Vaters Zustimmung den Entschluß gefaßt, nach einem Aufenthalte von sechs bis acht Wochen am Hofe seiner künftigen Schwiegerältern zu Florenz sich auf den Weg nach Athen zu machen , um seinen Bru der, den König Otto von Griechenland, zu besuchen. Mit dieser Neuig keit tragen wir uns seit etwa acht Tagen. Unter den hundert verschie denen Sagen, die kurz vorher über die griechischen Zustände überhaupt und- über die Lage König Ottos in Umlauf gekommen waren, , war eS natürlich, daß man an dieselbe die verschiedenartigsten Betrachtungen knüpfte. Da kommt wie ein Blitz aus heiterm Himmel die gestrige Post aus Ancona mit den Hiobsnachrichten aus Athen! Man gestatte mir, daß ich vom hiesigen Standpunkt auS diese beiden Ausdrücke zu rechtfertigt» suche. Briefe unmittelbar auS der Umgebung König Otto'S, die sämmtlichen Correspondenzen an hiesige Griechen, endlich selbst die Klagebrieft der hcimkehrenden Landsleute, kurz alle und jede aus Grie chenland hierher gekommene Notizen hatten bis zu den letzten Tagen übereinstimmend gemeldet, daß am allerwenigsten die Person König Otto s bedroht sei. Bedarf es dafür, daß man selbst an unserm Hof irgend eine Befürchtung anderer Art nicht gehegt habe, wol nach der halboffieielltN Anzeige über den Reiseplan des Prinzen Luitpold noch irgend eines Beweises? Kaum dürfte irgendwo ein Blitz bei unum- wölktem Himmel so überrasche», wie die Nachricht von der Erhebung deS griechischen Volkes unter diesen Umständen hier überraschen mußte. Ich müßte aber ganz gegen alle Wahrheit berichten, wollte ich ver schweigen, daß man die überraschende Neuigkeit hier als eine Hiobs post ansieht. Mußte König Otto die ihm vom Staatsrath als allei nige oder doch vorzügliche Männer deS VolksvertrauenS empfohlenen Candidaten wirklich zu seinen Ministern ernennen, woran man kaum zweifeln darf, so ist nichts so gewiß, als daß er sich grade mit den jenigen Personen hat umgeben und sie als seine Räthe berufen müssen, welche der BewegungSpartei am entschiedensten angehörcn, höchstens etwa mit Ausnahme deS Mich. Schinas, welche sich ferner von je her als die maßloseste» Gegner alles Fremde» auf griechischem Boden er wiesen haben und welche endlich kaum mit einer Ausnahme als Werk zeuge der einen eher andern der großen Mächte galten, deren Vertre ter bi- jetzt alle» griechischen Regierungen nach und nach den Unter gang bereitet haben. Nachdem man dem Könige die Macht genommen, sich über di« intriguirenden Personen zu stellen und den Jntriguen allen falls seinen bloßen Millen entgegenzusetzeo, nachdem man daran ist, ein für de» König regierende-, nur der Nationalversammlung verant wortliches Ministerium zu schaffen, zweifelt von Denen, die Griechen land kennen, Niemand mehr daran, daß die guten Tage der Capitani und ihrer Anhänge, bald Wiederkehr«» und das Königthum im Hader der Parteien mehr und mehr an dem ihm in einem Lande, wo eS so jung ist, doppelt nölhigen Ansehen verlieren werde. Tausende wie Einer beklag«» MM Deutsche Allgemeine Zeitung. HM «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» «eve-bli*» Deutschland. * München. Die Vorgänge in Athen. Gaden. Moritz v. Haber. Lübeck. Freisprechung des Lieutenant Nachtigal. Mreußen. ? Kerim. Die Kriegsübungcn. Preußen und Rußland. Die Russen in Berlin. Der Herzog von Braunschweig. Die Lheilnahme des Publikums. General Wrangel. ° Oerlin. Fürst Felix Lichnowski. Spanien. * Paris. Militairische Sicherheitsmaßregeln in Madrid. Aufstiegen eines Pulvermagazins. Terroristische Verordnung. Die Königin. Das Eco del Comercio. Durbano unterwirft sich. Ametller. Gratzdritannien. Der Examiner über Diplomatie. General Nogueras. Frankreich. Die pariser Journale über Espartero's Aufnahme in London. Die Runkelrübenzuckerfabriken. K Paris. Die Legitimisten. Ein Mittel wider das Durchgehen der Pferde. Niederlande. Budgetverhandlungen. Griechenland. Neue Verordnungen. Depeschenwechsel. Aufstand in ChalciS. * Patras- Die Vorgänge in Athen. Dananfiirfkentbümer. "Aus den Donaufürstenthümern. Zu stände und Aussichten. Handel und Bnduftrte. -f Leipzig. Versammlung deutscher In dustrieller. — Sächsisch - Baiersche Eisenbahnsrequenz. «nkünbigungen.
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