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Erzgebirgischer Volksfreund : 05.07.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-07-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190607057
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19060705
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19060705
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1906
- Monat1906-07
- Tag1906-07-05
- Monat1906-07
- Jahr1906
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 05.07.1906
- Autor
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ErMbA o lksfreunö. Tageblatt M Schneeberg «-»Umgegend. LL'»' ^^»LliI»NM-«lG.»aMIlch«>«ih»r»-,I»A^«iidqaI^«M-«steI«,Ähm«- .» georgtsstadt,Lößnitz,Vienstädtel,Lchneeberz,AchwarMbergbM.Wildenfels D-» rkonkurSverfohr« über da» Brrmög« des Fruchipr eff«fabrikantkn Karl Hermann Wmrtttz« tn Ob«sacks«feld, alleinigen Inhaber» der im Handelsregisternicht eingetragene« Firma: 5k. H. »wrlitzer daselbst, wird «ach Abhaltung de» Schlußter- MtÄ hierdurch aufgehoben. Schwarzen»«-, den 2. Juli 1906. Königliches U««geetchß. Downsrölwg, dem 5. Jnlt Ivo«, «nchmtttag 8 Uhr, sollen t« Leeb- Hwwse« im Vasthof von Herrn Vrunrr 1 Pfetlnsp'egel, 1 Ausziehtisch und 1 Wanduhr gegen sofortige Bezahlung öffentlich meistbietend versteigert werde«. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgericht» Lößnitz, am 4. Juli 1906. Betreff» d« Stadtverordnete»»«-!« fi«d «ach 8 44 der Rev. S1ädtrordnu«g alle diejenigen Bürg«, welche die Ab«t- richt««g von Staat», od« Gemeinde Abgaben einschließlich der Abgaben zur Schul- und Armrnlaffe läng« ol» zwei Jahre ganz ob« teilweise im Rückstand« gelassen habe», von der Stimmberechtigung a«»gesckloff«, daher in die Wahlliste nicht mttaufzunrhw«. vor Anfertigung der Stadtoirordneten-Wahlliste bringen wir obige Bestimmung hierdurch in Lrtnnrruno mit der Aufforderung an alle durch dieselbe betroffene« Restan ten, ihre bezeichneten Abgabe«rüSffSnde längsten» binnen 14 Tag« vom Erscheinen dies« Bekanntmachung an abzuführen. Binnen Monatsfrist wollen sich auch zweck» ihr« rechtzeitige« Jvpflichtnahme die zu, Erwerbuna de» Lößnitzer Bürgerrechts Verpflichtete«, «ent. auch die hierzu Be rechtigte« (8 17 der Rev. StSdteordnung) melden und zwar betderseit» unter Vorzeigung ei«« EebnrISbtscheinigANg. Verspätete Anmeldung würde die Nichtaufnahme in die diesjährige Liste für die Wahl der Stadtverordnete« zur Folge habe«. Löbnitz, am 3. Juli 1906. Dor Gwt vor Stadt. Grundsteinlegung zum Handelsschulgebäude in Aue. Donnerstag, den S. Jnlt a. o., vormittag» 11 Uhr soll d« Grundstein zum Handel» schulgebäude 1» Aue gelegt weide». Alle Gönn« und Freunde der Anstalt werde« zur Teilnahme an b« kurze« Fei« eingeladen. Aue, im Juli 1906. Dor Kanfmünnische »erei« des AnortakoS zn Ana. Stadtrat Roßner, Borfitzend«. Hundesteuer in Lößnitz betr. Diejenige» Hrmdebefitz«, welche ihre Hmtde erst nach dem die,'jährig« Kynfiguatio«»« t«rninr tio. Januar) «worben habe», werde« hindurch zur nachträglichen Anmeldung u«d B«ste«erung all« steunpflichttge», d. h. nicht mehr saugenden Hunde mit dem Bo» deuten veranlaßt, daß sie sonst i« eine Straft «ach Höhe