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Erzgebirgischer Volksfreund : 10.06.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-06-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190606100
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19060610
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19060610
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1906
- Monat1906-06
- Tag1906-06-10
- Monat1906-06
- Jahr1906
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 10.06.1906
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TageblattSchneeberg Umgegend. fir-irk§l.MdMsttschmSehördt«iAA«e, «ridchai», Hartenstein, ÄohM- » ^VllUsvMU georgenstatt,Lößnitz, Leustädtel,Lchneederz,SchwarMbergbM.MdenMi In der Nrcht zum 30. vor. MtS. wurde zwischen Km 8,6 und 8,7 der Zwickau- Schwarzenberger Staatsstraße in Flur Wiesen nüen dem Gasthofe »Drei Eichen" von einem 25 wm starken Kirschbaum« in 94 om Höhe über dem Erdboden ca. 1 m Stamm hercm-geschniiten, während die Baumkrone noch am Pfahle befestigt vorgesunden wurde. Demjenigen, der den Töter dergestalt zur Anzeige bringt, daß dessen gerichtliche Bestrafung erfolgen kann, wird hiermit eine Geldbrlohnung bis zu 30 zvgesichert. Zwickau, den 1. Juni 1906. Königlich- Amt« haupKWannschaft. Das Konkursverfahren über das Privat-Bermögen de» Technikers MarültuS Paul Beyreuther in Breitenbrunn wird nach Abhaltung de» Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Johanngeorgenstadt, den 7. Juni 1966. KösigttcheK Amtsgericht. Montag, de« 11. Jimi 1SV6 Vorm. 10 Uhr sollen in Schneeberg 6 Faß und 552 Flaschen Einfach Bier, 2 Faß und 180 Flaschen Weißbier, Eigarren, Christbaum- lichter, 1 Zinnkaune, 60 Stück Bretter, 1*/, m Scheitholz, 2 Spielkarten gegen sofortige Bezahlung öffentlich versteigert werden. Bieter sammeln sich im Restaurant »Daheim". Der Gerichtsvollzieher des Köni-l. Amtsgerichts Schneeberg, den 9. Juni 1906. Dienstag, den 12. Juni 1906, vormittags 11 Uhr sollen in Breitenbrunn 1 Näh. Maschine und 1 Hänge!,uckter gegen sofortige Barzahlung öffentlich versteigert werken. Bieter sammeln sich im Schmtedel'schen Restaurant daselbst. Johanngeorgenstadt, am 8. Juni 1906. Der Gerichtsvollzieher -e- Königliche« Amtsgerichts. Ausschreibrmß. Los I. Die Erd-, Maurer-, Zimmer- und Dirch eckir-Arkeiten deS Schlachthof- Erweiterungsbaues sowie LoS II die Abbruch und W'edrrherstellungS-Arkeiien deS Umbaues im hiesigen Schlachthofe sollen im Wege öffentlicher Ausschreibung vergeben werden. Verdingungsanschläge hierzu wer len — soweit der Vorrat reicht — vom Stadt- bauamte an hirfixe Bewerber abgegeben wnde.'. Daselbst liegen auch die Zeichnungen über die Art u"d Weise der Ausführung zur Einsichtnahme aus. Die auSqrfüllten Verdtngung?anschlaqe sind unterschrieben, versiegelt und mit entsprechender Aufschrift vrrsehen bis zum 15 Juni 1906 vormittag 10 Uhr beim Stabt- bauamie ew zureichen. Freie Auswahl unter den Bewerbern bleibt Vorbehalten. Letztere bleiben bis 20. Juni an ihr Gebot aebundm. Schneeberg, den 9. Juni 1906. Der Sts-trat. vr. von Woydt. L. Schneeberg. Wegeeinziehrmg betr. Im Anschluß an unsere Bekanntmachung vom 29. April 1906 (Nr. 95 des Erzgeb. BolkSfreundS vom 27. April 1906) machen wir bekannt, daß Widersprüche gegen die Einziehung der kort ausgeschriebenen beiden Wege olS 1. deS Fahrwegs neben und unterhalb der Linden der Hartenstetnerstraße, 2. deS Fußsteigs zwischen den Häusern Cat. 88, 89 der Zwickauerstraße als öffentlicher Wege oder Steige nicht erhoben morden sinh dieser Weg bez. Steig also nicht mehr als öffentliche gelten. Weiter haken auch 3 Anlieger an der Hartenstein erstraße wegen der unter 1. er wähnten, als Wirtschaft-- und Zufahrtt wegS belassenen Wegs erklärt, daß sie in die völlige Einziehung dieses Weg- auch als WirtschaftS- und Zufahrt! weg willigen bez. ihre bezüg lichen Rechte US Anlieger aufgeben. ES wird daher dieser Weg, soweit er von Lat. 272 an biS zur nze des Grundstücks Cat. 278 L tätigst der Flurstücke 283 », 283 ch 283 6 anliegt,1 auch als Wirtschaft-- und Zufahrtsweg eingezogen und dies hiermit bekannt gegeben. Etwaige Widersprüche berechtigter Anlieger gegen diese völlige Einziehung sind beim unterzeichneten Stadtrat innerhalb wöchentlicher Frist anzubringen. Schneeberg, den 8. Juni 1906. Der Etadtrst. vr. von Woydt. LAZLIn der alten, an der Dorfhauptstraß« ge- legenm Schule, sind 3 schütte je ca « m breite und 1« na lange Helle Räume für gewerbliche oder sanftige Zweck« mietfrei. Mietangeba te nimmt entgegen 2 Niederschlema, den 1. Juni 1906 -er SchrrllvorK»«-. Lauter. Oeffentliche Gemeinderatsfitzung Manta-, de« 11. Juni 1»v«, abends « Uhr. DaS Verzeichnis der zur land- urd fo cstwtrtschaftltche» Berussgenoffenschaft gehörigen hiefigm Betriebsunternehmer nebst Heberolle auf da« Jahr 1905 liegt von jetzt ab während zweier Wochen zur Ein sichtnahme der Beteiligten im Rathause — Registratur — aus. Den BeirieSSunternehmern steht wegen der Aufnahme oder Nichtaufnahme ihre- Be triebes in das Verzeichnis binnen 4 Wochen und gegen die BestragSberechnung binnen 2 Wochen das Reckt des Einspruchs bei dem GrnoffeuschaftSvorstande zu. Auf jede beitragSpfiichiige Einheit sind zu zahlen 4 90 Pf und werden die Bei träge durch einen städtischen Beauftragten in nächster Zett etnaedoben werden. Die Ba- träge sind auch trotz eines etwa etngebrachtea Einspruchs zu zahl«». Schneeberg, am 9. Juni 1906. De» Gtadtrat. vr. von Woydt, Bürgermeister Das Verzeichnis der zur 1««d- und forsttvirt» schaftttche« ver«fsg-n-fs«nschaft gehörigen hiesigen BetrteSSunternehmer, sowie die Heberolle a«ss Jahr IVOS liegen hier vom 11. J«tti diese- Jahrs- ab zur Einsicht der Beteiligten s Woche« lang an Ratsstelle aus. Den BetrieSSunternehmern steht es frei wegen Aufnahme oder Nich'anfnahme ihres Betriebes in daS Verzeichnis innerhalb einer Frist do« 4 Woche« und gegen die BeitragLberechnung innerhalb einer Frist von S Woche« Einspruch beim Genossen- schaftSvorstunde zu erheben. An Beiträgen, die demnächst zur Linhebung gelangen, find aufs Jahr 1905 für je elne beitragspflichtige EirtheiL 4,SV PfevVig zu entrichten. Die Ei«h«b««g -er vetträge erfolgt für -ie-mal ««- i« Z«k««st i« einer Rate. Ungeachtet etwaiger Einsprüche sind die auSgeworfenen Beträge i« -oller S«mme bi- LS. Juni 190« vom Betriebsunternehmer zu bezahlen. Nr-Mdtel, drn 8. Juni 1906. Der Sta-trat. vr. Richter, B. H. OeffeMche Jmpsungm in Schwarzenberg. Die öffentlichen — ««-«t-eltliche« — Impfungen in hiesiger Stadt werde« in die sem Jahre durch Herrn vr. meä. Köhler hier wieder in der Schirle Zimmer Nr. 20 — neben ^er Aula, welche als Wntrraum dient — vorpenommen. ES werden geimpft: Dienstag, -e« IS. J««i e. die Knabrn und Mädchen ^er Bürger- und Sclektenschule. Mittwoch, -e« LV. J»«t e. die Kinder, deren Familienname nett den Buchstaben bis LI anfängt und Dort«erstsg, -e« 21. J««t e. die Kinder, deren Familienname mit de» Buchstaben N bis 2 anfängt. Die Nachschau erfolgt 8 Tage später. D'e Impfung und Nachschau beginnt Nachmittag- 3 Uhr. Alle Eltern Pflegeeltrrn und Vorniünder der Ersttmpfitnge werden hierdurch auf- gefordert, mit diesen in den anberaumien Terminen pünktlich zu erscheinen. Ettern, Pflegeettern vnd Vormünder, deren Erstimpflinge ohne gesetzlichen Grund der I npftmg oder Nachschau entzogen geblieben sind, werden mit Geldstrafe bis zu 50 Mark oder mit Hast bis zu 3 Tagen bestraft. Die seit der vorjährigen hiesigen Impfung hier mit z«-ezoge»e« noch impf- pflichtigen Kinder (Erstimpflinge) sind von ihren Eltern zu Vermeidung einer Geldstrafe von 20. Mark sofort und spätestens bis 13. J««i -Lese- Jahr«- an RatSstelle-Melde- amt zur Impfung anzumelden. Befreit von der Impfung find die Kinder, welche d'e natürlichen Blattern in den letzirn 5 Jahren überstanden haben, oder ohne Gefahr für ihr Leben oder ihre Ge sundheit nicht geimpft werben können. Die Befreiung ist durch ärztliches Zeugnis nach- zuweisen. Für solche Kinder, und für Kinder welche im Privat geimvst werden, ist