Deutsche Uhrmacher-Zeitung

Bezugspreis: für Deutschland und Oestr.-Ungarn tiinnittelbar von der Geschäftsstelle bezogen in Streifbandsendung vierteljährlich 1,75 Mark, jährlich 6,75 Mark vorauszahlbar. Bestellungen nimmt ferner jede I’ostanstalt oder Buchhandlung zum l'rcise von 1,50 Mark vierteljährlich entgegen. Bezugspreis fürs Ausland jährlich 7,50 Mark voraus zahlbar. Uuergensea, Kesse/s ILanc, 'fhTiede Preise der Anzeigen: die viergespaltene kleine Zeile oder deren Raum für Geschäfts- und vermischte An zeigen 35 Pfg., für Stellen-Angebote und Gesuche «O Pfg. Die ganze Seite (400 Zeilen zu 35 Pfg.) wird mit 1ÄO Mark berechnet. Die Deutsche Uhrmacher-Zeitung erscheint am 1. und 15. jedes Monats. Einzelne Nummern kosten je 30 Pfg. Probenummern (aus überzähligen Beständen) werden auf Verlangen gratis und franko zugesandt. <vs- Organ. Deutschen Uhrmach,er ■ Bundes «■?. Post-Zeitungsliste No. 1968 Verlag von Carl Marfels, G.m.b.H., Berlin SW, Ziminerstr. 8 XXIII. Jahrgang Fernsprech-Anschluss Amt I, No. 2984 Berlin, den 1. April 1899 N o. 7 Nachdruck ohne ausdrückliche Genehmigung der Redaktion unbedingt untersagt v_, Jr“! SSSUi SS: SSÄTrS!? SSWftiSSr u“’ sä *• Vermischtes. - a.schlttliehe Slittlm!,- Brirftaten. - Patent-Sachrichten. Anzeijen oW “ b d “ A»(hSn(.nng.p»nkto,. - Schulsammlung Im ersten Quartal 1899 gingen für die Deutsche Uhrmacherschule in Glashütte bei uns ein: Von Herrn J. H. K. in Frankfurt a. M. 1 Mk., W. Sadtler in Homburg v. d. H. 3 Mk., Gebühren für 43 entmagnetisirte Taschenuhren 43 Mk., Ueberschuss an versandtem Einwickelpapier 3,50 Mk., vom Deutschen Uhrmacher-Bund 200 Mk., insgesammt 250,50 Mk. Redaktion der Deutschen Uhrmacher-Zeitung. Deutsche Uhrmacherschule «öffentliche Prüfung, verbunden mit einer Ausstellung von Schülerarbeiten und Zeichnungen Am 21. April, vormittags von 9 bis 12 Uhr, findet die Prüfung’ verbunden mit einer Ausstellung von Schülerarbeiten und Zeichnungen, werdeiT 0ZU Gönner der Schule hiermit ergebenst eingeladen Beginn des neuen Schuljahres Am 1. Mai beginnt das neue (zweiundzwanzigste) Schuljahr. An- erbeten^ 611 rzU ’ am besten von Zeugnissen begleitet, werden bald ■ P, le ;i enige '} Kollegen, an welche Anfragen zu diesem Zwecke ui W ’ ln bltten Wlr ’ ln dazu geeigneten Fällen unsere Schule empfehlen zu wollen. Glashütte, im März 1899. R. Lange, Vorsitzender des Aufsichtsrathes der Deutschen Uhrmacherschule. Schluss-Verzeichniss der Pr üfungs-Arb eiten Nach Redaktionsschluss der vorigen Nummer sind noch die nach stehend verzeichneten Prüfungsarbeiten ' unter den beigesetzten Sinn- spruchen bei der Unterzeichneten Geschäftsstelle eingegangen. 21. Ich wag’s: Eine kleinere Unruh-Waage; 22. Ehrliche Arbeit: Eindrehung eines Cylinders in eine silberne Cylinder-Remontoir; _ 23. Glück auf: Reparatur dreier Taschenuhren nebst Einsetzung mnes neuen Ankers, Eindrehung eines Cylinders und Neuanfertigung verschiedener Theile; n 2 f' d , er Stirn . e teiss — Rinnen muss der Schweiss — .11 das Werk etc.: Ein Räderstreckmaschinchen; feinere Ausarbeitung einer roh geschliffenen Japy-Schlüsseluhr; 25. Ich habs gewagt: Werkplatte und Federhauspartie zu einer Taschenuhr mit Bügelaufzug, aus Rohmaterial gearbeitet; 26. Mein Leipzig lob’ ich mir! Es ist ein klein’ Paris und bildet seine Leute: Eine Unruh-Waage, aus Rohmetall gearbeitet. Nummer entllchung der Prüfungs-Ergebnisse erfolgt in nächster Die Geschäftsstelle der Deutschen Uhrmacher-Zeitung. Die Aufstellung des Denksteins auf dem Grabe Hermann Sieverts w- ,« 1St am 10 ‘ März ’ dem Jäürestage seines Todes, beendet worden. Wir können uns nicht versagen, die Zeilen, die der Sohn des allverehrten Verstorbenen, Herr Kollege Otto Sievert, aus dem erwähnten Anlass an uns richtete, nachstehend wiederzugeben. Sehr geehrter Herr Marfels! Ein ganzes Jahr ist nun verflossen, seit das Familienhaupt uns ent rissen wurde. $ Wie oft haben wir in dieser Zeit den Rath und den Bei stand eines erfahrenen Mannes, wie es mein Vater war, entbehrt! Die