de» dreifachen Betrage» der Steu« a« halbjährlich 4 verfallen. Die nachträgliche Anmeldung und Versteuerung hat all bald und längsten» »iS 1. Sieglest d. I. für die'bt» jetzt noch nicht versteuerten Hunde zu «folgen. Personen, welche Hunde spät« erwerben, hab« dieselben alsbald nach Erwerb cm- zumrlden und zu versteuern. / Lößnitz, am 3. Juli 1906. Dor Rat der Stadt. Oeffentl. Sitzung der Stadtverordneten zu Schneeberg Krott«-, de« «. Inti 19««, abends « Uhr. Bo» Breitenbrmmer StaatSforftrevier solle« Donnerstag, de« IS. Jnii t«««, vo« vor«. Haid 9 Uhr a«, in» Vechftetre'fche« Gasthofe i« vreiteabrn««, 2634S w. Klötzer vo« 7—1b vm Oberst., 3« «. 4, m La, 6250 - - - 16 - 22 . , I 1786 « » » 23—29 » » » 3„btS4»m8g., 257 «» « 30 —46 « z 90 - Derbstg. . 8 . Unterst., 3350 - RetSsig . 3-7 - - 151 rm Nutzlnüppel, 580 - Brrnnscheite, vrermknüppel, Zacken und Aeste, Durchftrstung in dm «bt. 30,36 u. 40, Bruch. Hölzer in den Abt. 6,8, 12—15, 24—26, 40, 48, 55, 56 u. 60-62, argen sofortig« Nrzahluug und »ul« dm vorher bekannt zu machenden Bedingung« ver steigert werde«, Di« unterzeichnete Revierverwaltung erteilt üb« obige Hölz« nähere Au-ksnfi. Breitowhof uud Schwarzowborg, am 3. Juli 1906. Kgl. Norstroviorvortvaltrrwg Breitonbre»««. Kgl. Aorstro«taint. Ebenso wird in Frankreich der B«beffe«ng d« schw«en Artillerie des Fill Heere» große Aufmerksamkeit gewidmet, und Frankreich teabfichtigt, für diese ebenfalls ein modernes RohrrüälaufgeschLtz al» schwere FAtHaubitze elnzuführm. Brkan»Üich besitzt auch unsere Arm« »eben d« leicht« Feldhauvitze der Feldarttllerie eine schwere Feldhaubitze bet dm Formatton« d« Fußartillerte. LS ist auffallend, daß da» Stellst«« im Fel«kriege eine immer größere Bedeu tung erlang und daß andere Staat« neben der Einführung vo» neuen Geschütz« auch ihre schwer« Artillerie de» Feld Herre» neu organisieren. E» ist nicht nur di« Tatsache dabet von Bedeutung, baß bet der gesteigert« Wirkung der Feuerwaffen die Gegner sich mehr Deckung zu schaffen such«, sei e» im Gelände selbst od« durch Anlegung künstlich« Deckungen, sondern r» kommt vor allem dabei auch tn Betracht, daß die moderne Feldarttllerie durch Stahlpanzer geschützt ist und daß gerade gegen da» Haupllawpfgeschoß der Feldar- tlllerie, da» Schrapnel, durch diese stählern« Schilde großer Schutz d« Bedienung erreicht wird. Diese verdeckte Auf- stell««- t« Verbind-»- mit d« Schutzschüdm verlangt ein möglichst wirkungsvolle» Geschoß, wie e» die Feldhaubitze» besitz«, ohne daß durch die Vergrößerung des Kaliber» dir Schwere de» Geschützes und damit seine Beweglichkeit be- sonders beeinflußt wird. Da» wirkungsvoll«« Geschoß, welche» die Feldhaubitze au» verdeckt« Aufstellung verfeuert, kewirkt tn erster Vinte die große Wertschätzung br» Stell- feuergeschütze». Währ'nd daher «och vor wmtgen Jahren die Segn« d« Haubitzen recht zahlreich waren, werd« jetzt schon viele Stimm« laut, darunter solche namhafter Artilleristen, welche mergisch eine Vermehrung der Feldhaubitze» fordern. Die Zuteilung von nur ein« Abtttlung leichter Feld- Haubitz« bet jedem Korm», wie sie jetzt brsteht, hat große Nachtelle im Befolge. Di« Division« find