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Erzgebirgischer Volksfreund : 21.12.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190612213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19061221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19061221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1906
- Monat1906-12
- Tag1906-12-21
- Monat1906-12
- Jahr1906
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 21.12.1906
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- -<tzn«b«iA. G«rnfm«h»r, Nr. 294 S«H*S. r Die Flottenfrage in Frankreich. einen aus Donnerstag vertagt. M de, S«^ne,v«ng lv. Au« LI Der GemeindevorstanL. Herrmamv- die der > zu MW, UM MÄ Men und zu erhalten en sind, auch weiter die s im Hande, insbesondere ft, des Handwerks, des jur Li« kal.Mö MktirchenZchrr--nlnM.Gckn-aill.Lmtms1MLchE si MWN8iad1.<LsßM L-uM1«1.SchMbsiT.SchrvavrnbMbMM-rns«le vr. Rüdiger, Bürgermeister. Mkt. Interessen des Mittelstände- «nt Lebensfähigkeit und he- Gedeihens sondern auch der Arbeitgeber An die Sozialdemokratie schw« hyw und tzdval«, sowie der soz« erwägen wir von he, Reichßaewal der Deutschkonservatlpen Partei erlassene Wahlaufruf WiP darauf hin, daß die Reichstagrauflösung zum ersten Mähe aus Gründen erfolgte, die in da- Gebiet der ausMEkst Politik, der Wahrung unserer gewaltig gewachsenen w seeischen Interessen gehören. Mt gerechter Entrüst habe der Reichskanzler vor der entscheidenden Abstimm' ver Opposition zügerufen r „Soll sich da» deutsche L kleiner zeigen, soll das deutsche Volk kleiner hastehen ^ichtzhlyß der Mcher, ,j Kampfe für unsere durch ^^oroht«n nationalen Güter ^talen und staatlichen Autoritäten stehenden Bestrebungen «ntgegenwirkrn. Als» auf zum Wahlkampfe für DeutschtqM Eh«, Kraft und Ansehen gegen alle seine Gegner. Berlin, Dezember, ß»ion«llt»4,ate« zum Angriff, sondern auch solche zur Verteidigung der heimatlichen Küsten. Im Gegensatz zu den ausge sprochenen Behauptungen habe im Jahre 1870 die französische Marine eine Rolle gespielt, indem sie dadurch, daß sie die Freiheit des Meeres sicherte, die Zufuhr von Waffen und Munition möglich gemacht habe. Auch der Krieg zwischen Rußland und Japan habe den ungeheuren Wert der Flotten bewiesen. Abrüstung sei gefährlich, da zu befürchten sei, daß die Lehre d'Estournelles überschritten werde. Ein Land tue viel eher zu wenig als zu viel. Der Minister schließt mit der Bemerkung, daß die Opfer, die von dem Lande gefordert worden seien, auch keine unnützen gewesen seien: die Waffen, die die Marineverwaltung den Seeleuten in die Hände gebe, seien gut und würden im Ernstfälle auch die erwarteten Ergebnisse hervorbringen. Die Fortsetzung der Rede des Ministers wurde sodann Mbfin-nug-betrLge, durch welch« sich die Geber von der Zusendung u« Erwiderung dorr -reujahrs karten entbunden erachte», nimmt ole unterzeichnete Behörde auch in diese« Jahre entgegen. , Die Beträge fließen dem städtischen ChristbescherungSfond- für bchürstige Schul» kinder zu und werden längste«- btS SV. dsS. erbeten, damit noch rechtzeitig vor Neujahr den Gebern zur öffentliche« Ke««tntSaahme (mittel- Bekanntmachung im Erzgeb. Volksfreunde von Sonntag, den 30. Dezember 1606) quittiert werden kann. Wunschgemäß wird der Zetchnungsbogen den Gebern au- vorigem Jahre kurze» Hand zugehen. Lößnitz, am 20. Dezember 1906. Auf der Zwickau-Lößmtzer Staatsstraße sollen ausgerodete 42 Stück Kirschbäume und 32 Stück Äpfelbäume um das Meistgebot verkauft werden. Angebote sind bis zum 28. ds. Dits, hier einzureichen. Nähere Auskunft erteilt Herr Amtsstraßenmeister Kunath in Wilkau. Zwickau, am 18. Dezember 1906. ..... ... König!. Straften- «nd Waffer-Baniuspektio«. Nr. 47, 48 und 49 deS diesjährigen Reichs-GesetzblatteS in den Expeditionen der unterzeichneten Behörden 14 Tage lang Inhalt: Verordnung, betreffend Tagegelder, Fuhrkosten uno um»ugsro,ren oer Beamten der Militär- und