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Erzgebirgischer Volksfreund : 03.10.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-10-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190610039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19061003
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19061003
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1906
- Monat1906-10
- Tag1906-10-03
- Monat1906-10
- Jahr1906
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 03.10.1906
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Straßensperrung. Wegen Neubeschotteruna werde»» die Auerhammer - Ltrahe von der Schneeberger-Straße bis zur Moltkestraße und die Ernst Papst-Strage von der Carolastraße bis zur Albertstraße für den Durchgangsverkehr bis auf weiteres gesperrt. Aue, den 2. Oktober 1906. Der Rat der Stadt. Dr. Kretzschmar. Enders. Stenerrestanten Bockau betr. Bor Beginn der demnächst erfolgenden Ausfertigung der Zahlungsauflagen behufs Beitreibung der rückständigen Beiträge zur Gemeinde- und Staatskasse wird hiermit. bekannt gemacht, daß da» Betreibung-Verfahren mmachfichtltch gegen jede« Restanten sehet eingeleitet wird, wenn nicht fristgemäß abgesührt sein tverven: a) Rückständige Gemeiudeaulage« (Centtallaffe, Waffepz^nS pp.) Vttmd- kaff« und Reute« bis zum V. Oktober b) Gtaatseinkomuteusteuer auf den 2. Termin bis zum Oktober LOV«. Auf die zufolge Kostengesetzes vom 30. April 1906 zu zahlenden Austageuge» bühren in Höhe von — Mk. 10 Psg. bis zu 1« Mk. — Psg. (je «ach der Schuldsumme) wird noch besonders aufmerksam gemacht. Bockau, am 1. Oktober 1906. Der Gemedtdevorstaud, Herrmann. Tagesgeschich'te. Deutschland. Berlin, 1. Oktober. Die Tägliche Rundschau schreibt: Eine neue Militärvorlage mit nicht unbedeutenden Mehrforderungen glanbt die Germania für die nächsten Monate ankündigen zu dürfen. Es soll sich dabei um ziemlich erhebliche Vermehrung der Genietruppen, sowie um ausgedehnte Verwendung des Antomobils im Heeres- Wesen handeln. Auch eine wesentliche Verstärkung der schwerer» Artillerie sei zu erwarten. Wir können auf Grund vor» Erkundigungen an unterrichteter Stelle mitteilen, daß die Nachricht in jeder Beziehung unzu treffend ist. Durch das Gesetz über die Friedenspräsenz stärke des deutschen Heeres vom Jahre 1905 ist die Präsenz stärke des HeereS bis zum 31. März 1910 festgelegt. Niemand denkt daran, innerhalb dieser Zeit Neuformationen zu beantragen, die mik der gesetzlichen Festlegung in Wider spruch ständen. Wohl aber dürften wie in jedem Jahre so anch im nächsten Jahre Neuforderungen für Material zum Beispiel für Automobile, Maschinengewehre usw. erscheinen. Berlin, 1. Oktober. Heute trat der Kongreß für Kin derf o rs ch un g und Jugendfürsorge in der Universitätsaula zusammen. Den Vorsitz führte Geh. Rat Prof. Dr. Münch-Berlin. Vertreter entsandten Hamburg, Stuttgart, Antwerpen, Kiel, Dortmund, Gelsenkirchen, Nix dorf, der Landesdirektor der Provinz Brandenburg, der deutsche Frauenverein, die Zentralstelle für Arbeiterwohl- fahrtseinrichtnngen, der Verein für ländliche Wohlfahrts pflege und andere Vereine. Braunschweig, 1. Oktober. Die amtlichen Braun schweigischen Anzeigen erklären die Blüttermeldung vor» ei nem wichtigen Schreiben des Herzogs vor» Cum berland und dem baldigen Wiederzusammentritt des Land