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Deutsche allgemeine Zeitung : 08.02.1845
- Erscheinungsdatum
- 1845-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184502081
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18450208
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18450208
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1845
- Monat1845-02
- Tag1845-02-08
- Monat1845-02
- Jahr1845
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 08.02.1845
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8. Februar 184». Mhthrik und' Recht,' Freiheit und Gesetz? Hitz N» »T? uw» di» d«» Aannabeud 'S 'N- r// . 'L Prsjö für V4t «E- ' . Jns»ü»»Ebui>r str den St««ni "»«r -„le A,rs»nal«achvicht«n. lWissenfchaft «^K««O. »Serlin. Die Norddeutschen Blätter. Hande» und LndttOltt*. »Leipslg. Börsenbericht. »Ltipfta.^tzlpr hem Berichte de» Djrectoriums der Ehemnch-Ri«saßr Eisentzahn- * Hamburg. " ----- - - x Eiftübahnen. --- Hrmck- !,-." -'Ä ' » mahl in Folge eines vom Professor hange außgedrachktü^oaM eine Col lette für beide Theile veranstaltet wurde, welche gegen 40 Thlr. eäWM^ Hoffentlich wird der Funke auch in andern Kreisen zündpu * Lübeck, 3. Febr. ES ist kürzlich in dieser Zeitung (Nr. 28) in einem Schreiben aus Altenburg der Versuch gemacht worden, die Höhe der lübccker Verwendungen für das Militair zu erklären, welcher aber mehrfach der Berichtigung und Vervollständigung bedarf. Zuerst nämlich habe» wir kein Werbesystcm, wie in jenem Schreiben vrrmuthet wird, sondern rin AushebungSshstem. Hiermit ergeben sich denn ohne weiteres die auf jene Voraussetzung gebauten Schlüffe als irrig. Indessen ist auf der andern Seite anzuführen, daß durch die bei dem Aushebungssysteme zugelassene Stellvertretung unser Militairetat kostspieliger wird, da die angenommenen Stellvertreter bisher meistcntheilS aus Ausländern bestan den, welche man eben deshalb nicht beurlauben konnte. Diesem Uebel- stande sucht aber daS Militairdepartement letzt entqegenzuwirken, indem möglichst viele oder überhaupt nur Inländer zu Stellvertretern werde» ge nommen werden, und so werden sich wahrscheinlich einige Tausende er sparen lassen. Ebenso ist cs nicht in Abrede zu stellen, daß dieVerpfle- gungSkostcn hier bedeutend höher sind als in Altenburg. Hierzu kommt noch, daß in Altenburg eine längere Dienstzeit cingeführt ist als bei uns. Dort beträgt die Dienstzeit sechs Jahre (vier Jahre im activen Contingrnt und zwei Jahre in der Reserve); im activen Dienste verbringt der Pflich tige im ersten Jahre sechs Monate, in den drei folgenden Jahren jedesmal drei Monate im Garnisonsdicnst und einen Monat bei den Hauptübungen. Hier dagegen dient der Pflichtige nur viertehalb Jahre, nämlich zwei Jahre ununterbrochen im activen Kontingent und anderthalb Jahrein der Re serve. Endlich ist der Umstand nicht zu übersehen, dessen Unbilligkeit auch von Altenburg aus zugegeben wird, daß Lübeck Cavalerie und Artillerie zu stellen hat, bekanntlich die theucrstcn Waffengattungen, und daß eö dem zehnten Bundesarmcccorps angchört, während Altenburg zur Reserve- Infanteriedivision gehört, also weder Cavalerie noch Artillerie zu stellen hat, auch mit keinem größern Staate in einem engen militairischen Ver bände steht. Wenn dagegen in der Frankfurter Odcrpostamlszeituna ein Schreiben aus Altenburg vom 2». Jan. darauf Gewicht legt, daß im Hcrzogthum Altenburg Domanial- und Staatscinnahme völlig getrennt seien und der Militairaufwand nur aus letzterer bestritten werde, so muß dagegen bemerkt werden, daß in unserm Budget der Ertrag der Domai- ncn und des städtischen Eigcnthums mit einer Summe von 261,475 Mk. figurirt, bei der angestelltcn Vergleichung daher, nach welcher dort etwa !