Marineverw iltung. — Verordnung, betreffend vie Auflösung des Reichstags. — Verordnung, betreffend die Wahlen zum Reichstage. Die Ttadtrate von Aue, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg «uv Schwarzenberg, die Bürgermeister von Grünhain, Hartenstet«, Johanngeorgenstadt und Wildenfels, die Oemeindevorständ« deS amtSyauPtmauuschaftliche« Bezirks Schwarzenberg. ' . Für Ablösung von Neujahrsglückwünschen werden auch diese- Jahr Beiträge zum Besten der hiesigen Gemeindediakonie oi- 28. dfs. MtS., mittags 12 Uhr im hiesigen Gemeindeamts entgegen genommen. Lauter, am 19. Dezember 1906. Meltag, 21. Dezember 1936 Frage, auf die das deutsche Bott selbst am 25. Januar Antwort gehen soll. Benn das Deutsche Keich, das noch vor drei Jahrzehnten fast allein auf seine Großmachtstell- ung in Europa angewiesen war. hat heute Rücksicht zu nehmen nicht nur auf seinen Kolonialbesitz, sondern «ich auf seine nach Milliarden zu schätzenden überseeischen In teressen. Wir Konservativen aber Manen unk werben die Reichsleitung nicht im Stiche lassen in ihrer Aufgabe- )es Vaterlandes Ehre- Macht und nstiqnale Würde zu wahren und durchzusetzen, sei «s zum Schutze de- Deutsche» Reiches selbst, sei e- zu dem seiner teuer erkaufte«, Mit dem Blute zahlreicher Söhne unseres Lande- tapfer ver teidigten Kolonien, Weiter betont der Aufruf: Mr wünschen eine kraftvolle Regierung Md eine Mhewuht«, klare Politik im inner« wie «ach außen. Wir wähl?« also ix den Reichstag auch nur solche Männer, die treu blechen unserer Nytic nalen Aufgabe der Erhaltung einer starken militärischen Macht LU Lande Md zu Wasser, um uns den Friedengegen Mn Gell "" ii ur solche Männer, die Förderung jede? ehrlich die Interessen der Lai gesamten Mittelstandes unter Schonung ihrer »nanzMen Kräfte hoch zu halten und eine Steuer« und Handels politik zu fordern, die dem Rechnung trägt. Wir unwrstütze« auch fernerhin eine gesunko MiaMstik im Sinne der KsiseMchen Botschaft WiMm- -e- Ersten, verlangen aber ihre einfachere, Hillig-re «nd bessere Au-gestMtuna unter größter Berücksichtigung her Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom 14. September d. I. wird hierdurch zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß die Königliche AmtSyauptmannschaft ihre Bausprechstunden unter Zuziehung ihres Herrn Bausachverständigen vom 1. Januar 1907 ab jeden Sonnabend in der Zeit von -1 biS L2 Uhr Mittags (nicht mehr von 12 bis 2 Uhr) abhalten wird. 7287 III. L. Zwickau, am 18. Dezember 1906. Königliche AmtshanPtmayn schäft. Der am 21. dsS. Nits, anstehende Termin zur zwangsweisen Versteigerung deS dem Böttchermeister Oskar Hermann Leonhardt in Schneeberg gehörigen Grundstücks Blatt 436 für Schneeberg findet nicht statt. Schneeberg, am 19. Dezember 1906. Königliches Amtsgericht. Schwarzenberg. LL AüW kn hiesiger Stadt zu errichtenden Bürgerheims, durch welche die Geber die Zusendung be» Erwiderung von Neujahrskarten ablöse« wollen, bis znm 2V, dieses Monats - Mittags a« «nserer Stadtkaffe entgegenzunehmen. Die Namen oer Geber werden wir in der am 31. Dezember 1906 erscheinenden Nummer des Erzgeb. Volksfreundes und des Schwarzenberger Tageblattes veröffentlichen. Schwarzenberg, am 22. Dezember 1906. Der Rat berStadt. Deutschland. Berlin, 19. Dezember. Der Kaiser und Kaiserin wohnten heute nachmittag ter Einweihung Heilige Geist-Kirche im Stadtteil Moabit bei. Berlin, 19. Dezember. (Der Kaiser und hie Arbeiter.) Die „Nordd. Allg. Zta" schreibt: ^Jn der gestrigen Wahlversammlung der Berliner Sozialdemo kraten ist die Zerstörung der nationalen Gesinnung unter den deutschen Arbeitern wieder mit Hochdruck in Angriff genommen worden. Ein Redner erlaubte sich die Aeußerung: „Das Gefühl für nationale Würde nnd nationale Ehre verlangt man nun von hem deutsche« Arbeiter, den man so lange als vaterlandslosen Gesellen bezeichnet hat I" Sollen nicht viele von den Versammelten empfunden hab?