tages f ür gänzlich falsch. Es liegt nur ein Schrei ben eines Beauftragten des Herzogs vor, in dem der Em pfang der Landtagsresolution in üblicher Weise bestätigt wird. Bochum, 1. Oktober. In 43 gestern vom alten Bergarbeiterverband abgehaltenen Mitglieder- und Beleg schaftsversammlungen wurde die Lohufrage besprochen und eine gleichlautende Resolution angenommen, welche den» in Essen gefaßten Beschluß der Siebener-Kommission zustimmt. Die Bersammlungei» verliefen ruhig. Essen, 1. Oktober. Am gestrigen Sonntag fanden nach der Rheinisch-Westfälischen Zeitung viele Versammlungei» des christliche»» und des alte»» .Bergarbeiterverbandes statt. Beide Organisationei» erhoben die Forderung nach Erhöhung der Löhne und beschlossen durch Ausschüsse beziehungsweise durch die Siebener-Kommission Schritte in dieser Richtung tun zu lassen. Bremen, 1. Oktober. Der zweite Freihafen, der zunächst in 600 Meter Länge ausgebaut ist, ist heute dem Verkehr übergeben worden. München, 1. Oktober. Der Prinzregent ist heute vormittag nach Berchtesgaden abgereist. Weimar, 1. Oktober. Der christlich-soziale Partei tag wurde heute abend durch Stöcker nach einer großen Kolonialrede des Kaufmanns Vietor-Bremen geschlossen. Der nächste Tag findet in Elberfeld statt. Koblenz, 1. Oktober. Der kommandierende General des 8. Armeekorps General von Deines wird bereits im Dezember dieses Jahres von seinen» Posten znrücktreten. Sei»» Nachfolger wird der Kommandenr der 15. Division in Köln, Generalleutnant von Plötz werden. Baden-Baden, 1. Oktober. Der Großherzog und die Großherzogin hielten heute nachmittag 4 Uhr, von einer zahlreichen Menschenmenge enthusiastisch begrüßt, ihren Einzug ii» die festlich geschmückte Stadt. Die königlichen Hoheiten nahmen im Schlosse Wohnung. Dänemark Kopenhagen, 1. Oktober. JnderThronrede, mit der der König heute den Reichstag eröffnete, sprach dieser seinen Dank aus für die Airteilnahme an den trau- ügen und freudigen Ereignissen, welche die Königliche Fa milie im vergangene»» Jahre betroffen haben, und kündigte Gesetzesvorlagen an betreffs Reform der Rechtspflege, Arbeitslosenversicherung, Ausdehnung der Unfallversicherung ans die Landarbeiter sowie Fischereigesetz, und erklärte seine Bereitwilligkeit, den» Wunsche der Isländer nach Reformen in der Gesetzgebung und verfassungsmäßigen Stellung zum Reiche entgegenzukommen, bezeichnete die Beziehungen zu der» fremden Mächten als freundschaftliche und gute und drückte die Gewißheit aus, daß der Reichstag stets zur Wahrung der Selbständigkeit des Landes Mitwirken werde. Belgien. Brüssel, 1. Oktober. Der Generalsekretär der inne ren Angelegenheiten des Kongostaates, Kommandant de Cu velier, unter dessen Kompetenz auch die Preßangelegenheitei» fallen, ermächtigt mich, die dem Abgeordneten Erzberger zngekommene Nachricht, daß die Kongoregierung Berliner Blätter subventioniert, als völlig unwahr zu bezeich nen. Er erklärte bei dieser Gelegenheit, daß die Kongo- rcgierung kein eigentliches Preßbureau besitze und daß sich der Verkehr mit der Presse darauf beschränke, den Zei- tungen ab und zu Mitteilungen zuzusenden und von ihrer Seite kommende Anfragen zu beantworten. Tatsächlich besteht aber doch eine Art Preßbureau. Eine Gruppe von Beamten beschäftigt sich damit, in- und ausländische Zeitungen auf die Kongoangelegenheiten