da» ärztliche Zeugnis dezw. der Impfschein bi- späteste«- -e« IS. September 1VV6 i« unserem Meldeamte vorzulegen Aus einem Hause, in welchem a«8eSe«-e Kea«kheite«, wie Scharlach, Masern, DtphthertttS, Troup, Keuchhusten, Flecktyphus, roser-artige Entzündungen zur Jmpfzeit vorgekommen sind, dürfen Kinder zum öffentlichen Termin nicht gebracht werden. Wenn ein Impfling deshalb nicht erscheinen kann, so ist dies vor den anberaumten Ter minen dem Jmpfarzie anzuzrigen. Die Impflinge müffm mit rel« gewaschenem Körper ««- rei«e« KM- -er« zum Impftermine kommen. Schwarzenberg, am 7. Juni 1906. DeeRut-erStv-t. I. V. Borge«. Nbt. Tagergeschtchtr. Deutsch!««-. Potsdam, 8. Juni. Der Kaiser traf heute nachmit tag um 2 Uhr 40 Minuten, von seiner Wiener Reise zu rückkehrend» auf Station Wildpark wieder ein. B e rlin, 8. Juni. Nach der Deutschen Mittelstands« korrespondeuz soll nunmehr feststehen, daß während der nächsten Tagung deS Reichstage« eine Vorlage zu dem so genannten Leinen Befähigungsnachweise eingebracht werden wird. Danach sollen nur Handwerker, die nach den gelten« dm HandwerkSgesetzrn den Meistertitel führen dürfen, be rechtigt sein, Lehrlinge auSzubilden. Berlin, 8. Juni. Gouverneur von Puttkamer wird in nicht allzu ferner Zett mit schlichtem Abschied ent lassen werden und fich in- Privatleben zurückztehen. Die Untersuchung ist jetzt abgeschlossen, sie hat, einer parlamen tarischen Korrespondenz zufolge, keine Handhabe geboten, gegen drn Gouverneur disziplinarisch oder gerichtlich vor« zügelt« i^tn, 8. Juni. Die Anfiedlung-kommiffton für Westpreußen und Polen trat heut« z« einer zweitägigen Sitzung zusammen. U tter anderem wurde über Güteran- käuse und neue BefiedlungkPläne beraten Kiel, 8. Juni. DaS erste und zweite Geschwader der aktiven Schlachtflotte nebst den AufklärungSschiffeu sind nach Beendigung der Übungen heute vormittag in der Nordsee in den hiesigen Hafen etngelaufen. Königsberg, 8. Juni. Die Hauptversammlung der Deutschen Kolontalgesellschaft wurde heute vormittag durch den Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg mit einer Ansprache eröffnet. Gleich nach Eröffnung der Sitzung war an Se. Majestät den Kaiser ein Huldigung«, telegramm mit dem Gelöbnis treuer Gefolgschaft abgesandt worden. Vesterretch. Wien, 8. Juni. Au-Anlaß der AbreiseoeS Deutschen Kaiser- von Wien widmet ihm da- Fremdrnblait einen Ab« schted-artikel, in welchem eS heißt: „Kaiser Wilhelm hat nur we nige Stunden in der Gesellschaft unsere- Monarchen zu. bringen können, und schon daraus ergibt sich, daß umfas sende politische Abmachungen nicht stattgefunden haben. E» handelte sich nur mn einen Freundschaftsbesuch, und e» »ar dem Deutschen Kaiser «ist Bedürft«-, sch«« Freu« ve auch zu sagen, wie wohlruend ihn da- Eingreifen Öster reich - Ungarns, da« eine Lösuna der schwierigen Marokko- btfferenzen in einer für Deutschland annehmbaren Weise ermöglichte, berührt hat. Dieser Dank war bereit- in der Depesche an den Grafen Goluchowski, die damals so miß deutet wurde, enthalten. D^ese Deutung ist durch den vor gestrigen Depeschenwechsel widerlegt worden. Dadurch wurde die Fortdauer der gmen freundschaftlichen Gesinnung zwi schen den drei Herrschern vor aller Welt dargetan, und dl- Bekundung der Unerschütterlichkeit de» Bündnisses der Velde« mitteleuropäischen Mächte erweitert fich zu einer öffentliche» Bekräftigung der Allianztreue, die die Oberhäupter der Dreibundstaaten miteinander vereinigt. Die enge Freund schaft der Monarchen erweist fich al- ein Element d« Kraft de- Bündnisse-. Man wird auf die eben stattaehabte Begegnung mit um so größerer Befriedigung zurückbltckr«, al- sie ein« so erfreuliche Kundgebung wie den Depeschen- wechsel der Dreibundmächte gebracht hat, der zeigt, baß dw- Alltanzgebäude auch in seiner erweiterten Gestalt den Wandlungen der Zett gewachsen ist. Wien, 8. Juni. Der Staatssekretär de- Artswä» tiaen, v. Tschtrschky, erklärte gegenüber einem Vertreter d«
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