«, haß ihnen hiermit eine zynisch« Unwahrheit i«S Gesicht ge worfen wurde? Niemand hat den deutschen Arbeiter ass vaterland-lose« Gesellen bezeichnet, qm allerwenigsten der Kaiser, auf den der Satz natürlich gemünzt war. Garske der Kaiser hat mmer daran fMebalten. daß btt Ge sinnung einer bestimmten Mass« sozialdemokratischer UM- toren nicht die Gesinnung der deutschen Arbeiter ist. Wie könnte e- auch ander- sein, da doch zahlreich« Söhne deut scher Arbeiter gegenwärtig für di« Ehre d«- Reiche- in Südweftafrika kämpfen, wie thtze Väter vor Wetz Sedan und Pari- gefochten haben." Berlin, 19. Dezember. (Zur Retch-taa-auf- l üsu n a.) Ueker die Ansicht, e-^önne noch eine Reich-- toA-austösung eintreten, schreibt die »Nyrdd. Allg. Zta.": „Wir bemerk««, daß hie Annahme, ki« Regierung plane sine zweite Auflösung Ix- Retch-tag-, gründlich verkehrt ist. Di« erste Auflösung ist ja gerade in, vertraue« auf hie Nation erfalat. Un der Nation ist dies?- vertrau«, zu rechtfertige«.» Die Flottenfrage wird in beiden Häusern der fran zösischen Volksvertretung nach wie vor sehr ernst genommen. Im französischen Senat suchte Chautemps nachzuweisen, daß Frankreich in vielen Punkten, besonders bezüglich der Unterseeboote und der mittleren Artillerie gegenüber seinen Nebenbuhlern beträchtlich im Vorteil sei. Die französischen Panzerschiffe seien als zum Kentern geneigt bezeichnet worden, kein einziges französisches Panzerschiff aber sei gekentert, während das bet mehreren englischen Panzer schiffen vorgekommen sei. Die Zahl der französischen Panzerschiffe sei nach seiner Ansicht zu klein. Der Redner fragt d'Estournelles de Constant unter Hinweis auf dessen Interpellation, ob er wolle, daß Frankreich darauf verzichte, eilte Nolle iü der Welt zu spielen. d'Estournelles pro testiert und erklärt: Wir verlangen nur, daß man nicht bloß Panzerschiffe baue, deren Unzulänglichkeit nachgewtesen ist. Chautemps erklärt dann weiter, das zwanzigste Jahrhundert werde das Jahrhundert der großen Flotten s e i n, nnd schließt mit der Auffor- oerung, Frankreich möge nicht vor der internationalen Kon kurrenz abdanken. Marineminister Thomson tritt für vollständige Durchführung des jüngst beschlossenen Gesetzes , betreffend Verjüngung und Verstärkung der Seestreitkräfte ein. Ferner weist der Marineminister darauf hin, in wie großem Umfange das Marinebudget Englands, das stets dahin gestrebt habe, eine Seemacht zu besitzen, die der zweier Mächte, die England angreifen könnten, gleich sei, in den letzten Jahren angewachsen sei. Dieses Programm Eng lands sei jetzt weit überschritten, und England könnte umsomehr eilt wenig Halt machen, als es sich gegenwärtig tu einer besonderen Lage befinde. Senator de Luver- ville unterbricht den Minister und erinnert an den Ausspruch des früheren Lords der Admiralität Goschen, man müsse die Macht deS Landes ohne Zögern entwickeln. Der Marineminister fährt fort und erklärt, die Anstrrng- VNgen, die im Auslande gemacht würden, seien viel beträcht licher als die von Frankreich gemachten. Deutschland persolge ein Flyt:enprogramm, das durch die Vermehrung der Zahl und deS LonnengehaltS der Schiff« da- Budget hi- 1907 um mehr als 100 Millionen erhöhe. Gegenüber solchen Tatsachen sei man in Frankreich bescheiden und gebe ei« Beispiel der Mäßigung. Weniger tun, würde für Frankreich den Verlust seine- Range- al- zwette Seemacht bedeuten. Frankrech werde eine Politik des Frieden- verfolgen, eS wolle aber gerüstet bleiben, um seine materielle und moralische Wohlfahrt zu sichern. Gegenüber dem Ce mor d'Estournelles, der den Wert der Unterseeboote t,crrwrßkhoben hat», erklärt der Marinr- Mimsttr hi «n, die Interessen Frankreich- lägen nicht allein an seine« Küsten, sondrim q« »Nen Punkten der mW sich Frankreich di, Freiheit der Mure mbirv Panzerschiff« ab« ftsv» nicht nur WMtWtzß
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