hin zu lesen und gegebenenfalls die Uebersetzungen ins Französische zu besorgen, welche dann dem Generalsekretär, unter Umständen zweifellos auch an dere»» an dem Kongostaate interessierten Persönlichkeiten, vorgelegt werden. Zu diesen Beamten gehört auch ein Deutscher, der zugleich Redakteur im hiesigen klerikalen Tageblatte „Le Patriot" und Korrespondent der „Kölnischen Volkszeitung" ist. Damit soll aber nicht gesagt sein, daß gerade diese Herren die fraglichen Nachrichten Herrn Erz berger gegeben haben. An» beste»» in dieser Sache weiß eben Herr Erzberger Bescheid. Frankreich. Paris, 1. Oktober. Der ai» der Gordon Bennett- Konkurrenz beteiligte französische Ballon „Ville de Chätean- Noux" ist heute morgen auf der Insel Wight gelandet, im Augenblick, als ein Windstoß ihn ins Meer zu stürzen drohte. Italien. Mailand, 1. Oktober: Die Preisverteilung der Mailänder Ausstellung ist beendet, jedoch werden noch einige Tage bis zur Veröffentlichung der Liste der Ausgezeichnete»» vergehen. Auf 475 deutsche Aussteller sind 485 Preise gefallen, darunter 171 große Preise, auf 137 österreichische 112 Preise, darunter 41 große Preise, auf 537 schweizerische 228 Preise, darunter 75 große. Für die wichtigsten anderer» Nationen sind die Ziffern folgende: Italien 3995 Aussteller 3260 Preise, 335 große Preise. Frankreich 2493, 3480, 452; Belgien 688, 484, 159; England 195, 228, 75; Ungar»» 57, 35, 25. Die Preise sind in 5 Klassen geteilt: Große Preise, Ehrenpreise, goldene, silberne und bronzeue Medaille. Sämtliche deutsche Aussteller habe»» in der Lokomotiven- und Waggonabteilung große Preise erhalten. Serbien. Belgrad, 1. Oktober. Der österreich.-ungarische Geschäftsträger Löwenthal überreichte die ablehnende Ant wortnote Österreich-Ungarns auf die jüngste»» serbischen Vorschläge. Bulgarien. Sofia, 1. Oktober. Buxton, der Vorsitzende des englische»» Balkankomitees, ist ii» Begleitung eines Herrn Bruce, des Sekretärs eiuer religiösen Liga, vor» einer Rundreise durch Mazedonien ii» Sofia eingetroffen. Bux ton erklärte, das Resultat der europäischen Reformtätigkeit in Mazedonier» sei gleich Null. Die Gendarmerie habe sich zwar gebessert, da sie rcgllmäßig bezahlt werde. Die Un ordnung in» Lande sei in» allgemeinen aber größer als zu vor. Bruce besuchte in Konstantinopel die Patriarchen, die sich über die Bulgaren beklagten, und beide Engländer zur Untersuchung der Griechenhetzen in Anchialos auf forderten, worauf diese jedoch nicht eingingen Rußland. Petersburg, 1. Oktober. Morgen beginnt hier der Prozeß gegen das Exekutivkomitee der Petersburger Arbeiter und' Deputierten. Angeklngt sind 150 Personen. Warschau, 1. Oktober. Mehrere Bewaffnete über fiele»» in der Senatorstraße eine»» von der Reichsbank zu rückkommenden Magistratskassierer, der von einem Gehilfen »»nd zwei Unterbeamten begleitet war. Den» Ueberfalleueu wurden 4610 Rubel geraubt. Einen» Unterbeamtei» gelang es, 2000 Rubel in Sicherheit zu bringen. Die Räuber sind entflohen. Türkei. Konstantinopel, 1. Oktober. Der Khedive ist heute vorn Sultan in Abschiedsaudienz empfangen worden und darauf abgereist. K o n st a n t i n o v e l, 1. Oktober. Die Botschafter sind in einer heute bei den» Freiherr»» Marschall v. Bieber stein abgehaltenen Konferenz über die Bedingungen zur Annahme der Zollerhöhung einig geworden. Unter