>'/, Proc., hier fast 22 Proc, der Einnahme für das Militair zu ver wenden sind- die gesammte Staatscinnahme in beiden Staaten zu Grunde gelegt ist. Doch wir wollen über diese Differenzen mit Altenburg nicht »«.Sschlla«». 8 Aus Deutschland. Die Auswanderung den yri«,t. -r-7 Hr. v. Diepenbrock. — Die badische zweit« Kammer, ^tteribuxa. Sammlung für Ronge und Schneidemühl. * Lübeck. Das Willkür. Die Verfaffungk-RevikonScommission. DaS Armenwesen. KlauSthal. Bevölke rungsstatistik. »Hamburg. Rathhausbau- 4k*e«He«. (-^) Berlin. Die Katholiken- Die Petitionen. Hr. v. Ca- nitz. . Hr. Matthes. Hr. Seiffart. Postwesen. Eisenbahnen. ^Aus Preussen- Die Eisenbahnarbeiter, »von der Oder- Belgische,Plane auf die Rheinlands — Die deutsch-katholische Gemeinde in Breslau. <Ms»Wk»tta««te«. Die ministerielle» Arrangements. Das Morning Chro- nicle über Küstenbefestigung. Repeal- Di- Deimachtnißbifl. Der Prinz von Wales. Der Marquis v. Sligo. Schiffbrüche." »London. Die irische katholische Kirche. ' . - Frankreich. Die Deputirtenkammer. Die cokservative Partei- und die Opposition. Der Commerce gegen den OppösitivnSplan der Mchtabstim- mung. DaS Sklavenschiff Maralwut. * Parts. Graf Talvandy. Dit Op position. Der Gesetzentwurf «ter die Eiscnbahnpolizei. Die deutschen Schriftsteller in Paris. > Tchtveh. Die berner GesandtfchaftSinstruction. — Der große Rach von Luzern. — Der General v- Sonnenberg. . Mattea. Pvstberaubung. l Schwede« ««» Norwegen, st «hristiania. DerKacholieiSmuSinRor- wegen. Natiovalcocarde- RcichSWappen- l M«H»««» «ad Mole«. »Von der polnischen Grens». CzerSki und -! Rußland. DeeAe«. Di« Lazaristen. Dit Nestorianer. Die Kirche zu Urmia. WpHGUe«. *» London- Rio Grande. Der Handelsvertrag mit England. SttWeßke Nachrjchte«. . s vil') ,<!» >n«rt»ü '4- ' -Up» - . . >k AmeHxa Licht schützen können, weil wir keine Flotte habe». Allem kön nen wir ehne Flotte »ach Kleinasien kommen, ohne Flotte Kleinasien ' l'nd ^/Frankreich und Rußland schützen? Wit» nicht unsere Mr, noch schmerzlicher empfindlich sein, wo wir allenfalls daS k« üaserer deutschen Brüder werden hören können, ohne zur Metall sein? Solange die Verhältnisse sö bleiben, kann und deutscher Lust, bekommen, nach dem Orient auszuwandern ja michtsdie Möglichkeit, daß jene Länder unter russische Bolniaßig- u. ganzlich hcseltigt ist, sollte die Auswanderung dahin in^DeUtsch- auäsburger.Ullgemcine Zeitung bringt aus Ot««chesz, vom 3. Fehr, dia Nachricht als ganz gewiß, daß der zum Fürstbischaf von BreSlauerwählse Dompechant v. Depenbrock die auf ihn-gefallene Wahl pbgeiehnt habe. „So schmerzlich sein Verlust gewesen warp, heißt «S, ft sehr wird dieser Entschluß bedauert, dessen nähere Gründe noch nicht bekannt geworden sind." . „ —öB» der Sitzung der babifchen zweiten Kammer trug der Mg. v.Jtzftem darauf an, die Commission für Prüfung der provisorischen Gesetze über Lie kürzlich erfolgt« Organisation eines StaatsratHS. (Nr. A) be richte» zu lassen, indem er die Behauptung aufstellte, daß dieselbe nur mittels Gesetzes hätte erfolgen sollen. Der