ungleichmäßig zusammengesetzt, und gerade die Division, welche keine Feld- Haubitzen besitzt, kann t« Ernstfälle in die Lage kommen, fie am notwendigsten zu brauch«. Die Bedeutung der Feldhaubitz« ist derart gestiegen, daß der Frag« der Ver mehrung der leicht« Frldhaubttz« «»«ich näher getreten werden muß, und da die Feldkanonenbatteri«, solang« fie zu sech» Geschützen formiert bleib«, im vergleich zu der Geschützt» ! and«« Staate» z. B. Frankreich», tn genü gender Zchl Vorhände« find, auch wen» statt ein« Kanon«, abtrtlung «och ein« weitere Abteilung leicht« Feldhaubitz« ein geführt werd« würde, so ist die Vermehrung der Feld- haubitz« nur ein« Frag« d« Zett Sich« ist ab« an,«nehm«, dH auch unser« le'chte Feldhaubitz« bald t« ein moderne», all« An ordnungen der Neuzeit entsprechend,» Rohrrücktaufgeschütz umgewandrlt wird, uud mit dar Verbesserung de» Main tu.» würde der Auger blick «komm« sein, ein« einheitlichere Organisation d« Feldartlllerie bei unser« Armeekorps durchzuführ«. Die deutsche Artillerie steht gegenwärtig in d« Um. bewaffnung mit neu« Rohrrücklaufgeschützen. Die im Jahr« 1896 ringeführte Füdkanone war durch Verbesserungen, di« inzwischen «eit dem Rohrrücktaufgeschütz gemacht Word« find, derart überholt worben, dcß auch wir un» zur Ein führung eine» modernen Rohrrücklaufgeschütze» mir Schutz- schild« entschließm mußt«. Jetzt verfügt unsere Feld- artillerie üb« e'nr Feldkanone, me auf viele Jihre hinan» al» mindester» gleichwertige Wesse drn Kcmvf mit jeder modernen FeldaüMerie ausnehm« kann und für die «st« Jahre sogar jeder Feldarttllerie Überla« ist. Nebe« d« Felbkauonm führt unsere Feldarttllerie ab« auch «och leicht« Feldhaubitz«, di« im Jahre 1898 zur Einführung gelangt find. Auch für die Feldhaubitz« bringt di, mue Lasettenkonstruktiort mit Rohrrt ck.auf dcrarttge Vorteile, daß diese Beschütze t« der nächst« Zett gleichfalls mit Rohrrücklauf v«jehen werden müffer. Di« meisten »kruppsch« Geschütze dieser Art haben z. B. 4,75 mm stark« Stahlschilde, v«ftt»rn «in 7 dx schwereres Geschoß als unser« jetzige leichte Feldhaubitze und find dabei leicht« al» diese. Man mnß dah« »otw«dtgerweise auch unser« Feldarttllerie ein« moderne leichte Füdhaubttze mit Rohr rücklauf und Stahlschutzschild« geb«. Bor nicht lang« Zett wurde« dte Frldhaubttz« noch al» Stiefkind i« der Armee betrachtet. Trotz stark« An feindungen entschloß sich ab« unsere -»««»Verwaltung da zu, bet jedem Korps etne Abteilung leichter (10,5 Zentt- imt«) Feldhaubitz« eiuzuführ«. AL« selbst dann fand diese» Beschütz »och viele Segn«. Erst heute «ach dm Erfahrung« der Ruff« und Japan« wird wohl allgemein dir Notwendigkeit und der Nutzen der Feldhaubitz« anerkannt. Die Rnssen sowohl wie besonder» dte Japan« v«. mHrten während de» Kriege» diese G«schützart, weil fie in d« »kämpfen die Vorteile derselben kenn« gelernt hatten, und «ach dem »kriege find beide Staat« bestrebt, daneben auch ihre schwere Artillerie de» Füdhrere» n« zu orga- «ifirr«, weil besonder» auch dir schwer- Artillerie tn den Kämpf« um befestigte Stellung« eine große Rolle ge spielt hat. VS ist sehr unwahrscheinlich, daß fich im nächst« «roväisch« Krieg« dte »kämpfe