dieser» Bedingungen befinde»» sich die Garantie, daß die der Türkei zugute kommenden 75°/g der Mehreinnahme ausschließlich für Mazedonien verwendet werden, ferner die Verpflichtung der Dotts pndlicxno zum mazedonischen Defizit 250000 Pfund zuzuschießen, die Verpflichtung der türkischen Regierung, die von der mazedonische»» Finanzkommission eventuell vorgenommene Budgetrektifikation zu genehmigen, die formelle Verpflichtung der Pforte, die Zollformalitäten mit keinerlei Sternpel- usw. Abgaben zu belasten, und die Anerkennung des Jnterventionsrechtes für Gendarmerie offiziere in Strafsachen. Eine entsprechende Kollektivnote wird morgen der Pforte überreicht werden. Amerika. Havanna, 1. Oktober. Präsident Palma verabschie dete sich gestern vom diplomatischen Korps. 350 Seesoldaten wurden mit der Bahn nach Cienfuegos abgesandt, weniger um augenblicklichen Unruhe»» entgegenzutreten, als einen be ruhigenden Einfluß ausznüben, da ai» einigen Orten die Stimmung zwischen den Regierungsfreiwilligen und den Aufständigen gereizt ist. Die erste Entwaffnungskommission brach gestern nach den Rebellenlagern in der Nachbarschaft von Puerto Prinzipe auf, andere fahren heute in einem Sonderzuge »»ach der Provinz Santa Clara ab. Man zweifelt nicht daran, daß die Rebellenstreitkräfte sich unver züglich zerstreuen werden. Die Entwaffnung der Regierungs freiwilligen hat bereit- begonnen. > Persien. Teheran, 1. Oktober. Die Abgeordnetenwahlen ha ben mit der Wahl von 4 Abgeordneten durch die Prinzen des regierenden Geschlechts begonnen. Der Schah hat die, Wahlen bestätigt. In der nächsten Woche wä^en die Geist lichkeit, Kaufleute und Handwerker. Die Geistlichkeit in Täbris und Redoch hat sich beruhigt. Die in die englischen Konsulate geflüchteten Perser verlassen diese wieder. Afrika. Tanger, 1. Oktober. Der französische Konsul ist »»ach Fez abgereist. Der amerikanische Konsul hat energisch Protest erhoben gegen die Handlungsweise des Kaid El Ksar, der gegen eine Summe einen Soldaten entfliehen ließ, der den Sohn eines dem Schutze des Konsuls unterstellten ma rokkanischen Untertanen belästigt hatte. Der amerikanische Konsul hat die Forderung gestcll:, daß eine Abteilung Rei ter den Kaid »»ach Fez bringe, daß eine hohe Entschädig ungssumme gezahlt werde sowie daß der Kaid bestraft werde. Aus Sachse«. — 50 Jahre Ratsblatt. Am heutigen Tage sind 50 Jahre verflossen, seit der „Dresdner Anzeiger", der heute in de»» 177. Jahrgang eintritt, in den Besitz des Rates der Stadt übergegangen ist. Ans diesem Anlaß wurde dein Hauptredakteur Dr. Lier der Titel eines Pro fessors verliehen; dem Redakteur Irrgang wurde der Al brechtsorder» zweiter Klasse, dem Kassierer Drechsel und dem Inspektor Winkel wurde das Albrechtskreuz verliehen. — Kommerzienrat Dr. Reichardt erhielt anläßlich des 50jährigen Bestehens der „Dresdner Nachrichten" die Krone rum Albrechtsorden erster Klasse. Außerdem erhielten die Prokuristen Löwenstein und Pfennig den Albrechtsorden zweiter Klaffe und der Nachtinspektor Hausmann das Al brechtskreuz. Verband Sächsischer Gewerbeschulmänner. Die erste Hauptversammlung wurde in Dresden am 29. September mit einem Begrüßungsabend in den Drei Raben eingeleitet. Denselbeu hatte Herr Dirigent Scharf trefflich vorbereitet. Die schönen und heiteren Darbietungen fanden bei allen Teilnehmern