Abg. Welcker empfahl, zu der selbe» Operation eine Verordnung, welche den jungen protestantischen Geist liche» daö Tanzen und die (thätme) Theilnahme an der Politik verbiete, und ei«« andere in Betreff des Eides der Schullehrer. Es ward nichts d-Men erinnert. Eine lebhafte und unparteiische DiScufsion entstand va- den Antrag Martins auf ein Gesetz über die Wiesencul- E dessen -uck Staatsminister m. Böckh, zur Befricdiaukg ^tllew, erklärte, daß die Regierung auf diesen gültigen Punkt WaeMerk richten werde, wenngleich M bis zum nächsten Landtage, d im wiedutz i»ne, zu beenden. Destsch!««-. !8ÄUS Weutszihland. b. Febr. Während man in Norddeutsch- and unqblMg für überseeische Auswanderung lhätig ist, wirbt die üddcutsche Presse, namentlich die augsburgcr Allgemeine Zeitung, rastlos ür die Donaüländcr uNd Kleinasien, und sie thut dies mit solcher Dmig- ichkeif.uNd Ungeduld, daß dadurch gar leicht gegen Deutschland dör Vor wurf Kntstchen kann, nach jenen Ländern eben so gierig zu sein wie Ruß land. Gewiß ist eS freilich, daß dem Orient vielleicht ein« sehr nahe Zu kunft devorüeht/ welche daS Leben Deutschlands in seisten wichtigsten In teressen und Aufgaben berühren Wird. Gewiß ist eS' fetNer auch, daß Deutschland vor allen europäische» Ländern durch seine Lage, durch d«» Laus seiner Donau und durch den Charakter ftiner Bebölkerung berufen, befähigt und angewiesen ist, den O««nt und zunächst die Donauländer zu einem neuen Kulturleben zu erwecken. Allein bevor das deutsche Volk diesem Beruft durch Auswanderung in die genannte» Ländtr folgt, muß »«erst die deutsche und zunächst die österreichische Politik dem deutschen Berufe die WM öffnen und im Orient Deutschlands Vortheil und Ehre sichern. Wie soll em Deutscher Lust bekommen, auch nur über die Leitha zu fiedeln, so länge in dem deutschen Oesterreich di« deutsche Nationalität der magyarischen Unterdrückung prei-gegebcn ist? Wie soll rin Deut scher sich in den.Orient wagen, wenn er eben in der augSburger Allge meinen Zeitung, di« ihn zur Wanderung anS Schwarze Meer aufruft, in einem der nächsten Blätter lesen muß, daß die deutsche Nation von de» Türken als «me weibische, feige und schwache verachtet werde, die weder den Willen noch die Kraft habe, ihre Angehörigen in der Fremde zu schützen? Wie kann der Deutsche eine glückliche Zukunft im Orient hoffen, wenn er weiß, daß die Türken im Angesicht aller fünf Groß mächte ungestraft die unmenschlichsten Gräuel an den Christen verüben durften? Wie kann der Deutsche an eine deutsche Zukunft im Orient glauben, wenn er sich erinnert, daß die Hand voll Griechen ihre deut schen WMthäter gröblich beschimpften und räuberisch aus dem Lande jag ten, ohne daß von Seiten Deutschlands auch nur der geringste Anspruch -auf Gcnugthuung erhoben wurde? Ist cs zu verwundern, daß der Deut sche lieber in den amerikanischen Urwäldern mit den Wilden verwildern, als ein türkisch-russischer Unterthan werden will? Freilich würde die Schiffahrt aus der Donau und von Triest dem deutschen Colonisten eine sehr wunschenswctthe Verbindung mit der lieben alten Heimat möglich machen; aber was nützt uns die deutsche Donau, so lange wir uns an ihrer Mündung von russischen Spähern anhalten, von russischen Kanonen bedrohen lassen müssen? Man macht geltend, daß wir die Deutschen in 5 Uchr. Auch ! a« gestj ettinS,- rm
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