um feste Stellung« tn ähnlichem Umfange wiederholen werd«,- trotzdem hab« ater die europäischen Großmächte dte Bedeutung br» Steil- feuer» im Feldkriege, da» heißt die Bedeutung der Feld- Haubitze«, richtig «kannt. Besrnder» Frankreich sucht da» Litt« Versäumt« «allzuholen und leabfichttgt, wie franzö- Uche Blätter meld«, die Einführung vo» l«täten Feld bau bitzerr, uud zwar vo« ft «in« Abteilung für jede» fein« 90 Armftkorp». Nach dem heutigen Standpunkt ter Go- schütztechnik kann diese» Geschütz auch nur et» Rohrrück- taufgeschütz sein, welche» dah« unser« bisherig«, im Jahre zS9S etugeführtrn leicht« Fel^aub tze ükerlegm sei» muß. Noch hab« wir durch unsere Feldhaubttzformation« vor and«« Arme«, befand«» auch Frankreich gegenüber, ein« groß« Vorsprung, und wir können dessen gewiß sei», daß unsere Heeresverwaltung dafür sorg« wird, daß wir dies« Borsprung auch dauernd behalten. rageaieschichte. — Der Kaiser hat, wie au» Kiel telegrcwhtsch g«. meldet wird, gestern vormittag an Bord de» Dampfer» „Hmrbura" dte Nordlanvreise «»getreten. Da» Katserschiff mcchte um 11 Uhr 20 Mtnuten vo» der «oft lo» und ging, gefolgt vom Kreuz« ^Leiozig" und dem Depeschenvoot „Slechner" In See. Die Mannschaft« d« «och tm Haf« lieg«b« »kriegSschiffe, darunter der spanisch« »kreuz« .Estramadura", warm in Parade angetretm und brachtm je drei H««a» au»,- hierauf wurde d« Kaffer- salut geftuert. Hamburg, 3. Juli. Um 5 Uhr 2 Minuten traf König Friedrtch August von Sachsen au»An laß der Fein de» Stapellaufs de» nm« Schnelldampfer» der Hamburg - Amerika - Linie, .König Friedrich Augusts auf dem Dammtorbahnhose rin. Er wurde vom präsidierenden Bürgermeister Dr. Burchard und and«« Mitglied«« de» Senats und der Bürgerschaft empfange». Auf dem Platze vor dem Bahnhofe hatte ein« vom Regiment Hamburg gestellte Ehrenkonwagnie mit dem MufikkorpS Aufstellung genommen. Nach freundlicher Be grüßung nahm der König drn Parcdemarsch der Kompagnt« ab und fuhr dann in Begleitung des Bürg«meR,r» Dr. Burchard in einem vierspännig« Wag«, vom Publikum mit brausende« Hochrufe« begrüßt, «ach dem Hotel Hamburg« Hof, wo d« König vbstteg. Kurz vor 6 Uhr verließ der Kvntg da» Hotel Wied«, um dem Bürger meister Dr. Burchard ein« Besuch abzustatt«. Auf dem Wege dorthin bereitete da» Publikum dem König cbermal» begeisterte Ovation«. Hamburg, 3. Juli. König Friedrich Au gust Mr um 7^/, Uhr vom „Hamburger Hof" nech dem Rathause, wo b« Senat zu Ehr« de» König» «ix Festmahl zu etwa 130 Bedecken gab. E» «ahm« da- ran außer ke« Gefolge tie Mitglied« de» Senat», zahl reiche Bürgerschast»mitglie-«, Mitg ieder der tiploma i.chm und Konsuiarvertretlmgerr, die Generali äk, dte Regimentt- kommandant« von Hamburg, Altona un- Wand»«», so wie vertret« der Kaufmannschaft teil. Bei der Ta'rl saß der König »wisch« den beiwn Bürgermeister« vr. Burchard ««d Vr. Stamm»«« Mit Rücksicht auf dl« heu i e groß« Braulckatastrophe unterb ieb ti« Musik tri dem Festmahl« in Rathaus« und > b«b» tn der Umgebung de» Rathauft». Währ««- der Taft! erhob sich d« «ff« Bürg««» st« vr. Burchard zu rin« über««» «arm« und he z ich« Begrüß-
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