lebhaften Beifall. Am nächsten Tage versammelte man sich im Prüfungssaale der 1. städtischen Realschule zur Beratung, die Herr Direktor Kuhnow zunächst mit einer Begrüßung der Ehren gäste eröffnete. Es waren erschienen die Herren: Ministerial direktor Geh. Rat Roscher, Geh. Regierungsrat Stadler, Oberregierungsrat Enke, mehrere Stadträte, ferner Ver treter des Gewerbevereins rc. In seiner Begrüßungsan-, spräche betonte Herr Direktor Kuhnow, daß jeder, der im gewerblichen Unterricht tätig ist, es mit Freuden begrüßen! nrüsse, wen»» ihm Gelegenheit geboten werde, im Verbände mitzuarbeiten und mitzulernen. Auf ein an Se. Maj. den König abgesandes Huldigungstelegramm ging dem Bors, folgende Antwort zu: Se. Maj. der König läßt dem Ver bände Sächsischer Gewerbeschulmänner für ihren treuen Huldigungsgruß herzlichst danken. — Nun ergriff Herr Ministerialdirektor Geh. Rat Dr. Roscher das Wort zu einer Ansprache, die darin gipfelte, daß die Regierung er wartet, der Verband werde die Selbständigkeit und Wirk-! samkeit der gewerblichen Schulen fördern. Darauf ergrifft Herr Oberreg.-Rat Enke das Wort zu seinem Bortrage: „Der Stand des gewerbliche» Unterrichtswesens Sachsens." Sachse»» hat gegenwärtig 400 gewerbl. Schulen mit 2800 Lehrkräften und 46 000 Schülern. Reicher Beifall folgte den lehrreiche»» Ausführungen. Dann hielt Herr Professor Fritz Schu macher eine»» Vortrag: „Die Ziele der 3. deutschen Kunst- gewerbeansstellnng", dein man mit gespannter Aufmerksam keit folgte. Leide Vorträge werden den Mitglieder»» zuge stellt werden. Der engere Vorstand besteht gegenwärtig aus folgende:» Herren: Direktor Kuhnow, 1. V., Prof. Groß, 2. V., Ober!. Nitzsche, 1. Schriftf., Gewerbeschull. Rüth, 2. Schriftf., Dirigent Reehe, Kassierer, Stadtrat Lungwitz, Beisitzer. — (6. Sächsischer Fortbildungsschultag.) In» Saale der Städtischen Turnhalle sand in Zwickau der 6. Sächsische Fortbildungsschultag statt. Direktor Th. Hey mann-Leipzig eröffnete als Vorsitzender des Sächsische»» Fortbildingsschulvereins den Fortbildungsschultag mit Gruß »»nd Dank ai» die Erschienenen, besonders an die zahlreicher» Ehrengäste. Hierauf hielt Fortbildungsschuldirektor Kohl- Leipzig eine»» Vortrag: „Die sächsische Fortbildungsschule, eil» Rückblick und ein Ausblick." Den Ausführungen lagen folgende Leitsätze zugrunde: 1. Der 6. Sächsische Fort- bildungsschultag hält es für dringend wünschenswert, daß von dem Rechte Gebrauch gemacht wird, erweiterte Fort bildungsschulen einzurichten, damit diese besser, als es jetzt möglich ist, berechtigten neuzeitlichen Forderungen entsprechen können. 2. Für diese erweiterten Fortbildungsschulen sind, besonders wenn sie einen wöchentlich sechsstündigen Unter richt drei Jahre durchführen und beruflich organisiert sind, vom Staate in derselben Weise ausreichende Beihilfen zu gewähren, wie es jetzt schon geschieht bei der» dem Ministerium des Innern untentellten gewerblichen Schulen. 3. Der sechste Fortbildungsschultag hält eine Revision des Lehrplanes für Fortbildungsschulen und der übrigen gesetz lichen Bestimmungest, die sich auf dasFortbildungsschulweftn beziehen, für notwendig. Der zweite Vortrag behandelte die Unterrichtszeit in der Fortbildungsschule; das Referat erstattete Herr Gewerbekammersyndiru« Dr. Engelmann-
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